17. April 2017

2. Saisonniederlage für Spitzenreiter Baalberge

Am 22. Spieltag musste der SV 08 Baalberge die zweite Niederlage, die Erste datiert vom 30.10.2016 gegen die Staßfurter Reserve, in der laufenden Saison hinnehmen und unterlag in Rathmannsdorf mit 2:0. 

Trotzdem führen sie die Tabelle weiterhin souverän an und dies vor dem neuen Tabellen- zweiten, SC Seeland. Der SC Seeland schob sich mit einem 2:0-Erfolg über den SV 09 Staßfurt 2 in der Tabelle am SV Einheit Bernburg vorbei, da die Bernburger am Gründonnerstag beim VfB Neugattersleben mit 1:0 unterlagen.

Am Tabellenende konnten sich der Egelner SV Germania und die Calbenser Reserve etwas Luft verschaffen und nach den jeweiligen Siegen den Abstand auf Tabellenplatz 15 vergrößern.

VfB Neugattersleben – Einheit Bernburg 1:0 (0:0)

Das Match war stets ein zähes Ringen, geprägt vom Kampf, teilweise um jeden Grashalm. So blieb das Fußballerische auf der Strecke, denn es gab nur wenige Spielzüge über mehrere Stationen zu sehen. Bis zur Pause war es Fußball zwischen den Strafräumen in dem beide Teams in einer kurzen Phase auch Feldvorteile hatten. Jedoch fehlte die Torgefahr fast vollständig. Nach der Pause hatte das Einheit-Team über weite Strecken mehr Spielanteile und das Spielgeschehen verlagerte sich oft in die VfB-Hälfte. Doch es sprang nur eine echte Torchance heraus. Diese vergab jedoch Ibrahima Camara (68.) kläglich. Die Heimelf verlegte sich auf Konterfußball und fand dabei recht gute Freiräume, die dann auch das Tor des Tages brachten. In der Schlussphase rannten die Kreisstädter zwar an, jedoch ohne jegliche Torgefahr. Hätte der Gastgeber seine Konter besser ausgespielt, wäre kein Zittern bis zum Schlusspfiff nötig gewesen. Jedoch fesselte der Spannungsgehalt der Begegnung beide Fanlager bis zum Abpfiff.

Tor: David Mutter (75.)
SR: Wondratschek (Westeregeln)
ZS: 85

SV Wacker Felgeleben – TSG Unseburg-Tarthun 3:3 (1:2)

Der zunächst agilere Gast geht früh in Führung, doch das Wacker-Team setzt energisch nach und kommt zum Ausgleich. Aber die besseren Spielanteile hat weiterhin die TSG-Elf, die vor allem technisch reifer wirkte. So konnte die Mannschaft erneut vorlegen. Beim Gastgeber lief recht wenig zusammen. Jedoch stimmte stets die kämpferischer Einstellung aller Akteure, vor allem nach der Pause und im Schlussspurt. So gab es noch den nicht unverdienten Punktgewinn, da das Gästeteam, vor allem vor der Pause, zu viel liegen ließ.

Tore: 0:1 Gabriel Kleider (HE, 10.), 1:1 Martin Glaser (17.), 1:2 Gabriel Kleider (25.), 2:2 Christian Kubos (51.), 2:3 Torsten Fräsdorf (FE, 65.), 3:3 Jannis Augustin (90+3)
SR: Lange (Könnern)
ZS: 52

SV Wolmirsleben – SV Blau-Weiß Pretzien 1:0 (1:0)

Die Gäste begannen sehr gut und es lief vor allem spielerisch vieles zusammen. Doch vor dem SVW-Tor fehlt es am Durchsetzungsvermögen und der Cleverness. So wurde mehrfach die Führung vergeben. Somit wurde der Gastgeber gestärkt, der sich über den Kampf und hohe Laufbereitschaft sichtbar fing. Fortan entwickelt sich immer mehr ein Match auf Augenhöhe und der SVW nutzte seine erste gute Chance zur Führung. Mit diesem Aufwind im Rücken übernahm das Platzteam nach dem Wechsel immer mehr die Spielinitiative und zeigte nun auch spielerisch eine gute Leistung. Nur sporadisch kommt die Blau-Weiß-Elf noch zum Zuge und baut je länger das Match läuft mit den Kräften ab. Dennoch bleibt die Spannung bis zum Schlusspfiff erhalten, da der SVW seine Feld- und Chancenvorteile nicht frühzeitig zur Spielentscheidung nutzte.

Tor: Johnny Rodriquez-Gomez (40.)
SR: Schmuck (Bernburg)
ZS: 25

SV 09 Staßfurt II – SC Seeland 0:2 (0:1)

Die 09-Reserve hatte sichtbare Personalsorgen und in Keeper Maik Binnebösel seinen besten Spieler. Er verhinderte ein Debakel der Heimelf, zu dem aber auch die Gäste mit ihrer sehr mangelhaften Chancennutzung beitrugen. Der SCS war sofort spielerisch, läuferisch und in der Zweikampfgestaltung die bestimmente Elf. Mit schnellen Ballpassagen wurden immer wieder Freiräume geschaffen und es gab Chancen für mehrere Siege in Folge. Da war schon Unvermögen bei einigen Gästeakteuren dabei. Der Gastgeber beschränkte sich auf Konterfußball, war dabei durchaus über Graulich und Krannich gefährlich. In der Schlussphase und in Unterzahl konnte der Gastgeber kaum noch Paroli bieten. Nun fehlte vielen Akteuren auch die Kraft, doch der SCS hielt durch sein Unvermögen im Angriffsabschluss den Spannungspegel bis in die Nachspielzeit hoch.

Tore: Max Werner (37., FE, 90+3)
SR: S. Schulz (Bernburg)
ZS: 36
GRK: Andreas Stude (Staßfurt II, 70.)

FSV Drohndorf-Mehringen – SSV Eintracht Winningen 4:1 (2:1)

In einem gutklassiges Spiel zeigte der FSV das bessere und vor allem im Vorwärtsgang druckvollere Spiel. Der Gast stand in Abwehrverbund gut sortiert und geordnet, dazu kam bei Balleroberung ein flottes und durchdachtes Umkehrspiel. So gab es auch immer wieder Torszenen vor dem FSV-Tor. Die frühe Führung brachte dem Platzteam aber doch mehr Spielanteile. So konnte auch nach dem Eintracht-Ausgleich recht schnell wieder vorgelegt werden. Nach der Pause ging der Gastgeber noch druckvoller und zielstrebiger zu Werke. Damit gab es immer wieder turbulente Szenen vor dem Gästetor, in diesem stand aber mit Robert Schmidt der beste Eintracht-Akteur. Er verhinderte mehrfach eine frühere Spielentscheidung. Doch der FSV ließ im Spieltempo kaum nach und setzte immer wieder Akzent, musste aber bei Eintracht-Kontern weiter auf der Hut sein. Doch mit der Zeit wurden die Lücken im Gästeabwehrverbund größer, dazu kam die Eintracht-Unterzahl. So wurde es am Ende ein klarer und sicherlich verdienter FSV-Dreier.

Tore: 1:0 Frank Hartmann (FE, 8.), 1:1 Maik Feldheim (36.), 2:1 Raik-Toni Böber (38.), 3:1 Patrick Giesseler (74.), 4:1 Frank Hartmann (85.)
SR: Skorsetz (Biere)
ZS: 120
GRK: Dominik Pahl (Winningen, 82.)

SV Fortuna Schneidlingen – TSG Calbe II 2:3 (0:2)

Die Gäste waren sofort auf Betriebstemperatur und bestimmten, nach der frühen Führung, recht klar das Match. Die Mannschaft strahlte stets Torgefahr aus, war in allen Zweikämpfen bissiger und so der Fortuna-Elf immer einen Schritt voraus. Diese fand bis zur Pause fast gar nicht statt und beschränkte sich nur auf das Zerstören des TSG-Spiels. Dies änderte sich in Hälfte zwei, denn nun fand sich das Team über den Kampf und Willen aller Akteure. Nun war es ein vom Kampf geprägter Kick auf Augenhöhe. Trotzdem war die Gästeelf stets galliger und wollte unbedingt im Kellerduell den Sieg. Dieser gelang der TSG-Reserve dann im Schlussspurt und dies durchaus verdient.

Tore: 0:1, 0:2 Steffen Rudnik (8., 31.), 1:2 Patrick Michelmann (FE, 51.), 2:2 Florian Sauer (FE, 85.), 2:3 Sven Noack (90+3)
SR: Meiners (Groß Börnecke)
ZS: 24

Sportfreunde Cörmigk – Egelner SV Germania 1:2 (1:2)

Es war ein Kellerduell auf einem sehr schwachen Niveau. Zwar waren alle Akteure bemüht dem Match eine spielerische Note zu geben, doch dies gelang nicht, da es zu viele spieltechnische Fehler gab. Es fand kaum Angriffsfußball über mehrere Stationen statt. So standen die gut sortierten Abwehrreihen beider Teams kaum vor Problemen. Bezeichnend war, dass alle Treffer durch bzw. in Folge von Standards fielen.

Tore: 1:0 Lars Schmiedel (37.), 1:1 Nick Brock (40.), 1:2 Lukas Radl (44.)
SR: Boin (Pretzien)
ZS: 35

SV Rathmannsdorf – SV 08 Baalberge 2:0 (0:0)

Es entwickelte sich recht schnell ein gutklassiger Offensivkick beider Mannschaften. So gab es immer wieder Torszenen vor beiden Toren, doch im Abschluss zeigten die Spieler zuviel Nerven. Dazu kamen aber auch recht gut sortierte Abwehrreihen. Nach der Pause ging der SVR noch energischer zu Werke und setzte dem Klassenprimus doch sichtbar zu und wurde mit der Führung im Rücken noch stabiler. Beim Gast lief spielerisch recht wenig zusammen, so wurde Torgefahr nur über Fernschüsse und Standards ausgestrahlt, da der Gastgeber weiterhin gut im Abwehrverbund stand. Dazu fand er im Umkehrspiel immer wieder Freiräume, die dann genutzt wurden und so zum verdienten Dreier reichten.

Tore: 1:0 Alexander Bock (FE, 57.), 2:0 Thomas Hauschild (87.)
SR: Andrae (Bernburg)
ZS: 49
GRK: Markus Labbert (Baalberge, 72.)

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