2. Dezember 2018

Salzlandliga: Tabellenführer spielt nur Remis

SV Plötzkau – SV Rathmannsdorf 9:0 (2:0)

Die Gäste standen zunächst recht tief und gut organisiert in der Abwehr. Trotz schneller Feldüberlegenheit kam das Spielsystem nut zäh zum Tragen. Dazu setzte der SVR mit einigen Kontern auch die nötigen Nadelstiche, blieb aber im gesamten Match ohne Torgefahr gegen das SVP-Tor. Nach der Pause war es dann fast nur noch Einbahnstraßenfußball und es gab manchmal Chancen im Minutentakt vor dem Gästetor. Denn der Aufsteiger schlug nun ein hohes Spieltempo an, dem zahlreiche Gästespieler nicht folgen konnten. Eine Entlastung der SVR-Abwehr fand fast gar nicht mehr statt. Nach dem 7:0 nahm der Gastgeber dann auch das Tempo aus dem Spielgeschehen und so verflachte der Kick auch, ohne jegliche Gefahr für den Sieger. Dazu waren die Gäste wohl einfach zu schwach besetzt.

Tore: 1:0 Pascal Fechner (28.), 2:0 Steven Trägner (29.), 3:0 Pascal Fechner (47.), 4:0 Philipp Röder (54.), 5:0 Paul Hoppe (57.), 6:0 Andreas Gärtner (67.), 7:0 Philipp Schneider (69.), 8:0 Pascal Fechner (75.), 9:0 Steven Trägner (89.)
SR’in: Remus (Hecklingen)
ZS: 60

SV Wolmirsleben – Blau-Weiß Pretzien 2:2 (0:2)

Es war vom Kampf geprägtes Match, welches über weite Strecken auf Augehöhe stattfand. Jedoch legten die Gäste einen Start nach Maß hin und der SVW hatte wohl bis zur Pause daran echt zu knabbern. Nach dem 0:1 entwickelte sich ein bewegtes Match, in dem es auf und ab ging. Dazu immer wieder recht gute Chancen beider Teams. Mit dem schnellen Anschlusstor nach der Pause bekam der Gastgeber aber optisch etwas Oberwasser, jedoch war Pretzien immer wieder konterstark. Doch in der Nutzung dieser Freiräume gab es zu viele Unzulänglichkeiten. So wurde der Druck der Gastgeber immer größer, dazu die Gästeunterzahl im SVW-Schlussspurt. Er brachte dann noch eine späte aber wohl nicht unverdiente Punkteteilung für die Heimelf.

Tore: 0:1, 0:2 Patrick Regenstein (5., 26.), 1:2 Julien Karasch (50.), 2:2 Markus Frost (90+1)
SR: Müller (Aschersleben)
ZS: 20
GRK: Mathias Reichel (Pretzien, 80.)

VfB Neugattersleben – FSV Drohndorf/Mehringen 1:1 (0:0)

Bis zur Pause tat sich nicht viel, denn beide Teams setzten auf Sicherung des eigenen Tores und hatten ihre Defensivverbände gut organisiert. Dazu mussten sich alle Akteure erst den Bodenverhältnissen anpassen. So fand das verteilte Match meist zwischen den Strafräumen statt. Nach Wideranpfiff kam aber richtig Leben ins Match. Denn beide Teams setzten nun mehr auf Angriff und sofort gab es auch die nötigen Szenen vor beiden Toren dazu, wobei der Gastgeber da mehr Chancen hatte. Die Größte vergab Andy Heydrich der einen „Elfer“ über das Gästetor schoss (63.). Doch der VfB setzte sofort energisch nach und kam zur Führung. Dies beeindruckte aber den FSV kaum, der weiter auf Angriff setzte und recht schnell zum Ausgleich kam. Danach blieb die Dynamik im Spielgeschehen, weil beide Teams den Dreier wollten und es gab auch die nötigen Chancen. Sie blieben aber ungenutzt und so konnten beide Teams am Ende damit recht gut leben.

Tore: 1:0 Torsten Wendlandt (65.), 1:1 Raik Andreas Bachor (FE, 67.)
SR: Boin (Pretzien)
ZS: 37

TSG Calbe II – SC Seeland 0:5 (0:3)

Von der TSG-Reserve gab es erneut keine Info zum Spielgeschehen

Tore: 0:1 Christoph Habicht (18.), 0:2, 0:3 Jens Bilsing (25., 36.), 0:4 Christoph Habicht (48.), 0:5 Tino Falke (87.)
SR: Hohlbein (Latdorf)
ZS: 20

Rot-Weiß Groß Rosenburg – Eintracht Winningen 2:4 (2:3)

Es entwickelte sich recht schnell ein intensives Match, mit hohem Spieltempo und die frühen Tore gaben dazu noch die richtige Würze. Doch dann ein gewaltiger Dämpfer für den Gastgeber mit der Ampelkarte. Dies brachte Unruhe und Fehler in die Rot-Weiß-Spielführung. Diese nutzte der Gast eiskalt zum 1:3, weil das Team auch im vierfachen Torschützen Weliko Paul einen eiskalten Vollstrecker hatte. Doch der Gastgeber fing sich wieder und es wurde ein rassiges Match, belohnte sich noch vor der Pause mit dem Anschlusstor. Nach der Pause ging es zunächst weiterhin bewegt auf und ab, mit vielen Torszenen und einem stets hohen Spannungsgehalt. Da lag er Ausgleich mehrfach in der Luft. Doch mit seiner stetigen Vorwärtsbewegung bot der Gastgeber dem Gegner auch immer größere Freiräume zum Konterfußball an. So war nach einer Stunde eine gewisse Vorentscheidung gefallen. Zwar wehrte sich der Gastgeber weiter, verlor aber die Linie und auch ein Kräfteschwund war nicht zu übersehen. So brachte das erfahrene Gästeteam einen schwer erarbeiteten Dreier über die Zeit.

Tore: 0:1 Weliko Paul (6.), 1:1 Matthias Jahnke (17.), 1:2, 1:3 Weliko Paul (28., 30.), 2:3 Sascha Bergholz (41.), 2:4 Weliko Paul (57.)
SR: Andrae (Bernburg)
ZS: 55
GRK: Michael Meier (Groß Rosenburg, 20.), Marco Grabowski (Winningen, 90+3)

Egelner SV Germania – SV 09 Staßfurt 3:0 (1:0)

Da der ESV seine Defensivarbeit neu ordnen konnte und mit Sturmführer Prevezianos einen ständigen Unruheherd hatte, kam der gute Gast nicht wie gewünscht zum Zuge. Es war über weite Strecken ein verteiltes Spielgeschehen und das Match lebte über weite Strecken von der Spannung. Viele gut gemeinde Spielzüge wurde Opfer der Bodenverhältnisse, so gab es auch öfters Hauruck-Fußball. Doch da war der ESV einfach bissiger und ging auch forscher in die Zweikämpfe, konnte so in der finalen Angriffszone mehr Torgefahr ausstrahlen. Dazu waren die Angreifer einfach cleverer. Dies fehlte dem Gast mehrfach, denn Chancen hatte er auch. Aber vor dem ESV-Tor fehlte zu oft der nötige Bis zum erfolgreichen Abschluss.

Tore: 1:0 Dionysios Prevezianos (44.), 2:0 Nick Brock (65.), 3:0 Andreas Janott (78.)
SR: A. Thiele (Biendorf)
ZS: 18

TSG Unseburg/Tarthun – Einheit Bernburg 1:2 (1:2)

Der Gastgeber kam gut ins Spielgeschehen und belohnte sich früh mit dem Fallrückziehertor zur Führung. Doch die Einheit-Elf setzte sofort energisch nach und glich aus. Damit ging das Spielgeschehen immer mehr an die Gäste über, die eine gute Spielanlage hatte und immer wieder das Match schnell vor das TSG-Tor verlagerten. So hatte das Team immer wieder Chancen zur Erhöhung, die dann auch verdient gelang. Nach der Pause verstärkte der Gast seine Abwehr und ließ die Platzelf kommen. Diese war aber aus allen Reihen ideen- und harmlos. So geriet das Einheit-Tor fast nicht in Gefahr. Dagegen kamen die Kreisstädter immer wieder zu guten Konterchancen, nutzten diese aber nicht gut. Trotzdem geriet der verdiente Dreier kaum in Gefahr.

Tore: 1:0 Gabriel Kleider (10.), 1:1, 1:2 Robin Schöppe (12., 37.)
SR: Wondratschek (Westeregeln)
ZS: 32

« zurück


verwandte Artikel


« zurück