9. April 2024

Spiele der Salzland- und Kreisliga vom Wochenende

KOL-Fußball

Am 16. Spieltag traten die ersten vier der Tabelle gegeneinander an. Jedoch blieb die Niederlage des Spitzenreiters (SC Seeland) in Biendorf ohne große Folgen. Denn zur gleich Zeit gab es für Verfolger Drohndorf/Mehringen eine Heimniederlage. So führt nun der BSC das Verfolgerfeld an und auch Pretzien bleibt oben weiter dran. Keinerlei Änderungen gab es am Tabellenende, denn da Schlussduo holte erneut keine Punkte.

Grün-Weiß Beesenlaublingen – Rotation Aschersleben 3:1 (1:0)

Die Gäste fanden recht früh ihren Spielfaden, zeigte ein gutes Zweikampfverhalten und im Vorwärtsgang ging es oft zügig in Richtung Grün-Weiß-Tor. Denn der Gastgeber wirkte im ersten Spieldrittel recht unsortiert und sein Spiel war mit vielen, ungewohnten, Fehler behaftet, so Trainer Oliver Brücher. Doch wie ein Weckruf wirkte dann wohl der Pfostentreffer der Gäste (31.). Das Match verlagerte sich nun zwischen die Strafräume, doch nun doch mit recht wuchtigen Angriffsszenen der Einheimischen. So gab es erst zwei Gebälktreffer, ehe Stefan Schmidt zur Führung traf. Doch mit einer gehörigen Wut über den Rückstand gingen die Gäste Hälfte zwei an, übernahmen zunächst erneut die Spielregie und kamen völlig verdient zum Ausgleich. Doch danach kamen auch die Gastgeber wider im Match an, jeder Spieler legte eine Schippe drauf. Dadurch kam das Grün-Weiß-Team immer mehr zu höheren Feld- und Spielanteilen. Angeführt von Spielmacher Stefan Schmidt, dem „Vater“ der weiteren Grün-Weiß-Tore. Nach dem Treffer zum 3:1 öffneten die Gäste immer mehr ihren Abwehrverbund, forderten dann auch die nun stabile Abwehr des Gastgebers. So gab es kaum nennenswerte Torszenen. Diese lagen deutlich auf Seiten der Gastgeber, doch sie sündigten arg damit. Zudem hielt Gästetorwart Norman Machemehl mehrfach sehr stark. Insgesamt war es ein gutklassiges und kurzweiliges Match, in dies sich beide Teams gut einbrachten.

Tore: 1:0 Stefan Schmidt (42.), 1:1 Philipp Landgrabe (FE, 53.), 2:1 Constantin Döltz (63.), 3:1 Benjamin Neumann (73.); SR: Marcel Kautz (Calbe), ZS: 105, GRK: Bela Blisse (Aschersleben, 86.)

Eintracht Peißen – MTV Welsleben 2:3 (1:1)

Die Einheimischen fanden sich recht früh ins Spielgeschehen und begannen in der Offensive recht druckvoll. Belohnten sich dann auch früh, mit einem Treffer „Tor des Jahres“, denn weit in der eigenen Hälfte abgeschossen, wurde der offensiv stehende MTV-Keeper Dominic Groß überlistet. Danach hatte die Eintracht-Elf mehrfach gute Torszenen zur Erhöhung. Doch Mitte der ersten Hälfte war die MTV-Steigerung unübersehbar, so neutralisierten sich beide Teams, bis zur Pause, oft zwischen den Strafräumen. Bei oft recht mäßigen Spielniveau, war der Rohde-Treffer, zum 1:1, noch einzig nennenswerter Höhepunkt. Auch nach Wiederanpfiff änderte sich wenig am Spielniveau, jedoch wirkte Welsleben nun doch zielstrebiger und offensiver. Kommt so auch zu mehr Ballbesitz und optischen Feldvorteilen. Durch zwei kapitale Fernschüssen gegen die Gäste dann binnen 100 Sekunden im Führung und verstärken danach ihre Defensive. Aus der sie aber immer wieder Konterangriffe starten, aber diese zu oft unsauber zu Ende spielen. So bleiben weiter Tore aus. Im Schlussdrittel müht sich der Gastgeber redlich, steckt vor allen kämpferisch nie auf, doch zu einer Spielwende reichen die fußballerischen Mittel einfach nicht aus.

Tore: 1:0 Tim Skonieczny (5.), 1:1 Matthias Rohde (38.), 1:2 Paul Niklas Schulz (54.), 1:3 Philipp Neugebauer (55.), 3:2 Niclas Falbe (90+1); SR: Sean Robin Mertens (Schönebeck), ZS: 38

Wacker Felgeleben – SV 09 Staßfurt II 1:1 (0:1)

Ein spielstarkes Gästeteam finden sofort seinen Spielfaden und drückt dem Match zunächst seien Stempel auf. Dabei hat der Gastgeber mehrfach Glück, dass die 09-Reserve mit der Chancennutzung sündigt. Doch nach gut 15 Minuten kommt auch das Wacker-Team im Match an. Hat dann gar die große Führungschance, doch Duistin Giemsch scheitert mit einem Foulstrafstoß an 09-Keeper Dominik Siegmund (22.). Die Gäste zeigen sich aber keineswegs geschockt und kommen zu vielen guten Offensivszenen. „ Die Führung entsprach dann auch den Spielgeschehen“, so Wacker-Mannschaftleiter Uwe Oschmann. Nach der Pause kam dann der Gastgeber besser ins Match, es wurde nun ein ein wechselhafter und ausgeglichener Kick. Während Staßfurt II eine weiterhin gute spieltechnische Klinge schlug, machten dies die Einheimischen oft mit kämpferischen Einsatz wett. Nach einer Stunde verloren die Gäste ihren Keeper, er wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Gute Besserung! Danach geriet das Wacker-Team gar noch im Unterzahl, war aber davon wenig beeindruckt, denn alle Akteure mobilisierten nun weitere Kraftreserven. Dennoch hatten die Gäste mehrfach gute Möglichkeiten das Match, vor dem Ausgleichstor, zu ihren Gunsten zu entscheiden. Als Glücksgriff von Wacker-Trainer Ledderbohm erwies sich die Einwechselung von Florian Schmidt. Er brachte endlich genügend Wucht in den Wacker-Angriff und krönte dies mit dem Ausgleichstor. Letztlich war es für den Gastgeber ein Punktgewinn des Willens.
Tore: 0:1 Tim Walter (37.), 1:1 Florian Schmidt (82.); SR: Philipp Hüttner (Bernburg), ZS: 83, GRK: Steffen Schulz (Felgeleben, 68.)

BSC Biendorf – SC Seeland 3:2 (1:1)

Die fußballtechnische Überlegenheit, im gesamten Match, machte der Gastgeber mit starker Zweikampfgestaltung und läuferischen Aufwand wett. So verlief die erste Hälfte, ohne wenige Höhepunkte, recht ausgeglichen und stand oft im Zeichen beider Abwehrverbände. Der BSC-Führungstreffer zeigen beim Gast kaum Wirkung, denn postwendend gelang der Ausgleich. Nach der Pause investierte Biendorf aber mehr, alle Akteure konnten zulegen und so wurde die Torgefahr doch erhöht. Zwar spielten die Seeländer weiterhin gut mit, doch vor dem BSC-Tor fehlte ihnen oft das Durchsetzungsvermögen. Doch die Einheimischen waren diesmal in der Lage ihre wenigen guten Torszenen in Zählbaren umzumünzen. Mit dem 3:1 schien das Match dann doch in Bahnen zu Gunsten des BSC gelenkt. Doch die Gäste wehrten sich nun immer energischen. Kamen in ihren Schlussspurt zu Feldvorteilen, doch in ihren Abschlussszenen fehlte es ihnen am Durchsetzungsvermögen und Wucht. Aber auch das Glück war ihnen nicht hold, dazu kam eine sehr kampfstarke BSC-Abwehr. Mehr als das Anschlusstor in der Nachspielzeit gelang nicht mehr.

Tore: 1:0 Felix Tauchen (24.), 1:1 Chris-Tim Linow (26.), 2:1 Sebastian Werner (67.), 3:1 Christoph Vatthauer (72.), 3:2 Ibrahim Isa (90+1); SR: Michael Andrae (Bernburg), ZS: 183

Eiche Pobzig – Egelner SV Germania 4:4 (3:3)

Die Eiche-Elf fand früh ihr Spielsystem und hatte im gesamten Match deutlich mehr Ballbesitz, doch die Gäste konnten ihr Spielsystem am Ende sicherlich besser umsetzen. Denn sie gingen dreimal, meist nach dem gleichen Muster in Führung. Aus einer gut organisierten Abwehr, mit cleverer Zweikampfführung ging es bei Balleroberung schnell in Richtung Eiche-Tor. Dabei traf die ESV-Elf oft auf eine unsortierte Eiche-Abwehr und nutzte dann die Freiräume clever zu Zählbaren. Zwar kam der Gastgeber jeweils recht schnell zum Gleichstand, musste dazu aber reichlich Aufwand betreiben. Dies änderte sich aber nach dem Wechsel etwas, denn der Gastgeber stand nun besser organisiert in der Abwehr, sein Angriffsspiel wurde nun auch wuchtiger und zielstrebiger. So gab es gar das Führungstor. Doch Egeln blieb dran, glich über Konterfußball erneut aus. Zwar mühte sich Pobig, in der Schlussphase, weiter um Zählbares. Doch oft wurden in der finalen Angriffszone falschen Entscheidungen getroffen oder es fehlte an Abschlussglück, zudem blieb Egeln mit seinen Konterfußball nie ungefährlich. So war die Punkteteilung am Ende wohl auch in Ordnung.

Tore: 0:1 Niklas Heimlich (4.), 1:1 Tom Gorzinsky (8.), 1:2 Niklas Heimlich (27.), 2:2 Tim Lunitz (29.), 2:3 Savlliven Rudloff (31.), 3:3 Nico Lichtenfeld (41.), 4:3 Alexander Friedrich (60.), 4:4 Lukas Jahn (66.); SR: Robert Voigt (Bernburg), ZS: 62

FSV Drohndorf/Mehringen – Blau-Weiß Pretzien 0:2 (0:2)

Der Gastgeber hatte sich für das Spitzenspiel viel vorgenommen und die Punkte sollte auf die Habenseite kommen. Doch dies misslang völlig, denn die FSV-Elf mühte sich zwar, doch sie legte einen Fehlstart hin und fand nach dem Rückstand nie einen Spielfaden. „Man konnte oft den Eindruck gewinnen, das viele Spieler an diesem Tag neben sich standen“, so FSV-Abteilungsleiter Reinhard Borschel. Denn die Gäste begannen recht defensiv und legte dann bei Ballbesitz mit gut aufgezogenen Umkehrspiel los, meist kam dazu noch ein recht hohes Spieltempo und so gab es mehrfach Lücken in der FSV-Abwehr. So rückte FSV-Keeper, erneut starker Rückhalt seiner Elf, in den Mittelpunkt. Klärte vor dem 0:1 zweimal sehr stark, war aber beim dritten Blau-Weiß-Abschluß binnen weniger Sekunden machtlos. Dieser Treffen gab den Gästen noch mehr Sicherheit und sie behielten ihre durchdachte Spielweise bei. Wurden aber in der Defensive aber auch kaum gefordert. Denn beim Gastgeber gingen viele Bälle ins Leere, Zweikämpfe und Laufduelle wurden nur selten gewonnen. Dazu war die Sturmleistung, im gesamten Match, nur als Lüftchen zu bezeichnen. Pretzien blieb spielbestimmend und konnte vor dem Wechsel gar noch verdient erhöhen.

Trotz einiger mannschaftlicher Veränderungen gab es in Hälfte zwei keine Besserung im FSV-Spiel. Zwar stimmte nun die kämpferische Einstellung und die Mannschaft bäumte sich auch auf. „Es war nun schon der Wille zur Besserung zu sehen“, so Borschel. Doch vor dem gegnerischen Tor blieb der FSV weiterhin recht harmlos. Da Spielgeschehen verlachte sichtbar und verlagerte sich oft zwischen die Strafräume. Die Gäste wurden kaum gefordert und zogen ihren taktischen Spielstiel recht clever durch, waren sich dabei ihrer fußballerischen m Mittel stets sicher. Sie erfassten viele Szenen viel schneller als ihre Gegenspieler und waren im Vorwärtsgang nie ungefährlich, ohne riesige Torszenen zu haben. So wirkte die Begegnung in vielen Phase recht langweilig und man konnte sich des Eindrucks nicht erwehren, dass beim Gastgeber früh viele Spieler ihr Selbstvertrauen verloren. Trotz Unterzahl in der Schlussphase hatte Pretzien wenig Mühe den verdienten Sieg über die Zeit zu bringen.

„Wir hätten wohl noch ewig spielen können, bei dieser Spielweise wäre uns wohl kaum ein Tor gelungen“, so noch einmal Reinhard Borschel. Doch abschreiben wird der FSV den Kampf um den Kreismeistertitel sicherlich noch nicht.

Tore: 0:1 Dominik Walter (12.), 0:2 Anton Niklas Steppan (44.); SR: Thomas Lehmann (Bernburg), ZS: 65, RK: Anton Niklas Steppan (Pretzien, 85.)
Aufstellungen

Drohndorf/Mehringen: Stefan Krüger; Pascal Burghardt (69., Nils Weißert), Sebastian Pohl (50., Stephan Knoll), Christian Laßbeck, Steven Jüttner, Denis Jankuhn (78., Leon Bischoff), John Leon Jahn (84., Günter Ebers), Marvin Ilski, Tom Freitag (46., Kevin Hausmann), Yves Brüggemann, Patrick Beyer; Trainer: Norman Freisdorf-Apel
Pretzien: Tom Zimmermann, Oliver Müller, Fabian Herrler, Max Dawils, Matthias Reichel, Dominik Walter, Philipp Müller, Enrico Oerke, Anton Niklas Steppan, Christian Buchholz (82., Morten Florian Krüger), Thiemo Walter; Trainer: Florian Bochert

 

Kreisliga

Der Spitzenreiter zieht weiter unangefochten seine Bahnen, gewann erneut zweistellig und hat nun gar schon mehr als 100 Tore erzielt. Da inzwischen schon recht abgeschlagene Verfolgerfeld führt weiterhin die Union-Reserve an. Weitaus mehr Spannung scheint inzwischen im Tabellenkeller zu liegen. Denn ab Platz 9 (Hakeborn) sollten alle Teams den Blick nach unten richten und mit dem Erfolg über Eggersdorf keimt gar in Glöthe neue Hoffnung.

VfB Glöthe – Blau-Weiß Eggersdorf 2:0 (1:0)

Der Gastgeber begann recht offensiv gegen einen angeschlagen wirkenden Gegner. Vor allen im Vorwärtsgang lief es beim VfB recht gut und er belohnte sich mit der frühen Führung. Doch danach ging ein sichtbarer Ruck durch das Blau-Weiß-Team und die Mannschaft kam immer besser ins Spielgeschehen. Hatte dann auch mehr Spiel- und Feldanteile, jedoch blieb die Torgefahr recht bescheiden. Trotz mehrerer guter Torszenen, waren die Abschlussszenen zu schwach und ungenau. Zudem hielt die Platz-Elf gut gegen und das Spielgeschehen fand dann, bis zur Pause, auch oft zwischen den Strafräumen statt. Nach Wiederanpfiff kamen die Einheimischen erneut optimal ins Match und konnten durch den Möhring-Treffer recht schnell erhöhen. Somit zog mehr Sicherheit in die VfB-Spielweise ein und die Gäste wirkten doch erst einmal geschockt. Zwar mühte sich Eggersdorf und hatte auch optisch mehr vor Spielgeschehen, rannte sich aber immer wieder am kämpferischen VfB-Abwehrverbund fest. Viele Angriffe endet recht ungenau oder waren im Abschluss zu harmlos. Da strahlten die wenigen VfB-Konter gar etwas mehr Torgefahr aus.

Tore: 1:0 Thomas Boße 13.), 2:0 Benjamin Möhring (49.); SR: Thomas Lehmann (Bernburg), ZS: 49

FSV Wespen – Eintracht Winningen 2:5 (1:4)

Ehe der FSV richtig auf dem Spielfeld angekommen war, lag er durch den Mühlbach-Doppelschlag schon zurück und erholte sich davon bis zur Pause kaum. Die Gäste nutzten dies gnadenlos aus und erhöhten gar weiter. Aus fast jedem Angriff sprang in der Startphase Zählbares heraus und das Match hatte eine frühe Vorentscheidung gefunden. Die Gäste drosselten dann ihr Spieltempo doch etwas, blieb aber weiter dominant. Fast alle eins gegen eins Duelle gingen an das Eintracht-Team. Die Mannschaft hatte läuferische und spieltechnische Vorteile, ging zudem sehr kompakt in die Zweikämpfe. Doch nach etwa 30 Minuten kam der Gastgeber besser zum Zuge, weil nun vor allen die kämpferische Einstellung stimmte. So war der Günther-Treffer ein erster Lichtblick und hegte doch noch Hoffnung, zumal nun auch Gäste-Keeper Benny Köhn-Beier mehrfach gefordert wurde. Doch erneut lief es beim FSV nach Wiederanpfiff mangelhaft und Winningen schlug erneut clever zu. Danach nahm das Match aber an kämpferischen Einsatz merklich zu. Es gab viele recht verbissene Zweikämpfe und immer mehr Nicklichkeiten, einen Spielfluss gab es nur noch selten, wie auch Torszenen. Zu oft waren die Spieler mehr mit sich bzw. ihren Gegenspieler als mit dem Ball beschäftigt. Somit endete das eigentlich sportlich früh entschiedene Match für beide Team, unverständlich, in Unterzahl.

Tore: 0:1, 0:2 Kai Mühlbach (1., 4.), 0:3 Maik Aigner (10.), 0:4 Dominik Pahl (16.), 1:4 Benjamin Günther (33.), 1:5 Lucas Köhn (47.), 2:5 Benjamin Günther (68.); SR: Steffen Krause (Schönebeck), ZS: 15, GRK: Florian Brandt (75.), RK: Lucas Brüß (73.) -beide Wespen-, RK: Kai Mühlbach (Winningen, 75.)

Grün-Weiß Schadeleben – Warthe Hakeborn 3:1 (2:0)

Beide Teams begannen das Match recht verhalten und defensiv, es galt wohl vorerst das eigene Tor zu sichern. Doch nach gut 10 Minuten besann sich er Gastgeber und ging nun zielstrebiger, dazu auch mit mehr Wucht, in die Offensivaktionen. Jedoch standen die Gäste recht stabil im Abwehrverbund und legte bei Ballbesitz oftmals recht torgefährlich Konterangriffe hin. Aber der Gastgeber war weiter recht durchschlagskräftig vor dem Gästetor und nutzte zudem auch seine Chancen zur Pausenführung, gegen einen inzwischen dezimierten Gast. Jedoch steckte dies Hakeborn bemerkenswert gut weg und ging die zweite Hälfte mit viel Elan an. Recht schnell gelang somit das Anschlusstor und die Matchregie ging nun gut 20 Minuten deutlich an den Gast. „Da hatte wir mehrfach Glück, das der Gast seine Chancen nicht nutzte“, so Grün-Weiß-Mannschaftsleiter Tino Stammer. Als dem Gastgeber dann aber ein schulmäßiger Konter gelang und gar das 3:1 brachte, wurde der Spielelan der Gäste sichtbar weniger und bei einigen Akteure schwanden wohl auch die Kräfte. So hatte die Grün-Weiß-Elf wenige Mühe den Arbeitssieg über die Zeit zu bringen, vergaben dann aber auch noch einige gute Torszenen.

Tore: 1:0 Christopher Wiese (25.), 2:0 Felix Pilgrim (38.), 2:1 Nick Allert (FE, 53.), 3:1 Dominic Zesewitz (75.); SR: Christian Krüger (Staßfurt), ZS: 35, GRK: Christoph Niemann (Hakeborn, 39.)

SG Kleinmühlingen/Zens II-Biere – Blau-Weiß Barby 0:4 (0:1)

Beide Mannschaften begannen recht verhalten, es war wohl die Verhinderung eines Rückstandes von beiden Trainern ihren Spieler mit auf den Weg gegeben wurden. So fanden viele Aktionen zwischen den Strafräumen statt, oft mit vielen fußballtechnischen Unzulänglichkeiten verbunden. Der Gastgeber legte zwar oft ein recht hohes Spieltempo vor, konnte daraus aber nie zählbares Kapital schlagen. Dagegen war bei den wenige Blau-Weiß-Offensivaktionen doch eine spielerische Linie zu sehen. Mit der Pausenführung im Rücken und einen Spieler mehr, gingen die Elbestädter dann Hälfte zwei recht mutig und offensiv an. Kamen so auch zu Feld- und Spielvorteilen, konnte dann auch verdient erhöhen. Mit dieser Führung im Rücken kontrollierten die Gäste dann recht sicher den Matchverlauf. Zwar mühte sich der Gastgeber, hatte oft optisch gar mehr Feldanteile, ohne wirkliche Torgefahr zu erzielen. Aus einem stabilen Abwehrverbund zogen die Gäste immer wieder ihren Konterfußball, der meist auch mit der nötigen Torgefahr verbunden war. Durch diese Spielweise dann auch der Endstand und verdiente Blau-Weiß-Dreier.

Tore: 0:1 Steffen Weckner (28.), 0:2 Philipp Krüger (55.), 0:3 Steffen Weckner (79.), 0:4 Karsten Wilberg (84.); SR: Axel Koch (Neu Königsaue), ZS: 120, GRK: Steffen Ahrendt (Kleinmühlingen/Zens II-Biere, 32.)

SV 08 Baalberge II – Saxonia Gatersleben 0:4 (0:1)

Der Gastgeber hatte einge Personalsorgen, so mussten gar AH-Spieler aushelfen. So war es nicht verwunderlich, dass die spritzigen und stets fußballtechnisch starken Gäste recht früh das Spielgeschehen bestimmten. Zwar wehrte sich der Gastgeber über eine Stunde gut, machte immer wieder die Räume eng und ließ vor seinem Tor wenig zu. Jedoch wurde die 08- Abwehr dabei auch kaum entlastet, denn die Angriffsleistung stellte die Saxonia-Abwehr kaum vor Probleme. Die Gäste hielten fast über die gesamte Spielzeit das Spieltempo hoch. „Am Ende konnten wir dann auch die Räume nicht mehr richtig schließen, es war einfach schwer zu verteidigen“, so 08-Trainer Karsten Meixner. Somit geht der Gästesieg auch in der Höhe völlig in Ordnug und entspricht dann auch dem Spielverlauf.

Tore: 0:1 Stefan Weisse (16.), 0:2 Manuel Gohl (70.), 0:3 Stefan Weisse (77.), 0:4 Felix Wolff (89.); SR: Frank Schinke (Bernburg), ZS: 35

SC Bernburg II – SG W./U./T. II/Altenweddingen II 10:1 (6:0)

Derr Gastgeber legte sofort mit schnellen Spielzügen im Vorwärtsgang los und fand somit auch immer wieder Lücken in der Gästeabwehr. So gingen recht früh viele Duelle eins gegen eins an die SC-Reserve. Jedoch steckte der Gast den frühen Rückstand recht gut weg und hielt dann auch kämpferisch gut gegen. Doch nach dem 2:0 verlor das SG-Team sichtbar die Übersicht und dies nutzte der erneut spielstarken Klassenprimus abgezockt aus. Damit war das Match sportlich bereits zur Pause gelaufen. So nahmen die Gastgeber dann auch das Tempo aus dem Match und die Gäste waren nun mehrfach ein Gegner auf Augenhöhe, aber fast ohne Torgefahr. Denn die Spielregie gaben die Gastgeber in keine Spielphase aus der Hand.

Tore: 1:0, 2:0 Niclas Hoffmann (7., 28.), 3:0 Martin Liebold (35.), 4:0 Patrick Illiger (38.), 5:0 Rafik Kalashyan (39.), 6:0, 7:0 Willi Lehmann (43., 55.), 7:1 Jason Rein (60.), 8:1 Heinrich-Georg Haft (ET, 68.), 9:1, 10:1 Martin Liebold (80., 90.); SR: Tobias Block (Bernburg), ZS: 25

SG Schneidlingen/Cochstedt – Union Schönebeck II 3:3 (1:3)

Der Gastgeber begann stürmisch gegen einen recht schwach besetzten Gast, ohne Wechselspieler angereist. Ging dann auch früh in Führung, doch die Gäste hielten gegen. Konnte gar das Spiel wenden und nutzten dazu Standardaktionen. Zwar rannte der Gastgeber weiter an, hatte dabei aber zu viele Unzulänglichkeiten vor dem Gästetor. In ihm stand zudem  mit Rene Beyer einer der besten Union-Akteure. Mit gut aufgezogenen Kontern setzte die Union-Reserve auch immer wieder Nadelstich und eine führte dann zum Strafstoß, der zum Pausenstand genutzt wurde. Nach der Pause begann die einheimischen dann aber erst einmal im Feuerwehrtempo und kamen schnell zum Anschlusstor. In weiterer Folge verlagerte sich das Match immer mehr für das Gästetor, doch den Gastgeber fehlte es da oft am nötigen Durchsetzungsvermögen im Angriffsabschlüssen. Am Ende reichte es nur noch zum Ausgleich, für die stets kämpferische Gäste fühlte sich der Punktgewinn aber wie ein Sieg an.
Tore: 1:0 Jan Danny Blankenburg (7.), 1:1 Venis Salihaj (13.), 1:2 Nico Brose (16.), 1:3 Christian Kubos (FE, 44.), 2:3 Robin Hohmann (48.), 3:3 Bastian Hense (84.); SR: Lennox Schulze (Freckleben), ZS: 93, GRK: Maximilian Marzienkowski (Schönebeck II, 90+6)

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