7. Oktober 2018

Salzlandliga: Rathmannsdorf siegt und überholt Pretzien am Tabellenende

Der SV Rathmannsdorf siegt im Heimspiel gegen den SV Blau-Weiß Pretzien und gibt so die Laterne des Tabellenletzten an Pretzien ab.

An der Tabellenspitze beleibt mit nunmehr 16 Punkten, wie in der Vorwoche, der FSV Drohndorf/Meringen, gefolgt vom SV Rot-Weiß Groß Rosenburg.

SV Rathmannsdorf – SV Blau-Weiß Pretzien 2:1 (1:1)

Das Match lebte über weite Strecken vom Kampf, der teilweise hart an der Grenze des erlaubten war. Es war eben ein echtes Kellerduell, in dem die fußballerischen Qualitäten über weite Strecken fehlten. Die Gäste hatte aber im Angriff mehr zu bieten, doch dem setzte der SVR einen starken Keeper Marcel Jansen entgegen, der sein Team oft das Match offen hielt. In der Schlussphase hatte der Gastgeber noch einen guten Anriffszug, der den ersten Saisondreier brachte.

Tore: 1:0 Chris Ingler (FE, 34.), 1:1 Dominik Walter (40.), 2:1 Matthias Kürschner (85.)
SR: Feller (Staßfurt)
ZS: 40

SV Einheit Bernburg – FSV Drohndorf/Mehringen 0:3 (0:0)

Es war bis zum ende ein offener Schlagabtausch, in dem gut gestaffelte Abwehrverbünde wenig zuließen. So fand das Match bis zur Pause meist zwischen den Strafräumen satt. Dabei versuchte es der Gastgeber über Aufbauspiel aus dem Mittelfeld zu Vorteilen zu kommen, während der FSV auf lange Bälle in Richtung seiner Stoßstürmer setzte. Torszenen sprangen kaum heraus. Nach der Pause begann das Platzteam stark und hatte nun deutlich mehr Feld- und Spielanteile. Der Gast setzte weiter auf Konterfußball und kam so zur Führung, danach verstärke er gar noch seine Abwehrbemühen und war früh auf Ergebnisverwaltung aus. Erzielte aber mit gut angelegten Kontern bzw. Standards immer wieder starke s Szenen vor dem Einheit-Tor. Hatte aber auch das nötige Glück, weil Mathias Krug einen „Elfer“ an die Latte schoss (80.). Mit dem Anschlusstor hätte der, etwas unter Wert geschlagene Gastgeber, sicherlich noch etwas zur Ergebnisveränderung bewegen können.

Tore: 0:1 Robert Ebers (FE, 61.), 0:2 Heiko Hoff (80.), 0:3 Stefan Krüger (90.)
SR: Heine (Brumby)
ZS: 52

SSV Eintracht Winningen – SV Plötzkau 1:1 (1:0)

Es war ein stets packendes und ritterlich geführtes Kampfspiel. Der Gastgeber kam früh zu Feldvorteilen, konnte sich aber nur selten gegen die kompakte SVR-Abwehr durchsetzen. Die Gäste verstanden sich gut auf das Umkehrspiel, waren dabei nie ungefährlich. So gab es vor beiden Toren immer wieder gefährliche Szenen. Nach dem Wechsel investierte die Eintracht-Elf noch mehr in die Matchführung. Kam nun immer wieder zu guten Torszenen, weil die Gästeabwehr oft keinen Zugriff fand. Doch kämpferisch steckte der Neuling nie auf und mit seinen Kontern setzte er auch immer wieder Nadelstiche gegen den Gastgeber. So erlebte die ansehnliche Zuschauerkulisse ein spannendes Match bis zu Schlusspfiff und am Ende war der SVP-Punktgewinn noch nicht einmal unverdient, weil der Gastgeber mit seinen Chancen einfach zu fahrlässig umging.

Tore: 1:0 Marco Grabowski (38.), 1:1 David Krüger (62.)
SR: Skorsetz (Biere)
ZS: 134

SV 09 Staßfurt II – SC Seeland 4:2 (0:0)

Der Gastgeber fand früh seinen Spielfaden und hatte in der Startphase gute Führungschancen, mit seinem schnell Spiel in die Räume. Doch mit der Zeit kam auch der Gast ins Match und in Folge war es nun ein rassiges Match, in dem es stets auf und ab ging. Führungschancen hatten beide Team, aber mit Maik Binnebösel und Maximilian Knabe auch sehr starke Keeper. Nach dem Wechsel gehörte die Startphase nun den agilen Gästen die sie dann auch mit ihrem guten Flügelspiel zur Führung nutzten. Doch gegen die sehr oft unsortierte SCS-Abwehr fand die 09-Reserve mit ihren Umkehrspiel in die Räume, vor allen über den schnellen Marcel Mähnert immer Räume vor dem Gästetor. Zunächst traf er zum Ausgleich und er spielte beim 3:1 den Torschützen frei. Es war aber auch nach dem 1:1 ein kurzweiliger und bewegter Kick, auf guten Spielniveau. Da hatten beide Teams genügend Führungschancen. Vom 09-Doppeschlag zum 3:1 erholte sich die Gästeelf nicht mehr. Selbst nach dem Anschlusstor fehlte der unbedingte Wille, wohl eine Frage der körperlichen Kräfte.

Tore: 0:1 Max Werner (55.), 1:1 Marcel Mähnert (58.), 2:1, 3:1 Florian Abram (71., 78.), 3:2 Max Werner (85.), 4:2 Hannes Stockmann (90+1)
SR: Wondratschek (Westeregeln)
ZS: 18

SV Rot-Weiß Groß Rosenburg – TSG Calbe II 5:0 (3:0)

Bis zur Pause war es ein packendes und bewegtes Derby, mit Kampf, guten Spielszenen und vor beiden Toren gab es starke Szenen. Diese nutzte der Gastgeber aber cleverer als die TSG-Reserve. Zudem hatte die Platzelf mit Keeper Niklas Donath einen starken Rückhalt. Nach dem Wechsel hielt die Rot-Weiß-Elf das Spieltempo weiter hoch und dem Gast verließen nun doch immer mehr die Kräfte. Er kämpfte zwar bis zum Schlusspfiff, konnte aber sein Spielniveau aus Hälfte eins nicht mehr erreichen. In der Schlussphase verflachte das klar entschiedene Match immer mehr.
Tore: 1:0 Sascha Bergholz (3.), 2:0 Justin Denndorf (14.), 3:0 Lucas Drübecke (32.), 4:0 Maximilian Mikoleit (58.), 5:0 Philipp Dauch (68.)
SR: Mönner (Schönebeck)
ZS: 114

Egelner SV Germania – VfB Neugattersleben 2:1 (1:1)

Es war stets ein spannendes und bewegtes Kampfmatch. An der frühen VfB-Führung, durch Freistoß, hatte der ESV lange zu knabbern. Fand aber durch hohen läuferischen Aufwand mit der Zeit seinen Spielfaden und brachte auch Wucht in seine Angriffe. So geriet der Gast mehrfach arg in Bedrängnis, setzte aber mit seinem Konterfußball mehrfach Nadelstiche gegen das ESV-Tor. Nach der ESV-Führung nahm das Match noch mehr Fahrt auf. Der Gastgeber setzte auf Konterfußball und hatte so immer wieder gute Torszenen. Jedoch machte Neugattersleben über die kämpferische Schiene Druck. So entwickelte sich eine sehr umkämpfte Schlussphase, weil jedes Team unbedingt den Dreier wollte. Der Gastgeber hatte wohl nicht unverdient das glücklichere Ende.

Tore: 0:1 Torsten Wendlandt (5.), 1:1 Dionysios Prevezianos (44.), 2:1 Tobias Liste (59.)
SR: Torsten Meiners (Hecklingen)
ZS: 34

SV Wolmirsleben – TSG Unseburg/Tarthun 4:3 (3:2)

Für den Gastgeber begann das Match Mitte der 1. Hälfte. Bis zu diesen Zeitpunkt fand nur der Gast statt, der seine geschenkten Vorteile gar zum Führungsdoppelschlag nutzte. Erst diese Gegentore des über weite Stecken schwachen Gastes, weckte die Heimelf. Mit einem schnellen Doppelschlag wurde der Gleichstand erzielt und dieser setzte immer mehr Kräfte beim SVW frei. Die Gäste hatten bis in die Schlussphase kaum offensive Szenen. Da hätte der Gastgeber das Spiel schon recht früh entscheiden können. In der Schlussphase rappelte sich die Heimelf noch einmal auf und kam dann noch gut ins Match. Doch der Anschlusstreffer kam zu spätweil vorher einige gute Torszenen ungenutzt blieben. Über die gesamte Spielzeit gesehen geht der SVW-Dreier aber sicherlich in Ordnung.

Tore: 0:1 Johannes Beyer (15.), 0:2 Lars Gareis (17.), 1:2, 2:2 Julien Karasch (FE, 25., 30.), 3:2 Markus Evert (ET, 40.), 4:2 Roland Fabian Hinze (66.), 4:3 Johannes Beyer (90+2)
SR: Kautz (Calbe)
ZS: 83

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