11. März 2018

Salzlandliga: FSV Drohndorf/Mehringen siegt im Spitzenspiel

Im Spitzenspiel des Spieltages zwischen dem FSV Drohndorf/Mehringen und dem SV Einheit Bernburg behielten die Gastgeber die Oberhand und konnten sich mit dem 1:0-Heimerfolg den Dreier sichern.

Gleichzeitig bedeutet der Siegtreffer von Robert Ebers, dass der FSV auf den zweiten Tabellenplatz klettert und somit erster Verfolger vom VfB Neugattersleben ist. Obwohl Neugattersleben am heutigen Spieltag nicht in das Geschehen eingreifen konnte, da der Platz in Rathmannsdorf nicht bespielbar war, bleibt der Vorsprung mit 7 Punkten komfortabel.

Am Tabellenende konnte der SV Lok Aschersleben kurzzeitig vom Auswärtsdreier träumen, nachdem Andy Martin in der 89. Minute einen Foulstrafstoß verwandelte und Aschersleben mit 4:3 gegen Pretzien in Führung ging. Leider brachte die Mannschaft von Trainer Andreas Winter das Ergebnis nicht über die Zeit und musste in der Schlussminute noch den Ausgleich hinnehmen. Somit konnte Lok Aschersleben nicht die Abstiegsplätze verlassen und bleibt weiterhin auf Tabellenplatz 14.

SV Blau-Weiß Pretzien – SV Lok Aschersleben 4:4 (1:2)

Der Gastgeber begann stark und hatte früh klare Führungschancen, sie blieben aber kläglich ungenutzt. Einen Standard nutzte die Lok-Elf zur Führung und in den Blau-Weiß-Spielfluss kam ein sichtbarer Bruch. Erneut per Standard erhöhte der Gast, doch die einheimischen zeigten Moral, vor allem über den Kampf, Laufbereitschaft und Einatzwillen. Damit wurden sich erneut Feldvorteile verschafft und der Ausgleich ging somit in Ordnung. Jedoch zeigte sich das Schlusslicht bei Ballbesitz stets konterstark, weil der Gastgeber im Rückwärtsgang zahlreich Schwächen zeigte und der Abwehrverbund recht lückenhaft war. So legte Ascherleben, nie unverdient zweimal vor und mit dem „Elfertor“ schien der Kick entschieden. Doch Pretzien zeigte Willen und Moral, kam so wohl glücklich, aber nicht unverdient noch zur Punkteteilung.

Tore: 0:1 Theo Wenzel (6.), 0:2 Andy Martin (23.), 1:2 Florian Borchert (34.), 2:2 Fabian Herler (48.), 2:3 Ehsan Ullan Rasooli (64.), 3:3 Florian Borchert (76.), 3:4 Andy Martin (FE, 89.), 4:4 Christian Diekmann (90.)
SR: Wondratschek (Westeregeln)
ZS: 11

SV Wacker Felgeleben – SV 09 Staßfurt II 5:2 (2:1)

Es war über weite Strecken ein abwechselungsreicher, kurzweiliger und bewegter Kick. Der Gastgeber begann stark, hatte mit einem Lattentreffer aber Pech, kam dann aber doch recht schnell zur Führung. Diese steckte aber die 09-Reserve locker weg und glich schnell aus. Doch der Gastgeber setzte weiter auf dynamischen Angriffsfußball, legte so erneut vor und bestimmte in weiterer Folge das Match. Jedoch versteckte sich das Gästeteam in keiner Phase, zeigte einen starken Umkehrfußball und setzte so immer wieder Nadelstiche gegen die Wacker-Abwehr. Der Ausgleich war mehrfach möglich, doch auch die Platzelf war nicht chancenlos bei weiterhin recht hohem Spieltempo. Nach der Pause kam Staßfurt II zunächst besser in Schwung, jedoch mit zu wenig Durchschlagskraft im Angriffsabschluss. Doch die Wacker-Elf fing sich wieder und fand ihren Spielfaden zurück, vor allen über Lauffreudigkeit und Zweikampfgewinne. Der Schmidt-Doppelschlag war dann doch schon eine Vorentscheidung, obwohl sich die Gäste nie geschlagen gaben und weiter auf Angriffsfußball setzten. So auch immer wieder Chancen hatte, doch dies schlecht nutzten. Zudem boten sie der Platzelf nun immer mehr Freiräume. So hielt in der Schlussphase 09-Keeper Maik Binnelbösel die Niederlage noch in Grenzen.

Tore: 1:0 Tom Simon (6.), 1:1 Andy Klemmer (10.), 2:1 Jannis Augustin (21.), 3:1, 4:1 Florian Schmidt (59., 61.), 4:2 Stephan Trautsch (69.), 5:2 Chris Müsing (84.)
SR: Schmuck (Bernburg)
ZS: 68
GRK: Karim Hassi (90.+1, Staßfurt II)

FSV Drohndorf/Mehringen – SV Einheit Bernburg 1:0 (0:0)

Das Spitzenspiel war stets vom Kampf geprägt und bot nur wenig spielerisches Niveau. Fand zunächst meist zwischen den Strafräumen statt, weil kompakte Abwehrreihen, das oft harmlose Angriffsspiel beider Teams durchschauten. Bis zur Pause hatte der Gastgeber optisch mehr Spielanteile, jedoch geriet das Einheit-Tor kaum in ernsthafte Gefahr. Auch nach dem Wechsel begann der FSV stärker und kam zur glücklichen Führung. Fand aber weiterhin keinen Spielfaden. So rafften sich die Kreisstädter auf und hatten im Schlussdrittel recht klare Feldvorteile und auch recht gute Torszenen. Jedoch fehlte den Angreifern zu oft der letzte Biss. Falls doch noch etwas durchkam, zeigte FSV-Keeper Raik Andreas Bachor eine starke Leistung. Er war sicherlich stärkster Spieler seines Tams.

Tor: Robert Ebers (55.)
SR: Müller (Aschersleben)
ZS: 101

SV Wolmirsleben – SSV Eintracht Winningen 4:0 (2:0)

Zwar hatten die gut beginnenden Gäste die erste Chance, doch der SVW legte fast im Gegenzug erfolgreich vor. Dies brachte so auch Ruhe und Sicherheit in die Spielanlage der Gastgeber. Aus einer stabilen Abwehr wurde recht gut im Vorwärtsgang gespielt, da die Gäste auch mehr für den Angriff tun mussten. So fand der Gastgeber recht gute Freiräume im Eintracht-Abwehrverbund. Jedoch zeigten sich die Gäste im Vorwärtsgang immer wieder gut eingespielt, jedoch fehlte vor dem SVW-Tor den Angreifern das Durchsetzungsvermögen. Da war der Gastgeber einfach cleverer und nutzten ihre Chancen gut. In der Schlussphase verflachte dann aber das Match sichtlich.

Tore: 1:0 Fabian Roland Hinze (3.), 2:0 Julien Karasch (HE, 30.), 3:0 Johnny Rodriguez Gomez (50.), 4:1 Julien Karasch (71.)
SR: Arndt (Pretzien)
ZS: 41
GRK: David Barbe (80., Wolmirsleben), Daniel Lorbeer (80., Winningen)

SV Rot-Weiß Groß Rosenburg – TSG Unseburg/Tarthun 0:4 (0:4)

Die Rot-Weiß-Elf fand im ersten Wettkampfspiel des Jahres 2018 in keiner Phase ihren Spielfaden und bot durchgängig eine schwache Leistung. Dagegen waren die Gäste in allen Spielphase auf der Höhe und taktisch gut eingestellt. Eine stabile TSG-Abwehr lies den Gastgeber kommen und konterte ihn bei Ballbesitz musterhaft aus. So waren bis zur Pause, an Chancen gemessen, gar mehr als vier Tore drin. Nach dem Wechsel verwaltete der Gast das Match, hatte trotzdem noch mehrfach klare Chancen. Doch deren Nutzung war der einzige Mangel im TSG-Spiel, dagegen geriet auch in Hälfte zwei das TSG-Tor in keiner Spielphase ernsthaft in Gefahr.

Tore: 0:1 Robin Hohmann (25.), 0:2. 0:3 Torsten Fräsdorf (31., 38.), 0:4 Markus Evert (41.)
SR: Meiners (Groß Börnecke)
ZS: 75

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