6. Juni 2023

25. Spieltag der Salzland- und Kreisliga

KOL-Fußball

Auch der vorletzte Spieltag brachte der Kreisoberliga keine Entscheidung zum neuen Titelträger. Die vergangene Bundesligasaison lässt weiter grüßen. Denn Drohndorf/Mehringen und Biendorf meisterten  ihre Auswärtsspiele mit verdienten Siegen. So hat noch immer das derzeitige Führungstrio Titelchancen. Dazu sind Bernburg und Biendorf auch noch im Rennen für den Aufstieg zur Landesklasse.

Wacker Felgeleben – BSC Biendorf 0:2 (0:1)

In einem gutklassigen Match über die gesamte Spielzeit, hatte der Gastgeber den besseren Start und auch erste gute Torszenen. Diese konnten aber nicht genutzt werden und dies zog sich wie ein roter Faden durch viele Wacker-Aktionen bis zum Spielende, denn in der finalen Angriffszone war die Fehlerquote einfach zu hoch. Denn der BSC stand stabil im Abwehrverbund und konnte sein Umkehrspiel, bei Ballbesitz mit hohen Tempo durchziehen. Eine solche Aktion über wenige Stationen brachte dem Team dann auch recht früh das Führungstor. Felgeleben schüttelte sich danach nur kurz und bot weiter erfolgreich Paroli, jedoch wurden die Toraktionen weniger. So verlagerte sich das Spiel geschehen oft zwischen beide Strafräume, jedoch auch mit einigen guten Toraktionen. Diese brachten aber, beiderseits, nichts Zählbares. Die Gäste setzten weiter auf ihren Konterfußball, mit der eigenen Führung im Rücken. Neu eingestellt und recht wuchtig im Vorwärtsgang ging der Gastgeber Hälfte zwei an, traf aber dabei weiterhin auf eine kompakte und sehr gut organisierte Gästeabwehr. Kam dann trotzdem einmal ein Ball durch, war der starke BSC-Keeper Robin Stumpf Endstation. Optisch und auch mit besseren Angriffsszenen bestimmte die Wacker-Elf teilweise recht deutlich das Spiel geschehen. Jedoch musste die Wacker-Abwehr stets hellwach sein, denn der Konterfußball des BSC war nie ungefährlich. Ein solch gelungener Spielzug brachte dann auch in der Nachspielzeit den Endstand, weil der Gastgeber inzwischen auf totale Offensive umgeschaltet hatte.

Tore: 0:1 Felix Tauchen (17.), 0:2 Christoph Vatthauer (90+1); SR: Nico Küstner (Bernburg), ZS: 75

Eintracht Peißen – SC Seeland 1:4 (0:2)

Gastgeber Eintracht Peißen lieferte keine Info zum Spielgeschehen.

Tore: 0:1 Eric Güttel (31.), 0:2 Kevin Männel (FE, 40.), 0:3 Chris Güttel (49.), 1:3 Tobias Blättermann (63.), 1:4 Chris Güttel (85.); SR: Denis Funk (Wespen), ZS: 19

Egelner SV Germania – SV 09 Staßfurt II 2:2 (1:1)

Nach recht verhaltenen Beginn beider Teams, kam der ESV dann immer besser ins Spiel geschehen und hatte gar erste Chancen zur Führung. Fing sich dann aber wie aus dem Nichts einen 09-Konter ein und den Rückstand. Jedoch zeit sich Egeln nicht geschockt und spiel weiter mutig nach vorn, verschafft sich immer mehr eine Feldüberlegenheit mit recht guten Torszenen. Doch in der finalen Angriffszone zeigen die ESV-Spieler Nerven, trotz vieler guter Chancen. Es gibt nichts Zählbares zu bejubeln. So bringt erst in Freistoß, als Folge des 09-Feldverweises, den hoch verdienten Ausgleich. Die Gäste nun in Unterzahl stehen nach der Pause recht defensiv und überlassen dem Gastgeber große Teile des Spielfeldes. So wirkt das Match oft wie Einbahnstraßenfußball. Doch vor dem Gästetor ist das ESV-Spiel sehr fehlerhaft, viele Aktionen gehen ins Leere bzw. die vielbeinige 09-Abwehr kann die Aktion unterbinden. Jedoch rennt Egeln oft nach dem gleichen Muster an und ist leicht auszurechnen. Als dann doch Andreas Janott das Anrennen belohnen kann, sieht sich Egeln verdient auf der Siegerstraße angekommen. Die 10 Gästespieler geben sich aber nicht auf und halten weiter gegen. Haben dann gar noch Glück, als der Gastgeber weit aufgerückt ist und den Ball verliert. Erneut ist dann Tayler Lietz zur Stelle um den Konter erfolgreich abzuschließen. Der Gastgeber rennt zwar nochmals an, doch die Aktionen wirken nun völlig „kopflos“.

Tore: 0:1 Tayler Lietz (21.), 1:1 Jens Brauer (45+3), 2:1 Andreas Janott (80.), 2:2 Tayler Lietz (85.); SR: Thomas Neumann (Magdeburg), ZS: 54, RK: Maik Binnebösel (Staßfurt II, 45+1)

Einheit Bernburg – FSV Wespen 8:0 (3:0)

Das Spiel geschehen stand sofort im Zeichen des sehr schwungvoll beginnenden Spitzenreiter, zumal der FSV personell wohl auf der letzten Rille lag. Das Angriffsspiel der Einheit-Elf kam mit kompakten Spielaufbau recht früh ins Rollen und hatte dabei vor dem FSV-Tor auch die nötige Wucht. Recht früh, nach dem 3:0 (16.) dann auch die Vorentscheidung. Doch danach konnte sich die Gästeabwehr, sie wurde im gesamten Match kaum entlastet, weil aus der Offensive fast jeder Ball zurück kam, besser auf die Einheit-Angriffe einstellen. Dazu kam auch noch, das der Gastgeber nun schon gewisse Ruhepausen einlegte. So verflachte das Spiel geschehen doch etwas, trotz Einbahnstraßenfußball vor dem Gästetor.  Jedoch vergaben die Einheimischen oft recht klare Einschussmöglichkeit doch recht oberflächlich. So begann auch Hälfte zwei recht zäh, vor dem Gästetor, mit oft mangelhaften Einheit-Abschluss. Neuen Schwung brachte der Gastgeber durch Einwechselungen nach einer Stunde ins sein Angriffsspiel. Sicherlich kam ihn auch zu Gute der Kräfteschwund beim Gast, der aber bis zum Schlusspfiff sich kämpferisch stets einsetzte. Fußballerisch konnte die Einheit-Elf nun mit Flügelspiel seine Tore gut heraus spielen, hatte gar noch weitere Chancen. Traf aber dabei auf einen oft starker FSV-Torwart Marcel Rau.

Tore: 1:0 Tim Apel (3.), 2:0 Maik Teutloff (8.), 3:0, 4:0 Benjamin Kuhn (16., 55.), 5:0 Niclas Dolg (70.), 6:0 Mohammad Wais (74.), 7:0 Matthias Helbig (79.), 8:0 Mohammad Wais (80.); SR: Torsten Meiners (Groß Börnecke), ZS: 175

MTV Welsleben – Rotation Aschersleben 1:2 (1:0)

„In einem ausgeglichenen Match, hatte Aschersleben am Ende das nötige Spielglück“, so das Fazit von MTV-Trainer Andre Kanemeier. Bis zur Pause spielen sich viele Aktionen, beider Teams, zwischen den Strafräumen ab. Jedoch konnten beiderseits auch Torszenen heraus gespielt werden. Davon hatte der Gastgeber in Hälfte eins einige mehr und dies rechtfertigt dann sicherlich auch die Pausenführung. Die Gäste beginnen nach Wiederanpfiff sehr motiviert und kommen so recht schnell zu Feld- und Spielvorteilen. Belohnen sich durch einen stark heraus gespielten Konter auch mit dem Ausgleich. Doch danach wird der MTV sofort agiler und das Match findet nun, für ca. 30 Minuten, seine beste Phase. Optisch verschaffen sich die Einheimischen, durch kompakte Zweikampfgestalten, immer mehr Vorteile. Können aber gute Chancen, zur erneuten Führung (Möbes, Weisheim), nicht nutzen. Doch auch das Rotation-Team strahlt mit seinem schnellen Umkehrspiel weiterhin Torgefahr aus. Stark, über drei Stationen, spielen die Gäste ihr Führungstor heraus. Es entwickelt sich nun ein offener Schlagabtausch, bei dem beide Mannschaften weiterhin ein hohes Tempo gehen. Mehr Feldanteile und gute Torszenen hat nun der Gastgeber, jedoch kommt von der Gäste-Elf mit ihrem Konterfußball auch stets Torgefahr. Letztlich bleibt den Einheimischen der sicherlich verdiente Ausgleich versagt, weil es auch am nötigen Abschlussglück fehlte gegen einen recht abgezockt spielenden Gast.

Tore: 1:0 Jonas Glöckner (32.), 1:1 Andreas Riedel (52.), 1:2 John Leon Jahn (64.); SR: Steve Kaiser (Aschersleben), ZS: 75, GRK: Daniel Weisheim (84.), Adriano Olivera da Costa (90+5) -beide Welsleben-

Blau-Weiß Pretzien – FSV Drohndorf/Mehringen 2:4 (0:3)

Gastgeber Pretzien hatte schon früh zwei herbe Rückschläge zu verkraften, noch vor dem Anstoß musste Hauptangreifer Mathias Reichel verletzt passen und kurz darauf fiel auch die zweite Blau-Weiß-Spitze Moritz Sens aus. Es war auch nicht verwunderlich, dass beide Mannschaften mit ziemlichen Respekt voreinander das Match angingen. Vor allen beiden Gäste schien verlieren völlig aus dem Spielkonzept gestrichen zu sein. So hatten sich beide Mannschaften mehr auf die Defensivarbeit festgelegt. Beim FSV-Konzept sicherlich verständlich und dem Gastgeber fehlten einfach die echte Angreifer. Damit gab es gut 30 Minuten meist Fußball zwischen den Strafräumen, ohne nennenswerte Toraktionen. Denn bei beiden Mannschaft war schon das Aufbauspiel recht fehlerhaft, zudem konnte sich der neutrale Beobachter den Eindruck gewinnen: Bin ich nicht in Ballbesitz habe ich keine Verantwortung zu tragen. Doch wie aus dem Nichts kam ein langer Ball der FSV-Abwehr beim pfeilschnellen Steven Jüttner an und der überlief die Blau-Weiß-Abwehr, behielt auch vor Keeper Lahne die Nerven und das 0:1 (37.) war perfekt. Dies war wohl für alle Blau-Weiß-Spieler ein echter Schock, es wurde kaum noch der Ball in den Reihen gehalten und die eins gegen eins-Duelle ging durchweg an die Gäste-Elf. Diese nutzte dann mehr als clever die Blau-Weiß-Schwächeperiode zu zwei weiteren Toren, wohl schon eine Spielvorentscheidung. Der Pausenpfiff war für die Einheimischen dann wie eine Erlösung aus dem Trauma.

Mit der klaren Führung im Rücken wurde die Defensivspielweise der Gäste noch ausgeprägter, so kam Pretzien zu immer mehr Feld- und Spielvorteilen. Jedoch konnte dabei kaum Torgefahr ausgestrahlt werden. So schien das Match immer mehr zu verflachen, da die Gäste es doch unter Kontrolle hatten. So hauchte dann der Kaschner-Treffer dem Match aber wieder Leben ein und bei den Einheimischen keimte wieder Hoffnung zu mehr auf. Jedoch verstärkte die Gäste-Elf recht schnell wieder ihr stets gefährliches Konterspiel um doch mehr Blau-Weiß-Spieler defensiv zu binden. Dies war in der Schlussphase dann auch äußerst effektiv mit guten Chancen zu weiteren Toren. Es war in jeden Fall mehr Torgefahr als beim Gastgeber zu sehen. Als dann Spieler-Trainer Dominik Ernst eine solche Szene, mit all seiner Erfahrung, zum 1:4 nutzte stand der verdiente Sieger fest. Jedoch blieb es Blau-Weiß-Spieler Anton Steppan vorbehalten, mit einer starken Einzelleistung das fußballtechnisch beste Tor zum Endstand, in dem fairen Spiel, zu erzielen.

Bleibt als Fazit, das Spiele meist mit einer kompakten und disziplinierten Abwehrarbeit gewonnen werden. Dies bewies die Gäste-Elf am 25. Spieltag erneut meisterhaft und bleibt somit weiterhin im Titelrennen.

Tore: 0:1, 0:2 Steven Jüttner (37., 40.), 0:3 Luca Horlitz (44.), 1:3 Robert Kaschner (65.), 1:4 Dominik Ernst (86.), 2:4 Anton Steppan (89.); SR: Thomas Lehmann (Bernburg), ZS: 102
Aufstellungen

Pretzien: Nicky Lahne (46. Morten Krüger); Theo Gnust, Oliver Müller (65. Max Schmidt), Niclas Randel, Anton Steppan, Robert Kaschner, Domenik Walter, Thiemo Walter, Moritz Sens (25. Patrick Müller, 86. Pascal Leroy), Philipp Müller, Christian Buchholz; Trainer Florian Borchert

Drohndorf/Mehringen: Stefan Krüger; Sebastian Pohl, Kevin Hausmann (65. Michael Ziegler), Luca Horlitz, Steven Jüttner (85. Dominik Ernst), Marvin Ilski, Tom Freitag, Nils Weißert (32. Dave Löffler), Yves Brüggemann, Patrick Beyer, Stephan Knoll; Trainer: Dominik Ernst

Kreisliga

Mit dem deutlichen Auswärtssieg machte Grün-Weiß Bessenlaublingen den Kreisligastaffelsieg perfekt und wird im Spieljahr 2023/24 in der Salzlandliga spielen. Fußballerisch könnte die Mannschaft sicherlich eine Bereicherung werden. Zudem kann Kleinmühlingen/Zens II auch im kommenden Jahr für die Kreisligasaison planen, nach dem klaren Heimerfolg. Dagegen bleibt bis zum Schlussspieltag das zittern beim Schlussduo.

TSV Kleinmühlingen/Zens II- Grün/Weiß Schadeleben 5:0 (1:0)

Die TSV-Reserve hatte sich gut mit höherklassigen Spielern verstärkt und verlagerte das Spiel geschehen früh in die Gästehälfte. Bis zur Pause war aber die Gästeabwehr noch in der Lage die TSV-Angreifer immer wieder in ihren Abschlussaktionen zu stören. Dazu wurden von der Grün-Weiß-Elf auch einige, nicht ungefährliche, Konterangriffe geschaffen. Doch  das 1:0, fast mit dem Pausenpfiff, brachte den Gastgeber dann auch auf die Siegerstraße. Vor allen stieg da noch einmal die Moral der TSV-Spieler für Hälfte zwei. Diese schien nach Wiederanpfiff den Gästen völlig verloren gegangen sein. Mit dem Doppeltoren binnen fünf Minuten, war dann auch recht früh die Siegerfrage geklärt. Es entwickelte sich nun immer mehr Einbahnstraßenfußball in Richtung Grün-Weiß-Tor. Da der Gastgeber recht großzügig mit seiner Chancennutzung umging, blieb den Gästen ein noch größeres Debakel erspart.

Tore: 1:0, 2:0 Michel Schwenzfeier (45+2, 47.), 3:0 Kevin Junge (52.), 3:0 Marcel Lerche (86.), 5:0 Maximilian Braunert (90.); SR: Sean Robin Mertens (Schönebeck), ZS: 40

Blau-Weiß Barby – Union Schönebeck II 1:2 (1:1)

Der Gastgeber kam mit einer guten Startphase recht schnell im Match an und bestimmte dies dann auch die ersten 20 Minuten. Die Union-Reserve wirkte überrascht und machte in vielen eins gegen eins Duellen einen recht pomadigen Eindruck. Nachdem der Gastgeber einige gute Torszenen schwach abschloss, war der Blom-Führungstreffer aber ein völlig verdienter Lohn. Doch er war gleichzeitig ein Weckzeichen für zahlreiche Gästespieler. Die Mannschaft kam immer besser ins Spiel geschehen und durch einen fulminanten Wagner-Schuss dann auch recht schnell zum Ausgleich. In weiterer Folge entwickelte sich nun bis zur Pause eine sehr flotter und wechselhafter Kick, mit Chancen für beide Teams. Doch in der finalen Angriffszone war die Fehlerquote, beiderseits, doch recht hoch. Nach der Pause gingen die Gastgeber sehr motiviert zu Werke und wollten im letzten Saisonheimspiel unbedingt noch einen Dreier. Wurden dann aber frühzeitig, wie aus dem Nichts, durch den Gästeführungstreffer getroffen. Der Gastgeber hatte dann aber im weiterer Folge deutlich mehr Feld- und Spielanteile. Er rannte immer wieder an, doch im Abschluss fehlte oft das nötige Glück. Zudem standen die Gäste sehr stabil und clever im Abwehrverbund. Hatten zudem in Keeper Simon Kröplin einen starken Rückhalt. Dazu wurde die Blau-Weiß-Abwehr stets zur Aufmerksamkeit gezwungen, weil es noch Union-Konterfußball gab, jedoch mit recht wenig Torgefahr.
Tore: 1:0 Johannes Blom (18.), 1:1 Christian Wagner (27.), 1:2 Philipp Küster (47.); SR: Bernd Radespiel (Breitenhagen), ZS: 85

Blau-Weiß Eggersdorf – SG W./U./T. II – Altenweddingen II 6:0 (5:0)

Der Gastgeber fand sehr früh, durch sein starkes Flügelspiel, vor allen über die rechte Seite, sein Angriffssystem. Das Führungstor bestärkte die Platzelf, in dem sehr fairen Match, noch mehr. Die Gäste hatten alle Hände voll zu tun weitere Gegentore zu verhindern. Dies gelang dann auch 30 Minuten recht gut, ohne im Vorwärtsgang Akzente zu setzen. Doch danach, bis zur Pause, war die SG-Abwehr streckenweise völlig überfordert. Sie wurde zudem von ihren Angreifern fast nie entlastet. Binnen elf Minuten war das Match dann auch schon vor der Pause entschieden. Die Blau-Weiß-Elf ließ dann Hälfte zwei deutlich ruhiger angehen, konnte aber trotzdem noch einmal erhöhen. Doch nun wirkten die Gäste auch besser im Abwehrverbund eingestellt, dazu steigerte sich Keeper Jan Moritz sichtbar. Zudem gab Blau-Weiß-Trainer Markus Gleis seiner „zweiten Reihe“ längere Einsatzzeiten. So kam dann auch immer mehr Sand in das Blau-Weiß-Spielgetriebe und das Match verflachte sichtbar, ohne das der Gastgeber die Spielregie abgab.
Tore: 1:0 Anton Ilmiskyi (10.), 2:0 Jonas Schaarschmidt (34.), 3:0 Tobias Jaenicke (36.), 4:0 Karl Bachmann (41.), 5:0 Tobias Jaenicke (45.), 6:0 Anton Ilmiskyi (50.); SR: Nico Küstner (Bernburg), ZS: 43

Warthe Hakeborn – Grün-Weiß Beesenlaublingen 2:8 (0:2)
Nach einer kurzen Abtastphase, in der der Gastgeber gar eine seine besten Torszenen hatte, nahm die Zielstrebigkeit des Spitzenreiters im Vorwärtsgang sichtbar zu. Zunächst konnte Warthe-Torwart Tino Schellhas ärgeres verhindern, war dann aber gegen die beiden Gästetore machtlos. Denn seine Vorderleute bekamen keinen Zugriff auf ihre Gegenspieler. Dies trat dann aber noch ärger bei den drei Gegentoren gleich nach der Pause noch einmal auf. Doch nach dem 0:2 nahm das Match dann richtig Fahrt auf und hatte nun aus Sicht beider Teams gesehen bis zur Pause seine beste Phase. Denn der Gastgeber setzte sich nun energisch zur Wehr und es ging nun auf und ab. Die Zweikämpfe nahmen zu, gingen aber stets ritterlich fair zu, trotzdem kam dadurch der Spielfluss mehrfach ins Stocken. Die größere Torgefahr strahlte aber weiterhin die Gästeelf aus. Nach der Pause ging der Gastgeber das Match deutlich offensiver an, konnte aber kaum Torgefahr erzielen, die fußballtechnischen Mängel waren einfach zu groß. Jedoch wurden dadurch Beesenlaublingen riesige Freiräume im Vorwärtsgang angeboten, sie brachte die Mannschaft dann binnen fünf Minuten endgültig auf die Siegerstraße mit ihren stets wuchtigen Angriffsspiel. Zwar gab sich Hakeborn auch in weiterer Folge kämpferisch nie auf und belohnte sich gar noch zweimal. Doch die Warthe-Abwehr wirkte stets überfordert und sie  konnte sich bei den Gäste bedanken, das sie viele starke und gut heraus gespielte Toraktionen oft recht kläglich liegen ließen.

Tore: 0:1 Constantin Döltz (13.), 0:2 Stefan Schmidt (16.), 0:3, 0:4 Constantin Döltz (51., 53.), 0:5 Chris Karnstedt (56.), 0:6 Stefan Schmidt (68.), 1:6 Elias Jahn (72.), 1:7 Nils Baseda (78.), 2:7 Christoph Niemann (81.), 2:8 Niko Bauer (90.); SR: Helmut Lampe (Staßfurt), ZS: 94

Saxonia Gatersleben – VfB Glöthe 5:0 (1:0)

Der VfB war vom Anstoß weg auf Sicherung seines Tores bedacht und bekam dies auch lange recht gut hin, denn der Gastgeber spielte oft recht pomadig und bekam kaum Spieltempo in seinen Vorwärtsgang. Dazu gingen viele Zusammenspiele ins Leere. So war es ein recht zähes Match, denn auch von den Gäste wurden nur selten gute Angriffsszenen geboten. So kann der Weisse-Treffer, fast mit dem Pausenpfiff, schon als „Saxonia-Dosenöffner“ für Hälfte zwei gesehen werden. Denn nach Wiederanpfiff brachte der Gastgeber nun sichtbar mehr Tempo in seine Angriffsaktionen und auch die Anspiele klappten recht gut. So gab es immer wieder Lücken in der VfB-Abwehr. Sie wurden dann auch recht schnell zu Zählbaren genutzt, so war das Match nach einer Stunde sicherlich fast entschieden. Zwar gab sich Glöthe nie auf und bei einigen guten Konteraktionen war gar Zählbares drin, jedoch hatte damit das Platzteam immer mehr Räume in Vorwärtsgang und viele gute Torszenen. Von denen wurden dann noch zwei zum Endstand genutzt, in einen nun oft recht einseitigen Match.

Tore: 1:0 Stefan Weisse (45.), 2:0 Andreas Priepke (54.), 3:0 Hdom Mengesha (58.), 4:0 Manuel Gohl (72.), 5:0 Justin Schmidt (83.); SR: Ralf Wondratschek (Westeregeln), ZS: 53

SV 08 Baalberge II – Rot-Weiß Groß Rosenburg 2:2 (0:1)

Die Gäste fanden recht früh ihren Spielfaden und gingen vor allen im Vorwärtsgang sehr forsch zu Werke. Bestimmten so auch recht schnell den Matchverlauf, der über weite Strecken in der 08-Hälfte stattfand. Doch vor dem Tor der Gastgeber war das Rot-Weiß-Spiel mit vielen Fehlern behaftet. So kam, gemessen an den Chancen, zu wenig Zählbares heraus. Da war weitaus mehr als der Jedlischka-Treffer drin. So konnten sich die Einheimischen in der Pause neu ordnen und auch frische Kräfte brachten dann Schwung für den Vorwärtsgang mit. Damit verlagerte sich das Spiel geschehen immer mehr in Richtung Rot-Weiß-Tor, denn in Angriff schwand die Vorpausendynamik immer mehr. Jedoch ließ auch die 08-Reserve vor dem 1:1 einige gute Torszenen ungenutzt. Doch die Gäste berappelten sich dann noch einmal mit Konterfußball, der gar die erneute Führung brachte. Doch Baalberge II gab sich nicht auf und machte letzte „Körner“ locker, die dann auch noch den verdienten Ausgleich brachten.

Tore: 0:1 Steven Jedlischka (40.), 1:1 Patrick Pelka (65.), 1:2 Marius Schulze (74.), 2:2 Patrick Pelka (81.); SR: Axel Koch (Neu Königsaue), ZS: 61

 

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