22. März 2023

16. Spieltag der Salzland- und Kreisliga

KOL-Fußball

Da Biendorf spielfrei war, konnte Bernburg seinen Vorsprung ausbauen,. Doch dies ist auch trügerisch, weil der BSC mit zwei Spielen hängt. Das Verfolgerfeld führt nun Seeland an, nach dem Auswärtssieg in Welsleben. Mit ihren Heimerfolgen gelang Aschersleben und Felgeleben, vorerst, der Sprung ins Mittelfeld. An der „Spitze“ der unteren Tabellenteiles steht derzeitig Pretzien, doch sie haben aus diesen Quartett auch die wenigsten Spiele.

Fortuna Schneidlingen – FSV Drohndorf/Mehringen 0:2 (0:1)

Das Match begann recht verhalten und fand über weite Strecken auf Augenhöhe statt. Stand dabei meist im Zeichen stabiler Abwehrverbände und so gab es recht wenig Strafraum- und Torszenen. Das Führungstor der Gäste fiel dann recht glücklich, durch einen direkt verwandelten Eckball. Am Spiel geschehen änderte sich wenig, denn viele Zweikämpfe waren mit Nicklichkeiten brachten zahlreiche Unterbrechungen. So konnte sich die Fans nur an der Sonne erwärmen. Hälfte zwei ging dann der Gastgeber aber besser an und hatte schnell optische Feldvorteile. Wurde aber schulmäßig beim 0:2 ausgekontert. Die Gäste zogen sich in weiterer Folge aber immer mehr zurück, zur Verwaltung der Führung. So rannte das Fortuna-Team an, weil die kämpferische Einstellung aller Akteure stimmt. Doch vor dem FSV-Tor fehlte es dem Gastgeber am Abschlussglück oder das letzte finale Abspiel ging ins Leere. Damit geriet der FSV-Arbeitssieg nur selten in arge Gefahr, denn Offensiv kam vom Gästeteam auch nichts mehr.

Tore: 0:1 Günter Ebers (17.), 0:2 Marvin Ilski (53.), SR: Stefan Schmuck (Bernburg), ZS: 47, GRK: Danny Blankenburg (Schneidlingen, 85.)
MTV Welsleben – SC Seeland 1:3 (1:0)

Um es gleich vorweg zu nehmen, es war ein sehr unterhaltsames Match, mit hohem Spannungsgehalt bis zum Schlusspfiff und lebte dabei in vielen Szenen vom ritterlichen Kampf. Keines der beiden Trams konnte sich dabei über einen längeren Zeitraum nennenswerte Vorteile verschaffen. So war es über weite Strecken ein gewisser Abnutzungskampf zwischen beiden Strafräumen. Denn beiderseits standen den Angreifern stabile und gut organisierte Abwehrverbände gegenüber. So war es sicherlich auch nicht verwunderlich, dass das MTV-Führungstor im Nachfolge einer Standardszene erfolgte. Um den Rückstand wett zu machen, begann der SCS Hälfte zwei doch offensiver und beschäftigte nun die MTV-Abwehr mehr. Doch dadurch boten sich für den Gastgeber mehrfach gute Konterräume. Doch sie wurden mangelhaft genutzt, wie auch die wenigen guten Torszenen. Verdient belohnten sich dann die Gäste für ihre Offensivarbeit mit dem Ausgleich. Dadurch kam immer mehr Unruhe in die Aktionen des MTV, weil der SCS nun sichtbar in Richtung Dreier spielte. Als sich das Platz-Team gar noch selbst schwächte, schlugen die Gäste eiskalt und abgezockt zu. Sie nutzten die Freiräume geschickt, weil sie wohl auch noch einmal Kraftreserven mobilisierten.

Tore: 1:0 Jonas Glöckner (21.), 1:1 Niklas Becker (77.), 2:1 Kevin Männel (FE, 89.), 1:3 Niklas Becker (90+4); SR: Marcel Mönner (Schönebeck), ZS: 57, GRK: Nick Knespel (82.), Daniel Weisheim (87.) -beide Welsleben-
Wacker Felgeleben – SV 09 Staßfurt II 2:0 (1:0)

Unter dem neuen Trainer Daniel Ledderbohm stand beim Gastgeber solide und stabile Abwehrarbeit als erste Aufgabe an. Und bei Ballbesitz schnelles Umkehrspiel. Da die Gäste aber auch auf Torverhinderung aus waren, spielte sich vieles zwischen den Strafräumen ab. Doch dabei war stets Bewegung aller 22 Spieler angesagt. Als dem Gastgeber dann aber doch ein technisch guter Spielzug gelang, kam Tim Pflug frei vor dem 09-Tor zum Zuge. Er behielt die Nerven und das 1:0 war perfekt (24.). Das von vielen Zweikämpfen geprägte Match ging weiterhin auf und ab, dabei hatten auch die Gäste einige Möglichkeit zu Zählbaren. Doch in Keeper Niklas Paul Voß hatte das Wacker-Team einen starken Rückhalt. Nach der Pause invertierte das Platz-Team mehr in seine Offensive, fand dabei auch bessere Räume. Denn die Gäste lockerten ihre Abwehrhaltung, weil sie wohl nicht als Verlierer abreisen wollten. Doch Florian Schmidt und Tobias Weidemann konnte dies nicht nutzen. So lebte der weiterhin offene Schlagabtausch immer mehr von der Spannung, aber auch teilweise guten Spielszenen. Eine unglückliche 09-Abwehr endete mit einen Foul, Dustin Giemsch nutzte den „Elfer“ eiskalt. Die Gäste gaben sich zwar nicht auf, blieben aber im Angriffsabschluss weiterhin recht bescheiden. Am ende geht der Wacker-Sieg wohl auch in Ordnung, weil das Team einfach mehr Torgefahr ausstrahlte.
Tore: 1:0 Tim Pflug (24.), 2:0 Dustin Giemsch (FE, 82.); SR: Axel Thiele (Biendorf), ZS: 92

Rotation Aschersleben – FSV Wespen 3:1 (1:1)

Im Kellerduell war sicherlich jedes Team auf den Dreier aus. So entwickelte sich auch früh ein offener Schlagabtausch. Dabei setzten aber beide Mannschaften auch auf Absicherung ihres Tores und schnelles Umkehrspiel. Doch dabei war die Fehlerquote beiderseits ziemlich hoch. Es war beide Mannschaften sicherlich ihr derzeitiger Tabellenstand an zu sehen. So war Hälfte eins doch von recht schwachen Fußball geprägt. Einzige Lichtblicke waren wohl die beiden Tore. Nach der Pause investierte dann der Gastgeber sichtbar mehr und ging auch mehr Risiko im Vorwärtsgang ein. Das frühe Führungstor war dann auch recht schnell der Lohn und die Feldvorteile der Einheimischen nahmen weiter zu. Zwar setzten die Gäste mit ihren oft gut angelegten Konter immer wieder Nadelstichen, denen der Rotation-Keeper gar zum Opfer fiel, aber sie verpufften oft auch früh. Als dann die Gäste auch in Unterzahl gerieten und langsam auch ein Kräfteschwund sichtbar wurde, nahm die Feldüberlegenheit der Gastgeber weiter zu. Doch in der finalen Angriffszone hatte das Team eine recht hohe Fehlerquote und so blieben viele Szenen ungenutzt. Dennoch war der verdiente Sieg wohl der gewünschte Befreiungsschlag.
Tore: 1:0 Maximilian Sobbe (16.), 1:1 Florian Brandt (24.), 2:1 Nikolas Hoyer (48.), 3:1 Tony Erwin Schüler (89.); SR: Nico Küstner (Bernburg), ZS: 53; RK: Marvin Ritter (Aschersleben, 56.), Christian Enge (Wespen, 62.)

Egelner SV Germania – Eintracht Peißen 3:2 (2:0)

Auf dem schweren und tiefen Boden kam kaum ein nennenswertes Kombinationsspiel zu Stande. Zudem hatte der ESV einige Mühe seinen Spielfaden zu finden, denn erstmals hatte die Mannschaft seit drei Monaten wieder ein Feldspiel zu bestreiten. So lief wenig zusammen, zumal die Gäste recht wehrhaft mitspielten und sich nicht in der Abwehr versteckten. Es ging recht beweg, mit recht hoher Fehlerquote beider Teams, hin und her. „Das Spielniveau blieb dabei durchweg recht schwach“, so ESV-Fußball-Chef Klaus Maseberg. Jedoch ging der Gastgeber mit mit einer Führung in die Pause, weil doch einige gute Szenen zu Zählbaren genutzt wurden. Nach Wiederanstoß gingen die Gäste sehr mutig das Match an und trafen auf eine recht offene ESV-Abwehr. Per Doppelschlag wurden diese Freiräume zum Ausgleich genutzt. Doch der Gastgeber fing sich wieder, nahm vor allen die Zweikämpfe energisch an und hatte dabei auch wieder Torszenen. Eine davon wurde dann zur Führung genutzt. Damit war der Gast erneut offensiv gefordert, denn er wollte die Heimreise nicht punktlos antreten. Öffnete so seine Abwehr immer mehr. Doch diese Freiräume nutzte der ESV mangelhaft. „Am Ende war es ein mühevoller Arbeitssieg“ so das Endfazit von Maseberg.

Tore: 1:0 Jens Brauer (FE, 34.), 2:0 Christian Kielhorn (38.), 2:1 Philipp Krebs (49.), 2:2 Sebastian Schütze (51.), 3:2 Steven Bohne (71.); SR: Marcel Kautz (Calbe), ZS: 40
Einheit Bernburg – Blau-Weiß Pretzien 3:0 (1:0)

Bei guten äußerlichen Bedingungen und einer ansehnliche Zuschauerkulisse benötigten beide Mannschaften doch einige Zeit um in Gang zu kommen. So ging es recht verhalten zwischen beiden Strafräumen los. Agiler wurden dann aber die Gäste, bei denen immer wieder Mittelstürmer Mathias Reichel an den Ketten zerrte. Er hatte dann auch zwei starke Strafraumszenen (16., 22.), da war durchaus Zählbares drin. Doch dies war wohl auch ein Zeichen für die Kreisstädter mehr zu investieren. Ein Kopfball von Mario Schwarz nach einen Freistoß war dann die erste gute Einheit-Angriffsszene (28.). Damit hatte wohl der Spitzenreiter, in dem über weite Strecken recht umkämpften Match, seinen Spielfaden gefunden. Denn das Spiel geschehen verlagerte sich nun immer mehr in die Gästehälfte (35.). Als dann Benjamin Kuhn, Tim Apel mit einem raumgreifenden Pass frei spielte behielt dieser die Nerven. Lies Gäste-Keeper Nicky Lahne keine Chance und machte den Pausenstand perfekt.

Mit dieser Führung im Rücken begann der Spitzenreiten nach Wiederanpfiff recht druckvoll im Vorwärtsgang. Es gab mehrfach turbulente Szenen am und im Gästestrafraum, die Abwehr hatte mehrfach Schwerstarbeit zu verrichten. Denn sie fand kaum noch Entlastung, jedoch blieb Mathias Reichel mehrfach einziger Unruheherd für die Einheit-Abwehr. Das Match nahm weiter an Verbissenheit zu, weil der Gastgeber gute Szenen zur Erhöhung ungenutzt lies und die Gäste kämpferisch nie aufgaben. Als die Gäste dann in Unterzahl gerieten, boten sich den Einheimischen aber doch mehr Freiräume. Sie wurden dann auch zu recht gut vorgetragenen Angriffszügen genutzt. Beispielgebend dafür war das 2:0, bei dem Kuhn und Apel den Torschützen Kalashayn mustergültig freispielten. Dies schien eine gewisse Vorentscheidung, doch der Wille der Gäste wurde nicht gebrochen. Denn zweimal gab es gute Angriffszüge und da lag gar das Anschlusstor in der Luft. So blieb das nun recht gutklassige Match weiterhin spannend. So war erst das 3:0 durch Senior Simon Kirchhof, mit einem technisch starken Heber über Keeper Lahne, die Spielentscheidung.

„Am Ende war es sicherlich ein verdienter Sieg der Saalestädter, weil wir uns in Hälfte zwei sichtbar steigern konnten, gegen einen stets schwer bespielbaren Gegner“, so der Schlusskommentar von „Mister-Einheit“ Lothar Kral.

Tore: 1:0 Tim Apel (40.), 2:0 Arman Kalashayn (75.), 3:0 Simon Kirchhof (90.); SR: Lars Gareis (Tarthun), ZS: 138, GRK: Eric Steppan (Pretzien, 68.)
Aufstellungen

Bernburg: Eric Käding; Nils Wendel, Marco Schule, Benjamin Kuhn 88. Matthias Helbig), Mathias Krug, Mario Schwarz (64. Arman Kalashayn), Björn Bettinger (70. Jannis Ehrich), Niklas Walcer, Julian Steckhahn, Tim Apel (82. Hannes Kreß), Mohamad Shami (82. Simon Kirchhof); Trainer: Marcel Lehmann

Pretzien: Nicky Lahne; Robert Kaschner, Eric Steppan, Oliver Müller, Niclas Randel, Mathias Reichel, Domenik Walter, Fabian Herrler (73. Florian Krüger), Thiemo Walter, Moritz Sens, Christian Buchholz; Trainer: Florian Borchert

Kreisliga

Da alle Teams der Kreisligaspitze zu Siegen kamen, änderte sich nichts im oberen Tabellenteil. Mit Pobzig/Nienburg II und Beesenlaublingen steht weiterhin ein punktgleiches Duo an der Tabellenspitze. Ab auch Schadeleben und Gatersleben bleiben weiter dran. Baalberge II führt das Mittelfeld als Tabellenvierter an und es endet bei Groß Rosenburg (10.). Für die vier Team am Tabellenende steht sicherlich der Klassenerhalt als Saisonziel weiter an.

VfB Glöthe – Grün-Weiß Schadeleben 3:4 (2:3)

Recht früh entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Wobei die Gäste aber in vielen Aktionen mehr System und Dynamik in ihren Vorwärtsgang hatten. So hatte de VfB oft reichlich Mühe die Abwehrlücken zu schließen. Diese Freiräume nutzte das Grün-Weiß-Team schon früh zu Zählbaren. Doch Glöthe blieb dran und wurde mutiger in Vorwärtsgang, belohnte sich recht schnell mit dem Anschlusstor und dann ging es mit offenen Visier beider Teams auf und ab. So hatte das Match dann bis zur Pause seine beste Spielphase. Durch die beiden Tore rund um den Pausenpfiff, ging es nach Wiederanpfiff mit hoher Spannung weiter. Doch am vierten Gästetor hatte der Gastgeber dann doch ziemlich zu knabbern. Mühte sich zwar mit allen fußballerischen Mitteln und vielen kämpferische Aktionen bis zum Schlusspfiff und belohnte sich dann noch mit dem Anschlusstor. Doch dies kam zu spät, denn Schadeleben stand mit der zwei Tore Führung recht stabil im Abwehrverband und setzte mit seinem Konterfußball mehrfach Ausrufezeichen. Da war auch noch Zählbares möglich.

Tore: 0:1 Kevin Wiese (12.), 0:2 Tim Peulecke (17.), 1:2 Philipp Behne (24.), 1:3 Kevin Wiese (45.), 2:3 Danny Nevermann (45+1), 2:4 Kevin Dyballa (57.), 3:4 Nils Wätcke (FE, 90+1); SR: Tobias Block (Bernburg), ZS: 7
Saxonia Gatersleben – Warmsdorfer SV 4:1 (1:0)

Die Gäste legte vom Anstoß weg großen Wert auf solide Abwehrarbeit und standen so recht tief. So ging es recht verhalten los und erst als der Gastgeber die Schlagzahl erhöhte kam etwas mehr Leben ins Match. Die Gäste setzten dabei auf Konterfußball, dieser blieb aber in der finalen Angriffszone durchweg recht harmlos. Aber auch beim Gastgeber lief vieles nicht wie gewünscht, oft kamen Abspiele nicht an oder gingen ins Leere. So war sicherlich das Führungstor einer der wenige positiven Höhepunkte. Nach Wiederanpfiff änderte sich wenig an der recht pomadigen Saxonia-Spielweise und es bedurfte erst des WSV-Ausgleichstores, ehe recht schnell Besserung eintrat. Die Mannschaft verbesserte ihre Zweikampfquote und erhöhte das Tempo, machte dabei oft den Ball zum schnellsten Mitspieler. Zwar wehrte sich der WSV kämpferisch weiter gut, wurde aber immer mehr vor seinem Tor gebunden. Der Doppelschlag zum 3:1 war dann eine gewisse Vorentscheidung. Danach lies der Gastgeber oft gute Torszenen und Chancen recht oberflächlich liegen und in der Schlussphase verflachte die Begegnung doch sichtbar.

Tore: 1:0 Stefan Weisse (25.), 1:1 Dennis Kuhnert (59.), 2:1 Stefan Weisse (61.), 3:1 Andreas Priepke (67.), 4:1 Stefan Weisse (84.); SR: Manuel Stein (Westeregeln), ZS: 58, GRK: Eric von Kalnassy (Warmsdorf, 76.)
Warthe Hakeborn – Rot-Weiß Groß Rosenburg 5:1 (2:1)

Der Gastgeber fand schon früh seinen Spielfaden und verschaffte sich recht früh eine Feldüberlegenheit, nur vor dem Rot-Weiß-Tor lief zunächst nicht viel zusammen. So konnten die Gäste ihren Konterfußball mehrfach gut aufziehen und durch solch eine Szene auch in Führung gehen. Doch die Warthe-Elf verfiel nicht in Hektik, bekam aber mehr Wucht und Zusammenspiel in ihren Vorwärtsgang. So wurde der Matchverlauf recht schnell gedreht. Danach verbesserte sich das Spielniveau noch einmal, so ging es dann hin und her. Oft gab es recht verbissene Zweikämpfe und jedes Team hatte aber auch gute Torszenen. Sie hätten durchaus zu weiteren Toren führen können. Als der Gastgeber dann aber per Foulstrafstoß erhöhen konnte, gewann er immer mehr an Oberwasser und legte recht schnell noch einmal nach. Da gingen bei zahlreichen Rot-Weiß-Spieler doch die Köpfe herunter und der Wille zum Sieg war nicht mehr zu sehen. Nach dem fünften Warthe-Treffer schaltete das Team dann auch auf Verwaltung um, das Match verflachte sichtbar und verlagerte sich oft zwischen die Strafräume.

Tore: 0:1 Marin Gläser (19.), 1:1 Roland Fabian Hinze (22.), 2:1 Christoph Niemann (24.), 3:1 Chris Bertling (FE, 63.), 4:1 Justin Niemann (65.), 5:1 Christoph Niemann (70.); SR: Axel Koch (Aschersleben), ZS: 51
Grün-Weiß Beesenlaublingen – SG W./U./T. II-Altenweddingen II 6:0 (4:0)

Der Gastgeber begann sofort mit Tempofußball und band so das Gästeteam durchweg in der Abwehr. Da stand sie aber kämpferisch stets gut und hatte in Keeper Jan Moritz stets einen sehr starken Rückhalt. Dennoch spielten sich viele gut heraus gespielte Torszenen vor dem Gästetor ab und dieses fand dabei kaum Entlastung, da das Gästeteam im Vorwärtsgang recht harmlos agierte. So war der Ball recht schnell wieder in den Grün-Weiß-Reihen. Dadurch wurden die Angriffe recht schnell und mit viel Durchschlagskraft aufgezogen, somit war das Match zur Pause praktisch entschieden. Hälfte zwei wurde dann immer mehr zum Einbahnstraßenfußball, in der die Grün-Weiß-Elf aber sehr mit der Chancennutzung sündigte. Zudem bewahrte der Gästetorwart sein Team wohl vor dem zweistelligen Debakel. Zudem forderte das „Sommertag“ auch von den Einheimischen seinen Tribut und das Spieltempo wurde in der Schlussphase immer mehr gedrosselt.
Tore: 1:0 Chris Karnstedt (9.), 2:0 Shpend Koci (22.), 3:0 Christian Diekmann (26.), 4:0, 5:0 Constantin Döltz (45., 61.), 6:0 Christoph Torno (70.); SR: Philipp Hüttner (Bernburg), ZS: 81
Blau-Weiß Barby – SV 08 Baalberge II 1:1 (1:0)

Recht verhalten gingen beide Teams das Match an und erste Angriffe endeten meist schon vor den Strafräumen. Zuerst wurde dann die 08-Reserve mutiger und hatte erste Torszenen, doch der Abschluss war nicht zwingend genug. So wurde nun auch der Gastgeber zu mehr Aktivitäten gezwungen, nutzte dabei einen gut aufgezogenen Spielzug gar zur Führung. Dies beflügelte das Blau-Weiß-Team weiter und das Spiel geschehen verlagerte sich oft in die Gästehälfte. Doch vor deren Tor gab es oft fehlerhaftes Zusammenspiel der Einheimischen. Nach Pause kehrte der Gast sichtlich verbessert zurück und das Match hatte in den nächsten 30 Minuten seine beste Phase. Beide Teams legten ein recht hohes Spieltempo vor und es kam immer mehr Wucht in die angriffe. So gab es vor beiden Toren rasante Szenen, doch da standen mit Alexander König (Barby) und Ken Barchend starke Stützen ihrer Teams. So war der 08-Ausgleich auch völlig in Ordnung. Danach mobilisiert der Gastgeber noch einmal neue Kräfte, denn er wollte unbedingt den Dreier, hatte dazu auch einige Chancen. Doch sie wurde nicht genutzt bzw. Barchend hielt stark. Mit der Zeit verflachte das Match immer mehr, denn zahlreiche Spieler wirkten in der Schlussphase recht platt. Gemessen an den 90 Minuten geht die Punkteteilung sicherlich in Ordnung.
Tore: 1:0 Karsten Willberg (38.), 1:1 Enrico Cambarerri (61.); SR: Ralf Wondratschek (Westeregeln), ZS: 60
Blau-Weiß Eggersdorf – SG Pobzig/Nienburg II 1:4 (0:1)

Die frühe Gästeführung warf sicherlich viele Matchpläne der Gastgeber recht schnell über den Haufen. Damit konnte der der Spitzenreiter dem Match seinen Stempel über weite Strecken aufdrücken und hatte vor allen mit seinen Angriffstrio (Eisner, Friedrich, Hesse) stets Gefahrenherde. Zwar setzte sich der Aufsteiger stets kämpferisch zur Wehr und konnte mit viel Laufaufwand und starker Zweikampfgestaltung oft Gleichwertigkeit im Feldspiel erzielen. Hatte auch einige gute Torszenen, war aber nicht in der Lage seinen Torjäger Sebastian David in aussichtsreiche Szenen zu setzen. Mehr Torgefahr ging vom SG-Team aus und so konnte sich die Blau-Weiß-Abwehr kaum in den Vorwärtsgang einschalten. Da der Gastgeber den Start in Hälfte zwei völlig verschlief, war die Vorentscheidung recht schnell gefallen. Zwar verstärkte die Platz-Elf noch einmal ihre Offensivbemühungen, konnte aber die stabile und gut organisierte Gästeabwehr nur selten in Gefahr bringen. Die aber auch immer wieder durch Konterfußball entlastet wurde, der gar noch Tor vier brachte. Am Ende war es sicherlich kein Wunder, das der verdiente Blau-Weiß-Ehrentreffer durch einen wuchtigen und unhaltbaren Freistoß fiel. „ Die Gäste waren über weite Strecke Herr der Begegnung und gingen am Ende auch verdient als Sieger vom Spielfeld“ so das Fazit von Blau-Weiß-Trainer Markus Gleiß.
Tore: 0:1 Mick Eisner (5.), 0:2 Alexander Friedrich (48.), 0:3 Mick Eisner (50.), 0:4 Mario Hesse (85.), 1:4 Lars Brehmer (87.); SR: Sebastian Schulz (Bernburg), ZS: 53
Union Schönebeck II – TSV Kleinmühlingen/Zens II 3:0 (2:0)

Leider wurde keine Spiel-Info geliefert. Denn die Begegnung wurde kurzfristig gedreht und so fühlte sich wohl kein Verein verantwortlich. Schade für die Fans des Kreisliga-Fußballs.
Tore: 1:0 Torben Lüder (25.), 2:0, 3:0 Fritz Weidemeier (28., 75.); SR: Denis Funk (Wespen), ZS: 54

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