28. November 2022

12. Spieltag der Salzland- und Kreisliga

KOL-Fußball

Durch den klaren Auswärtssieg konnte sich die Einheit-Elf weiter absetzen, nach der FSV-Heimniederlage. So ist Aufsteiger Welsleben nun erster Verfolger, ist aber nun schon in der Winterpause angelangt. Keine Veränderung gab es auf den Schlussplatz, da Schneidlingen spielfrei war. Doch auch für die weiteren fünf Mannschaften, ab Platz 8, geht der Blick derzeitig sicherlich in Blick der Abstiegsplätze. Mit 38 Toren in den sechs Spielen, war es erneut ein zuschauerfreundlicher Spieltag.

BSC Biendorf – Wacker Felgeleben 6:0 (3:0)

Die Begegnung stand recht früh im Zeichen des Gastgebers, gegen einen recht defensiv stehenden Gegner. Als die einheimischen dann aber mehr Tempo und Wucht in ihren Vorwärtsgang brachten, gab es dann recht schnell Lücken in der Wacker-Abwehr und Zählbares war logische Folge. Denn diesmal war die BSC-Chancennutzung nahezu optimal. Nach dem Rückstand besannen sich die Gäste aber auch mehr auf seine offensiven Potenzen und das Spielgeschehen wurde offener, so gab es nun auch einige gefährliche Szenen vor dem BSC-Tor. Da zeigte aber BSC-Keeper Robin Stumpf mehrfach sein Können. Es blieb aber bei der Feldüberlegenheit des Gastgebers und der unglückliche Treffer zum 3:0, war dann vor der Pause schon eine gewisse Vorentscheidung. So wuchs erneut das Selbstvertrauen der Einheimischen nach Wiederanstoß und es ging dann recht dynamisch in Richtung Wacker-Tor. So war das 4:0 fast logische Folge des bissiger BSC-Angriffsspieles. Danach gerieten die Gäste gar noch in Unterzahl und waren dann wohl nur noch auf Schadenbegrenzung aus. Da auch der Gastgeber den Volldampf aus seinem Spiel nahm verflachte es nun doch und war nun recht einseitig. So waren die beiden Vatthauer-Tore noch einmal ein Höhepunkt des letzten BSC-Heimspieles 2022.

Tore: 1:0 Robert Knull (15.), 2:0 Christoph Vatthauer (20.), 3:0 Marvin Gurr (ET, 44.), 4:0 Felix Tauchen (49.), 5:0, 6:0 Christoph Vatthauer (62., 72.); SR: Thomas Lehmann (Bernburg), ZS: 90, RK: Moritz Bullert (Felgeleben, 54.)

FSV Drohndorf/Mehringen – Blau-Weiß Pretzien 3:4 (1:2)

Es war über 90 Minuten ein sehr bewegtes Kampfspiel, ohne dass das Fair-Play auf der Strecke blieb. Die sehr dynamisch beginnenden Gäste konnten früh vorlegen und der FSV brauchte dann doch einige Zeit, um sich ins Spielgeschehen zu finden. Dies gelang dann auch Mitte der ersten Hälfte und Lohn war der Ausgleichstreffer. In weitere Folge verlagerte sich das Spielgeschehen oft zwischen die Strafräume, jedoch hatte beide Teams auch ihre Torszenen und da sprang auch Zählbares heraus. Mit der ersten und einzigen Führung hatte der FSV einen optimalen Start in Hälfte zwei. Sah dann gar nach der Erhöhung, in seiner besten Spielphase, durch den Ilski-Treffer wie der Sieger aus. Doch die Gäste drehten dann an einigen Schrauben (Spielerwechsel) und fanden recht schnell zurück in die Spur. Gewannen dann immer mehr Zweikämpfe und kamen zu einigen Feldvorteilen. So war der Ausgleich dann auch in Ordnung. Eigentlich schien so der Weg zur Punkteteilung geebnet. Doch das Blau-Weiß-Team zeigte bis zum Abpfiff mehr Siegeswillen, hatte so auch das nötige Spielglück auf seiner Seite und wurde so später Sieger.

Tore: 0:1 Mathias Reichel (9.), 1:1 Patrick Werner (25.), 1:2 Mathias Reichel (38.), 2:2 Luca Horlitz (46.), 3:2 Marvin Ilski (56.), 3:3 Robert Ebers (ET, 78.), 3:4 Benjamin Meyer 90+1); SR: Lutz Schmidt (Preußlitz), ZS: 54

SC Seeland – Eintracht Peißen 2:0 (1:0)

Der Gastgeber bracht sofort Wucht und Spieltempo in seine Aktionen, belohnte sich so schon nach acht Minuten mit der Führung. Hatte dann in weitere Folge noch einige gute Möglichkeiten zur Erhöhung, gegen ein sehr passiv agierendes Gästeteam. Doch Mitte der ersten Hälfte verflachte sich das Niveau sichtbar, denn der Gastgeber passte sich der Spielauffassung der Gäste immer mehr an. So fand das Match auf recht schwaches Niveau nur zwischen den Strafräumen, mit hoher Fehlerquote von beiden Mannschaften, statt. Mit neuem Schwung kehrte der SCS nach der Pause zurück und beschäftigte die Gästeabwehr nun sichtbar. Recht schnell gelang dann auch der zweite Treffer, sehr gut herausgespielt. Aber dann war es auch wieder schnell mit der Herrlichkeit vorbei. Es wurde erneut das Vorpausenniveau erreicht. Dabei hatte der Gastgeber wenig Mühe den Dreier zu verwalten, da von den schwachen und ersatzgeschwächten Gästen im Vorwärtsgang nie nennenswerte Torgefahr drohte.

Tore: 1:0, 2:0 Hendrik Dietrich (8., 52.); SR: Marcel Mönner (Schönebeck), ZS: 55

FSV Wespen – Einheit Bernburg 1:6 (1:2)

Gegen den Tabellenführer begann der Aufsteiger recht defensiv und wollte trotzdem die Moral nach dem Erfolg in Egeln einbringen. Doch da waren die Gäste einfach ein anderes Kaliber, vor allen fußballtechnisch. Denn sie legten sofort ein hohes Spieltempo vor, doch der FSV zeigte sich bis zur Pause sehr wehrhaft, trotz des Doppelschlages nach einer halben Stunde. Mit dem Günther-Treffen keimte neue Hoffnung beim Gastgeber, als dieser eine Unstimmigkeit in der Einheit-Abwehr clever nutzte. Doch gleich nach Wiederanpfiff, zu Hälfte zwei, nutzte der Klassenprimus einen FSV-Ballverlust im Vorwärtsgang zur Erhöhung. Damit waren die Kreisstädter endgültig in der Spur und bestimmten das Spielgeschehen recht deutlich. Mit guten Spielzügen wurde die FSV-Abwehr oft vor Probleme gestellt, trotz stets guter kämpferischer Einstellung. Die Gäste hatte damit deutlich mehr Ballbesitz und auch Spielanteile. Dazu war immer Wucht in ihren Vorwärtsgang, so setzte der Gastgeber dann doch immer mehr auf Schadenbegrenzung. Der Leistungsunterschied drückt sich dann auch im sicherlich gerechten Endstand aus.

Tore: 0:1 Benjamin Kuhn (30.), 0:2 Niclas Dolg (31.), 1:2 Benjamin Günther (38.), 1:3 Maik Teutloff (46.), 1:4 Benjamin Kuhn (66.), 1:5 Nils Wendel (71.), 1:6 Hannes Kress (82.); SR: Steffen Neumann (Staßfurt), ZS: 45

Rotation Aschersleben – MTV Welsleben 2:5 (2:2)

Den Blitzstart des MTV steckte der Gastgeber sofort weg und legte sofort den Vorwärtsgang ein. So ließ die Belohnung (Ausgleich) nicht lange auf sich warten. So gewinnt die Rotation-Mannschaft nun deutlich Oberwasser an Feld- und Spielanteilen. Jedoch fehlte es vor dem MTV-Tor zu oft an Durchsetzungsvermögen und der nötigen Kaltschnäuzigkeit, um zu Zählbaren zu kommen. Die Gäste können sich dann aber wieder steigern und nutzen ihre zweite Chance zum 1:2. Jedoch bleiben die Gastgeber in den nun recht ausgeglichen Match dran, können so erneut ausgleichen. Kommen so recht gut und erstarkt in Hälfte zwei. Doch der MTV hat sich in der Defensive nun besser eingestellt und lässt wenig zu. Trotzdem gab es recht gute Rotation-Torszenen. Zudem nahm das Match an Intensität, vor allen kämpferisch, zu. Viele Nicklichkeiten hemmten und unterbrachen oft den Spielfluss. Die Gäste wirkten dabei immer stabiler und der Doppelschlag von Torjäger Glöckner brachte dann schon eine gewisse Vorentscheidung. Zwar steckte der Gastgeber nie auf, doch den vielen jungen Akteure ging dann auch immer mehr die Kraft aus, gegen die sehr robuste MTV-Abwehr. Es lief beim Gastgeber kaum noch etwas zusammen, da war der MTV-Konterfußball stets gefährlicher und brachte gar noch den fünften Treffer.

Tore: 0:1 Simon Jessen (4.), 1:1 Leon Jahn (9.), 1:2 Jonas Glöckner (28.), 2:2 Maximilian Sobbe (36.), 2:3, 2:4 Jonas Glöckner (75., 77.), 2:5 Tim Forster (90+10); SR’in: Silke Galetzka (Schönebeck), ZS: 81, RK: Nico Umlauf (Aschersleben, 90+4)

SV 09 Staßfurt II – Egelner SV Germania 3:6 (1:3)

Die 09-Reserve begann sofort mit Offensivfußball und hatte durch Justin Faatz (3.) die erste gute Chance gegen eine zunächst recht unsortierte ESV-Abwehr. Wenige Minuten machte Faatz es dann besser und das 1:0 war perfekt. So hält der Gastgeber weiter das Tempo hoch und der ESV hat Mühe einen weiteren Gegentreffer zu verhindert. Wie aus dem Nichts, nach einem schlecht geklärten Eckstoß, dann der Ausgleich. Doch die Einheimischen setzen weiter auf Offensivfußball und hinterlassen somit einen lückenhaften Abwehrverbund. Diesen überbrücken die Gäste oft mit langen Bällen auf ihre einzige Spitze, Niklas Heimlich. Dazu erwischt 09-Keeper Michael noch einen rabenschwarzen Tag, so dann auch die Gästeführung. Doch der Gastgeber macht weiter Druck im Vorwärtsgang und das Spiel über die Flügel immer wieder schnell. Hat auch gute Torszenen, gegen eine nun doch recht stabil aufgestellte ESV-Abwehr. Der Ausgleich lag mehrfach in der Luft. Entlastung verschaffen sich die Egelner immer wieder über Konterfußball und dabei ist Niklas Heimlich ständiger Unruheherd. Die größte 09-Ausgleichchance vergibt Paul Zimmermann (38.). Als dann die 09-Abwehr einen Freistoß aus dem Halbfeld nur mangelhaft klärt, zeigt sich Heimlich erneut entschlossen und der Pausenstand ist perfekt.

Wie schon in Hälfte eins beginnt der Gastgeber erneut druckvoll und hat deutlich mehr Feld- und Spielanteile. Bringt so die Gästeabwehr doch in einige Schwierigkeiten und mit dem Kasties-Anschlusstor keimt beim Gastgeber gar die Hoffnung zur Matchwende. Doch nun nehmen auch alle Gästespieler die Herausforderung an und es entwickelt sich ein offener Schlagabtausch, sicherlich die fußballerisch beste Phase der Begegnung. Doch dann bringen zwei grobe Fehler den Gastgeber völlig aus der Bahn. Zunächst staubt Hannes Schmidt ab und dann gelingt mit einem direkt verwandelten Eckstoß gar das 2:5. So gehen wohl bei einigen Spielern der Einheimischen schon die Köpfe herunter. Zwar gibt sich das 09-Team nicht auf, versucht vieles und bleibt auch seinen offensiven Spielstiel treu. Doch die Gäste sind oft einen Schritt schneller in entscheidenden Zweikämpfen und setzen dann weiter auf ihren stets gefährlichen Konterfußball. So markiert Niklas Heimlich gar noch seinen dritten Treffer. Mit dem Limpächer-Treffer belohnt sich der Gastgeber dann auch noch einmal, der bis zum Schlusspfiff im Vorwärtsgang nichts unversucht lässt.

Bleibt als Fazit, das Egeln erneut seine der zeitig Auswärtsstärke unterstrich und im Vorwärtsgang sehr effektiv spielte. Das Spiele meist mit solider Abwehrarbeit gewonnen werden, war an diesem Tag beim 09-Team nicht so richtig angekommen.

Tore: 1:0 Justin Faatz (10.), 1:1 Carlo Zeidler (14.), 1:2, 1:3 Niklas Heimlich (19., 45.), 2:3 Markus Kasties (51.), 2:4 Hannes Schmidt (60.), 2:5 Lukas Jahn (67.), 2:6 Niklas Heimlich (79.), 3:6 Sven Limpächer (84.); SR: Marcel Kautz (Calbe), ZS: 62
Aufstellungen

Staßfurt II: Jan Moritz Michael, Tayler Lietz (69. Benjamin Neumann), Denny Durin, Alexander Kutz, Markus Kasties, Ruven Rüger, Justin Faatz ( 73. Christian Stephan), Paul Zimmermann, Alexander Köthe (56. Tino Jahn), Bastian Bock, Sven Limpächer; Trainer David Hildebrandt

Egeln: Andreas Siegl; Hannes Schmidt, Carlo Zeidler, Luka Rehbein, Thomas Jakobi (46. Justin Liste), Lukas Jahn, Danylo Shcherbinin, Niklas Heimlich, Nick Brock, Philipp-Lukas Hohmann; Trainer: Thomas Stephan

 

Kreisliga

Die Mannschaften der Tabellenspitze fuhren erneut Siege ein und so gab es da keinerlei Veränderungen. Doch die weiteren Verfolger des Führungstrios verloren ihre Spiele. So konnte der Vorsprung gar ausgebaut werden. Durch den dritten Saisonsieg gelang Glöthe ein kleiner Befreiungsschlag aus dem Tabellenkeller. Dagegen ging das Schlussduo erneut leer aus.

SG W./U./T. II-Altenweddingen II – Blau-Weiß Eggersdorf 2:6 (1:3)

Durch die frühe Führung fand der Gast dann endgültig seinen Spielfaden und konnte dann gar noch recht schnell nachlegen. Damit war der Weg für eine recht einseitige Begegnung geebnet. Zwar konnte sich der Gastgeber nach gut 20 Minuten verbessern, da Trainer Andreas Kluge eine Umstellung im Mannschaftssystem vorgenommen hatte, doch Gästetorjäger Sebastian David konnte damit auch nicht wie gewünscht gestellt werden. Denn wurde die SG-Spielweise nach dem dritten Gegentor besser und Lohn war ein erster Treffer. Jedoch blieb es weiter bei der Dominanz der Gäste Elf. Die dann recht früh nach dem Seitenwechsel mit den David-Doppelschlag endgültig auf der Siegerstraße angenommen war. Zwar mühte sich der Gastgeber auch in weiterer Spielfolge um eine Ergebnisverbesserung, hatte dabei auch recht gute Ansätze, jedoch blieb die Torgefahr weiterhin recht bescheiden. Die Matchkontrolle gab das Blau-Weiß-Team aber nie ab, auch wenn nach gut einer Stunde nur noch das Nötigste gemacht wurde. „Der Endstand drückt dann auch die Spiel- und Feldanteile richtig aus“, so der SG-Trainer Kluge.

Tore: 0:1 Felix Töpfer (8.), 0:2, 0:3 Sebastian David (12., 26.), 1:3 Daniel Hauer (35.), 1:4, 1:5 Sebastian David (55., 60.), 2:5 Rene Hebecker (62.), 2:6 Sebastian David (70.); SR: Lutz Schmidt (Preußlitz), ZS: 25

Grün-Weiß Schadeleben – TSV Kleinmühlingen/Zens II 7:4 (2:2)

Die Gäste, mit einigen höherklassigen Spielern verstärkt, legten sofort ein hohes Spieltempo vor und überraschte damit den Klassenprimus sichtlich. Er brauchte nach dem frühen Rückstand schon einige Minuten sich zu sammeln um sich auf die TSV-Spielweise einzustellen. Er überbrückte dann über weite Strecken das sehr gut aufgestellte TSV-Mittelfeld mit langen Bällen und kam somit auch zu guten Torszenen. So entwickelte sich dann ein durchweg gutklassiges Match, mit hohen Spieltempo und vielen Torszenen bis zum Schlusspfiff. Nach dem Wiese-Toren zur Grün-Weiß-Führungen gab es mit dem schnellen Ausgleich sofort eine Reaktion der Gäste-Elf. Ein Start nach Maß erlebte der Gastgeber in Hälfte zwei, doch er musste sich weiterhin gegen die starken Gegner energisch zur Wehr setzen. Der Ausgleich war mehrfach möglich, selbst nach dem 4:2. Der Gast gab sich weiterhin nicht geschlagen, auch wenn einige ältere Akteure letzte Reserve mobil machen mussten. So entwickelte sich eine turbulente Schlussphase, mit fünf Toren in 12 Minuten. Vor allen nutzten dabei die Einheimischen ihre Möglichkeiten optimal. „Am Ende belegen die 11 Tore, dass beide Teams ihre stärksten Akteure in der Offensivabteilung hatten“, so Grün-Weiß-Trainer Marco Allner.
Tore: 0:1 Michel Schwenzfeier (3.), 1:1, 2:1 Kevin Wiese (14., 37.), 2:2 Maurice Hertel (FE, 38.), 3:2 Florian Voigt (46.), 4:2 Kevin Dyballa (68.), 5:2 Kevin Wiese (82.), 5:3 Andreas Kirchhoff (86.), 6:2 Daniel Stein (87.), 6:4 Maurice Hertel (88.), 7:4 Tim Peulecke (90+2); SR: Thomas Lehmann (Bernburg), ZS: 50

Warmsdorfer SV – SG Pobzig/Nienburg II 0:6 (0:2)

Da die Angriffsqualitäten der Gäste dem Gastgeber nicht verborgen geblieben waren, war Abwehrarbeit und Schadensbegrenzung obersten Gebot für das WSV-Team. Dies klappte über weite Strecken auch recht gut, da vor allen Einsatz und kämpferische Moral beim Gastgeber stimmten. Vor allen bis zur Pause wurden wenig SG-Torszenen zugelassen. Mit dem dritten Gästetor gleich nach Wiederanpfiff war dann schon die praktische Spielentscheidung gefallen. Denn die Gäste waren nun besser auf die WSV-Defensivarbeit eingestellt. Es klappte nun besser mit den Laufwegen und oft wurde der Ball zu schnellsten „Mitspieler“ gemacht. Somit stand die WSV-Abwehr oft unter Dauerdruck und wurde dabei auch kaum einmal entlastet, weil von den Angreifer keine nennenswerte Torgefahr ausgestrahlt wurde. Nach gut einer Stunde ließen es die Gäste ruhiger angehen und taten nur noch das Nötigste, bei ständiger Spielkontrolle.
Tore: 0:1 Marcel Mlejnek (23.), 0:2 Alexander Friedrich (FE, 34.), 0:3 Mario Hesse (46.), 0:4 Alexander Friedrich (59.), 0:5 Marcel Mlejnek (61.), 0:6 Andreas Luckau (86.); SR: Tobias Block (Bernburg), ZS: 40, GRK: Manuel Hätsch (Warmsdorf, 71.)

Rot-Weiß Groß Rosenburg – SV 08 Baalberge II 1:4 (0:2)

Insgesamt war es ein recht schwaches Spiel, vor allen vom Gastgeber. Er hatte zwar über weite Strecken ein optisches Übergewicht im Vorwärtsgang, doch fand keinen richtigen Spielfaden um die kompakte 08-Abwehr ernsthaft in Gefahr zu bringen. Die Gäste schalteten  bei Ballbesitz sehr schnell in den Vorwärtsgang um und sorgten so mehrfach für sehr gefährliche Szenen vor dem Rot-Weiß-Tor. Nach dem Klaude-Doppelschlag zum 0:2 gelang dem Gastgeber fast nichts mehr im Vorwärtsgang. Mit einigen Umstellungen kam durch das Jakobs-Anschlusstor neue Hoffnung für die Einheimischen auf. Doch die Fehlerquote, vor allen in der Abwehr, blieb weiter hoch. So bekam die 08-Reserve nach dem Lehmann-Tor (1:3) wieder in Griff, behielt stets den Kopf oben und machte in weiterer Spielfolge kaum Fehler. So verpufften die wenigen Rot-Weiß-Torszenen recht früh, dafür waren aber die Konter der 08-Elf nie ungefährlich und brachten gar noch einen weiteren Treffer.

Tore: 0:1, 0:2 Marcel Klaude (19., 30.), 1:2 Justin Denis Jakobs (50.), 1:3 Andreas Lehmann (56.), 1:4 Thomas Schütze (85.); SR: Patrick Arndt (Pretzien), ZS: 55, GRK: Martin Gläser (Groß Rosenburg, 86.)

VfB Glöthe – Saxonia Gatersleben 4:2 (1:1)

Einen optimalen Start, mit der frühen Führung, hatte der VfB und er konnte damit sein vorgesehenes Spielkonzept optimal angehen. Denn im Vordergrund stand intensive Abwehrarbeit aller eingesetzten Akteure, die eigentlich schon bei Ballverlust im Vorwärtsgang begann. So hatten die Gäste auf großen Teilen des Spielfeldes viele Freiheiten, verbunden mit viel Ballbesitz und erheblich Feldanteilen. Doch mit diesen Freiheiten wusste sie oft nichts anzufangen. Vor allen in der Offensive fehlte es an Ideen und Durchsetzungsvermögen in der finalen Angriffszone. Da machte der VfB die Räume sehr eng. So geriet die Abwehr der Einheimischen nur selten in ernsthafte Gefahr. Dazu klappte diesmal das VfB-Umkehrspiel recht gut und vor allen im vierfachen Torschützen Denny Nevermann hatte das Team einen starken „Knipser“. Vor allen als die Gäste ihre Abwehr immer mehr öffneten, denn nach dem 2:2-Ausgleich sollte es unbedingt noch der Dreier werden. Doch dies ging diesmal nach hinter los.

Tore: 1:0 Denny Nevermann (4.), 1:1 Stefan Weisse (37.), 2:1 Denny Nevermann (59.), 2:2 Tom Luca Spicher (60.), 3:2, 4:2 Denny Nevermann (73., 82.); SR: Christian Krüger (Staßfurt), ZS: 13

Grün-Weiß Beesenlaublingen – Warthe Hakeborn 2:1 (1:1)

„Am Ende war es ein schweres Stück Fußballarbeit für den sicherlich verdienten Dreier gegen stets kampfstarke Gäste“, so Grün-Weiß-Trainer Oliver Brücher. Zwar hatte der Gastgeber früh mehr Feld- und Spielanteile, tat sich aber schwer diese effektiv zu nutzen. Denn die Warthe-Elf stand stabil und über das gesamte Match gut organisiert im Abwehrverbund. Zwar gelang dann doch die Führung, aber mehr Sicherheit und spielerische Fortschritte ergaben sich nicht. Zu energisch war die Warthe-Gegenwehr. Dazu setzten die Gäste mit einigen Konter nie ungefährliche Nadelstiche und machten aus solch einer Szene auch das 1:1. Nach der Pause kam aber mehr System in der Grün-Weiß-Vorwärtsgang, dennoch mit einer ziemlichen Fehlerquote vor dem Gästetor. Da war der Gast stets wehrhaft und auch körperlich präsent. Trotzdem gab es einige gute Chancen die ungenutzt blieben, gegen nun einen recht harmlosen Gast. Zu oft fehlte das nötige und gekonnte Zusammenspiel bei Gastgeber, bei hoher Feldüberlegenheit. Dennoch war dem Grün-Weiß-Team dann in der Schlussphase das Glück noch holt und brachte den späten Siegtreffer.

Tore: 1:0 Constantin Döltz (22.), 1:1 Justin Naumann (29.), 2:1 Mitchell Beyreuther (88.); SR: Nils Ole Schäfer (Wolmirsleben), ZS: 55

Union Schönebeck II – Blau-Weiß Barby 3:2 (1:1)

Nach recht verhaltenem Beginn beider Teams, kam der Gastgeber dann doch besser ins Spielgeschehen und verschaffte sich Feldvorteile. Erste gute Torszenen blieben aber ungenutzt. Das war das Blau-Weiß-Team wesentlich clever, denn ein gut aufgezogener Konter brachte die Führung. Doch der Gastgeber steckte dies recht gut weg und spielte weiter mutigen Angriffsfußball. So wurde der Gast mehr als ihm lieb war in der Abwehr gebunden. Sein geplanter Konterfußball verpuffte so oft schon im Ansatz. Das Ausgleichstor war dann sicherlich auch verdienter Lohn für die stets emsige Union-Reserve. Recht schnell geriet der Gastgeber nach der Pause in Unterzahl, doch die Gäste konnten davon kaum profitieren. Denn alle Union-Spieler legte gar noch eine Schippe drauf, gingen dabei gar an ihre körperlichen Grenzen. Hatte so weiterhin mehr vom Spielgeschehen und oft recht gute Torszenen. Konnte aber nach der erneuten Führung gute Torszenen nicht zu weiteren Treffern nutzen. So kam der Gast, stets kämpferisch, noch einmal zurück mit dem 2:2. Am Ende belohnte sich der Gastgeber dann doch noch mit dem nicht unverdienten Siegtor.

Tore: 0:1 Norman Waschmann (27.), 1:1 Leon-Paul Jaffke (44.), 2:1 Ruben Schäfer (59.), 2:2 Johannes Blom (85.), 3:2 Leon-Paul Jaffke (90+1); SR: Lars Gareis (Tarthun), ZS: 62, GRK: Simon Kröplin (Schönebeck II, 54.)

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