22. August 2023

1. Spieltag der Salzland- und Kreisliga 2023-24

Salzlandliga-Spiele

Zum Saisonauftakt ist Aufsteiger Pobzig erster Spitzenreiter ! Bis auf Biendorf glänzten auch die vermeintlichem Titelanwärter mit Siegen. Zudem zog der Saisonauftakt, trotz Hochsommerwetters, 626 Zuschauer an und sie sahen 34 Tore in den sechs Spieler. Doch es gab mit zwei roten Karten auch unerfreuliches zun Saisoauftakt. Hier ist unbedingt Verbesserung notwendig.

Egelner SV Germania – SC Seeland 0:2 (0:0)

Es war durchweg, trotz des Hochsommerwetters, ein gutklassiges Spiel beider Mannschaften. Bis zur Pause spielte sich jedoch vieles zwischen den Strafräumen ab und aus dem Spielgeschehen heraus gab es kaum nennenswerte Torszenen. Jedoch hatte der SCS die große Führungschance (21.), doch der Strafstoß wurde neben das ESV-Tor geschossen. Letzte Szene und negativ für den Gastgeber in Hälfte zwei war der Feldverweis (43.). Denn die Seeländer steigerten sich, erhöhten die Schlagzahl und waren auch in der Zweikampfgestaltung energischer. Kamen so zu sichtbar mehr Feld- und Spielanteilen. Doch Egeln setzte sich weiterhin nach besten Mittel zur Wehr, doch die Torgefahr blieb bescheiden. Chancen gab es trotzdem mehrfach, auch nach dem 0:1. Dieses Brachte ein „Sonntagsschuss“, den der ansonsten starke ESV-Keeper Andreas Siegl, nicht halten konnte. Die Gäste setzten danach weiter auch Offensive und es war nicht mehr zu übersehen, dass sie einen Akteur mehr auf dem Spielfeld hatten. Konnte so auch noch erhöhen und der Dreier geht sicherlich auch in Ordnung. Jedoch enttäuschte die neu formierte ESV-Mannschaft keinesfalls, hielt vor allen im Feldspiel über weite Strecken ansehnlich mit.

Tore: 0:1 Hendrik Dietrich (77.), 0:2 Chris Güttel (83.); SR: Lutz Schmidt (Preußlitz), ZS: 60, RK: Max Kunze (Egeln, 43.)

MTV Welsleben – Wacker Felgeleben 5:2 (2:1)

Es war durchweg ein intensives Fußballspiel mit echtem Derbycharakter, in dem die Gäste die bessere Startphase hinlegten und ach verdient in Führung gingen. Doch danach war der MTV sofort wach und im Spielgeschehen angekommen. Denn keine 60 Sekunden später fiel der Ausgleich und damit konnte Welsleben gar noch zulegen. Recht schnell gelang durch Torjäger Jonas Glöckner die Führung. Die MTV-Elf hatte danach noch weitere Chancen, da die Gäste recht geschockt wirkten und eigentlich nur von ihren starken Keeper Peter Nierbudde im Match gehalten wurden. Mitte der ersten Hälfte flaute auch der MTV-Strumlauf ab, weil aber auch die Wacker-Gegenwehr wieder stärker wurde. Zudem mahnte auch die Hitze mehrfach zu inne halten und die Einheimischen hatten gar noch eine Unterzahl zu verkraften. Es blieb aber bei Spannung und weiterhin guten Spielniveau beider Teams, trotz fehlender Torszenen. Zur Pause sortierte sich der Gastgeber neu, verstärkte die Abwehr und setzte auf Konterfußball. Dieser trug recht schnell Früchte. Doch Daniel Weisheim scheiterte mit einem „Elfer“ am erneut starken Wacker-Keeper. Erhöhte dann aber recht schnell auf 3:1 und mit den vierten Treffer schien der Gastgeber auf der Siegerstraße. Doch die Gäste gaben nie auf, spielten weiter mutig nach vorn und es gelang verdient die Verkürzung. So gab es noch eine muntere Schlussphase in dem beide Mannschaften weiter auf Zählbares aus waren, dies aber nur noch dem Gastgeber mit dem zweiten Glöckner-Tor gelang.

Tore: 0:1 Bastian Lorenz (10.), 1:1 Simon Jessen (11.), 2:1 Jonas Glöckner (15.), 3:1 Daniel Weisheim (59.), 4:1 Paul Niklas Schulz (73.), 4:2 Bastian Lorenz (84.), 5:2 Jonas Glöckner (90+3);  SR: Maximilian Müller (Aschersleben), ZS: 100, RK: Silas Merz (Welsleben, 33.)

Blau-Weiß Pretzien – SV 09 Staßfurt II 3:3 (1:3)

Die 09-Reserve ging das Match offensiv, mit hohen Tempo an, überraschte damit den Gastgeber sichtbar und er bekam lange keinen Zugriff auf die Begegnung. Die frühen 09-Tore stellten in dieser Phase dann auch den Leistungsunterschied dar. Doch danach legten alle Blau-Weiß-Spieler eine Schippe drauf, vor allen kämpferisch. So wurde der Anschlusstreffer mit großen Willen echt erzwungen. Doch die Gäste spielten weiter Offensivfußball mit hohen Tempo, hatten so weiter Feldvorteile und konnten verdient erhöhen. Die zweite Hälfte gingen dann beide Teams recht verhalten an, als dann die Platz-Elf einen Freistoß zum Anschlusstor nutzte, gewann sie immer mehr Oberwasser. Bei der Gäste-Elf machten sich wohl erste Kraftprobleme breit. So bekam Pretzien die „zweite Luft“ und ergriff immer mehr die Spielregie, viele Spielszenen verlagerten sich vor das 09-Tor. Jedoch haperte es beim Gastgeber mit der Chancennutzung, wobei die Gäste offensiv kaum noch stattfanden. Durch den starken Schlussspurt kam aber die Blau-Weiß-Elf noch verdient zum Punktgewinn.

Tore: 0:1 Philipp Mentzel (ET, 15.), 0:2 Tim Walter (17.), 1:2 Domenik Walter (26.), 1:3 Lucas Ullrich (43.), 2:3 Fabian Herrler (58.), 3:3 Mathias Reichel (82.); SR: Thomas Lehmann (Bernburg), ZS: 74

Rotation Aschersleben – FSV Drohndorf/Mehringen 1:6 (0:1)

Die Gäste waren sofort im Match in legten ein hohes Spieltempo vor, kamen so recht schnell zu ersten Torszenen. Sie konnten aber nicht genutzt werden (4., 6.), doch als dann Steven Jüttner seine Schnelligkeit einbrachte war das erste FSV-Tor perfekt. Das Match stand weiter im Zeichen der sehr zweikampfstarken Gäste und so wurde dem Gastgeber der Ball schon weit vor dem eigenen Tor wieder abgejagt. Nur mit der Chancennutzung klappte es nicht, oft kam der letzte Pass nicht an. Die Trinkpause brachte dann einen Bruch in die FSV-Spielweise, zudem ging der Gastgeber das Match nun mutiger an. Hatte seinen ersten Torschuss nach 23 Minuten. Dies gab dem Team sichtbar auftrieb und bei den Gästen kam immer mehr Sand ins Spielgetriebe. Eine Doppelchance (30.) musste eigentlich den Ausgleich für den Gastgeber bringen. Doch nach dieser Aktion war sein Pulver vorerst verschossen und die Gäste bekamen das Match wieder in Griff. Sie machten nach der Pause dann kurzen Prozess, weil der Gastgeber sehr desolat in der Abwehr stand. Er wurde förmlich überlaufen und nach einer Stunde dann endgültig auf der Verliererstraße, in den nun stets einseitigen Match. Daran änderte auch der Ehrentreffer der Gastgeber nichts. Der FSV spulte sein Pensum locker herunter, ohne letzte Reserven abzurufen. Am Ende war es mehr als ein Klassenunterschied.

Tore: 0:1, 0:2 Steven Jüttner (9., 48.), 0:3, 0:4 John Leon Jahn (49., 58.), 1:4 Bella Blisse (59.), 1:5 John Leon Jahn (75.), 1:6 Steven Jüttner (FE, 90+2); SR: Ralf Wondratschek (Westeregeln), ZS: 133

Eiche Pobzig – Eintracht Peißen 9:1 (4:0)

Die Begegnung stand vom Anstoß weg recht schnell im Zeichen des gastgebenden Aufsteigers. Er legte sofort ein hohes Spieltempo, mit der nötigen Wucht im Vorwärtsgang, vor. So entstanden recht früh Lücken im Gästeabwehrverbund, die nicht immer geschlossen werden konnten. Es entwickelte sich im weiterer Spielfolge ein recht einseitiger Kick, der meist in der Eintracht-Hälfte stattfand. Da der Gastgeber schon früh den Spielaufbau der Gäste störte, entwickelten diese kaum Torgefahr. Dagegen war die Chancennutzung der Gastgeber gut und brachten früh Zählbares, so war das Match zur Pause faktisch entschieden. Nach der Pause wurde die Begegnung oft zum Einbahnstraßenfußball, weil das Wetter von Peißen wohl ersten körperlichen Tribut forderte. So ließ es mit der Zeit auch das Eiche-Team ruhiger angehen, ohne je die Spielregie zu verlieren. Jedoch konnten die Einheimischen sich immer wieder gute Torchancen herausspielen, mit deren Nutzung es in der Schlussphase nicht immer klappte und so blieb Peißen wohl ein zweistelliges Debakel erspart.

Tore: 1:0 Mario Hesse (14.), 2:0 Maximilian Malletzki (21.), 3:0 Marion Hesse (31.), 4:0 Alexander Friedrich (36.), 5:0 Mario Hesse (62.), 6:0 Jonas Wendenburg (ET, 65.), 7:0, 8:0 Nico Willberg (68., 76.), 9:0 Mario Hesse (81.), 9:1 Tobias Blättermann (87.); SR: Patrick Arndt (Pretzien), ZS: 44

 

Grün-Weiß Beesenlaublingen – BSC Biendorf 1:1 (0:1)

Der Aufsteiger beginnt das Auftaktmacht sehr offensiv und setzt der Gäste-Elf mächtig zu, sie kommt kaum zu Offensivaktionen und hat Glück, dass es frühzeitig keine Gegentore gibt. Zunächst ist Nils Baseda etwas zu kurz bei einer Rechtsflanke (6.) und das vergibt Torjäger Constantin Döltz, völlig frei, aus 10 Metern (13.). Doch danach ist auch der BSC erwacht und kommt zu ersten Torszenen, doch dieses erweist sich zunächst als Strohfeuer und das Match verflacht. Es findet nun, Mitte der ersten Hälfte, zwischen den Strafräumen ohne nennenswerte Torgefahr statt. Mit einem Flugkopfball hat dann Christoph Vatthauer etwas Abschlusspech (29.), doch er bringt nun neues Leben ins Match und hat dann bis zur Pause gutes Niveau. Spielerisch wohl die beste Phase der Begegnung. Der Gastgeber hält aber energisch gegen, vor allen angetrieben von Leader: Stefan Schmidt. So verhindert BSC-Torwart Pflüger mit starker Abwehr das 1:0 (30.). Die Torgefahr der Gäste ist aber auch gegeben und kommt meist über Standards bzw. daraus folgenden Aktionen. Aus einer solchen Szene ergibt sich dann auch die sehr glückliche Gästeführung (41.). Doch die Einheimischen setzten sofort energisch nach und habe gute Offensivszenen. Doch erneut zeigt BSC-Keeper Pflüger eine starke Abwehr gegen Constantin Döltz (44.).

Die Gäste wirken, mit der Führung im Rücken, gestärkt zu Beginn der zweiten Hälfte. Sie stören früh den Grün-Weiß-Spielaufbau. Es gibt viele Zweikämpfe und Nicklichkeiten. Oft wirken die beiderseitigen Aktionen wie vom Zufall geführt, mit viel Leerlauf. Erst als Christoph Vatthauer mit einen platzierten Schuss Grün-Weiß-Keeper Pfützner zu Glanztat fordert, bekommt das Match neues Leben und dies bis zum Spielende. Nachdem Christian Diekmann per Freistoß und Mit einem Kopfball, nach Eckstoß, Doppelpech hat (61.) , legt sein Team nun noch einmal zu. Denn Biendorf beginnt immer mehr mit der Ergebnisverwaltung und spielt recht passiv, manchmal hat man den Eindruck, das erste Spieler platt sind (70.). Denn einige BSC-Aktionen wirken wie Bolzerei, Ball weg dann bin ich nicht verantwortlich. Dagegen wird der Gastgeber immer offensiver und das Match verlagert sich immer mehr vor das Gästetor und der starke BSC-Keeper Jens Pflüger rückt immer mehr in den Spielmittelpunkt. So vergibt Niko Bauer, als er im Torraum völlig unbedrängt, eine Eingabe neben das BSC-Tor köpft (77.). Doch der Neuling gibt nicht auf und belohnt sich, mehr als verdient, ein satter Diekmann-Schuss von der Strafraumgrenze bringt das 1:1. Zwar mühen sich die Einheimischen weiter offensiv und wollen den Dreier, doch den Angriffsaktionen fehlt es oft an Genauigkeit. Zudem wird Biendorf im Vorwärtsgang noch einmal wacher und die Abwehr der Platz-Elf muss stets auf der Hut sein. Es ist ein offener Schlagabtausch, bei dem Christian Schröder in der Nachspielzeit noch die Lattenoberkante des Grün-Weiß-Tores trifft.

Am Ende geht die Punkteteilung sicherlich in Ordnung, mit einem starken Einstand des Aufsteigers. Er war nach der Pause dem Sieg aber deutlich näher als der Titelanwärter gehandelte BSC.

Tore: 0:1 Eric Laurisch (41.), 1:1 Christian Diekmann (79.); SR: Denis Funk (Wespen), ZS: 215

Aufstellungen:

Bessenlaublingen: Alexander Pfitzner; Pascal Felsch, Lucas Schulz, Stefan Schmidt, Marcel Männicke (78. Ronny Löschke), Constantin Döltz, Nils Baseda (71. Niko Bauer), Christian Diekmann, Tom Meißner, Chris Karnstedt, Mitchell Beyreuther (57. Niklas Breitenbach); Trainer: Oliver Brücher

Biendorf: Jens Pflüger; Noel Ziebeck (68. Philip Striewski), Patrick Streithoff, Luca Leon Bundszus (50. Tim Liebergott), Florian Werner, Eric Laurisch, Christoph Vatthauer, Marvin Vatthauer (83. Christian Schröder), Sebastian Werner (70. Tom Jäger), Finn Anton Bauermeister;  Trainer: Philipp Müller

 

Kreisliga

Rot-Weiß Groß Rosenburg ist nach dem Kantersieg erster Kreisligaspitzenreiter des neuen Spieljahres. Ebenfalls zu einen klaren Dreier kam Eggersdorf in Barby. Somit sind gleich zwei Mannschaften vorn, die sich wohl auch höhere Ziele auf die Fahnen geschrieben. Ansonsten fiel sicherlich noch die klare Niederlage von Schadeleben etwas aus dem Rahmen, jedoch sind Reserve-Teams oft auch wie Wundertüten an einzelnen Spieltagen.

SG Schneidlingen/Cochstedt – SG W./U./T. II/Altenweddingen II 3:1 (2:0)

Das neu formierte Team des Gastgebers fand sich gut und auch frühzeitig ins Spielgeschehen. Hatte somit auch die nötigen Feld- und Spielvorteile, weil der Ball einfach gut lief und eine Vielzahl von Anspielen auch zur richtigen Position kam. Der frühe Führungstor war fast logische Folge. Weiter Chancen blieben danach aber ungenutzt und so wurden die Gäste mutiger, bemühten sich auch den Spielfaden zu finden. Dies gelang aber nur bedingt und brachte keine nennenswerte Torgefahr. Dies blieb bei der Platz-Elf, die noch vor der Pause erhöhte und damit auch schon den Weg in Richtung Siegerstraße einschlug. Denn die Gäste waren einfach zu schwach und ihr Spiel wurde auch nach dem Wechsel auch nicht besser. Da die heimische SG-Elf auch nur noch das nötigste tat, verflachte das Match immer mehr zum Sommer-Kick. „Die beiden Tore beiden Tore waren sicherlich die Höhepunkte der zweiten Hälfte“, so der Schneidlingener Abteilungsleiter Martin Hense.
Tore: 1:0 Jan-Danny Blankenburg (10.), 2:0 Tim Kiesche (31.), 3:0 Jan-Danny Blankenburg (56.), 3:1 Ralf Köhler (64.); SR: Axel Koch (Neu Königsaue), ZS: 43

Rot-Weiß Groß Rosenburg – Warthe Hakeborn 6:0 (2:0)

Trotz der Hitze legte der Gastgeber ein hohes Spieltempo vor und drängte die Gäste-Elf sofort in die Defensive. In das schnelle Angriffsspiel wurden viele Spieler einbezogen und so gelang binnen einer Minute, per Doppelschlag, auch die Führung. Zwar blieb in weiterer Spielfolge der Gastgeber überlegen, jedoch kam nun auch mehrfach Sand in den Vorwärtsgang. Zu oft versuchten es die Rot-weiß-Akteure nun im Alleingang übersahen dabei den besser positionierten Mitspieler, Fußball ist nun einmal Mannschaftssport. Zusätzlich erwachte der Kampfgeist der Gäste immer mehr und sie versteckten sich nicht in der Abwehr. So wurde nun gut eine Stunde auch die Rot-Weiß-Abwehr zu Aufmerksamkeit gezwungen. Sie blieb jedoch meist Herr der Szene, denn nennenswerte Torchancen hatte das Warthe-Team nicht. Jedoch war nicht zu übersehen, dass mitte der zweiten Hälfte den Gästen immer mehr die Puste ausging. Zudem brachte die Rot-Weiß-Elf auch wieder System in ihren Vorwärtsgang und mit dem erneuten Doppelschlag war die Siegerstraße erreicht. Am Ende fiel dann auch nicht ins Gewicht, das der Gastgeber mit seiner Chancennutzung recht großzügig umging.

Tore: 1:0 Florian Brandt (12.), 2:0 Felix Günther (13.), 3:0 Martin Gläser (71.), 4:0 Florian Brandt (72.), 5:0 Marius Schwarz (83.), 6:0 Christopher Trehkopf (87.); SR: Denis Funk (Wespen), ZS: 25

SG Kleinmühlingen/Zens II/Biere – Eintracht Winningen 3:0 (0:0)

Bis zur Pause war es ein zäher und recht niveauarmer Kick, dennoch hatte je eine Mannschaft eine Chance zur Führung. Ansonsten war der oft, zielloser, Fußball zwischen den Strafräumen und nur selten kam der Ball an der gewünschten Stelle an. Dies änderte der Gastgeber aber nach dem Wechsel recht schnell, brachte vor allen mehr Tempo in seinen Vorwärtsgang und schaffte sich so Freiräume vor dem Eintracht-Tor. Konnte dann gar durch den Neugebauer-Treffer auch recht schnell vorlegen. Zwar versteckte sich Winningen weiterhin nicht und war im Feldspiel in vielen Szenen gar mehr als eben würdig. So bliebt die Abwehr der Einheimischen stets beschäftigt, stand aber stabil und war durch Mathias Braunert gut organisiert. Nach dem zweiten Treffer lies es der Gastgeber dann wieder ruhiger angehen, denn von den Gästen forderte der Hochsommer auch ersten Tribut. „So geriet der Auftaktsieg nicht mehr in Gefahr, jedoch hat das Sieger-Team noch reichlich Luft nach oben“,  so TSV-Abteilungsleiter Lutz Feikert.

Tore: 1:0 Florian Neugebauer (50.), 2:0 Nico Werner (65.), 3:0 Pierre Wrana (ET, 90.); SR: Manuel Stein (Westeregeln), ZS: 30

Blau-Weiß Barby – Blau-Weiß Eggersdorf 0:3 (0:1)

Die Gäste entwickelten von Anstoß weg sofort Druck gegen das Blau-Weiß-Tor und er hielt über das gesamte Match an. Am Ende war der Gastgeber mit dem 0:3 noch gut bedient, weil Keeper Noam Ginluca Schön mit Abstand bester Spieler seines Teams war. In den eins gegen eins-Duellen bekam der Gastgeber nur selten Zugriff auf seinen Eggersdorfer Gegenspieler. Mehr als zerstören der Aktion war nicht drin. Hochverdient die Gästeführung, die aber dann den Gastgebern ihre beste Spielphase brachte. Jedoch geriet das Gästetor dabei kaum ernsthaft in Gefahr. Für Hälfte zwei hatte sich der Gastgeber eine Besserung seines Spieles vorgenommen. Doch dies gelang in keiner Spielphase, im Vorwärtsgang. Denn Eggersdorf erhöhte noch einmal die Schlagzahl, auch wenn es dabei oft auch Fehler gab, wurde die Spiel- und Feldüberlegenheit immer mehr. Aus einer Vielzahl starker Torszenen machte Eggersdorf noch zwei Treffer und lies es danach auch ruhiger angehen. Verlor aber nie die Übersicht, weil er von einen recht schwachen Gastgeber auch nicht gefordert wurde.

Tore: 0:1 Friedemann Podgorski (21.), 0:2 Karl Bachmann (63.), 0:3 Jamie-Lee Kilian (70.); SR: Nils Ole Schäfer (Wolmirsleben), ZS: 100

VfB Glöthe – FSV Wespen 1:2 (0:1)

Der VfB ergriff recht schnell die Spielführung und hatte deutlich mehr Feldanteile. Diese wurden ihn aber auch von den Gästen  überlassen, weil sie das Match sehr defensiv angingen, auf Schadensbegrenzung aus waren  und auf Konterfußball setzten. Gegen diese Spielweise fanden die Einheimischen kaum ein geeignetes Mittel, weil ihr Spiel im Vorwärtsgang oft recht fehlerhaft war. So bekamen die FSV-Akteure meist einen Körperteil zwischen Gegenspieler und Ball. Ein geeignetes Spielsystem gegen diesen Riegel war beim VfB in sehr vielen Szenen nicht zu sehen. Vor allen vor dem FSV-Tor war die Fehlerquote einfach zu hoch. Dagegen waren die Gäste im Vorwärtsgang sehr effektiv, machten aus ihren wenigen Angriffsszenen zwei Treffer. Zwar gelang dem Gastgeber schnell das Anschlusstor, eine Wende konnte er dem Match nicht mehr geben. Die wenigen Chancen wurden mangelhaft verwertet und mit der Zeit ging ihn auch immer mehr die Puste aus. Zudem gingen alle Gästespieler kämpferisch an ihre Grenzen.

Tore: 0:1 Benjamin Günther (27.), 0:2 Andre Baron (68.), 1:2 Ingo Bönisch (71.); SR: Jörg Walke (Welsleben), ZS: 32

SV 08 Baalberge  II – Grün-Weiß Schadeleben 5:0 (3:0)

Recht offen war die Startphase, die auf und ab ging. Jedoch waren Torszenen, beiderseits, kaum zu sehen. Doch mit der Zeit erhöhte die 08-Reserve die Schlagzahl, brachte vor allen mehr Wucht in ihr Angriffsspiel. Denn die Laufwege stimmte oft und dazu waren Schnelligkeitsvorteile nicht zu übersehen. So war das 1:0 dann auch gut heraus gespielt und danach wurde Grün-Weiß-Abwehr sichtbar lückenhafter. Durch den Stach-Doppelschlag war das Match praktisch in Bahnen gelenkt. Zwar hatte sich Schadeleben vorher um den Ausgleich bemüht, jedoch war die Torgefährlichkeit einfach zu bescheiden. So ging das Team Hälfte zwei dann wohl mit Schadensbegrenzung an. Jedoch gelang dies vorerst nicht und der Gastgeber konnte noch recht schnell erhöhen, da er weiter stark in der Offensive agierte. Doch im letzten Drttel verflachte der Kick sichtbar, ohne das die Einheimischen die Spielregie gegen den schwachen Gegner abgaben.

Tore: 1:0 Sebastian Knapp (33.), 2:0, 3:0 Stefan Stach (41., 44.), 4:0 Thomas Schütze (49.), 5:0 Sebastian Knapp (56.); SR: Christian Krüger (Staßfurt), ZS: 25

Union Schönebeck II – SC Bernburg II

Verlegt auf 03.10.2023

« zurück


verwandte Artikel


« zurück