25. März 2024

Spiele der Salzland- und Kreisliga vom Wochenende

KOL-Fußball

Da alle Verfolger des SC Seeland am 14. Spieltag zu Siegen kamen, doch der Klassenprimus nur zur Punkteteilung, Spitzenfeld wieder enger zusammengerückt. Noch immer auf den ersten Sieg im Jahr 2024 warten: Egeln, Felgeleben und Pobzig.

Rotation Aschersleben – SV 09 Staßfurt II 3:4 (0:2)

Die Gäste sind recht früh im Bilde und ehe sich der Gastgeber richtig findet ist das 0:1 perfekt. So bestimmt in weiterer Folge die 09-Reserve das Match. Mit schellen Ballpassage, die in vielen Fällen auch den eigenen Mitspieler finden geht es in oft in Richtung Rotation-Tor. Dabei wirkt in vielen Spielphasen die Abwehr der Einheimischen recht unsortiert und so war gar noch eine höhere Pausenführung möglich. Zudem hängt der Rotation-Angriff oft in der Luft und vieles ist vom Zufall behaftet, so bleibt die Torgefahr ziemlich bescheiden. Auch nach Wiederanpfiff bleib es zunächst bei der Dominanz der Gäste, die sich mit der 3:0-Führung wohl schon auf der Siegerstraße sehen. Doch wie aus dem Nichts geht dann ein Ruck durch alle Rotation-Spieler und plötzlich läuft es besser. Schnell gibt es dann auch Zählbares, es entwickelt sich nun ein offener und umkämpfter Schlagabtausch. Die Gäste werden immer mehr in der Abwehr gebunden und ihr Konterspiel bleibt oft schon im Ansatz stecken. Nach dem Anschlusstreffer zum 2:3 entwickelt Aschersleben noch mehr Angriffsdruck und sieht sich mit dem Ausgleich in der Nachspielzeit auch belohnt. Doch die Gäste schalten mit dem erneuten Anstoß blitzschnell, gegen eine erneut unformierte Rotation-Abwehr und kommen so noch zum Siegtor.

Tore: 0:1 Tim Walter (8.), 0:2 Felix Jesse (FE, 23.), 0:3 Sven Limpächer (49.), 1:3 Nico Umlauf (53.), 2:3 Peter Kuhlberg (FE, 66.), 3:3 Philipp Landgrabe (90+2), 3:4 Oleksander Matarzhuk (90+3);  SR: Sean Robin Mertens (Schönebeck), ZS: 56

Egelner SV Germania – BSC Biendorf 1:4 (1:3)

Der Gastgeber fand sich zunächst besser in die Begegnung, konnte daraus zunächst aber kein zählbares Kapital schlagen und nach 10 Minuten war es dann ein offener Schlagabtausch. Aber mit vielen zerfahrenen Szenen beiderseits. Als dem ESV dann aber ein recht flüssiger Spielzug gelingt ist gar die Führung perfekt. Es bleibt aber ein Match auf Augenhöhe und per Freistoßtor kann der BSC ausgleichen. Dies gibt dem Gäste-Team aber sichtbar Auftrieb und die Mannschaft übernimmt immer mehr die Spielregie. Der Gastgeber kann oft nur reagieren und dabei sich aber kaum offensiv in Szene setzen. Letztlich zeigen sich die Gäste einfach besser in vielen Aktionen und vor allen im Angriffsabschluss. So drückt der Pausenstand dann auch den Unterschied zwischen beiden Teams aus. Nach der Pause kann sich der Gastgeber weiterhin nicht in die Partie einbringen zu fehlerhaft ist sein Spiel. Zudem reiben sich beide Mannschaften oftmals mit Nicklichkeiten und unsauberen Zweikämpfen auf. Die Begegnung verflacht immer mehr, hat nur noch selten Niveau der Spielklasse. „Jedoch spielen die Gäste ihr Pensum klug herunter und gehen verdient als Sieger vom Spielfeld“, so Claus Maseberg vom ESV.

Tore: 1:0 Andreas Janott (15.), 1:1 Felix Tauchen (20.), 1:2 Christoph Vatthauer (30.), 1:3 Sebastian Werner (45.), 1:4 Felix Tauchen (70.); SR: Nils Ole Schäfer (Wolmirsleben), ZS: 77

Blau-Weiß Pretzien – Eiche Pobzig 7:0 (2:0)

Der Gastgeber ergriff sehr früh die Spielinitiative und kam damit auch zu recht guten Szenen vor dem Eiche-Tor. Doch Zählbares gelang ihn nicht. Somit befreiten sich die Gäste mit mehr kämpferischen Einsatz immer mehr aus dieser Umklammerung. Sie hatten dann ihre beste Phase in der Begegnung und gar einige Möglichkeiten vorzulegen. Die Einheimischen nahmen aber das Spielgeschehen gut an und brachten wieder mehr Struktur in ihre Aktionen. So konnten sie sich dann auch mit der Führung belohnen. Es blieb aber noch ein recht offener Kick und er hatte bis zur Pause mit dem Treffer zum 2:0 noch einen Höhepunkt. Dieser Treffer wirkte sich sehr positiv auf die Blau-Weiß-Spielweise  in Hälfte zwei aus. Der Gastgeber kam sofort zu mehr Ballbesitz, sowie Spiel- und Feldanteilen. Das Match verlagerte sich immer mehr in die Eiche-Hälfte. So wurde das Team immer mehr in der Abwehr gebunden, Offensivszenen waren kaum noch zu sehen. Zwar mühten sich die Gäste kämpferisch ganz gut, doch mit der Zeit forderte dies auch kräftigen Tribut. Dies nutzte in der Schlussphase der weiterhin spielstarke und sehr zielstrebige Gastgeber, vor allen über den vierfachen Torschützen Anton Niklas Steppan, eiskalt zum Kantersieg. Vor allen mit gleich vier Toren binnen acht Minuten.

Tore: 1:0 Anton Niklas Steppan (30.), 2:0 Florian Mentzel (41.), 3:0 Anton Niklas Steppan (68.), 4:0 Michel Schuchardt (73.), 5:0 Anton Niklas Steppan (74.), 6:0 Thiemo Walter (76.), 7:0 Anton Niklas Steppan (FE, 90.); SR: Torsten Meiners (Groß Börnecke), ZS: 73

Grün-Weiß Beesenlaublingen – Eintracht Peißen 1:0 (1:0)

Sehr zerfahren begann das Nachbarderby, wobei die Gäste früh (8.) die Führungschance vergaben. In weiterer Spielfolge waren dann oft kämpferische Elemente, beider Mannschaften, präsent. Doch mit der Zeit läuft es beim Gastgeber dann auch spielerisch besser und so verlagert sich das Spielgeschehen recht oft vor das Eintracht-Tor. Doch da hatte das Gäste-Team mit Keeper Sebastian Schulz einen starken Rückhalt. Er hatte aber auch bei zwei Grün-Weiß-Gebälktreffern auch das nötige Glück. Die Chancen der Einheimischen häuften sich nach 30 Minuten dann doch. So war die Führung fast logische Folge, als Spielmacher Stefan Schmidt den Torschützen mustergültig frei spielte. Doch Peißen zeigt sofort mehrfach positive Reaktion und Grün-Weiß-Keeper Pfitzner kann sich mehrfach auszeichnen. Nach dem Wechsel haben die einheimischen dann doch durchweg eine Spiel- und Feldüberlegenheit. Können aber daraus nichts Zählbares weiter machen. Zudem setzen die weiterhin kampfstarken Gäste mit ihren Konterfußball die nötigen Nadelstiche. Torszenen bleiben aber mit der Zeit immer mehr Mangelware. So lebt das Match bis zum Schlusspfiff von einem sehr hohen Spannungsfaktor.

Tor: Benjamin Andre Neumann (35.); SR: Felix Boin (Pretzien), ZS: 105

MTV Welsleben – FSV Drohndorf/Mehringen 1:5 (0:3)

Der MTV findet sich ganz gut ins Spielgeschehen und sieht gar optisch ganz gut aus. Wirkt aber auch recht früh nachlässig im Abwehrverhalten. Dies spielt dem FSV mit seinen schnellen Umschaltspiel voll ins Konzept und mit dem 0:1 verliert der MTV immer mehr seinen Spielfaden. Es läuft fast nichts mehr zusammen, die Gäste bestimmen immer mehr das Match und es war am Ende gar mehr drin als der 0:2 Pausenstand. Zur Pause bündeln die MTV-Spieler ihre Kräfte noch einmal neu und kehren mutig zurück. Finden auch wieder eine spielerische Linie und das Anschlusstor lässt neue Hoffnung aufkommen. Der Gastgeber setzt weiter auf Offensivfußball, er hatte ja mit dem Rückstand im Rücken, auch keine andere Wahl. Doch die Gäste-Elf steht gut organisiert im Abwehrverbund, macht dabei immer wieder die Räume eng. Sie kommt so oft zu Ballbesitz und dann geht es im „Feuerwehrtempo“ in Richtung MTV-Tor. So haben sie mehrfach gute Tormöglichkeiten und mit dem Doppelschlag nach gut einer Stunde sind sie dann auch, verdient, auf der Siegerstraße. „Für uns war es ein schwarzer Tag, bis auf gute Startphasen nach jeweiligen Beginn, es lief nichts zusammen“, so MTV-Trainer Marcel Fronecke.

Tore: 0:1, 0:2 John Leon Jahn (16., 29.), 1:2 Philipp Neugebauer (53.), 1:3 Steven Jüttner (60.), 1:4 Marvin Ilski (67.), 1:5 Matthais Rohde (ET, 81.); SR: Lutz Schmidt (Preußlitz), ZS: 68

SC Seeland – Wacker Felgeleben 2:2 (1:2)

Die Gäste legen einen Blitzstart vor, noch ehe sich die Abwehr des Spitzenreiters formiert hat, gelingt der Führungstreffer. Dieser Treffer gibt dem Wacker-Spielkonzept eine richtungsweisende Sicherheit für den Rest der Begegnung. Denn der Gastgeber wirkt zunächst ziemlich geschockt. Rappelt sich aber nach 10 Minuten auf und kommt besser zum Zuge, ohne Torgefahr zu erzielen. Denn Felgeleben hält weiterhin erfolgreich gegen, kann vor allen viele „zweite Bälle“ erobern. Ist auch im Zweikampfverhalten besser, dazu oft gedanklich schneller beim Erfassen der Spielszenen. „Die Erhöhung der Gäste fast logische Folge des bisherigen Spielgeschehens“, so SC-Trainer David Grub. Das Match ist in weiterer Folge umkämpft und wirkt oft verkrampft. Beiderseits gilt sehr oft, wie gewonnen so zerronnen, denn der Ball kann nur selten in den eigenen Reihen gehalten werden. Da die Gäste aber oft mit langen Bällen agieren und die SC-Abwehr sehr offensiv steht, gibt es mehrfach gute Freiräume. Doch echte Torgefahr kann das Ledderbohm-Team daraus auch nicht entwickelt. Einer der wenig guten Offensivlichtblicke der Gastgeber ist das Anschlusstor.

Nach der Pause gehen die Einheimischen dann sofort mit einen wuchtigen Angriffskonzept zu Werke. Es wird nun mehr über die Flügel gespielt um Lücken in der engmaschigen Wacker-Abwehr zu schaffen. Dies sieht zunächst auch recht gut aus und die Gäste geraten oft in eine Umklammerung. So hat der SCS zwischen der 54. und 60. Minute gleich acht Eckstöße. Doch dies verteidigt der Gast mit ihren staken Torwart Niklas Paul Voß recht gut. Felgeleben bleibt aber offensiv nicht untätig, agiert weiter mit langen Bällen auf sein Sturmduo: Giemsch/Schmidt und ist auch bei Standardszenen vor allen über Tim Pflug gefährlich. Das Spielgeschehen wird aber mit zunehmender Zeit immer hektischer geführt. Die Unsauberkeiten nehmen zu und auch Nicklichkeiten bringen immer wieder Unterbrechungen. Die fußballerische Qualität nimmt so weiter ab. Doch die Seeländer können sich noch einmal neu Spielzug bringt dann auch den Ausgleich. Der Gastgeber bekommt dann deutlich Oberwasser und belagert nun förmlich das Wacker-Tor. Doch vor diesen werden dann zu oft falsche Entscheidungen getroffen. Dazu kommt ein aufopferungsvoller Abwehrkampf aller Wacker-Spieler.
Am Ende nehmen die Rand-Schönebecker den Punkt keinesfalls unverdient mit. „Das frühe Gegentor hat bei uns mehr Spuren hinterlassen, als wir dachten. So haben wir nie unser Spielsystem gefunden. Am Ende können wir über Punkt froh sein, er war letztlich ein Willen all unserer Spieler“, so noch einmal David Grub

Tore: 0:1 Steffen Schulz (3.), 0:2 Hannes Bröse (25.), 1:2 Chris Güttel (34.), 2:2 Niels Neubert (81.); SR: Maximilian Könitz (Bernburg), ZS: 73

Aufstellungen

Seeland: Constantin Silke; Eric Güttel (66., Ibrahim Isa), Norman Bothe, Niels Neubert, Chris Güttel, Chris Tim Linow, Karsten Müller, Lars Hampe, Kevin Männel (57., Til Hohmann), Bruno Kropf (73., Niklas Becker), Julian Engler; Trainer: David Grub

Felgeleben: Niklas Paul Voß; Marvin Gurr, Philipp Sauer, Dustin Giemsch, Bastian Lorenz (14., Florian Schmidt), Steffen Schulz (82., Pascal Müller), Tim Pflug, Hannes Bröse, Erik Sopert, Moritz Bullert, Robin Bittkau (66., Eric Simowski); Trainer: Daniel Ledderbohm

 

Kreisliga

Der Spieltag stand sicherlich im Zeichen von zwei Stürmern. So traf Manuel Gohl gleich fünfmal für Gatersleben und Ralf Köhler erzielte alle vier Tore seines Teams in Unseburg. Dazu konnte Schneidlingen/Cochstedt drei Punkte am „grünen Tisch“ verbuchen. Denn aus dem 0:11 vom 25. Februar wurde ein 3:0 Sieg. Weiterhin sicher zieht Bernburg II seine Kreise an der Spitze und dahinter mühen sich gleich vier Verfolger-Teams. Aber evtl. noch mehr Spannung liegt auf dem Tabellenkeller. Aus diesen konnten sich vorerst Hakeborn und Winningen etwas frei machen.

Blau-Weiß Barby – SC Bernburg II 0:1 (0:0)

Beide Mannschaften setzten durchweg auf stabile und kompakte Abwehrleistung und davon war stark die Startphase geprägt. Doch mit der Zeit wurde das Blau-Weiß-Team mutiger, denn es zählt jeder Punkt im Abstiegskampf. So gab es gelegentlich auch Torszenen vor dem Gästetor, doch die Abschlussszenen waren einfach nicht von Durchschlagskraft geprägt. Die größte Chance zur Führung vergab Patrick Schwinning (27.). Beim Spitzenreiter lief bis zur Pause offensiv kaum etwas zusammen. Die Torgefährlichkeit ging über weite Strecken der Begegnung oft gen null. Nach der Pause ein kaum verändertes Spielbild mit einem recht schwachen Spielgeschehen zwischen den Strafräume. Erstmals nennenswerte Torgefahr gab es von den Kreisstädtern nach einer Stunde (Luis Riechert). Doch dies Szene ließ viele Spieler, beider Teams, mutiger werden. Die Spielaktionen wurden flüssiger und beide Teams hatten nun recht gute Szenen Zählbares vorzulegen. Die besseren lagen aber auf der Seite der Einheimischen, vor allen als die Gäste in Unterzahl gerieten. Als sich alles schon auf einen torlosen Endstand einpegelte, gelang dem Klassenprimus, wie aus dem Nichts, noch der Treffer zum glücklichen Sieg.

Tor: Rafik Kalashyan (86.); SR: Steffen Krause (Schönebeck), ZS: 25, GRK: Markus Krause (Bernburg II, 75.)

Blau-Weiß Eggersdorf – SV 08 Baalberge II ausgefallen

Nach den Regenfällen vor der Begegnung, war der Sportplatz in wohl Eggersdorf nicht bespielbar. Das Spiel ist für Ostermontag bereits neu angesetzt.

Saxonia Gatersleben – SG Schneidlingen/Cochstedt 5:1 (1:1)

Der Gastgeber fand früh seinen Spielfaden durch einige flüssige und kompakte Angriffsaktionen, doch vor dem Gästetor fehlte es letztlich am Durchsetzungsvermögen. Denn die SG-Abwehr war bis zur Pause sehr gut organisiert. Als das Match wegen Unwetters kurz unterbrochen wurde, kamen danach die Gäste deutlich besser zum Zuge. Es gab recht gute Offensivaktionen und nach einem Eckstoß gelang gar die Führung, obwohl SG-Schlüsselspieler Jan-Danny Blankenburg über weite Strecken von Mika Rohleder aus dem Spiel genommen wurde. Nach dem Rückstand ging ein deutlicher Ruck durch die Saxonia-Reihen. Alle Spieler legten einen Zahn zu, es kam reichlich Tempo in den Vorwärtsgang und so gelang noch vor der Pause der Gleichstand. Nach Wiederanpfiff knüpfte der Gastgeber nahtlos an diese Leistungen an und vor allen Manuel Gohl konnte von den Gästen kaum in seinen Aktionen gestört werden. Er traf gleich viermal in Folge und sorgte so nach gut einer Stunde für die Spielentscheidung, in der nun sehr einseitigen Begegnung. Die Abwehr der Gäste stand förmlich unter Dauerdruck und wurde von ihren Angreifer auch nicht entlastet. Erst als die Einheimischen in der Schlussphase einige Gänge herunterschalteten, gab es noch einige Offensivaktionen des SG-Teams. Doch diese endeten meist harmlos, während Gatersleben nun immer mehr auf Siegverwaltung spielte.

Tore: 0:1 Tim Kiesche (32.), 1:1, 2:1, 3:1, 4:1, 5:1 Manuel Gohl (40., 51., 55., 62., 70.); SR: Ralf Wondratschek (Westeregeln), ZS: 47

Warthe Hakeborn – FSV Wespen 2:0 (0:0)

Zwar hatrte dr Gastgeber die erste Chance (4.), doch diese Aktion ließ den stark auftretenden Gast sichtbar kompakter im Vorwärtsgang werden. Vor allen wurde Tempo in die Aktionen gebracht. Dies brachte die Warthe-Abwehr, im gesamten Match, oft in große Schwierigkeiten. Die Null stand eigentlich nur durch Keeper Tino Rene Schellhas, den besten Spieler der Begegnung.So hielt er früh (8.) einen Foulstrafstoß von Florian Brandt. Dann ist Benjamin Günther frei durch (11.) und trifft das Tor nicht. Weitere starke FSV-Toraktionen macht Schellhas zu Nichte (15., 18.). Mitte der ersten Hälfte kommt aber der Gastgeber besser ins Match, der frühe Ausfall von Schaltstation Nick Allert, war unübersehbar. Doch Torgefahr geht weiterhin nur von den Gästen aus, die aber im Abschluss zu viele Nerven zeigen (Brandt, 29., Günther, 34.). Dann doch die große Warthe-Führungschance, doch Manuel Krüger hält stark gegen Fabian Roland Hinze (38.). Doch die Spielregie bleibt weiter bei den Gästen, deren Spielweise weiterhin flüssig und sehr Zielstrebig ist. So muss erneut Keeper Schellhas ran um die Null zu halten (42.). Nach der Pause schien Hakeborn zunächst besser zu beginnen und FSV-Keeper Krüger zeigte sich sehr stark gegen Justin Naumann (47.). Doch dies war zunächst nur Strohfeuer. Denn die spielstarken Gäste haben weiterhin mehr Feld- und Spielanteile, mehrfach war die Führung möglich. Dagegen setzt Hakeborn nun auf Konterfußball, der aber viel zu ungenau aufgezogen wird und kaum Torgefahr bringt. Als sich aber der FSV-Keeper bei einem 30 Meter-Freistoß verschätzt gelingt, wie aus dem Nichts, das 1:0. Gleiches findet dann noch einmal beim zweiten Jahn-Treffer (Fernschuss) statt. Dies hinterlässt beim Gast nun doch Spuren, obwohl er sich weiter müht und stets für Torgefahr sorgt, doch mehr als ein Pfostentreffer (82.) gelingt nicht mehr. Die Warthe-Abwehr steht nun auch besser, beim glücklichen Dreier des Gastgebers.

Tore: 1:0, 2:0 Elias Jahn (61., 71.); SR: Christian Krüger (Staßfurt), ZS: 39

SG W./U./T. II-Altenweddingen II – Grün-Weiß Schadeleben 4:3 (2:1)

In einen recht niveauvollen Kreisligaspiel, beider Teams, kommt der Gastgeber bis zur Pause zu mehr Feld- und Spielanteilen. Ist so optisch gesehen besser, wohl auch durch das frühe Führungstor. In weiterer Folge verstärkt dann der Gastgeber seine Abwehr und setzt mehr auf Konterfußball. So nehmen die Gäste nun eine recht große Fläche des Sportplatzes in Unseburg ein. Nach starken Umkehrspiel gelingt dann gar das 2:0, doch noch vor der Pause das Anschlusstor der „Bären“. Dies beflügelt die Mannschaft weiter und sie hat nach der Pause recht starke Offensivszenen, doch da fehlt es am Abschlussglück (Pfostentreffer). Dagegen sind die Konterspielzüge der SG-Elf oft recht zielstrebig und vor allen hat das Team mit dem dreifachen Torschützen Ralf Köhler einen starken Vollstrecker. So schien das 4:1 eine gewisse Vorentscheidung der Begegnung. Doch Schadeleben gibt nicht auf und bleibt dran. Durch zwei Freistoßtor dann gar der erneute Anschluss. Vielbeinig und auch mit Glück verteidigt der sehr kämpferische Gastgeber den Vorsprung, gegen eine kompakte und bissige Grün-Weiß-Elf

Tore: 1:0, 2:0 Ralf Köhler (9., 36.), 2:1 Tim Peulecke (44.), 3:1, 4:1 Ralf Köhler (63., 72.), 4:2 Daniel Stein (79.), 4:3 Kevin Wiese (82.); SR: Patrick Büscher (Plötzkau), ZS: 35

Eintracht Winningen – VfB Glöthe 7:0 (4:0)

Noch ehe sich Glöthe formieren konnte hatte Winningen mit dem Mühlbach-Doppelschlag vorgelegt und damit sicherlich die Weichen zu ihren Gunsten für die restlichen 82 Minuten der Begegnung gestellt. Denn Offensiv lief beim VfB, der kämpferisch sicherlich nie aufsteckte, kaum etwas zusammen. Die Eintracht-Elf, war in den stets fairen Spiel einfach spielstärker und ihre Anspiele trafen oft den angedachten Zielspieler im Vorwärtsgang. So war die Begegnung sicherlich schon nach knapp einer halben Stunde der Spielzeit entschieden. Danach nahmen die Einheimischen auch etwas Tempo aus ihren Aktionen und das Match verflachte. Es blieb zwar stets unter Eintracht-Regie, denn dazu waren die fußballerischen Qualitäten der Gäste einfach zu bescheiden. Im Schlussdrittel ging der Gastgeber zudem mit der Verwertung seiner Torszenen oft recht großzügig um, so blieb dem Gast wohl ein zweistelliges Debakel erspart.

Tore: 1:0, 2:0 Kai Mühlbach (4., 8.), 3:0 Michal Wojcjechowski (ET, 23.), 4:0 Dominik Pahl (27.), 5:0 Maik Aigner (56.), 6:0 Tino Falke (85.), 7:0 Markus Genz (88.); SR: Manuel Stein (Westeregeln), ZS: 47

Union Schönebeck II – Rot-Weiß Groß Rosenburg 3:2 (0:0)

In der meist vom Kampf lebenden Begegnung waren beide Mannschaften zunächst auf die Null aus. Aus stabilen und kompakten Abwehrreihen wurde dann meist mit langen Bällen in der Vorwärtsgang umgeschaltet. So war die Fehlerquote oft recht hoch, weil viele Aktionen im Leeren bzw. beim Gegner landeten. Dennoch versäumte es der Gastgeber aus zwei starken Angriffsszenen (11., 15.) vorzulegen. Ansonsten verlagerte sich in Folge, bis zur Pause, das Match oft zwischen die Strafräume. Nach der Pause kam aber deutlich mehr Leben in die Begegnung, da beide Teams nun in ihre Spielzüge mehr Tempo brachten. Mit solch einen schnellen Spielzug konnte die Rot-Weiß-Elf dann auch vorlegen. Doch schon der Gegenzug brachte wieder en Gleichstand, das Match blieb aber weiter recht lebhaft. Ein direkt verwandelter Kietzmann-Freistoß lies den Gast erneut vorlegen. Danach hatte die Union-Reserve einige unruhige Minuten zu überstehen. Doch über einen sichtbaren Mehraufwand fing sich das Team wieder und kam vor allen mit Flügelspiel zu recht guten Angriffsaktionen. Dies nutzte dann auch der dreifache Torschütze Torben Lüder clever zur Führung. Die Gäste wirkten danach sichtbar geschockt und konnten sich nicht mehr nennenswert ins Match einbringen.

Tore: 0:1 Justin Denis Jakobs (57.), 1:1 Torben Lüder (57.), 1:2 Nico Kietzmann (59.), 2:2, 3:2 Torben Lüder (67., 77.); SR: Christian Krüger (Staßfurt), ZS: 50

 

 

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