22. April 2024

Spiele der Salzland- und Kreisliga vom Wochenende

KOL-Fußball

Dank des Sieges von Drohndorf/Mehringen, im Spitzenspiel, ist das Titelrennen,  vier Spieltage vor Saisonende wieder offen. Selbst Biendorf (3.) und Pretzien (4.) können noch hoffen. Ansonsten blieb der Spieltag von Überraschungen frei und so änderte sich am Tabellenstand wenig.

MTV Welsleben – Rotation Aschersleben 3:3 (1:1)

Beide Mannschaften beginnen, auf stets durchweg Spielniveau, recht offensiv. So gibt es auch recht früh gute Szenen vor beiden Toren, jedoch zeigt sich dabei der MTV zunächst als durchschlagskräftiger. Kann so auch verdient vorlegen, weil die Gästeabwehr nicht immer die Räume schnell genug schließen kann. Jedoch zeigt Aschersleben keine Schockwirkung und spielt weiter munter mit. Der schnelle Ausgleich ist so auch die Folge. Es entwickelt sich danach ein wechselhafter Kick auf Augenhöhe mit einigen guten Torszenen beider Teams, zu einer erneuten Führung. Nach der Pause zeigen sich die Einheimischen zunächst sehr wuchtig und agil im Vorwärtsgang, nutzen dies dann auch zur erneuten Führung. Aber die Gäste bleiben im Match, welches nun auch kämpferischer wird. Es geht weiter auf und ab. „Wir verpassen es in dieser Phase eine unserer Chancen zur Erhöhung zu nutzen“, so MTV-Trainer Marcel Fronecke. Es bleibt in Folge ein Match auf Augenhöhe und dem erneuten Gästeausgleich. Zwar agieren in weiterer Folge beide Team weiter recht offensiv, doch nun gut gestaffelte Abwehrreihen lassen kaum etwas anbrennen. Als dann die Gäste einen Freistoß zur Führung nutzen, scheinen sie auf der Siegerstraße. Jedoch bäumt sich der MTV mit all seien Spielern nochmals auf und kommt fast im Gegenzug zu Tor drei. „Am Ende wird das Ergebnis sicherlich beiden Mannschaften gerecht“, so ein Endfazit vom MTV-Trainer.

Tore: 1:0 Matthias Rohde (19.), 1:1 Niklas Scheffler (24.), 2:1 Robbie Luca Kortus (53.), 2:2 Assad Ahmad (FE, 67.), 2:3 Paul Siegel (90+1), 3:3 Philipp Neugebauer (90+2); SR: Daniel Otto (Altenburg), ZS: 63, RK: Ibrahim Sqeireq (Aschersleben, 90+4)

Grün-Weiß Beesenlaublingen – Blau-Weiß Pretzien 2:2 (1:1)

Der Gastgeber ist sofort auf Betriebstemperatur und läuft das Gästetor mit schnellen Spielzügen an. Belohnt sich mit der Führung dann auch recht schnell. Doch danach kämpft sich Pretzien immer mehr in das Spielgeschehen und nach 20 Minuten ist es ein Kick auf Augenhöhe. Wobei die Angriffsaktionen der Gäste dann auch wuchtiger wirken und der Ausgleich wird dem Spielverlauf dann auch gerecht. Nach der Pause wird es ein offener Schlagabtausch auf guten Niveau, jedoch mit wenig Torszenen. „Beide Abwehrreihen waren sicherlich die besten Teile ihrer Mannschaften“, so Grün-Weiß-Trainer Oliver Brücher. So war es nicht verwunderlich, das die erneute Führung des Platz-Teams in Folge eines Eckstoßes fiel. Jedoch mobilisiert Pretzien nun noch mehr seinen Offensivfußball, gepaart mit wuchtiger Zweikampfführung und kommt zu Feldvorteilen. Der Gastgeber verlegt sich nun auf Konterfußball, denn es gibt immer mehr Freiräume. Doch diese werden oft schlecht zu Ende gespielt. Dagegen kann sich Pretzien noch mit dem Ausgleich belohnen, der dann beiden Teams eine sicherlich gerechte Punkteteilung bringt.

Tore: 1:0 Benjamin Neumann (9.), 1:1 Domenik Walter (HE, 43.), 2:1 Christian Diekmann (76.), 2:2 Tom Meissner (ET, 86.); SR: Lutz Schmidt (Preußlitz), ZS: 90

BSC Biendorf – Wacker Felgeleben 3:1 (0:1)

Der Gastgeber bestimmt früh das Spielgeschehen gegen eine sehr defensiv stehende Wacker-Elf. Doch dem BSC-Angriffsspiel fehlt es lange an Ideen diesen Riegel zu knacken. Zudem können die Gäste mit ihren wenigen Kontern gar mehrfach Nadelstiche setzen, von denen einer dann gar die Führung bringt. Es bleibt aber bei einen weiterhin sehr einseitigen Kick, der aber auch oft von technischen Unzulänglichkeiten gezeichnet war. Erfreulicher Weise verliert der Gastgeber aber nicht die Nerven und kommt nach gut einer Stunde anrennen zum Ausgleich. Von den Rand-Schönebecker kommt in Vorwärtsgang kaum noch etwas, fast das gesamte Team ist auf Sicherung ihres Tores aus. Glücklicherweise verliert der Gastgeber aber nicht seine nun doch gut funktionierende nicht und kann die Nachspielzeit noch zu Toren nutzen. Am Ende wohl auch ein verdienter Lohn.

Tore: 0:1 Florian Schmidt (27.), 1:1 Alexander Liersch (76.), 2:1 Eric Laurisch (90+3), 3:1 Christoph Vatthauer (90+6); SR: Thomas Lehmann (Bernburg), ZS: 107

Eiche Pobzig – SV 09 Staßfurt II 0:2 (0:2)

In einem über weite Strecken recht verteilten Spiel behielten gut organisierte Abwehrreihen meist die Übersicht. „Somit verlagerte sich das Spielgeschehen zu großen Teilen meist zwischen die Strafräume“, so Eiche-Trainer Marcel Mlejneck. Jedoch kam bis zur Pause die 09-Reserve doch zu Zählbaren, weil mehrfach das Spiel über die Flügel schnell gemacht wurde. Ein solcher Angriff brachte dann auch die Führung. Als die Gäste dann noch einen Standard (Eckstoß) zur Erhöhung nutzten, wurde ihre Spielweise recht sicher. Die Mannschaft zog sich oft weit zurück und setzte auf Konterfußball. Er war zwar nie ungefährlich, doch vor dem Eiche-Tor fehlte dann oft das Durchsetzungsvermögen. Mit der Zeit, vor allen nach der Pause, nahm die optische Überlegenheit der Gastgeber weiter zu. Doch vor dem Gästetor fehlte es oft an zündenden Ideen, aber auch das Durchsetzungsvermögen blieb oft schwach. So hatte die kompakte 09-Abwehr wenig Mühe ein Gegentor zu verhindern, in einen immer mehr verflachenden Match. „Es war vor dem Gästetor einfach zu wenig von uns und wir hatten bei unseren wenigen Abschlüssen auch kein Glück“, so nochmals Mlejneck.
Tore: 0:1 Tim Walter (15.), 0:2 Lucas Ullrich (21.); SR: Axel Koch (Neu Königsaue), ZS: 52

Eintracht Peißen – Egelner SV Germania 3:4 (2:2)

Nach dem Debakel des vergangenen Spieltages, zeigte sich die Eintracht-Elf stark verbessert und baute sofort Körpersprache auf. Doch sie fand zunächst keine Einstellung zur ESV-Spielweise im Abwehrverhalten. Denn die Gäste spielten bei Ballbesitz stets lange Bälle in die Spitze auf Zielspieler Niklas Heimlich und am Ende bedankte er sich als vierfacher Torschütze bei seinen Mitspielern. Doch nach dem Rückstand zeigte sich der Gastgeber recht kämpferisch und auch seine spielerische Qualität war ansprechend, während die Gäste immer mehr ihren Spielfaden verloren. Oft wirkte ihr agieren aber auch zu oberflächlich. Dagegen belohnte sich Peißen für sein mutiges Angriffsspiel noch vor der Pause mit dem Ausgleich. Doch nach Wiederanpfiff hatte Egeln seine Spielweise, lange Bälle in die Spitze, wieder gut gefunden. So legte Heimlich erneut per Doppelschlag vor. Aber der Gastgeber hält weiter gut gegen und es bleibt ein recht verteiltes Match. Nach dem erneuten Anschlusstreffer haben die Gastgeber gar optisch mehr Feld- und Spielanteile, so bleibt die Spannung in der Begegnung erhalten. „Jedoch hatten wir kaum noch nennenswerte Torszenen und Egeln nutzte seine Konterfreiräume sehr mangelhaft“, so ein Endfazit von Eintracht-Kapitän Sebastian Schulz. Doch über die gesamte Spielzeit gesehen war der ESV-Sieg wohl schon in Ordnung.

Tore: 0:1, 0:2 Niklas Heimlich (9., 18.), 1:2 Tobias Blättermann (FE, 33.), 2:2 Tim Skonieczny (38.), 2:3, 2:4 Niklas Heimlich (55., 60.), 3:4 Steven Bohne (ET, 70.); SR: Denis Funk (Wespen), ZS: 32

FSV Drohndorf/Mehringen – SC Seeland 3:2 (1:0)

„Es war ein würdiges Spitzenspiel“, so die Auftaktwort von FSV-Abteilungsleiter Reinhard Borschel. Beim Gastgeber war sofort, bei allen Spielern,der Wille zu sehen die wohl letzte Chance auf den Kreismeistertitel noch zu nutzen. Er war sofort auf der Höhe, da stimmte der Einsatz, das mannschaftliche Zusammenspiel und es wurde im Zweikampfverhalten eine ordentliche Körpersprache gezeigt. Die Gäste waren davon wohl sichtbar beeindruckt und fanden in Hälfte eins kaum ein offensives Gegenmittel. Dem Gastgeber wurden reichlich Freiräume zum Spielaufbau überlassen, glücklicherweise stand aber die Abwehr recht stabil und so blieben die FSV-Chancen überschaubar. Da war es dann auch nicht verwunderlich, dass eine starke Freistoßausführung von Jankuhn den Führungstreffer brachte. Doch diese Führung brachte noch einmal richtig Schwung in den FSV-Vorwärtsgang. Da gab es vor der Pause doch noch drei bis vier gute Möglichkeiten zur Erhöhung. Dagegen blieben die Angriffsszenen der Gäste, in Hälfte eins, recht bescheiden.

Jedoch kehrte das SCS-Team nach der Pause wie gewandelt zurück. Die Mannschaft ging forsch die Duelle Mann gegen Mann an und schlug bei Ballbesitz ein hohes Spieltempo an. Der Gastgeber kam kaum zum Luftholen und wurde meist in der Abwehr beschäftigt. Der schnelle Ausgleich war dann schon die logische Belohnung. Sie kennen danach nur den Vorwärtsgang und gehen dann mit etwas Glück gar in Führung. Der bisher so clever aufspielende Gastgeber wirkt regelrecht schockiert und hat Glück, dass die Gäste nicht weiter vorlegen. Chancen dazu hatte sie mit ihrer nun wie entfesselten Spielweise einige. Doch nach gut einer Stunde stabilisieren sich die Einheimischen wieder. Haben dann auch das nötige Abschlussglück und kommen zum Ausgleich. Das Match bleibt weiter auf recht hohen Niveau, wogt auf und ab. Jedes Team hat einige gute Torszenen, trotz weiterhin starker Abwehrreihen, vorzulegen. Am Ende bringt ein glücklicher Spielerwechsel und ein „Rieseneinwurf“ im Eckstoßformat, den Endstand. Denn Denis Jankuhn kann diese geworfenen Freitag-Flanke per Kopfball zum Siegtor nutzen. Trotzdem geben sich die Gäste in der langen Nachspielzeit nicht auf und hatten gar noch die Ausgleichschance (90+7).
Am Ende zeigte sich Reinhard Borschel auch erfreut über die recht faire Spielweise beider Teams, trotz der richtungsweisenden Bedeutung für beide Mannschaften. „Am Ende haben wir nicht unverdient gewonnen, weil wir vor allen in Hälfte eins uns mehr ins Match eingebracht haben“, so nochmals Borschel.

Tore: 1:0 Denis Jankuhn (37.), 1:1 Chris Tim Linow (49.), 1:2 Christian Laßbeck (ET, 56.), 2:2 John Leon Jahn (70.), 3:2 Denis Jankuhn (90+1); SR: Patrick Arndt (Pretzien), ZS: 160

Aufstellungen
Drohndorf/Mehringen: Stefan Krüger (90+5, Sebastian Stumpe); Sebastian Pohl, Christian Laßbeck (72., Kevin Hausmann), Steven Jüttner (46., Günter Ebers, 90., Tom Freitag), Denis Jankuhn, John Leon Jahn, Marvin Ilski (61., Leon Bischoff), Nils Weißert, Yves Brüggemann, Patrick Beyer, Stephan Kroll; Trainer: Normen Freisdorf-Apel

Seeland: Carsten Reihl; Norman Bothe, Niels Neubert, Kevin Männel (81., Eric Bethge), Chris Tim Linow, Karsten Müller, Lars Hampe, Hendrik Dietrich, Bruno Kropf (70., Niklas Becker), Eric Güttel, Julian Engler; Trainer: David Grub

Kreisliga

Der zweistellige Sieg von Schneidlingen/Cochstedt und der Auswärtskantersieg von Groß Rosenburg ragten am 23. Spieltag sicherlich noch heraus.  Bei 50 Toren war er sehr zuschauerfreundlich und zudem ein Tag der Gästemannschaften, die gleich sechs der sieben Spiele, zum Teil recht deutlich, gewannen. Erneut keine Punkte gab es für die Teams des unteren Tabellenteils.

SG W./U./T. II-Altenweddingen II – Eintracht Winningen 1:2 (1:1)

Die Einheimischen legten einen Blitzstart mit der Karasch-Führung (3.) hin. Jedoch erwachte damit auch die Eintracht-Elf und sie kam nach einigen Versuchen dann auch recht schnell zum Ausgleich. „In weiterer Folge“, so SG-Trainer Andreas Kluge „neutralisierten sich beide Teams meist zwischen den Strafräumen.“ Es war trotzdem fußballtechnisch eine ansehnliches Match, dem jedoch zu oft packende Torszenen fehlten. Fast im gesamten Spiel machte es den Eindruck, dass sich beide Mannschaften belauerten und auf Fehler des Gegners hofften, um daraus Zählbares zu machen. Jedoch waren in der Endphase der Begegnung die Aktionen der Eintracht-Elf nun griffiger und sich gingen damit recht oft aus Duellen Mann gegen Mann als Sieger hervor. Wenn am Ende auch durch das nötige Spielglück, stellte das späte Siegtor der Gäste den Spielverlauf nicht auf den Kopf.

Tore: 1:0 Julien Karasch (3.), 1:1 David Feldheim (13.), 1:2 Dominik Pahl (89.); SR: Christian Krüger (Staßfurt), ZS: 10

FSV Wespen – Saxonia Gatersleben 3:4 (2:2)

Beiden Mannschaften begannen recht offensiv und auf Augenhöhe. Dabei hatte der Gastgeber gar mehrfach die Möglichkeit vorzulegen. Doch es gab vor dem Saxonia-Tor oft zu viele fehlerhafte Aktionen. Dies machte de Gast dann wesentlich besser und legte per Gohl-Doppelschlag vor. Jedoch verlor die FSV-Elf dadurch nicht ihren Spielfaden und kam recht schnell zum Anschlusstor. Dies beflügelte der Gastgeber noch mehr, erwirkte in vielen Aktionen agiler und williger als die Gäste.Deren Fehlerquote war im Spielaufbau oft recht hoch. So gingen die Einheimischen durch den Brandt-Doppelschlag dann auch verdient in Führung. Beim Gast lief weiterhin recht wenig zusammen und das FSV-Team hatte einige gute Szenen zur Erhöhung, doch die Abschlussszenen sind oft zu fehlerhaft, manchmal auch glücklos. Die Gäste fangen sich dann auch wieder und spielen nun ein recht gutes Umkehrspiel, stehen dann auch im Abwehrverbund besser. So können sie in ihren Vorwärtsgang immer wieder ein hohes Tempo bringen. Dabei gibt es nun auch gute Freiräume, denn bei einigen FSV-Spieler lassen doch die Kräfte nach. Am Ende gelingt dann erneut die Saxonia-Führung und sie bringt das Wallwitz-Team dann clever über die Zeit.

Tore: 0:1, 0:2 Manuel Gohl (28., 30.), 1:2 Lucas Brüss (33.), 2:2, 3:2 Florian Brandt (43., 58.), 3:3 Nino Wallschläger (72.), 3:4 Manuel Gohl (78.); SR: Bernd Radespiel (Breitenhagen), ZS: 30

Grün-Weiß Schadeleben – Blau-Weiß Eggersdorf 1:4 (1:3)

Gegen eine offensiv stehenden Gegner mit hohen Pressing fand der Gastgeber kaum einen Spielfaden. Das Blau-Weiß-Team war in fast allen Zweikämpfen immer einen Schritt voraus, hatte somit deutlich mehr Ballbesitz und dieser wurde mit schnellen Zügen auf die sehr agilen Angreifer gespielt. So wurden immer wieder Lücken in der Grün-Weiß-Abwehr gefunden. Diese brachten dann auch recht früh Zählbares und der Pausenstand machte dann auch den Unterschied zwischen beiden Teams aus. Jedoch durch den Strafstoßtreffer, kurz vor der Pause, schöpfte der Gastgeber einen gewissen Mut für Hälfte zwei. Diese fing er dann ach sehr schwungvoll und offensiv an. Jedoch kassierte aber durch das Brehmer-Freistoßtor (48.) recht früh einen erneuten Rückschlag. Eggerdorf zog sich danach immer mehr in die Defensive zurück, die aber sehr stabil und gut organisiert stand. Zwar waren die Einheimischen nun sichtbar feldüberlegen, jedoch ergaben sich daraus kaum nennenswerte Torszenen. Da wirkte der Konterfußball der Gäste durchaus torgefährlicher, die am Ende, auch in der Höhe,verdient zum Dreier kamen.

Tore: 0:1 Lars Brehmer (17.), 0:2 Konrad Podgorski (30.), 0:3 Karl Bachmann (39.), 1:3 Kevin Wiese (FE, 43.), 1:4 Lars Brehmer (48.); SR: Denis Funk (Wespen), ZS: 25

Warthe Hakeborn – SC Bernburg II 1:5 (1:2)

Der Gastgeber begann sehr mutig und schwungvoll, vergab mehrfach recht gute Möglichkeiten um vorzulegen. Der erste Angriff brachte dann aber den Klassenprimus die Führung (3.). Dies hinterließ beim Gastgeber aber keine negativen Spuren und bot den Kreisstädtern weiterhin mit seiner wuchtigen Spielweise Paroli, in den kurzweiligen und recht gutklassigen Match. Lohn war dann auch der Ausgleich. Doch die fußballtechnisch starken Gäste behielten die Ruhe, machte aber in einigen Phasen das Spiel immer wieder schnell und konnte erneut vorlegen. Doch zunächst hält Hakeborn nach dem Wechsel weiter gegen, es war gar mehrfach der Ausgleich möglich. Doch die Gäste spielen weiter sehr effektiv, stehen gut in der Abwehr und finden auch im Vorwärtsgang die nötigen Freiräumen, weil der Gastgeber weiter sehr offensiv agiert. Nach gut einer Stunde ist das Match dann doch in Richtung Gäste gekippt, die nun ihre Erfahrung und Technik clever nutzen. Zudem forderte die aufwändige Spielweise der Warthe-Elf immer mehr Tribut und sie wurde am Ende wohl etwas unter Wert geschlagen.
Tore: 0:1 Thomas Duscha (3.), 1:1 Roland Fabian Hinze (30.), 1:2 Thomas Duscha (33.), 1:3 Martin Liebold (54.), 1:4 Anton Reichel (66.), 1:5 Thomas Duscha (78.); SR: Jannis Körner (Barby), ZS: 30

SG Kleinmühlingen/Zens II-Biere – Rot-Weiß Groß Rosenburg 0:8 (0:5)

Mit „Feuerwehrtempo“ begann die Rot-Weiß-Elf das Match und fand durch sein raumgreifendes Flügelspiel sofort Lücken in der SG-Abwehr, die zunächst recht hilflos wirkte. So war nach dem ersten Spielviertel, in dem oft einseitigen Match, schon eine gewisse Vorentscheidung gefallen. Zwar festigte sich der Gastgeber, war aber dem Tempospiel der Gäste bis zur Pause oft nicht gewachsen. Durch den klaren Pausenstand gingen die Gäste Hälfte zwei den wesentlich ruhiger an, blieben aber stets Herr der Begegnung, in der nun der Gastgeber auch zu einigen Toraktionen kam. Doch diesen fehlte es am Ende an Durchschlagskraft gegen die zudem stabile Gästeabwehr. Das Rot-Weiß-Team blieb dagegen in Vorwärtsgang weiterhin sehr effektiv, trotz einiger Ruhepausen, bei der Nutzung seiner Angriffsabschlüsse.

Tore: 0:1, 0:2 Justin Denis Jakobs (FE, 3., FE, 12.), 0:3 Paul Peter Bartosch (18.), 0:4 Felix Günther (26.), 0:5 Nico Kietzmann (38.), 0:6, 0:7 Yannik Trübe (FE, 64., 78.), 0:8 Justin Denis Jakobs (84.); SR: Ralf Wondratschek (Westeregeln), ZS: 46, GRK: Maximilian Kühn (KMZ II-Biere, 58.)

SG Schneidlingen/Cochstedt – Blau-Weiß Barby 13:1 (6:0)

Der Fortuna-Blitzstart hinterließ bei der Blau-Weiß-Elf schon früh negative Spuren, zumal das Team einige Stammkräfte zu ersetzen hatte. Den hohen Spieltempo der Gastgeber konnten die Gästespieler nur selten folgen und als dann Mitte der ersten Hälfte die Torszenen mit Zählbaren abgeschlossen wurden, war das Match bereits zur Pause entschieden. Da fiel der verschossene „Elfer“ von Dave Ziege (31.) kaum auf. Blau-Weiß-Keeper Chris Dutschko gewann das Duell. Nach der Pause ließ de Gastgeber in seiner Angriffswucht noch nicht nach, fast jeder Angriff wurde mit Zählbaren abgeschlossen, die Gästespieler konnten kaum einen ihrer Gegenspieler stellen. Oft hatte es den Eindruck, dass die SG-Elf mehr als 11 Spieler auf dem Spielfeld hatte, denn es gab ständig eine freie Anspielstationen. Es blieb weiterhin Einbahnstraßenfußball, obwohl es der Gastgeber in der Schlussphase weitaus ruhiger angehen ließ. Sehenswert war noch das Blau-Weiß-Ehrentor. Mit einen gezielten Schuss aus dem Mittelkreis überlistete Daniel Schmutzler, Keeper Nico Baßin.

Tore: 1:0 Nick Arendt (2.), 2:0 Danny Jan Blankenburg (20.), 3:0 Nick Arendt (26.), 4:0 Erik Braun (29.), 5:0 Danny Jan Blankenburg (42.), 6:0 Tim Kiesche (45.), 7:0 Danny Jan Blankenburg (46.), 8:0 Nick Arendt (52.), 9:0, 10:0 Danny Jan Blankenburg (54., 56.), 10:1 Daniel Schmutzler (59.), 11:1 Robin Hohmann (71.), 12:1 Christof Ziegler (FE, 80.), 13:1 Danny Jan Blankenburg (86.); SR: Sebastian Schulz (Bernburg), ZS: 44, GRK: Elias Friedrich (Barby, 60.)

VfB Glöthe – Union Schönebeck II 1:6 (0:2)

Beide Mannschaften neutralisierten sich gut 20 Minuten zwischen den Strafräumen, bei der früh vergebenen VfB-Führungschance, Thomas Boße (9.). Doch die Gäste brachten dann aber doch mehr Linie in ihr Offensivspiel und aber erste Chancen wurden vergeben, während beim Gastgeber im Vorwärtsgang kaum etwas lief. Nach dem Führungstreffer entwickelte sich dann oft Einbahnstraßenfußball, doch vor den VfB-Tor war das Union-Spiel sehr fehlerhaft. Bei einen der wenige VfB-Konter war gar der Ausgleich möglich (42.). Die Erhöhung, fast mit dem Pausenpfiff, brachte sichtbar Sicherheit in die Gästespielweise und sie bestimmte nun Hälfte zwei recht deutlich. Zwar mühte sich der Gastgeber und steckte nie auf, doch der fußballtechnische Unterschied zwischen beiden Mannschaften wirkte oft sehr groß. So fand das Match oft minutenlang in de VfB-Hälfte statt, doch dabei spielten die Gäste ihre Angriffe recht fehlerhaft aus. Dennoch konnte sie nach gut einer Stunde das Match für sich entscheiden und ließen dann dann auch ruhiger angehen, ohne die Spielregie zu verlieren. So kam der Gastgeber auch wieder zu Offensivaktionen und den Ehrentreffer.
Tore: 0:1 Torben Lüder (25.), 0:2 Bennet Meinecke (45+4), 0:3, 0:4 Torben Lüder (60., 63.), 0:5 Georg Polczyk (80.), 1:5 Albert Walter (82.), 1:6 Sow Manadou (89.); SR: Tobias Block (Bernburg), ZS: 45

 

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