7. Mai 2024

Spiele der Salzland- und Kreisliga vom Wochenende

KOL-Fußball

Die Spannung an der Spitze der Salzlandliga nimmt weiter zu, da die Seeländer schwächeln. Dies nutzte Drohndorf/Mehringen mit dem Auswärtssieg und ist nun neuer Spitzenreiter. Rechnerisch sind aber auch Pretzien, sehr gutes Torverhältnis, und Biendorf noch nicht aus dem Titelrennen, in den restlichen zwei Spieltagen. Ansonsten hat sich die Tabelle wohl eingepegelt und einige Teams scheinen nun doch den Saisonabschluss herbei zu sehnen.

Blau-Weiß Pretzien – Rotation Aschersleben 1:0 (1:0)

Beim Gastgeber hatten einige Spieler recht schwere Beine und das Team hatte große Mühe ins Spielgeschehen zu kommen. Dagegen waren die Gäste recht früh hellwach und bestimmten das erste Spieldrittel doch recht deutlich. Vergaben aber gute Möglichkeiten (17., 22., 25.) um vorzulegen. Doch danach erwachte das Platz-Team immer mehr und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch zwischen den Strafräumen, bis zum Pausenpfiff. Doch dabei war das Spielniveau, beider Teams, oft recht bescheiden. Nach der Pause lief es beim Gastgeber besser, vor allen der Ballbesitz war nun deutlich höher und es gab optische Feldvorteile. Doch die sehr abwehrstarken Gäste ließen wenig zu, trotz aller Mühen der Blau-Weiß-Elf. Sie wollte unbedingt den Dreier, während von den Gästen offensiv kaum noch torgefährliche Aktionen zu sehen waren. Als schon vieles auf Torlosigkeit ausgerichtet war, brachte ein gewaltiger Weitschuss des Mannschaftskapitäns doch noch den schwer erkämpften Sieg.

Tor: Domenik Walter (87.); SR: Sven Wiederhold (Bernburg), ZS: 87

Eiche Pobzig – BSC Biendorf 2:3 (2:2)

Es war über weite Strecken ein recht ausgeglichenes Match. Die stets fußballtechnisch bessere Spielanlage des BSC, machte der Gastgeber mit kämpferischen Einsatz und hoher Laufarbeit über weite Strecken wett. So konnte auch die zweimalige Gästeführung recht schnell ausgeglichen werden. Recht oft stand die Begegnung auch im Zeichen guter Abwehrverbände beider Teams. Somit fand das stets spannende Spiel in vielen Szenen zwischen den Strafräumen statt. Als dem Gastgeber aber in der Schlussphase doch die Kräfte etwas schwanden, durch seine recht aufwendige Spielweise, schlug das BSC-Team noch einmal clever zur dritten Führung im Match zu. Zwar versuchte der Gastgeber nochmals zum Ausgleich zu kommen und mobilisierte letzte Kräfte. Aber da stand die Gästeabwehr nun gut gestaffelt und ließ nichts mehr anbrennen.

Tore: 0:1 Christian Schröder (5.), 1:1 Tobias Henschel (7.), 1:2 Christoph Vatthauer (15.), 2:2 Tom Gorzinsky (34.), 2:3 Arved Muhlack (81.); SR: Torsten Meiners (Groß Börnecke), ZS: 116

Wacker Felgeleben – FSV Drohndorf/Mehringen 3:5 (2:1)

Beide Mannschaft legten recht offensiv los, doch schon in dieser frühen Spielphase war die Abgeklärtheit der Gäste zu sehen. Ihnen gelang dann auch die Führung, da die Angriffe sehr kompakt und auch mit oft hohem Tempo vorgetragen wurden. Doch davon zeigte sich die Wacker-Elf wenig beeindruckt, kam schnell zum Ausgleich und das Match bekam nun reichlich Bewegung. Es ging auf und ab, mit recht rassigen Szenen vor beiden Toren. Die Wacker-Pausenführung war keinesfalls unverdient. Mit wuchtigen Angriffsspiel und wohl auch mit einiger Wut im Bauch, durch den Pausenrückstand, ging der FSV Hälfte zwei an. Sofort wurde der Gleichstand erreicht und dass Spielgeschehen verlagerte sich nun immer mehr in die Wacker-Hälfte. Die mannschaftlichen Umstellung von Trainer Norman Freisdorf-Apel trugen Früchte. Felgeleben war nun sichtlich in der Abwehr beschäftigt und den Konterfußball hatte die Gästeabwehr gut in Griff. Der Doppelschlag, binnen 60 Sekunden, zum 2:4 war dann schon eine gewisse Vorentscheidung. Zwar mühte sich das Wacker-Team, fand auch wieder seinen Spielfaden, konnte aber die nun sehr spielsicheren Gäste kaum noch in Gefahr bringen. Bei recht guten Spielniveau mit vielen offensiven Szenen beider Teams, geriet der verdiente FSV-Sieg nicht mehr in Gefahr.

Tore: 0:1 John Leon Jahn (23.), 1:1 Gino Tandel (25.), 2:1 Kevin Hausmann (ET, 38.), 2:2, 2:3 Denis Jankuhn (46., FE, 59.), 2:4 John Leon Jahn (60.), 2:5 Denis Jankuhn (68.), 3:5 Marvin Gurr (82.); SR: Nils Ole Schäfer (Wolmirsleben), ZS: 68

MTV Welsleben – Egelner SV Germania 4:2 (2:1)

Über die kämpferische Schiene fanden die Platz-Elf recht früh ihren Spielfaden und hatte so über weite Strecken mehr Feld- und Spielanteile. Der frühe Doppelschlag zur 2:0 Führung gab dem MTV-Spiel dann auch die nötige Sicherheit. Dazu kam die starke Leistung von Nico Werber, der ESV-Torjäger im gesamten Match nicht großartig zum Zuge kommen ließ. Für ihn hatte MTV-Trainer Marcel Fronecke gar ein Extralob parat. Zwar zeigte sich Egeln spielerisch gut aufgelegt, strahlte auch immer wieder Torgefahr aus und kam auch verdient zum Anschlusstor. Doch dadurch kamen die Einheimischen nicht aus dem Tritt und konnte vor der Pause gar noch erhöhen. Aber sie verschliefen dann den Wiederanpfiff zu Hälfte zwei und Lukas Jahn gelang der ESV-Anschlusstreffer. So blieben die Gäste nun am offensiven Drücker. „Da war gar mehrfach der Ausgleich möglich, wir hatte auch einmal das nötige Spielglück“, so Marcel Fronecke. Nach gut 60 Minuten beruhigte sich dann aber das Spielgeschehen wieder und verlagerte sich nun oft zwischen de Strafräume, lebte aber stets von einen hohen Spannungsgehalt. Mit dem Brauer-Treffer, in der Schlussphase, war das Match entschieden und verflachte nun sichtbar.

Tore: 1:0 Matthias Rohde (15.), 2:0 Philipp Neugebauer (17.), 2:1 Lukas Jahn (25.), 3:1 Philipp Neugebauer (40.), 3:2 Lukas Jahn (47.), 4:2 Karsten Bauer (83.); SR: Denis Funk (Wespen), ZS: 52

Eintracht Peißen – SV 09 Staßfurt II 4:1 (3:1)

Die Gäste gingen das Match mit sehr hohen Spieltempo an und es verlagerte sich sofort vor das Eintracht-Tor. Doch die Chancennutzung der 09-Reserve war sehr mangelhaft, bis auf den Matarzhuk-Treffer. Doch danach berappelte sich Peißen, fast aus dem Nichts und kam recht schnell zum Ausgleich. Nun lief ihr Spiel plötzlich. „Es wirkte teilweise, wie im Rausch“, so Eintracht-Kapitän Sebastian Schulz. Zwei weitere Tore folgten binnen vier Minuten, dabei wirkten die Gäste teilweise wie erstarrt und bekamen kaum ein Bein auf den Boden. Doch sie fingen sich vor der Pause wieder und setzten erneut auf Offensivfußball. Aber erneut brachten gute Torszenen nichts Zählbares. Nach der Pause verstärkte dann der Gastgeber seine Abwehr und verlegte sich doch recht früh auf Verwaltung des Vorsprungs. So hatten die Gäste stets mehr vom Spielgeschehen, blieben aber in der finalen Angriffszone recht blass, gegen eine nun sehr kompakte und kämpferische Eintracht-Abwehr. Zudem setzen die Einheimischen mit einige gut angelegte Konter auch Akzente, von denen einer gar den Endstand bringt.

Tore: 0:1 Oleksandr Matarzhuk (22.), 1:1 Philipp Krebs (25.), 2:1 Tim Skonieczny (27.), 3:1 Philipp Krebs (29.), 4:1 Tim Skonieczny (78.); SR: Felix Boin (Pretzien), ZS: 21

Grün-Weiß Beesenlaublingen – SC Seeland 2:1 (2:0)

Die Gäste wollten ihren Spitzenplatz einfach behalten und gingen so auch das Match sehr offensiv an. Es verlagerte sich auch recht schnell in die Grün-Weiß-Hälfte und wirkte die ersten 20 Minuten recht einseitig. „Da hatten wir schon Glück, nicht in Rückstand geraten zu sein“, so Grün-Weiß-Trainer Oliver Brücher. Doch es war auch schon früh zu sehen, dass es den Gäste an Ideen fehlte sich vor den Grün-Weiß-Tor durchzusetzen. Das Abwehrduo Lucas Schulz und Niklas Breitenbach stand stets sicher, dazu kam als starker Rückhalt auch noch Keeper Alexander Pfitzner. Das gut angelegte Flügelspiel der Seeländer brachte nicht die erwünschten Abwehrlücken beim Gastgeber, die dann aber mit der Zeit auch mutiger wurden. Mit dem ersten energisch vorgetragenen Angriff über Constantin Döltz und Stefan Schmidt, wurde Chris Karnstedt mustergültig freigespielt und  er vollstreckte sehr sicher. Doch die Gäste zeigte sich davon kaum beeindruckt und machten mit recht hohen Spieltempo weiter Druck gegen das Grün-Weiß-Tor. Doch die Torgefahr blieb recht bescheiden. Diese lag plötzlich mehrfach beim Gastgeber. Zunächst (34.) scheiterte Döltz an SCS-Keeper Carsten Reihl, er war aber dann gegen den kapitalen Schuss (39.) aus 30 Metern zum 2:0 auch machtlos. Doch auch danach blieben die Gäste am Drücker, hatten dann gar bei einem Pfostentreffer (44.) auch noch Pech.

Nach der Pause ein kaum verändertes Spielbild, es blieb beim Offensivfußball der Gäste. Mit Flanken von den Flügeln, aber auch zahlreichen Eckstößen sollte Zählbares her. Aber da war die großgewachsene Grün-Weiß-Innenabwehr nicht zu bezwingen. Das Tor wurde auch sonst recht vielbeinig verteidigt. „Wir strahlten mit unseren Konterfußball gar mehrfach größere Torgefahr aus“, so noch einmal Trainer Brücher. Doch vor dem Gästetor fehlte manchmal der Mut oder es wurde die falsche Entscheidung getroffen. So blieb es beim Angriffsfußball der Gäste, dem aber immer mehr die Durchschlagskraft verloren ging. Es fehlte wohl auch ein echter „Knipser“. Für die Zuschauer blieb aber der Spannungspegel weiterhin sehr hoch. Er wurde noch einmal gesteigert, nach dem späten Gästetreffer. Heraus gespielt war er nicht, es musste ein Standard (Eckstoß) herhalten. Sie setzten in der Nachspielzeit dann auch auf totalen Angriffsfußball. Doch die endgültige Spielentscheidung hatte der Gastgeber, Döltz scheiterte frei durch an Reihl (90+2).

So bleibt als Fazit, das der Gastgeber durch den Sieg, als Neuling, auf Tabellenplatz sechs springt. Gegen den  fußballerisch stets besseren Gast, machte die Grün-Weiß-Elf dieses Manko, mit hoher Moral und einer starken Team-Leistung wett.

Tore: 1:0 Chris Karnstedt (28.), 2:0 Constantin Döltz (39.), 2:1 Eric Güttel (90.); SR: Steffen Grafe (Barby), ZS: 110, GRK: Julian Engler (Seeland, 85.)

Aufstellungen

Bessenlaublingen: Alexander Pfitzner; Tom Meißner, Lucas Schulz, Rene Leschinger (90+3, Maik Döbbel), Stefan Schmidt, Alex Schwabe, Constantin Döltz, Christoph Torno, Niklas Breitenbach, Chris Karnstedt (83., Christian Knappe), Mitchell Beyreuther (70., Ronny Löschke); Trainer: Oliver Brücher

Seeland: Carsten Reihl; Niels Neubert (58., Norman Bothe), Chris Güttel (83., Ole Gehrmann), Kevin Männel (86., Eric Bethge), Ibrahim Isa (46., Chris Tim Linow), Hendrik Dietrich, Bruno Kropf (68., Nick Bialek), Felix Fritsch, Eric Güttel, Julian Engler;  Trainer: David Grub

 

Kreisliga

Der Klassenprimus ließ mit einem Kantersieg aufhorchen. Dahinter gibt es ein dicht gedrängtes Verfolgerfeld, welches von der Union-Reserve angeführt wird. Mit einem erneuten Kantersieg hat sich die SG Kleinmühlingen/Zens II-Biere weiter aus dem Tabellenkeller entfernt.

Blau-Weiß Eggersdorf – SV 08 Baalberge II 5:5 (3:2)

Nach recht zähen Beginn, brachte der Freistoßtreffer von Lars Brehmer dann richtig Leben in die restliche Spielzeit. Denn die Gäste wurden nun auch sichtbar agiler und konnten ausgleichen. Doch davon zeigte sich Eggersdorf nicht geschockt und legte kurz darauf erneut vor. Der Gastgeber schaffte sich nun immer mehr Spiel- und Feldvorteile, zeigte aber erneut Schwächen vor den 08-Tor. Da war einfach mehr drin, nach Chancen, als nur ein weiterer Treffer. Noch vor der Pause gelingt der Gäste-Elf aber das Anschlusstor und beflügelt sie sichtbar für Hälfte zwei. Die Mannschaft übernimmt nun das Spielkommando und kommt schnell zum Ausgleich. Als danach der Gastgeber gar noch in Unterzahl gerät, nutzt die 08-Reserbve clever die Lücken in der Blau-Weiß-Abwehr zu zwei weiteren Toren binnen drei Minuten. Doch mit der Zeit und einigen Umstellung werden die Gastgeber wieder stabiler und setzen zu einen energischen Endspurt an. Dieser bringt am Ende noch den Punktgewinn, denn die Gäste bauten in der Schlussphase sichtbar ab und traten offensiv nicht mehr in Erscheinung.
Tore: 1:0 Lars Brehmer (8.), 1:1 Christian Jahnke (16.), 2:1 Jonas Scharrschmidt (18.), 3:1 Karl Bachmann (40.), 3:2, 3:3 Carl Dahlke (41., FE, 49.), 3:4 Erik Gadkowsky (60.), 3:5 Paul Hussak (63.), 4:5 Alexander Kammermeyer (76.), 5:5 Lars Brehmer (89.); SR: Patrick Arndt (Pretzien), ZS: 42, GRK: Jamie-Lee Kilian (Eggersdorf, 53.)

SG W./U./T. II-Altenweddingen II – Saxonia Gatersleben 0:1 (0:1)

Der Gastgeber findet früh seinen Spielfaden und hat durchaus Möglichkeiten zum Vorlegen. Doch vor dem Gästetor spielt er zu fehlerhaft, dazu kommt ein starker Saxonia-Keeper Maurice Tischlich. Doch Mitte der ersten Hälfte, die Gäste erhöhen nun sichtbar die Schlagzahl wendet sich der Spielverlauf und wird nun klar von der Saxonia-Elf bestimmt. Aber erneut zeigt das Gästeteam, Schwächen bei der Chancennutzung vor dem SG-Tor, in dem aber mit Jan Moritz auch ein starker Rückhalt seines Teams steht. Gegen den strammen Weitschuss von Felix Wolff ist er aber auch machtlos. Nach der Pause beginnen die Gäste sehr passiv und dies nutzt der Gastgeber recht energisch. Verschafft sich so recht schnell ein Spiel- und Feldüberlegenheit, agiert aber vor den gegnerischen Tor recht fehlerhaft. Trotz guter Möglichkeiten gelingt nichts Zählbares, dagegen verlegen sich die Gäste immer mehr auf Konterfußball. Sie strahlen damit auch Torgefahr aus, können aber ihre drei bis vier guten Chancen nicht nutzen. Leben bleibt bis zum Schlusspfiff im Match, durch reichlich Spannung.

Tor: Felix Wolff (41.); SR: Axel Koch (Neu Königsaue), ZS: 37

Warthe Hakeborn – Blau-Weiß Eggersdorf 0:1 (0:1)

Der Gastgeber hatte arge Personalsorgen, viele Stammkräfte standen nicht zur Verfügung. So richtete Trainer Dennis Kubetzek sein Team auf stabile Abwehrarbeit und Konterfußball. Damit hatten die stets spielstarken Gäste viele Freiheiten auf großen Teilen des Sportplatzes und zeigten sich dabei fußballerisch sehr spielstark. Einer solch guten Szene entsprang dann auch das Tor des Tages. Kämpferisch wehrte sich das gesamte Warthe-Team aber stets und kam auch zu einigen verheißungsvollen Konterszenen. „Da hatten wir in der Schlussminute gar die Ausgleichschance“, so Warthe-Abteilungsleiter Marcus Drößler. Jedoch gingen im Vorfeld dieser Szene, die Gäste recht großzügig mit ihrer Chancennutzung um. „Der Gästesieg war aber völlig in Ordnung“, so nochmals Drößler als Abschlussfazit.

Tor: Jeff Golmann (37.); SR: Lutz Schmidt (Preußlitz), ZS: 48

VfB Glöthe – Blau-Weiß Barby 2:2 (2:1)

Das Kellerduell wurde über weite Strecken vom Gastgeber bestimmt. Früh gelang die Führung und in weiterer Folge blieben viel gute Szenen vor dem Blau-Weiß-Tor ungenutzt. „Es war eigentlich eine frühe Vorentscheidung drin, wir hatten genügend Chancen“, so VfB-Trainer Steffen Klingner. Dagegen lief bei den Gästen spielerisch wenig zusammen, meist blieb die VfB-Abwehr Herr der Lage. So war es nicht verwunderlich, dass beide Gästetore durch Standards fielen. Nach dem Blau-Weiß-Ausgleich kommt beiden Abschlüssen des  Gastgebers auch noch Pech hinzu (Lattentreffer). Völlig verdient dann auch die erneute VfB-Führung und auch nach der Pause bleibt es bei Vorteilen der Gastgeber. „Doch die Abschlüsse vor dem Blau-Weiß-Tor sind einfach zu schwach“, so nochmals Klingner. In de Schlussphase verflacht der Kick immer mehr, jedoch wehren sich die Gäste energisch gegen die Niederlage und ein direkt verwandelter Freistoß bringt noch den Punktgewinn.

Tore: 1:0 Albert Walter (5.), 1:1 Philipp Krüger (FE, 25.), 2:1 Benjamin Möhring (42.), 2:2 Philipp Krüger (90.); SR:  Bernd Radespiel (Breitenhagen), ZS: 31

SG Schneidlingen/Cochstedt – Rot-Weiß Groß Rosenburg 3:3 (2:2)

„Mit gehöriger Wut im Bauch, nach dem vorwöchigen Debakel, ging der Gastgeber das Match an“, so Martin Hense vom Gastgeber. Von Anstoß weg wurde Druck gegen das Rot-Weiß-Tor entwickelt, über hohes Tempo und starke Zweikampfführung. So gab es früh den Lohn mit der doppelten Führung. Doch nach dem zweiten Gegentor ging ein sichtbarer Ruck durch die Gäste-Elf, das Team nahm nun energisch die Zweikämpfe an und stand besser in der Abwehr. Somit gab es reichlich Ballgewinne und dann ging es mit hohem Tempo in Richtung SG-Tor. Damit nahm das Match deutlich an Qualität zu und der Gläser-Doppelschlag bringt noch vor der Pause den Gleichstand. Doch der Gastgeber zeigt sich nach Wiederanstoß erneut stark, hat mehr Feldanteile und Ballbesitz, muss aber stets vor dem konterstarken Gegner auf der Hut sein. Kann aber in der gutklassigen Begegnung erneut vorlegen. Doch als das Platz-Team in Unterzahl gerät, sind die Gäste sofort präsent und gleichen erneut aus. Als in der Schlussphase das SG-Team gar nur noch neun Spieler zur Verfügung hat, verteidigt die Mannschaft den Punkt mit viel kämpferischen Einsatz gegen den sehr angriffslustigen Gast.

Tore: 1:0 Danny Jan Blankenburg (6.), 2:0 Christof Ziegler (17.), 2:1, 2:2 Martin Gläser (31., 36.), 3:2 Danny Jan Blankenburg (62.), 3:3 Nico Kietzmann (77.); SR: Steve Kaiser (Aschersleben), ZS: 62, GRK: Robin Hohmann (71.), Bastian Hense (81.) -beide Schneidlingen/Cochstedt-

Grün-Weiß Schadeleben – Union Schönebeck II 6:2 (3:1)

Nur neun Spieler standen Union-Trainer Gerhard Barann zur Verfügung und somit war die Mannschaft nur auf Verteidigung ihres Tores ausgerichtet. Offensichtlich recht sorglos ging die Grün-Weiß-Abwehr den Kick an und hatte früh mit dem 0:1 das Nachsehen. Doch sofort wurde der Gastgeber wach und ging mit Tempo, Wucht und gutem Spiel ohne Ball das Match an. Recht schnell gelang dann auch die Führung und es entwickelte sich nun Einbahnstraßenfußball, denn die Gäste wehrten sich mit hohen Aufwand gegen das Anrennen der „Bären“. Doch dies forderte auch körperlich Tribut von den mutigen Gästespielern und die Lücken im Abwehrverbund wurden größer, so gab es immer mehr gute Torszenen für den Gastgeber, die auch recht gut genutzt wurden. Nie ungefährlich waren die wenigen Gästeangriffe, doch da machte die einheimische Abwehr auch oft einen sorglosen Eindruck.
Tore: 0:1 Nico Brose (3.), 1:1 Kevin Wiese (6.), 2:1 Christopher Wiese (12.), 3:1 Kevin Wiese (39.), 4:1 Kevin Dyballa (47.), 4:2 Christian Kubos (70.), 5:2, 6:2 Kevin Dyballa (83., 90+1); SR: Stefan Schmuck (Bernburg), ZS: 35, RK: Daniel Stein (Schadeleben, 68.)

SV 08 Baalberge II – SG Kleinmühlingen/Zens II-Biere 0:5 (0:3)

Die  Gäste gingen das Match sofort dynamisch an, wohl beflügelt durch den Kantersieg der Vorwoche. Sie konnte dann auch recht früh vorlegen und wirkten somit sehr selbstbewusst. So war das SG-Team in weiterer Folge über weite Stecken feldüberlegen. Sie fußballtechnisch besser, gewannen so viele Duelle Mann gegen Mann und zeigte zudem eine recht gute Chancennutzung. Die 08-Reserve mühte sich zwar und brachte sich auch kämpferisch gut ein, doch vor allen in der Offensive konnte sie kaum Impulse setzten. So drückt der Endstand wohl auch den Unterschied zwischen beiden Teams aus.

Tore: 0:1, 0:2 Maximilian Braunert (9., 17.), 0:3 Michel Kempf (34.), 0:4, 0:5 Max Mootz (75., 88.); SR: Axel Thiele (Biendorf), ZS: 20, RK: Alexander Gläser (Baalberge II, 60.)

SC Bernburg II – Eintracht Winningen 9:0 (2:0)

Der Gastgeber legt früh vor, traf aber in seinem Angriffsspiel bis zur Pause auf eine gut organisierte und sehr wehrhafte Eintracht-Abwehr. Sie machte die Räume immer wieder eng, trotz hoher Feldüberlegenheit der Einheimischen. Zudem war der Konterfußball der Gäste recht gut angelegt und gar das Anschlusstor möglich. Doch nach der Pause und einigen Umstellung bei der SC-Reserve, dazu sehr hohes Spieltempo des Spitzenreiters. So gab es recht schnell immer mehr Lücken in der Gästeabwehr. Dazu hatte der Gastgeber in Luis Riechert eine eiskalten Vollstrecker. Ihm gelangen gleich Hattricks, binnen 6 bzw. 12 Minuten. Offensiv blieben die Gäste in Hälfte zwei völlig blass.

Tore: 1:0 Thomas Duscha (7.), 2:0 Michael Schmidt (FE, 18.), 3:0, 4:0, 5:0 Luis Riechert (48., 51., 54.), 6:0 Thomas Duscha (FE, 64.), 7:0, 8:0, 9:0 Luis Riechert (67., 69., 79.); SR: Marcel Kautz (Calbe), ZS: 26

 

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