23. Oktober 2023

8. Spieltag der Salzland- und Kreisliga 2023-24

KOL-Fußball

Erneut ein Wechsel an der Tabellenspitze, die nun erstmals im Spieljahr der SC Seeland inne hat. Es war ein Tag von Endständen, die so im Vorfeld des Spieltages nie so zu erwarten waren. Wahre Heimdebakel hatten Peißen, Pobzig und Welsleben. Dadurch ist die Tabellenspitze noch enger zusammen gerückt. Drei Punkte liegen zwischen Platz eins und fünf. Nach ihren erneuten Niederlagen bleiben Peißen und Aschersleben weiter am Tabellenende hängen.

Eiche Pobzig – Wacker Felgeleben 2:7 (0:5)

Mit hohen Pressing und Zweikampfstärke gingen die Gäste das Match an. Brachten damit den sichtlich geschockt wirkenden Gastgeber sofort in Bedrängnis und zu fehlerhaften Aktionen. Dabei zeigten sich das Wacker-Team eiskalt und abgezockt in der Chancennutzung. Gelangte so früh auf die Siegerstraße und zeigte auch in weiterer Folge Tempofußball und starke Zweikampfführung. Zwar konnte sich die Eiche-Elf etwas stabilisieren, ohne aber die Gäste ernsthaft in Gefahr zu bringen. Mit weiterhin starken Angriffsspiel gelang den Rand-Schönebeckern gar noch die Erhöhung und die praktische Vorentscheidung zur Pause. Nach dem Wechsel eine völlig neu eingestellte Eiche-Elf, die nun vor allen die Zweikämpfe annahm und auch mehr Zug in ihren Vorwärtsgang brachte. Optisch hatte der Gastgeber nun die durchaus besseren Spielszenen und konnte auch verkürzen. Doch die Gäste blieben, trotz Unterzahl, mit ihren Konterangriffen weiterhin sehr gefährlich, konnten so gar noch  einmal erhöhen. „Der Wacker-Sieg war am Ende, auch in der Höhe, völlig verdient“, so Eiche-Trainer Tim Hohlbein.

Tore: 0:1 Bastian Lorenz (1.), 0:2 Steffen Schulz (5.), 0:3 Bastian Lorenz (10.), 0:4, 0:5 Florian Schmidt (22., 35.) 1:5, 2:5 Mario Hesse (75., FE, 81.), 2:6 Florian Schmidt (89.), 2:7 Gino Tandel (90+5); SR: Axel Koch (Neu Königsaue), ZS: 43, GRK: Thomas Apel (77.), Dustin Giemsch (89.) -beide Felgeleben-

BSC Biendorf – Rotation Aschersleben 3:1 (1:1)

Es war eine sehr zerfahrene erste Spielhälfte, die über weite Strecken zwischen den Strafräumen stattfand. Die Gäste hatten bei einigen guten Szenen doch mehrfach die Führung auf dem Fuß. Diese gelang dann aber dem BSC, der seine einzig starke Vorpausenchance zum 1:0 nutzte. Doch  Aschersleben hielt weiterhin erfolgreich gegen, vor allen kämpferisch und der Ausgleich war völlig in Ordnung. Nach der Pause änderte sich das Spielbild immer mehr. Der Gastgeber zeigte sich nun als mannschaftliche Einheit und die fußballerische Defizite wurden über den Kampf wett gemacht. Dafür gab es auch recht schnell den Lohn, per „Sonntagsschuss“. Die Gäste fanden dagegen ihren Vorpausenspielfaden nicht wieder und bauten recht früh mit ihren Kräften ab. Als dann Vatthauer noch erhöhen konnte, war dies  eine Vorentscheidung. Zwar lief beim Gastgeber auch weiterhin nicht alles rund, aber die Einstellung aller Spieler stimmte diesmal. Sie hatten im Schlussdrittel dann auch wenig Mühe den Dreier zu verwalten.

Tore: 1:0 Sebastian Werner (30.), 1:1 Tony Erwin Schüler (45+2), 2:1 Arved Muhlack (52.), 3:1 Christoph Vatthauer (66.); SR: Steffen Grafe (Barby), ZS: 79

MTV Welsleben – Blau-Weiß Pretzien 1:8 (1:3)

Der MTV fand trotz des Fehlens einiger Stammkräfte gut in die Begegnung und hatte durchaus die Führungschance. Eine solche nutzt dann das Blau-Weiß-Team aber eiskalt zum 0:1, in einem Match, welches nun auf Augenhöhe statt findet. Welsleben setzt aber energisch nach und schnell gelngt der Ausgleich. In Folge vergeben die Gastgeber mehre gute Torszenen zur möglichen Führung. Diese gelingt dann aber den abgezockt agierenden Gästen. Sie nutzen zwei Spielszenen nach Standarts zum Pausenstand. Erneut beginnen die Gastgeber nach der Pause gut und wollten unbedingt die Spielwende, Möglichkeiten gibt es auch. Doch in der finalen Angriffszone sind zu viele Fehler im Zusammenspiel bzw. das Abschlussglück ist nicht auf der Seite der „Beezenberger“. Völlig anders bei den Gästen, sie mit Anton Niklas Steppan den überragenden Spieler der Begegnung stellen. „Ihn bekamen wir nie in Griff“, so Andre Kanemeier (MTV). Sein Doppelschlag war dann nach knapp einer Stunde auch die Spielentscheidung. Die Pretziener spielten sich in weitere Spielfolge in einen wahren Rausch und nutzte kleinste MTV-Fehler zu Zählbaren. In dem über weite Stecken recht guten Match, daran hatte auch Welsleben stets seinen Anteil, waren die Einheimischen bis zum Ende um Tore bemüht. Doch ihnen fehlte es auch am nötigen Spielglück. Ohne den verdienten Blau-Weiß-Sieg zu schmälern, wurde der MTV wohl etwas unter Wert geschlagen.

Tore: 0:1 Patrick Müller (25.), 1:1 Domenik Walter (ET, 27.), 1:3 Anton Steppan (37.), 1:3 Benjamin Meyer (41.), 1:4, 1:5 Anton Steppan (55., 58.), 1:6 Enrico Oerke (63.), 1:7 Anton Steppan (75.), 1:8 Domenik Walter (78.); SR: Axel Thiele (Biendorf), ZS: 120

Eintracht Peißen – SC Seeland 1:6 (1:3)

Trotz wiederholter Personalsorgen zeigte sich der Gastgeber im ersten Spieldrittel als gleichwertiger Gegner. Zwar hatten die Seeländer durchweg fußballerische Vorteile und auch mehr Feldanteile, sowie Ballbesitz. Doch dies konnte die Eintracht-Elf mit kämpferischen Aufwand über weite Strecken wett machen. So fanden viele Aktionen zwischen den Strafräumen statt und es gab auch mehrfach, beiderseits, Leerlauf im in der finalen Angriffszone. Doch wenn es darauf ankam, konnte der SCS seine gewachsene Qualität doch abrufen. So wurde zwei Standardszenen abgezockt zum Pausenstand. Er stellte dann schon eine gewisse Weichstellung für den weiteren Spielverlauf dar. Zwar zeigte sich Peißen auch nach dem Seitenwechsel weiterhin kämpferisch, strahlte dabei aber kaum Torgefahr aus. Sicherlich eine fußballerische Qualitätsfrage im Team. Ohne hohen Aufwand spulten die Gäste, nun neuer Spitzenreiter, ihr Programm ab und blieben dabei stets Herr der Begegnug. Sie ließen zwar auch einiges ungenutzt, kamen am Ende aber auch in der Höhe verdient zum Sieg. Der Leistungsunterschied zwischen den einzelnen Spielern beider Mannschaften war einfach zu hoch.

Tore: 0:1 Bruno Kropf (13.), 1:1 Tobias Blättermann (27.), 1:2 Eric Güttel (37.), 1:3 Julian Engler (39.), 1:4 Ibrahim Isa (46.), 1:5 Julian Engler (78.), 1:6 Til Hohmann (86.); SR: Nico Küstner (Bernburg), ZS: 30

FSV Drohndorf/Mehringen – SV 09 Staßfurt II 2:1 (0:0)

Es war durchweg eine sehr niveauvolles Spiel von beiden Teams. Da stimmten die Laufwege, viele Zuspiele kamen beim gedachten Mitspieler an und auch fußballtechnisch gab einige starke Szenen zu sehen. Doch diese Spielweise endete bis zur Pause meist an beiden Strafräumen. Zudem standen beide Abwehrverbände gut, kamen dann doch noch Bälle durch standen mit Stefan Krüger und Robert Michalak starken Keeper zwischen dem Pfosten. So fehlte den stets bewegten Match nur Tore, fesseln tat die zahlreichen Zuschauer aber die Spannung. Nach der Pause kam in dem stets fairen Match ein erstarkter Gastgeber auf den Sportplatz zurück. Er brachte nun mehr System und auch Angriffswucht in seine Vorwärtsgang. Kann dan auch aus nun recht guten Torszenen Zählbares machen, doch die gut besetzten Gäste schütteln sich nur kurz. Werden agiler und bringen gar noch reichlichen Tempo in ihre nun mehr werdenden Angriffsaktionen. Der FSV-Abwehrverbund hat reichlich zu tun und mit dem 09-Anschlusstor  legt das Team gar noch eine Schippe drauf. Doch der Gastgeber findet mit guten Konterspiel auch mehrfach Entlastung. Kann aber zwei klare Aktionen nicht zu Toren, einer Vorentscheidung, nutzen. So hält das bis zur Ende gutklassige Match alle Beteiligen im Spannungsbann. Eine Punkteteilung hätte wohl den beiderseitigen Leistung ganz gut entsprochen.
Tore: 1:0, 2:0 John Leon Jahn (56., 69.), 2:1 Amon van Linthout (80.); SR: Maximilian Könitz (Bernburg), ZS: 119

Grün-Weiß Beesenlaublingen – Egelner SV Germania 5:1 (2:0)

Nahtlos konnte der Gastgeber an seine Pokalleistung der Vorwoche anknüpfen. Legte eine Blitzstart hin, noch ehe sie die Gäste in ihren Defensivverbund gefunden hatten, lagen sie im Rückstand. Angetrieben von Spielmacher Stefan Schmidt und der Flügelzange: Neumann/Torno wurde das Gästetor zeitweise unter Dauerbelagerung gesetzt. Doch egeln zeigte sich immer kämpferisch und wehrhaft. Versuchte es bei Ballbesitz mit langen Bällen auf Zielspieler Niklas Heimlich. Doch er war meist auf sich allein gestellt fand so genügend Jäger in der Grün-Weiß-Abwehr. Damit blieb die Torgefahr der Gäste im gesamten Match doch recht überschaubar. Da Spielmacher Schmidt sein Sturmtrio immer wieder mit Bällen an den Schnittstellen fütterte, häuften sich die Grün-Weiß-Torszenen. Doch deren Nutzung war über weite Strecken doch ein Mangel der Gastgeber. Erst als Constantin Döltz, Stefan Schmidt frei spielte war das längst fällige 2:0 perfekt. So schien das Match früh in Bahnen gelenkt. Zumal Grün-Weiß-Trainer Oliver Brücher, Halbzeit eins als bisher beste Saisonleistung einstufte. Trotzdem hielt er den Finger auf die offene Wunde, weil viele klare Torszenen ungenutzt blieben. Dabei muss aber auch das stets kämpferische Bemühen des ESV mit gesehen werden, die sich anbahnende Niederlage in Grenzen zu halten.

Auch nach Wiederanpfiff zu Hälfte zwei änderte sich wenig an den Feld- und Spielanteilen auf dem Parksportplatz. Zwar blieb die hohe kämpferische Einstellung aller Gästespieler bestehen und auch in den Konterfußball kamen nun einige gefährliche Züge, jedoch blieb die Torgefahr relativ gering. Dies sah beim Gastgeber wesentlich wuchtiger und kompakter aus. Vor allen war sein Laufspiel stark, da konnte man oft den Eindruck gewinnen die Grün-Weiß-Elf hatte einen Spieler mehr auf dem Feld. Mit 3:0 waren die Siegweichen für den Aufsteiger endgültig gestellt und Egeln hatte in dieser Phase reichlich zu tun. Konnte so weitere Gegentor nicht verhindern. Mit starken Pässen in den Raum nutzten Schmidt und Schulz die Schnelligkeit von Christoph Torno, der dann auch vor dem ESV-Tor keine Nerven zeigte und per Doppelpack traf. Jedoch steckte das Gäste-Team nicht auf und behielt seine kämpferische Einstellung bei. So geht auch das Ehrentor in Ordnung. Jedoch vergab der Gastgeber noch einige klare Chancen im Schlussspurt, weil die Gästeabwehr doch nicht mehr alle Abwehrlücken schließen konnte.

Bleibt als Fazit, das Beesenlaublingen nun doch in der Kreisoberliga angekommen ist und den Anschluss ans Mittelfeld schaffte. Für Egeln ist es sicherlich die erwartete schwere Saison in der die Leistungen manchmal einer Fieberkurve gleichen.

Tore: 1:0 Benjamin Neumann (3.), 2:0 Stefan Schmidt (30.), 3:0 Christian Diekmann (58.), 4:0, 5:0 Christoph Torno (60., 70.), 5:1 Jens Brauer (86.); SR: Lutz Schmidt (Preußlitz), ZS: 95

Aufstellungen

Bessenlaublingen: Alexander Pfitzner; Lucas Schulz, Tom Meißner, Stefan Schmidt, Alex Schwabe, Benjamin Neumann (79., Juri Naumann), Constantin Döltz, Christoph Torno, Christian Diekmann (87., Niko Bauer), Robby Pullner, Niklas Breitenbach; Trainer: Oliver Brücher

Egeln: Lars Handrosch; Max Kunze (88., Justin Liste), Luca Rehbein, Jens Brauer, Lukas Jahn, Niklas Heimlich, Thomas Jakobi (76., Justin Annecke), Kevin Pörner, Salliven Rudloff, Patrick Jagnow, Nick Brock; Trainer: Carlo Zeidler

 

Kreisliga

Langsam entwickelt sich die Kreisliga zur Zweiklassengesellschaft, denn die Mannschaften der oberen Tabellenhälfte gingen als Sieger vom Spielfeld. Dagegen blieben die Mannschaften im Tabellenkeller, ab Platz 11, ohne Punktgewinn und Barby ist auch nach acht Spieltagen einzig siegloser Kreisligist. Ein Dank gilt noch den Mannschaften aus Bernburg und Groß Rosenburg, die ihren Sportplatz zur Spieldrehung zur Verfügung stellten und so einen Spielausfall verhinderten.

Union Schönebeck II – VfB Glöthe 3:1 (2:1)

Der Gastgeber hatte früh seien Spielfaden gefunden und konnte auch vorlegen, bestimmte so in weiterer Folge stets den Matchverlauf. Doch die sehr defensiv eingestellte Gäste zeigte sich lange recht wehrhaft und setzen mit langen Schlägen auf Konterfußball. Kamen durch solch einen Spielzug auch zum Ausgleich, blieben aber sonst recht harmlos. Denn die Abwehr der Gastgeber stand stabil und zeigte auch kämpferische Qualitäten. Die Union-Reserve erhöhte nach dem Gegentor gar noch die Schlagzahl und es entwickelte sich ein recht einseitiger Kick. Jedoch war die Fehlerquote vor dem VfB-Tor recht hoch. So blieben viele gute Szenen ungenutzt, zudem zeigte die vielbeinige Gästeabwehr stets vollen Einsatz.Die erneute Führung war aber völlig verdient und diesen Schwung nahm der Gastgeber auch mit in Hälfte zwei. Konnte so recht schnell erhöhen und blieb auch am Drücker. Doch die mangelhafte Nutzung der guten Torszenen zu Zählbaren, zog sich wie ein roter Faden durch die Reihen der Einheimischen. Jedoch geriet der verdiente Unon-Sieg nie in ernsthaft Gefahr.

Tore: 1:0 Georg Polczyk (5.), 1:1 Maciej Nowakowski (10.), 2:1 Bennet Meinecke (40.), 3:1 Tim Cedrik Rotte (52.); SR: Bernd Radespiel (Breitenhagen), ZS: 37

Saxonia Gatersleben – FSV Wespen 5:2 (3:1)

Der Gastgeber schlug vom Anstoß weg ein hohes Spieltempo an und fand damit früh Lücken im Defensivverbund der Gäste, der GrundpfeilEs entwickelte sich früh er ihrer Spieltaktik seien sollte. Doch diese Wurde durch die frühen Saxonia-Tore schnell zu Nichte gemacht. Zwar setzte sich der FSV mit einer starken kämpferischen Leistung stets zur Wehr. Versuchte sein Glück mit langen Bällen und Konterfußball, dies gelang mehrmals auch gut und brachte gar zweimal Zählbares.Aber insgesamt war die Torgefahr zu wenig um den Gastgeber in größere Gefahr zu bringen. Denn mit schnell und oft sehr flüssigen Zusammenspiel gab es stets eine Feldüberlegenheit der Einheimischen. Sie wurde im letzten Spieldrittel teilweise zum Einbahnstraßenfußball, da der FSV doch sichtbar körperlich abbaute. Doch mit den viele finalen Torszenen gingen die Saxonia-Spieler oft recht großzügig um.

Tore: 1:0 Sven Färber (7.), 2:0 Sadio Diallo (12.), 2:1 Benjamin Günther (FE, 18.), 3:1 Sven Färber (25.), 3:2 Benjamin Günther (53.), 4:2 Manuel Gohl (56.), 5:2 Sadio Diallo (78.); SR: Thomas Lehmann (Bernburg, ZS: 41

Blau-Weiß Eggersdorf – Grün-Weiß Schadeleben 5:0 (1:0)

Es entwickelte sich früh ein wechselhafter und umkämpfter Kick, im dem sich die Gäste bis zur Pause nie in der Defensive versteckten. Doch in der finalen Angriffszone wurde dann zu wenig Torgefahr ausgestrahlt, dies galt bis zur Pause aber auch für den Gastgeber. So musste ein Freistoßtor zur Führung herhalten. Doch danach hatte der Gastgeber einige gute Chancen, bei der Nutzung aber Sebastian David recht glücklos agierte. So fingen sich die „Bären“ vor der Pause gar wieder und begannen Hälfte zwei sehr stark. Es gab viele turbulente Szenen vor dem Blau-Weiß-Tor und das 1:1 lag mehrfach in der Luft, aber die Gäste hatten kein Glück. Einen Konterspielzug mit anschließenden Handstrafstoß nutze die Platz-Elf zur Erhöhung. Dies schien die Gäste sichtbar zu lähmen und dem Gastgeber neuen Schwung zu geben. Binnen vier Minuten erhöhte er noch zweimal, dies war die schnelle Vorentscheidung. Zwar fing sich die Grün-Weiß-Elf wieder und brachte sich weiter gut ins Match ein, wollte unbedingt Zählbares. Doch das Abschlussglück war nicht auf ihrer Seite, so wurden sie am Ende doch unter Wert geschlagen. „Schadeleben trug durchweg zum recht guten Spielniveau bei, in dem wir unsere Chancen einfach besser nutzten“, so Blau-Weiß-Trainer Markus Gleiß.

Tore: 1:0 Konrad Podgorski (6.), 2:0 Lars Brehmer (HE, 62.), 3:0 Konrad Podgorski (65.), 4:0 Sebastian David (66.), 5:0 Friedemann Podgorski (86.); SR: Ralf Wondratschek (Westeregeln), ZS: 20

Eintracht Winningen – SG W./U./T. II-Altenweddingen II 1:1 (1:0)

Im „Feuerwehrtempo“ legte der Gastgeber los und beeindruckte damit das Gäste-Team sichtbar. Belohnte sich dann, nach einigen ausgelassenen Chancen, früh mit der Führung. In weiterer Folge konnten weiterer starke Szenen aber nicht zu Zählbaren genutzt werden, in dem völlig einseitigen Match. Dies fiel dem Gastgeber am Ende doch negativ auf die Füße, doch dies ahnte zu diesem Zeitpunkt noch kein Eintracht-Akteur. Lange fand fand die Gästeabwehr kaum Entlastung, verteidigte ihr Tor aber mit hoher Kampfmoral, über die gesamte Spielzeit. Zur 2. Halbzeit kamen die Gäste wesentlich geordneter auf das Spielfeld und konnte das Spielgeschehen nun offener gestalten. Nutzten dann recht schnell einen Eintracht-Fehler zum Ausgleich. Vieles wirkte danach, beiderseits, recht zerfahren und es gab einen sichtlichen Niveaubruch. Doch über den Kampf findet Winningen seinen Spielfaden wiedrr besser und legt einen staken Schlussspurt hin. Doch vor dem SG-Tor ist das Spiel zu fehlerhaft und es fehlt die Durchschlagskraft, den Rest erledigt der sehr starke Gästetorwart Jan Moritz. So belohnen sich die Gäste am Ende, nicht unverdient, für ihre kämpferische Leistung mit dem Punktgewinn.
Tore: 1:0 Kai Mühlbach (11.), 1:1 Martin Ruge (55.); SR: Olaf Schulz (Schadeleben), ZS: 50
SC Bernburg II – Warthe Hakeborn 9:0 (4:0)

Witterungsbedingt war kein Spiel in Hakeborn möglich. So wurde kurzfristig das Heimrecht getauscht und der Kunstrasenplatz in der Kreisstadt genutzt und so übernahm die SC-Reserve auch sofort die Spielregie. Denn die Gäste reisten mit einigen Personalproblemen an. Damit blieb das Match durchweg Einbahnstraßenfußball und so war schon zur Pause die praktische Spielentscheidung gefallen. Zwar versuchte sich das Warthe-Team über Konter zu Zählbaren zu kommen, doch die SC-Abwehr lies fast nichts zu. Kämpferisch brachten sich die Gäste immer voll ein, mit dem starken Keeper Tino Rene Schellhas. Spielerisch, läuferisch und auch fußballtechnisch waren die Unterschiede oft riesig. So gab es viele Torszenen vor dem Warthe-Gehäuse, deren Nutzung einziger Kritikpunkt am Spiel der Gastgeber wäre.
Tore: 1:0 Rafik Kalahyam (12.), 2:0 Anton Reichel (22.), 3:0 Simon Hölemann (FE, 36.), 4:0 Florian Hartmann (45.), 5:0 Louis Lange (47.), 6:0 Rafik Kalahyam (58.), 7:0 Steffen Uhor (67.), 8:0 Rafik Kalahyam (68.), 9:0 Ruslan Jvanow (88.); SR: Jörg Walke (Welsleben), ZS: 12

Rot-Weiß Groß Rosenburg – SG Kleinmühlingen/Zens II-Biere 3:1 (3:0)

Da der eigentliche Gastgeber keine bespielbaren Sportplätze zur Verfügung hatte, wurde die Hinspielbegegnung kurzfristig nach Groß Rosenburg verlegt. Diesen Heimvorteil nutzte die Rot-Weiß-Elf dann auch sofort mit einer temposcharfen Startphase. Die Gäste fanden keinerlei Zeit ihre Abwehrreihen zu ordnen und gerieten durch den Trehkopf-Doppelschlag früh in Rückstand. Trotzdem lief wenig zusammen und so kamen die Gäste dann auch im Spielgeschehen an, das aber über weite Strecken ein recht schwaches Niveau hatte. Zwar hatte der Gastgeber mehr Feld- und Spielanteile. Doch da war einfach zu viele fehlerhaft, im Zusammenspiel und den Laufwegen. Dies traf aber auch auf die Gäste zu, die zudem noch recht harmlos im Angriff waren. Mit dem 3:0 war zur Pause eine gewisse Vorentscheidung gefallen. Nach der Pause gab es keine Besserung des Spielgeschehens, im Gegenteil es entwickelt sich immer mehr zum „Langweiler“ . So war der Gäste-Ehrentreffer einer der wenige Höhepunkte in Hälfte zwei.

Tore: 1:0, 2:0 Christopher Trehkopf (7., 9.), 3:0 Steven Jedlischka (FE, 39.), 3:1 Michel Kempf (66.); SR: Lutz Schmidt (Preußlitz), ZS: 50
Blau-Weiß Barby – SG Schneidlingen/Cochstedt 2:4 (1:0)

Die Blau-Weiß-Elf begann sehr druckvoll und offensiv. Überraschte damit den Klassenprimus sichtbar. Bestimmte damit die erste Hälfte deutlich, zumal auch die Blau-Weiß-Abwehr gut stand und kaum gefährliche Torszenen der Gäste zuließ. Nach einige ungenutzten Gelegenheit, war der Wilberg-Treffer mehr als verdient, gegen einen recht pomadig wirkenden Gast. Doch kurz vor der Pause (42.) gab er mit einem Pfostentreffer, eine erste Torgefahr ab. So gehen die Gäste nach Wiederanstoß wesentlich zielstrebiger zu Werke, übernehmen immer mehr die Spielführung. Doch mit hohen kämpferischen Aufwand, sowie starker Laufarbeit, hält die Blau-Weiß-Elf weiter erfolgreich gegen. Kann gar noch erhöhen. Doch schon der Gegenzug bringt das Gäste-Anschlusstor und einen Bruch im Blau-Weiß-Spiel. Dazu kommen noch zwei, verletzungsbedingte, Wechsel und die nun temposcharf aufspielenden Gäste zeigen echte Qualitäten einer Spitzenmannschaft. Dem nun immer höherer werdenden SG-Spieltempo kann der Gastgeber kaum noch folgen. Er zahlt wohl auch Tribut für die vorherige Spielweise. Nach dem späten SG-Ausgleichstor wird das Match immer mehr zum Einbahnstraßenfußball, dabei zeigt sich die Spitzen-Elf abgezockt und clever im Abschluss ihrer Torszenen. Nach 90 Minuten, solange geht nun eben das Spiel,  geht der Dreier dann auch in Ordnung.

Tore: 1:0 Karsten Wilberg (36.), 2:0 Patrick Schwinning (64.), 2:1 Dennis Graulich (69.), 2:2 Nick Arendt (81.), 2:3 Dominik Siebert (88.), 2:4 Dennis Graulich (90.); SR: Christian Krüger (Staßfurt), ZS: 65

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