18. September 2023

4. Spieltag der Salzland- und Kreisliga 2023-24

KOL-Fußball

Gleich 38 Tore gab es in den fünf Spielen des 4. Spieltages zu sehen. Durch die Punkteteilung im Spitzenspiel, bleibt das Führungsduo eng beisammen. Zu ersten Saisonsiegen kamen Beesenlaublingen und Egeln. Ein Trio ist weiterhin sieglos. Dazu gehören neben den punktlosen Peißenern, überraschend auch Biendorf und Pretzien.

Eiche Pobzig – Blau-Weiß Pretzien 4:4 (0:3)

In der starken Startphase mit vielen Feldvorteilen, aber dem Manko der schlechten Chancennutzung, verlor die Eiche-Elf dann immer mehr ihr Spielkonzept. Dies brachte die clever aufspielenden Gäste dann auch in das Spielgeschehen. Denn sie waren im ersten Spielviertel fast nur in der Abwehr gebunden. Nach dem Blau-Weiß-Führungstor ging beim Gastgeber bis zur Pause nichts mehr. Alle Anspiele landeten beim Gegner oder im Nichts, dies nutzte der Gast zu Zählbaren gekonnt aus. Sah sich zur Pause wohl schon auf der Siegerstraße. Daran änderte sich auch nach Wiederanpfiff zunächst wenig, trotz des Eisner-Tores. Denn Pretzien legte noch einmal nach., schalte aber im letzten Spielviertel immer mehr herunter. War es ein erster Kräfteschwund? So bekam Pobzig plötzlich noch einmal die „zweite Luft“ und zu immer mehr Feld- und Spielanteilen. Mit dem Doppelschlag zum Anschlusstor verlor der Gast dann endgültig seinen Spielfaden, wie auch die Übersicht und war nach dem Ausgleichstor mehr mit sich selbst, sowie Nichtigkeiten beschäftigt. Die Eiche-Elf war am Ende den Sieg gar näher, als Pretzien dem Punktgewinn.

Tore: 0:1 Mathias Reichel (37.) 0:2 Moritz Sens (38.), 0:3 Mathias Reichel (44.), 1:3 Mick Eisner (49.), 1:4 Anton Niklas Stephan (56.), 2:4 Alexander Friedrich (HE, 73.), 3:4 Mario Hesse (74.), 4:4 Sebastian Fischer (78.); SR:Daniel Heine (Brumby), ZS: 67, GRK: Mathias Reichel (Pretzien, 90+3)
BSC Biendorf – Egelner SV Germania 3:4 (2:2)

Es war über weite Strecken eine Begegnung auf recht schwachen Niveau, vor allen vom erneut enttäuschenden Gastgeber. Die Gäste standen tief und stabil im Abwehrverbund, setzten bei Ballbesitz auf lange Bälle und Zielspieler Niklas Heimlich. Diesen konnte die BSC-Abwehr im gesamten Match nie unter Kontrolle bringen. Trotz Feldvorteilen fehlte es dem weiterhin sieglosen Gastgeber an Ideen im Vorwärtsgang. Oft gab es schon im Spielaufbau Ballverluste oder Anspiele ohne Ziel. So war es kein Wunder, das die BSC-Tor durch „Elfer „ fielen. Einen verschoss gar noch Felix Tauchen (34.), er wurde von ESV-Keeper Andreas Siegl gehalten. In der hitzigen Phase vor der Pause geriet dann Egeln gar zweifach in Unterzahl.  Dies wollte der Gastgeber dann für Hälfte zwei zu seinen Gunsten nutzten, ging dann auch in Führung und setzte dann oft auf „Hacke, Spitze, eins,zwei, drei“ in Richtung Sieg. Doch das ESV-Team zeigte eine großartige kämpferische Leistung und alle Akteure ging an ihre Grenzen. Es wurde teilweise um jeden „Grashalm“ gekämpft. Dies war wohl bei fast keinen BSC-Spieler zu sehen. Ein völlig enttäuschter BSC-Trainer sprach dann, nach Spielende, auch vom keinesfalls unverdienten Gästesieg

Tore: 0:1 Niklas Heimlich (10.), 1:1, 2:1 Christoph Vatthauer (FE, 19., FE, 41.), 2:2 Niklas Heimlich (42.), 3:2 Christoph Vatthauer (57.), 3:3 Tommy Hirschfeld (79.), 3:4 Niklas Heimlich (90+3); SR: Michael Andrae (Bernburg), ZS: 82, RK: Robin Joel Freiberg (34.), Max Kunze (40.) -beide Egeln-
Wacker Felgeleben – SC Seeland 5:5 (4:2)

Ein Besuch der Wacker-Heimspiele lohnt sich bisher immer, denn ist stets echt fußballerischer Specktakel und es gibt viele Tore zu sehen. Von Anstoß weg ging es beim Gastgeber nach vorn und die Gäste konnte kaum Ordnung in ihre Abwehrreihen bringen. Jedoch steckten sie den Rückstand recht gut weg und berappelten sich auch recht schnell. Denn nach dem Anschlusstor wurde es ein bewegter und voll offensiv geführter Kick auf guten Niveau beider Teams. Wobei die Wacker-Angriff mehr Zug zum Tor haben und auch die Angreifer entschlossener wirken. So kann der Gastgeber erneut vorlegen und sieht sich doch in die Siegerstraße einbiegen. Aber der SCS bleibt dran, verkürzt noch vor der Pause und geht Hälfte zwei sichtbar gestärkt an. Setzt weiter auf Offensive, belohnt sich mit dem erneuten Anschlusstor. Es ist dann weiterhin ein packendes Match, von beiden Teams. Erneut gelingt dann Felgeleben die Erhöhung. Doch für die Seeländer gibt es kein Aufstecken. Sie haben bei ihren fulminaten Schlussspurt mehr Reserven und finden mehrfach Lücken in der Wacker-Abwehr. Selbst nach dem späten 4:4 gibt es keine Zufriedenheit in beiden Teams und jeder will den Dreier. So haben die Einheimischen in der Nachspielzeit noch zweimal Abschlusspech, doch auch die Gäste habenmit ihren Konter noch Chancen zum Siegtor. Am Ende hatte das spektakuläre und rassige Match aber wohl auch keinen Sieger verdient.

Tore: 1:0 Bastian Lorenz (5.), Florian Schmidt (9.), 2:1 Chris Tim Linow (13.), 3:1 Steffen Schulz (31.), 4:1 Florian Schmidt (40.), 4:2 Eric Bethge (44.), 4:3 Bruno Kropf (50.), 5:3 Dustin Giemsch (66.), 5:4 Chris Tim Linow (69.), 5:5 Eric Güttel (86.); SR: Lutz Schmidt (Preußlitz), ZS: 65

SV 09 Staßfurt II – Rotation Aschersleben verlegt

Neuer Spieltermin: 18.11.2023

Eintracht Peißen – Grün-Weiß Beesenlaublingen 1:8 (0:3)

Der Gastgeber, erneut mit vielen Personalsorgen, war völlig überfordert gegen den Aufsteiger und Ortsnachbarn. Die Grün-Weiß-Elf spielte sofort mit viel Offensivkraft und hohen Tempo auf. Stellte mit dem Doppelschlag dann auch gleich die Weichen in Richtung Dreier. Sie zeigten sich sehr zielstrebig im Vorwärtsgang und nutzten ihre Chancen recht oberflächlich. Bei mehr Zielstrebigkeit wäre der Gastgeber schon zur Pause in Noch höheren Rückstand geraten. Der Gastgeber kam trotz vieler Bemühungen kaum zum Zuge, so blieb Gästekeeper Pfitzner beschäftigungslos. Nach der Pause behielt die Grün-Weiß-Elf ihren wuchtigen Stiel bei, sündigte aber weiter bei den Torabschlüssen vor dem Eintracht-Tor. Jedoch setzten die Einheimischem mit einigen Kontern nun doch ein paar Nadelstiche, hatten sich so den Ehrentreffer wohl auch verdient. Aber oft machte die Elf zu viele einfache Fehler und war weit vom Niveau dieser Spielklasse weg.

Tore: 0:1 Constantin Döltz (3.), 0:2 Stefan Schmidt (7.), 0:3 Constantin Döltz (32.), 0:4 Benjamin Neumann (48.), 0:5 Chris Karnstedt (62.), 1:5 Tim Skonieczny (FE, 65.), 1:6 Chris Karnstedt (74.), 1:7 Stefan Schmidt (75.), 1:8 Christian Diekmann (90.); SR: Daniel Otto (Altenburg), ZS: 111
FSV Drohndorf/Mehringen – MTV Welsleben  2:2 (2:0)

Beide Mannschaften legten sofort mit hohen Spieltempo und Offensivfußball los, dabei gehörte den Gästen die ersten Minuten. Es war gar die Führung möglich. Doch dies war es dann auch mit ihrer Angriffsgefahr in Hälfte eins. Mit schnellen Vorstößen über die Flügel brachte der FSV erste Lücken in die Gästeabwehr. Zunächst war Steven Jüttner bei einer Linksflanke zu klein (4.). Aber der Gastgeber blieb mit seinen Flügelspiel weiter gefährlich. Als dann ein Schulz-Rückpass zu kurz geriet, schaltete John Leon Jahn blitzschnell und die FSV-Führung war perfekt. Zwar war der MTV weiter sehr agil und seine Spielweise wirkte geschliffener , doch es sah sich oft an wie brotlose Kunst. Denn spätestens am FSV-Strafraum war der Angriff verpufft. Der Gastgeber überließ den Gästen dabei oft die Zone zwischen den Strafräumen zu spielen, war aber vor seinem Strafraum sehr zweikampfstark und kam recht schnell zum Ballbesitz. Dann wurde blitzschnell mit langen Pässen auf das sehr flinke Angriffsduo Jüttner/Jahn umgeschaltet und sofort geriet das Gästetor in Gefahr. Zunächst ließen die Gastgeber eine Doppelchance (36., 37.)  ungenutzt. Dann erneut ein schnell Spielzug über rechts und am langen Pfosten stand Jahn völlig blank. Das 2:0 war perfekt und keinesfalls unverdient. Der MTV wirkte völlig ratlos und konnte nur reagieren um größeren Schaden zu verhindern. Offensiv ging weiterhin fast nichts, fast jeder Zweikampf vor den Tor der Einheimischen ging verloren und die wenigen Abschlüsse verfehlten meist das Ziel, das FSV-Tor.

Nach Wiederanstoß ergab sich recht schnell eine völlig anderes Spielbild, offensichtlich hatten die MTV-Trainer ihre Mannschaft stratekisch neu eingestellt. Zudem waren die Gastgeber ihre Sache zu sicher und hatten dies unterschätzt. Denn bei ihnen lief kaum noch etwas zusammen. Die Angreifer wurden eng gedeckt bzw. frühzeitig gepresst. So gingen viele Duelle klar verloren und es wurde kaum noch Torgefahr gegen das Hitschfel-Tor ausgestrahlt. Zudem legten alle MTV-Spieler noch eine „Schippe“ drauf und die Mannschaft übernahm immer mehr die Spielregie. Es  kam immer mehr Wucht und Tempo in der Vorwärtsgang der Gäste-Elf. Doch noch stand die FSV-Abwehr und kämpft, aber sie hatte Schwerarbeit zu verrichten. Nach dem Anschlusstor nimmt der Druck gegen das FSV-Tor noch mehr zu. Dazu fand die Abwehr der Gastgeber kaum noch Entlastung, weil von den Angreifer kaum noch ein Ball gehalten werden konnte. Es sah oft so aus, als spiele der Gastgeber im Vorwärtsgang gegen eine Wand. So rückte Stefan Krüger im Tor der Einheimischen immer mehr in den Mittelpunkt und verhinderte mehrfach, mit sehr starker Leistung, den MTV-Ausgleichtreffer. Letztlich fiel er aber doch noch und dies völlig verdient, denn die Bördeländer bestimmten mit ihren starken Schlussspurt deutlich das Spielgeschehen, sie konnten nun auch ihre fußballtechnischen Vorteile gut ausspielen.

Bleibt als Fazit, dass es wohl ein Match war, welches keinen Verlierer verdient hatte und auch die Punkteteilung so in Ordnung ist. Denn jedes Team konnte eine Halbzeit zu ihren Gunsten entscheiden und die Zuschauer Spannung bis zum Ende erlebten.

Tore: 1:0, 2:0 John Leon Jahn (10., 39.), 2:1 Jonas Glöckner (76.), 2:2 Patrick Beyer (ET, 90+3); SR: Torsten Meiners (Groß Börnecke), ZS: 108

Aufstellungen:
Drohndorf/Mehringen: Stefan Krüger; Sebastian Pohl (90+2, Jonas Habenreich), Kevin Hausmann, Steven Jüttner (88. Nils Weißert), Günter Ebers (51. Nils Hannes Hanke), Tom Freitag, Dave Löffler (56. Leon Bischoff), Yves Brüggemann, Patrick Beyer, Stephan Kroll, John Leon Jahn; Trainer: Norman Freisdorf Apel

Welsleben: Florian Hitschfel; Rocco Ulbrich, Joel Silas Merz (78. Cedric Hildebrand), Luca Robbie Kortus, Simon Jessen, Daniel Weisheim, Jonas Glöckner, Paul Niklas Schulz, Kevin Weber (60. Nick Knespel),  Norman Möbes (46. Ruben Schäfer), Malte Zimmermann (75. Fabien Ostwald); Trainer: Marcel Fronecke

 

Kreisliga

Durch den Auswärtssieg im Spitzenspiel übernahm Schneidlingen/Cochstedt die Tabellenspitze. Sie haben zusammen mit Bernburg II noch eine weiße Weste. Weiterhin sieglos ist das Schlusstrio, wobei Glöthe und Barby gar noch punktlos sind.

SG W./U./T. II/Altenweddingen II – FSV Wespen 7:0 (4:0)

Beide Mannschaften gingen das Match recht flott an, so ging es gut 30 Minuten auf und ab. Doch dabei strahlte das Platz-Team schon recht früh Torgefahr aus, machte so daraus auch schnell Zählbares. Die fehlende Torgefahr fehlte den Gäste durchweg und zog sich wie ein roter Faden durch ihren Vorwärtsgang. Einzige gefährliche Szene war ein Lattentreffer in der Schlussphase, als das Match aber schon gelaufen war. Nach dem dritten Treffer beherrschte der Gastgeber die Szene deutliche und schaffte mit dem Pausenstand schon eine gewisse Vorentscheidung. Das Spiel der Einheimischen war in dieser Phase einfach zu schnell und wuchtig für den FSV. Doch nach der Pause gingen die Gäste das Match sichtbar mutig an, verschaffte sich so auch mehr Feld- und Spielanteile. Konnten sich aber nicht gegen die kompakte und kämpferische Abwehr der Gastgeber durchsetzen. Da war im Vorwärtsgang des SG-Teams immer mehr Zug und Torgefährlichkeit drin, so wurde die Spielregie kaum verloren. So blieb am Ende der verschossene Strafstoß von Lukas Hering (83.) auch nur eine Randnotiz.

Tore: 1:0 Daniel Hauer (9.), 2:0 Robin Koch (11.), 3:0 Tobias Liste (32.), 4:0 Robin Koch (38.), 5:0 Daniel Hauer (56.), 6:0 Torsten Fräsdorf (82.), 7:0 Matthias Glienke (89.); SR: Daniel Heine (Brumby), ZS: 50, GRK: John Reggelin (Wespen, 88.)

Saxonia Gatersleben – Rot-Weiß Groß Rosenburg 2:6 (1:1)

Der Gastgeber legte eine starke Startphase hin und so verlagerte sich das Spielgeschehen immer wieder vor das Gästetor. Der Führungstreffer war zu diesem Zeitpunkt völlig verdient. In weiterer Folge verpasste es die Saxinoa-Elf aber nachzulegen. Chancen dazu gab es mehrfach. Doch nach dem ersten Spieldrittel fand sich dann auch die Rot-Weiß-Elf besser, konnte vor allen die Abwehrarbeit stabilisieren und daraus immer wieder schnelles Umkehrspiel aufziehen. So gab es mehrfach Ausgleichschancen, so auch einen „Elfer“ (43.). Diesen hielt aber Saxonia-Keeper Hans Kalkbrenner. Er war am Ende, trotz der sechs Gegentore, bester Mann der Gastgeber. Konnte aber danach den Treffer zum gerechten Pausenstand auch nicht verhindern. Nach der Pause war es dann zunächst ein Kick auf Augenhöhe, mit einigen guten Torszenen für beide Teams. Doch dann brachte die Rot-Weiß-Elf immer wieder ihr schnelles Umschaltspiel ein und fand so oft riesige Lücken in der, ersatzgeschwächten, Saxonia-Abwehr. Der Pantel-Doppelschlag war das auch schon eine gewisse Match-Vorentscheidung. Zwar steckte kein Saxonia-Spieler auf und es gab auch Torszenen, denen aber in der finalen Zone der letzte Bis fehlte. Da waren die Gäste einfach abgezockter in ihren Abschlussszenen Wobei ihnen 15 starke Abschluss- Minuten zum klaren Sieg reichten. Nach dem Weinert-Tor verflachte die Begegnung sichtbar, blieb aber unter Rot-Weiß-Kontrolle und er traf in der Schlussminute noch einmal.

Tore: 1:0 Sven Färber (17.), 1:1 Nico Kietzmann (45.), 1:2, 1:3 Tobias Pantel (FE, 53., 61.), 1:4 Justin Denis Jakobs (FE, 65.), 1:5 Christopher Trehkopf (68.), 2:5 Valentin Weinert (71.), 2:6 Martin Gläser (90.); SR: Andreas Bachmann (Hecklingen), ZS: 35

Blau-Weiß Eggersdorf – SG Schneidlingen/Cochstedt 3:4 (0:1)

Nach einer Abtastphase, kein Team wollte in Rückstand geraten, war dann schon die taktische Ausrichtung des Tabellenführers zu sehen. Bei Ballbesitz ging es mit langen Bällen nach vorn und Jan Danny Blankenburg war der Zielspieler. „Am Ende war er an allen Gästetoren beteiligt, wir konnten ihn nie richtig stellen“, so Egersdorf’s Trainer Markus Gleiß. Ein solcher Spielzug bringt dann auch das 0:1, doch der Gastgeber hält stark gegen. Hat mehrfach starke Szenen vor dem Gästetor, doch da ist die Fehlerkette dann wohl zu hoch, trotz deutlicher Feldüberlegenheit. Nach der Pause bleibt der Gastgeber bei seinen kompakten Spielsystem, doch die Gäste wirken nun noch zielstrebiger mit ihren Umkehrspiel. Brauchten dann auch nur zwei Minuten um der Begegnung eine gewisse Vorentscheidung zu geben. Sieht nach den dem zweiten Blankenburg-Tor schon wie der sichere Sieger aus. Doch der Gastgeber legt vor allen kämpferisch zu und das Match verlagert sich immer mehr vor das SG-Tor. Kann so zweimal verkürzen und es gibt eine spannende Schlussphase. Doch die Gäste verteidigen ihren knappen Vorsprung mit hoher kämpferischen Moral und dem nötigen Spielglück clever.

Tore: 0:1 Jan Danny Blankenburg (26.), 0:2 Dennis Graulich (51.), 0:3 Christof Ziegler (53.), 1:3 Konrad Pogorski (54.), 1:4 Jan Danny Blankenburg (56.), 2:4 Karl Bachmann (69.), 3:4 Lars Brehmer (81.); SR: Christian Krüger (Staßfurt), ZS: 49

Eintracht Winningen – SV 08 Baalberge II 1:1 (1:0)

In einem überr weite Strecken recht ausgeglichenen Spiel, kamen die Gastgeber zunächst besser ins Spielgeschehen. Wirkten vor allen in ihren Angriffshandlungen zielstrebiger und gingen dann auch in Führung. Vergaben danach gute Möglichkeiten zu weiteren Toren. Zwar hielt die 08-Reserve im Feldspiel gut mit, war aber vor dem Eintracht-Tor zu harmlos. Nach der Pause kamen die Gäste besser ins Match, hatten dann auch mehr Feld- und Spielanteile. Jedoch konnten sie sich kaum nennenswert gegen die kompakte Eintracht-Abwehr durchsetzen. Am Ende war es ein glücklicher Punktgewinn der Gäste, weil der Gastgeber seine Konterräume schlecht ausspielte.

Tore: 1:0 Kai Mühlbach (27.), 1:1 Thomas Schütze (84.); SR: Nikodem Karzina (Gatersleben), ZS: 58

Warthe Hakeborn – VfB Glöthe 1:0 (1:0)

Trotz arger Personalsorgen, konnte der Gastgeber recht schnell die Spielregie übernehmen und erzeugte über Zweikampfstärke, sowie zielstrebiges Passspiel in den Angriff immer wieder Torgefahr. Das Match wurde deutlich bestimmt, denn die Gäste wirkten recht verhalten und fanden kaum ein Spielsystem. Konnten meist nur reagieren und ihre Abwehr  stand in viele unter großen Druck. Sie hatten dabei auch oft Glück, denn das große Manko der Warthe-Elf war die schlechte Verwertung ihrer Chancen zu Zählbaren. So gab es nur den Niemann-Treffer, der am Ende aber mit viel Glück zum ersten Saisonsieg reichte. Denn der VfB hatte sich zur Pause offensichtlich neu gesammelt und brachte über den Kampf immer mehr System in ihre Spielweise. So wurde immer mehr Torgefahr erzeugt und das Spielgeschehen verlagerte sich immer mehr in die Warthe-Hälfte. Doch die Abwehr der Einheimischen stand recht gut, dazu kam eine mangelhafte Nutzung der Torszenen durch den VfB. So hielt Warthe-Keeper Sascha Scherbaum einen Strafstoß von Danny Nevermann (72.). Doch der VfB blieb weiter am Drücker, hatte Pech mit einem Lattentreffer und ließ weiter Chancen liegen. Beim Gastgeber lief nach vorn fast nichts mehr, doch er konnte den Dreier mit hoher Kampfmoral glücklich über die Zeit retten.

Tor: Christoph Niemann (25.); SR: Axel Koch (Neu Königsaue), ZS: 50

Grün-Weiß Schadeleben – SC Bernburg II 2:6 (1:2)

Der Aufsteiger brachte recht früh seine spielerischen Fähigkeiten in die Begegnung ein und es fiel Schadeleben recht schwer diese zu verteidigen, trotz guter Defensivarbeit. Aber nach dem 0:2 wuchsen beim Gastgeber mehr kämpferische Potenzen und es wurde ein recht ausgeglichenes Match. Der Gastgeber kommt nun auch zu guten Torszenen, kann diese aber nicht nutzen. Das Anschlusstor, kurz vor der Pause, erwirkt einen starken Grün-Weiß-Start in Hälfte zwei. Die fußballerischen Vorteile der SC-Reserve machen die Gastgeber mit kämpferischen Einsatz wett. So lag gar der Ausgleich mehrfach in der Luft, aber es gab auch Chancen zum 1:3. Welches den Gästen, sehr gut heraus gespielt, dann auch gelingt. Zwar gibt sich Schadeleben nie auf, muss aber immer mehr Tribut für seinen kämpferischen Aufwand zollen und langsam geht die Puste aus. Beide Mannschaften bleiben aber offensiv und könnte noch je zwei Gebälktreffer aufweisen. „Am Ende war der spielerische Unterschied doch deutlich und die Gäste waren auch die vier Tore besser“, so Grün-Weiß- Trainer Marco Allner.
Tore: 0:1 Thomas Duscha (10.), 0:2 Simon Hölemann (18.), 1:2 Kevin Dyballa (FE, 44.), 1:3 Thomas Duscha (60.), 1:4 Niclas Hoffmann (70.), 1:5, 1:6 Luis Reichert (80., 83.), 2:6 Kevin Wiese (87.); SR: Manuel Stein (Westeregeln), ZS: 20

Union Schönebeck II – SG Kleinmühlingen/Zens II/Biere 2:0 (0:0)

Schon in der 10 minütigen Abtastphase deutete der Gastgeber seine fußballerischen Vorteile an. Übernahm dann aber energisch und mit mehr Tempo im Vorwärtsgang die Spielregie. Doch vor dem Gästetor fehlte es an der nötigen Entschlossenheit, dazu kam eine starker Gästekeeper Martin Heinrich und Pech mit Gebälktreffern. Mitte der ersten Hälfte dann auch einmal Torgefahr durch da SG-Team, aber diese verpuffte sehr schnell und erwies sich bald als Strohfeuer. In den recht einseitigen Match vergab der Gastgeber mehrfach gute Führungsmöglichkeiten. Für die Gäste war der Pausenstand doch recht glücklich. Auch nach Wiederanpfiff setzte der Gastgeber weiter auf Angriff und wurde dann hoch verdient mit der Führung belohnt. Zwar konnte man den Gäste nie ihre kämpferische Einstellung absprechen, doch fußballerisch gab es viele Defizite. Diese lag klar auf der Seite der der Gastgeber, deren einziges Manko die mangelhafte Verwertung von Chancen zu weiteren Toren war.

Tore: 1:0, 2:0 Christian Kubos (50., 77.); SR: Tobias Block (Bernburg), ZS: 100

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