17. Mai 2015

23. Spieltag der Kreisligen

Neben dem bereits feststehenden Aufsteiger in die Salzlandliga, SV Blau-Weiß Pretzien, ist in der Staffel Süd an diesem Spieltag eine weitere Entscheidung gefallen und der SSV Grün-Weiß Schadeleben muss in die Kreisklasse absteigen.

In der Nord Staffel gab es einen Spielausfall zu verzeichnen, da der SV Blau-Weiß Viktoria Großmühlen in Groß Rosenburg aus personellen Problemen nicht antrat.

Kreisliga Nord

SV Fortuna Schneidlingen -SV 90 Sankt Georg Hecklingen 2:2 (1:1)

Die stark ersatzgeschwächten Mannschaften lieferten sich ein Spiel auf niedrigem Niveau mit Feldvorteilen für Schneidlingen. Der Gastgeber vergab unzählige Chancen. Hecklingen holt mit Glück das Unentschieden.

Tore: 0:1 Kevin Fiedler (20.), 1:1 Kevin Böhme (45.), 2:1 Rlf Köhler (50.), 2:2 Nicky Klinger (75.)
SR: Sebastian Meyer (SV Cochstedt)
ZS: 65

TSV Blau-Weiß Eggersdorf – SV 09 Staßfurt II 1:2 (1:2)

Die erste Halbzeit ging an die Gäste , und die zweiten 45 Minuten war dann der Gastgeber das bessere Team. Sie vergaben hier aber zu viele Chancen, um das Spiel vom Ergebnis eine Wendung zu geben. Ein gut leitender Referee hatte das hartumkämpfte gutklassige Spiel jederzeit im Griff.

Tore: 1:0 Christoph Seiler (10.), 1:1 u. 1:2 Jean-Luc Loskant (14., 37.)
SR: Daniel Heine (BSV Eickendorf)
ZS: 35

FC Bode Löderburg – Schönebecker SV II 1:1 (1:0)

Löderburg hat zwar das Spiel bestimmt, es aber versäumt nach der Führung weitere Tore zu schießen. So bekam der Gastgeber die Quittung in Form eines Kontertores in der Schlussphase zum glücklichen Ausgleich für die Gäste, die mit dem Punkt mehr als zufrieden sein können.

Tore: 1:0 Alexander Dawils (26.), 1:1 Marko Ulbrich ((80.)
SR: Frank Hoffmann (VfB Neugattersleben)
ZS: 20

FSV Blau-Weiß Biere – Egelner SV Germania II 6:2 (1:0)

Beide Mannschaften begannen sehr Nervös. Nach dem 1:0 bekam Biere das Spiel aber immer besser in den Griff. Zu Beginn der zweiten Hälfte legte der Gastgeber schnell nach. Nach dem ersten Gegentreffer wankten die Blau-Weißen einwenig, doch mit dem vierten Bierer Tor war das Spiel zugunsten des Gastgebers gelaufen. Bieres Abteilungsleiter hob nach dem Sieg zwei Personen besonders hervor: „Ein großes Lob an unsere Mannschaftskapitän Marcus Mücke.
der an alle sechs Tore beteiligt war sowie an einen sehr guten Schiedsrichter.“

Tore: 1:0 Mirko Hohl (38.), 2:0 Andy Skrypszak (47.), 3:0 Oliver Kügler (54.), 3:1 Chris Bollmann (61.), 4:1 u. 5:1 Andy Skrypczak (71., 74.), 5:2 Patrick Jagnow (83.), 6:2 Andy Skrypczak (90.)
SR: Sven Wiederhold (SV Fichte Latdorf)
ZS: 19

SV Blau-Weiß Pretzien – VfB Glöthe 7:0 (2:0)

Obwohl der Meistertitel bereits letzte Woche perfekt gemacht wurde, ging Pretzien trotzdem mit vollen Einsatz in das Spiel. „Wir haben noch ein Ziel. Es geht noch um die Torjägerkanone der Volksstimme.“ In der ersten Halbzeit war das Spiel noch recht zerfahren und Glöthe konnte die Partie offen gestalten. Doch nach der Pause drehte der Aufsteiger auf, dem der Gast nichts mehr entgegenzusetzen hatte.

Tore: 1:0 u. 6:0 Florian Menzel (12., 75.), 2:0 u. 3:0 Christian Buchholz (44., 65.), 4:0 Kevin Grützner (69.), 5:0 u. 7:0 Patrick Regenstein (73., 86.)
SR: Uwe Wylega (FC Bode 90 Löderburg)
ZS: 35

Kreisliga Süd

SC Seeland – SV Rotation Aschersleben 0:2 (0:1)

Der SCS war überlegen und hatte deutlich mehr Ballbesitz. Der entscheidende Pass in die Spitze gelang dem Gastgeber an diesem Tag aber nie. Die wenigen eigenen Chancen wurde kläglich vergeben. Da zeigte sich der Gast effektiver und konterte gefährlich wie beim 0:2. Beim ersten Gegentor leistete Seeland tatkräftige Schützenhilfe. „Es war eigentlich ein Spiel, das keinen Sieger verdient hatte. Die effektivere Elf hat aber das Spiel dann doch gewonnen“, sagte SCS-Mannschaftsleiter Lars Triebel.

Tore: 0:1 Hans-John Germey /31.), 0:2 Göran Schenker (65.)
SR: Peter Engelhardt (SV Warthe Hakeborn)
ZS: 18

SSV Grün-Weiß Schadeleben – SG Ilberstedt/Schackstedt 1:3 (0:2)

Die Gäste schickten mit dem Auswärtssieg Schadeleben in die Kreisklasse und taten damit selbst einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt. Vielleicht gibt es sogar keinen weiteren Absteiger. Schadeleben hat man die Nervosität, gewinnen zu müssen, angemerkt. Nach elf Minuten lagen die Gäste schon in Führung, die nur zwei Minuten später mit einem vergebenen Elfmeter verpassten nachzulegen. Das 0:2 gelang dann kurz vor der Pause. Nach einem Feldverweis für die Gäste (69.) gelang der Anschlusstreffer, doch Tobias Blättermann sorgte nur sechs Minuten nach dem 1:2 in Unterzahl mit seinem zweiten Tor für die Entscheidung. Letztendlich war der Sieg nicht unverdient, wobei auch ein Remis im Bereich des möglichen lag. „Wenn Du unten stehst, hast du sch… am Hals“, formulierte Schadelebens Abteilungsleiter Olaf Schulz treffend.

Tore: 0:1 Daniel Matthias (11.), 0:2 Tobias Blättermann (42.), 1:2 Marco Allner (78.), 1:3 Tobias Blättermann (84.)
SR: Ralf Wondratschek (TSG Unseburg/Tarthun)
ZS: 16
GRK: Christopher Schöbe (69./VfL)
Anmerkung: Martin Gruschetzki (13./VfL) schießt Foulstrafstoß vorbei

TV Askania Bernburg 3 – SV Plötzkau 5:3 (4:1)

Der Aufsteiger entschied das „kleine Finale“ um Platz drei für sich und hat jetzt bei nur noch drei Spielen, fünf Punkte Vorsprung. Für die Gäste war es die erste Niederlage im sechsten Spiel gegen die Top-Drei der Liga. Plötzkau nutzte einen krassen Abwehrfehler, um mit einem schönen Spielzug nach 13 Minuten durch Stefan Schmidt bereits in Führung zu gehen. Es schien ganz nach einem weiteren Punktgewinn gegen die „Drei Großen“ zu werden. Doch dann gab es in der 20. Minuten den Knackpunkt mit der roten Karte für SVP-Torwart Tobias Krzmarek nach einem Handspiel außerhalb des Strafraumes. Für Krzmarek war es bereits der zweite Feldverweis in dieser Saison. Nur sechs Minuten danach sorgte der TVA mit vier Toren in zehn Minuten für die Spielentscheidung. Patrick Höpfner, der nur selten zum Einsatz kommt, weil er auswärts wohnt, glänzte nicht nur wegen seiner beiden Tore. Für ihn waren es die Saisontreffer 20 und 21. „Sein verletzungsbedingtes Ausscheiden zur Pause hat sich in der zweiten Halbzeit negativ bemerkbar gemacht. Sonst hätten wir wohl deutlicher gewonnen“ sagte Askania-Coach Uwe Felgenträger. Denn in der zweiten Halbzeit hat Bernburg gegen nur zehn Plötzkauer den Spielfaden verloren. „Während es wie in Halbzeit eins besser kaum noch gehen kann, gelang es uns nach der Pause nicht mehr das Spiel zu gestalten. Wir konnten trotz Überzahl das Tempo nicht mehr aufrecht halten“, so Felgenträger. In Unterzahl waren die Gäste jetzt besser und konnten durch Philipp Röder auf 2:4 verkürzen. Ein direkt verwandelter Freistoß zum 5:2 durch Robby Beck
(82.) zerstörte aber leichte Hoffnungen der Gäste auf eine Überraschung. Der dritte Plötzkauer Treffer von Stefan Schmidt per Kopfball fiel in der 90. Minute zu spät und hatte nur noch statistische Bedeutung.

Tore: 0:1 Stefan Schmidt (13.), 1:1 Ingo Gorzinsky (26.), 2:1 Patrik Höpfner (31.), 3:1 Andreas Loß (33.), 4:1 Patrick Höpfner (36.), 4:2 Philipp Röder (58.), 5:2 Robby Beck (82./dir. Frst.), 5:3 Stefan Schmidt (90./Kopfball)
SR: Reinhard Schmiedel (SV Wacker Felgeleben)
ZS: 45
RK: Tobias Krzmarek  (20./SVP)

SV Saxonia Gatersleben – Sportfreunde Cörmigk 0:4 (0:1)

Gatersleben konnte nur eine Halbzeit das Spiel gegen den Tabellenersten offen halten. Nach der Pause sorgte Torjäger Patrick Pelka mit seinen Treffern zwei und drei in diesem Spiel für klare Verhältnisse. Den Schlusspunkt setzte Mannschaftskapitän Mathias Koch mit dem 4:0. Damit verteidigte Cörmigk Platz eins und steht kurz vor dem ersten Salzlandliga-Aufstieg in der Vereinsgeschichte. Den Aufstieg kann der Spitzenreiter am Pfingstsamstag mit einem Heimsieg im Nachholspiel gegen den Bernburger FC perfekt machen.

Tore: 0:1, 0:2 u. 0:3 Patrick Pelka (35., 54., 70.), 0:4 Mathias Koch (75.)
SR: Manfred Börner (Egelner SV Germania)
ZS: 34

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