15. September 2020

2. Spieltag derSalzlandliga Saison 2020/21

Salzlandliga

Schon sehr früh in der Saison haben wohl Trainer einen schweren Stand. Ging noch vor dem ersten Saisonspiel Groß Rosenburg mit einen neuen Mann (Sven Rehren) ins Rennen, wechselte vor Spieltag zwei die 09-Reserve auf diesen Posten. Kay Resch ist neuer Chef auf der Bank und sein Einstand war erfolgreich.Mit Groß Rosenburg und Neuling Biendorf führt ein Duo mit weißer Weste die Tabelle an. Dagegen steht am Tabellenende noch ein punktloses Trio (Egeln, Aschersleben, Drohndorf/Mehringen). Noch weitere drei Teams sind sieglos. Aussagekräftig ist dies derzeitig aber noch nicht. Bis zur Pokalpause, Anfang Oktober, stehen noch zwei Spieltage an. Danach dürfte ein gewisses Leistungsbild schon übersehbar sein.

SV Wolmirsleben – Blau-Weiß Pretzien 1:1 (0:1)

Nach einer ausgeglichenen Startphase, wurde der Gast sichtbar agiler und tat vor allen mehr für sein Angriffsspiel. Belohnte sich so auch verdient mit der Führung. So musste nun auch die Heimelf mehr investieren und es wurde bis zur Pause ein Match auf Augenhöhe. Jedoch fand der Fußball meist zwischen den Strafräumen statt. Nach dem Wechsel wirkte die Platzelfwie ausgewechselt. Recht schnell wurde die Spielregie übernommen und das Spielgeschehen verlagerte sich immer mehr in die Blau-Weiß-Hälfte. Trotz vieler Chancen, reichte es aber nurzum Ausgleichstor für den SVW. Die Gäste verteidigten ihren Punkt clever, mit viel kämpferischen Einsatz und auch dem nötigen Spielglück. Für die Einheimischen fühlte es wieeine Niederlage, trotz des Punktgewinns, an.Tore: 0:1 Florian Mentzel ( (18.), 1:1 Julien Karasch (64.); SR: Grafe (Barby), ZS: 200, GRK:Mathias Reichel (Pretzien, 90+4)

SC Seeland – SG Neugattersleben/Calbe II 2:0 (0:0)

Im ersten Spieldrittel hielt der Gast noch gut mit, stand tief in der Abwehr und sorgte für Torgefahr mit schnellem Umkehrspiel bei Ballbesitz. Doch mit der Zeit wurde der SCS wacher und investierte mehr in sein Spiel nach vor. Vor allen wurden die Anspiele genauer und auch die Zweikampfgestaltung verbessert. Doch noch waren die Abschlussaktionen recht mau. Dies änderte sich aber nach dem Wechsel, denn nun kam auch mehr Tempo in den SCS-Vorwärtsgang. Sofort gab es Lücken im Abwehrverbund des SG-Teams. Denn die Fehlerquote wurde größer und der Angriff sorgte nur selten für Entlastung. So brachte der Gastgeber, trotz vieler vergebener Chancen, den Arbeitsdreier mühelos über die Zeit.Tore: 1:0 Hendrik Dietrich (54.), 2:0 Eric Bethge (70.); Wondratschek (Westeregeln), ZS: 55

Egelner SV Germania – BSC Biendorf 1:3 (1:2)

Zwar zeigten sich alle ESV-Spieler durchweg kämpferisch, fanden aber kaum eine spielerische Linie in ihren Aktionen. Da waren die Gäste schon im Vorteil, weil ihr Zusammenspiel geschliffener und technisch besser angelegt aussah. Trotzdem kam kaum ein vernünftiger Spielfluss, mit mehreren durchgängigen Ballpassage zu Stande. Viele Nicklichkeiten und damit verbundene Fouls sorgten für eine Vielzahl von Unterbrechungen. Doch der BSC behielt meist den Kopf oben und hatte einfach mehr zuzusetzen, wenn es eng wurde. Denn nach dem Anschlusstor ging der Gastgeber recht forsch Hälfte zwei an, doch vieles wirkte wie Strohfeuer. Nach dem dritten BSC-Treffer verflachte das Match sichtlich und endete mit einem verdienten Gästedreier.Tore: 0:1 Steven Bol (20.), 0:2 Christopher Walter (36.), 1:2 Sebastian Michael (41.), 1:3 Christoph Vatthauer (75.); SR: Koch (Westdorf), ZS: 69

SV 09 Staßfurt II – Einheit Bernburg

Es war ein recht zerfahrenes Match, mit wenig fußballtechnischen Niveau. Trotz recht namhafter Besetzung der Platzelf. Allen Akteuren kann man aber kämpferischen Einsatz nichtabsprechen. Doch fast jede Balleroberung endete, beiderseits, recht schnell mit einen Fehlabspiel. Dazu kamen noch viele Fouls und Nicklichkeiten, zeitweise ging der fußballerische Wert gen null. Nach der Pause wirkte das Match zunächst besser und als drei Einheit-Abwehrspieler, im eigenen Strafraum, nicht zum Ball gingen nutzte dies Bastian Jessezum Tor des Tages. Danach nah das Match aber vor allen kämpferische Fahrt auf, dazu jede Menge Hektik in zahlreich Szenen. Da ist auch einmal eine ruhige Bank gefordert, doch diese gab es dann beim Gast selten. Vielleicht auch ein Alibi für schwache Spielleistung? Es blieb beim Zufallsfußball auf beiden Seiten. Da sich der Gast dann auch noch dezimierte, schwanden seine Erfolgschancen weiter. Die 09-Reserve wirkte in einigen Szenen dann doch abgeklärter und schien dem 2:0 näher, als die Kreisstädter dem Ausgleich. Beide teams solltendas Match schnell abhaken, denn sie sind zu besseren Fußball fähig.Tor: Bastian Jesse (49.); SR: P. Kröplin (Schönebeck), ZS: 57, GRK: Tobias Westphal (Bernburg, 61.)

Union Schönebeck II – Wacker Felgeleben 3:2 (0:1)

Die Gäste finden mit viel Tempo sofort ihr Spiel und können früh vorlegen. An diesen Rückstand hat die Union-Reserve bis zur Pause mächtig zu knabbern. Findet kaum Bindung zum Spielgeschehen, trotz hohen läuferischen und kämpferischen Aufwand. Die Wacker-Elf spiel ihr Pensum ruhig herunter, nutzt aber die sichtbaren Vorteile zu weiteren Zählbaren nicht. Möglichkeiten gab es einige. Nach erneut erfolgreichen Start in Hälfte zwei, scheint dieGästeelf auf der Siegerstraße angekommen. Doch durch die Reihen der Einheimischen geht ein echter Ruck, alle legen wohl noch eine Schippe drauf und recht schnell gelingt der Anschlusstreffer. Das Spielgeschehen kippt in weiterer Folge immer mehr zur Platzelf, denn einige Gästespieler haben nun mit ihren Kraftreserven zu kämpfen. Der Gastgeber kann den Druck gegen das Wacker-Tor nochmals erhöhen und legt einen sehr intensiven Schussspurt hin. Per Doppelschlag gelingt die Matchdrehung, dagegen kann sich der Gast wohl nicht mehrentscheidend wehren, weil einfach die nötige Puste fehlte.Tore: 0:1, 0:2 Dustin Giemsch (3., 50.), 1:2 Justin Dehnecke (52.), 2:2 Michael Herzog (81.), 3:2 Nasir Abdala Mohamed (84.); SR: S. Neumann (Staßfurt), ZS: 92

FSV Drohndorf/Mehringen – Rot-Weiß Groß Rosenburg 0:4 (0:2)

Dem durch Abgänge einiger Leistungsträger arg gebeutelten Gastgeber, gelingt ein guter Matchstart. Es gibt recht früh gute Torszenen und zwei klare Chancen (7., 11.), die aber recht kläglich vergeben wurden. Die Gäste brachten eine ziemlich lange Phase um ihre Reihen zu ordnen und hatten dabei das nötige Glück, dies torlos zu überstehen. Die Mannschaft wirkt imersten Spieldrittel im Vorwärtsgang recht gehemmt und es wird kaum Angriffsdruck, geschweige Torgefahr entwickelt. Die Begegnung verlagert nach der flotten Startphase meist zwischen die Strafräume. Als der Rot-Weiß-Elf ein Angriff nach Maß gelingt und der Ball über mehrere Stationen in ihren Reihen bleibt, ist das 0:1 perfekt. Mit gleichem Muster wird der zweite Treffer vorbereitet, dessen Vollendung aber per Foul gestoppt wird, letztlich dann aber das 0:2 bringt. Während die Gäste aus ihren Spielmöglichkeiten das Optimum gemacht haben, wirkt der FSV beim Pausenpfiff arg angeschlagen.Erholt von diesem Rückstand wirkte der Gastgeber nach der Pause nicht und dies bleibt auch für den Rest der Spielzeit so. Das Spielgeschehen verläuft nun recht ausgeglichen, doch Chancen haben die einheimischen recht gute. Die Gäste können aber nun in Ruhe ihr gewohntes Umkehrspiel aufziehen. Denn die Rot-Weiß-Abwehr lässt nur noch selten etwas anbrennen. Bei Ballbesitz der Gäste, denn der Gastgeber steht nun sehr hoch, wird blitzschnell auf Angriff umgeschaltet. So rückt FSV-Keeper Raik Andreas Bachor mehrfach in den Mittelpunkt und verhindert mit starken Paraden eine frühe Spielentscheidung. Kann dann aber Gegentreffer drei auch nicht verhindern. Da gehen bei einigen FSV-Akteuren sichtbar die Köpfe runter und das Match war gelaufen. Die Gästeelf spielt ihr Pensum locker herunter und kann gar noch erhöhen. Dagegen läuft beim Gastgeber, der wohl etwas unter Wert geschlagen wurde, kaum noch etwas zusammen. Beim FSV sind wohl nun alle gefragt, denn es könnte eine schwere Saison werden. Alle müssen wohl eine Schippe auflegen um aus dem Tabellenkeller zu kommen. Tore: 0:1 Justin Denis Jakobs (33.), 0:2 Lukas Dübecke (FE, 36.), 0:3 Martin Gläser (68.), 0:4Justin Denis Jakobs (81.); SR: S. Schulz (Bernburg), ZS: 85

Aufstellungen:Drohndorf/Mehringen: Raik Andreas Bachor; Kevin Hausmann, Frank Hartmann, Philipp Landgrabe, Steven Jüttner (80. Theo Wenzel), Marvin Ilski (65. Michel Haucke), Carlo Bochning (46. Moritz Hecht), Michel Holzberger, Yves Brüggemann, Patrick Beyer, Stephan Kroll

Groß Rosenburg: Andre Strebe; Martin Gläser (69. Florian Falke), Niklas Donath, Tim Thaele(79. Christoph Trehkopf), Michael Meyer, Justin Denis Jakobs, Matthias Jahnke, Paul Peter Bartosch (89. Leon Krimmling), Steven Jedlischka, Lucas Dübecke, Christian Lindau

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