11. September 2023

2. Runde im Salzlandpokal

Salzlandpokal

Im Duell Klein gegen Groß, gab es nur eine Überraschung mit dem Ausscheiden von Pretzien in Schneidlingen am Samstagspieltag. Mühe hatte aber auch Biendorf mit dem Siegtreffer in der Schlussminute. Zum ersten Saisonsieg kam Calbe im Duell zweier Landesklasse-Mannschaften. Negativ fiel natürlich die Spielabsage von Wespen beim Kreisklassenpokalvertreter auf.

Warthe Hakeborn – BSC Biendorf 0:1 (0:0)

Der Gastgeber fand sofort seinen Spielfaden, vor über seine kämpferische Schiene und setzte dem Salzlandligisten arg zu. So fanden viele starke Szenen vor dem BSC-Tor statt, jedoch mit etwas Pech für die Warthe-Elf (Gebälktreffer). Nach gut 15 Minuten wurden die Gäste sichtlich agiler und das Match verlagerte sich zwischen die Strafräume, dabei gab es kaum Torszenen. Kurz vor der Pause erstarke die BSC-Elf, im Vorwärtsgang, sichtbar. In dieser Phase bewahrte Warthe-Keeper Tino Rene Schellhas vor dem Rückstand. Nach der Pause erneut ein recht zäher und oft fehlerhafter Kick zwischen den Strafräumen. Dafür entschädigte dann aber der Schlussspurt beider Teams. Denn plötzlich wurde beiderseits in die Offensive investiert und sofort gab es dann auch immer wieder Torszenen. Letztlich war der Salzlandligist das glücklichere Team, durch das Vatthauer-Tor in der Schlussminute.

Tor: Christoph Vatthauer (90.); SR: Nils Ole Schäfer (Wolmirsleben), ZS: 60

Blau-Weiß Eggersdorf – Eiche Pobzig 1:3 (1:2)

Beide Mannschaften boten ein sehr intensives, meist von ritterlich kämpferischen Einsatz, geprägtes Spiel. So blieben Torszenen recht rar. Jedoch war das Eiche-Team sofort wach und bestimmte mit schnellen Angriffszügen die Szene. Jedoch bedurfte es zwei Standards zu Zählbaren. Danach kämpfte sich dann aber der Gastgeber immer besser ins Match und es gab einen offenen Schlagabtausch meist zwischen den Strafräumen. Nach dem Scharrschmidt-Anschlusstor hatte der Gastgeber dann bis zur Pause seine beste Phase, lies aber gute Ausgleichsmöglichkeiten ungenutzt. Die zweite Halbzeit sieht dann weiter einen offensiven Gastgeber, jedoch wird dabei kaum Torgefahr ausgestrahlt. Der Salzlandligist setzt auf Konterfußball und kann so gar erhöhen. Danach haben die Einheimischen weiter optisch mehr vom Spielgeschehen, doch die Eiche-Abwehr steht gut organisiert. Zudem ist die Blau-Weiß-Fehlerkette vor dem Gästetor recht hoch, um dem Match noch eine Wende zu geben.

Tore: 0:1 Alexander Friedrich (FE, 11.), 0:2 Nico Lichtenfeld (23.), 1:2 Jonas Scharrschmidt (37.), 1:3 Moritz Schlick (56.); SR: Lutz Schmidt (Preußlitz), ZS: 75

TSG Calbe – Einheit Bernburg 3:1 (0:1)

In einer recht ausgeglichenen ersten Hälfte, auf recht schwachen Niveau. So ist der Einheit-Treffer einer der wenigen Höhepunkte in Hälfte eins. Chancen für weitere Gästetore gab es aber durchaus. Ansonsten stand das Match aber meist im Zeichen beider Abwehrreihen und einen von vielen Fehler behafteten Spielaufbau beider Teams. Einen Blitzstart legt der Gastgeber mit dem 1:1 nach Wiederanpfiff hin. Danach schwächen sich die Kreisstädter mit der Ampelkarte auch noch selbst und spielen so den Einheimischen in die Karten. Sie investieren nur sichtlich mehr in ihre Aktionen, finden dabei auch immer mehr Freiräume und ihre Feldüberlegenheit nimmt zu. Zwar bleibt das Einheit-Konterspiel nie ungefährlich, doch zwingende Aktionen vor dem TSG-Tor gibt kaum. Der Gastgeber nutzt dann einen Strafstoß zur Führung und bleibt danach auch weiterhin recht offensiv. Die Kreisstädter setzen im Schlussspurt immer mehr auf Angriff, somit werden die Freiräume für den Gastgeber im Umkehrspiel nun doch recht groß. Durch solch einen Spielzug gelingt dann auch der Endstand, am Ende wohl auch ein Sieg für die Moral des TSG-Teams.

Tore: 0:1 Marcus Helmstedt (15.), 1:1 Robert Belajew (47.), 2:1 Pascal Weber (FE, 84.), 3:1 Micka Boeck (90+3); SR: Nico Küstner (Bernburg), ZS: 60, GRK: Tobias Westphal (Bernburg, 48.)

SG W./U./T. II/Altenweddingen II – SG Kleinmühlingen/Zens II/Biere 3:1 (1:1)

Es ist über weite Strecken ein recht ausgeglichenes Match, mit einer frühen Führung für den Gastgeber. Doch davon zeigt sich der Gast wenig beeindruckt und kommt recht schnell zum Gleichstand. Es geht nun bis zur Pause auf und ab, jedoch fehlen dabei beiderseits zwingende Torszenen. Optisch hat der Gastgeber jedoch mehr Feld- und Spielanteile. Nach der Pause vergibt der Gast, nun über Konter mehrfach Torgefahr ausstrahlt, gleich zweimal die Führung. Zunächst geht ein „Elfer“ an den Pfosten und dann ist SG-Keeper Moritz besser als der gegnerische Schütze. Nun mutiger spielend, steigert sich der Gastgeber wieder und geht recht glücklich erneut in Führung. Nutzt danach die Freiräume gut, weil die Gäste auf totale Offensive umschalten, und macht mit dem 3:1 recht schnell die Spielentscheidung perfekt.

Tore: 1:0 Tobias Liste (13.), 1:1 Maximilian Nell (15.), 2:1 Lucas Hoffmann (ET, 80.), 3:1 Matthias Müller (82.); SR: Ralf Wondratschek (Westeregeln), ZS: 32

Fortuna Schneidlingen – Blau-Weiß Pretzien 2:1 (1:1)

Die Gäste sind sofort auf Betriebstemperatur und bestimmen mit schnellen Spielzügen im Vorwärtsgang deutlich die Szene. Die SG-Abwehr ist voll gefordert und hast mehrfach auch das nötige Glück, kann aber die hoch verdiente Blau-Weiß-Führung nicht verhindern. Die Gestgeber versuchen sich aber nun über Konterfußball und mehr kämpferischen Einsatz besser ins Match einzubringen. Dies gelingt dann auch recht schnell mit dem Blankenburg-Treffer. Es wird danach bis zur Pause ein offener Schlagabtausch, mit Führungschancen für beide Mannschaften. Mutig beginnt der Gastgeber Hälfte zwei, kommt sofort zu einer deutlichen Feldüberlegenheit. Doch die Chancennutzung ist mehr als mangelhaft, so müssen erst die Gäste zur Führung helfen. Doch danach bündelt Pretzien seine Kräfte und Spielführung neu. Kommt so zu immer mehr Feld- und Spielvorteilen. Doch in der finalen Zone, vor dem SG-Tor, fehlt es zu oft an Durchsetzungsvermögen und Ideen. Dazu kommt eine stabile Abwehrleistung der Gastgeber, die schon gut organisiert beim Ballverlust beginnt.Dazu fordern die SG-Konter die Gästeabwehr stets zu großer Aufmerksamkeit. „Über das gesamte Spiel gesehen, denke ich schon das unser Sieg in Ordnung geht“, so Fortuna-Abteilungsleiter Martin Hense.

Tore: 0:1 Moritz Sens (15.), 1:1 Jan Danny Blankenburg (21.), 2:1 Christian Wrubel (ET, 51.); SR: Robert Voigt (Bernburg), ZS: 53

SC Seeland II – FSV Wespen ausgefallen

Die Gäste sagten die Begegnung im Vorfeld ab, weil sie keine spielfähige Mannschaft stellen konnten

Rot-Weiß Groß Rosenburg – 1.FSV Nienburg 2:5 (0:3)

Der Gastgeber lieferte keine Info zum Spielverlauf. Ist dies ein Zeichen eines unzufriedenen Verlierers?

Tore: 0:1 Tony Adam (FE, 2., 4.) 0:3 Tom Hoffmann (ET, 37.), 0:4 Andreas Knop (62.), 1:4 Fin Mattis Placke (65.), 1:5 Andreas Knop (85.), 2:5 Richard Klopoteck (87.); SR: Steffen Grafe (Barby), ZS: 75

Eintracht Winningen – Saxonia Gatersleben 2:1 (0:1)

Nur die Spannung konnte die zahlreichen Zuschauer über die gesamte Spielzeit fesseln. Denn fußballerisch war es ein boten beide Teams ein recht schwaches Niveau, dies zeigt sich wohl auch bei den drei Treffern. Sie fielen über Standards bzw. aus dessen Folge. Bis zum 0:1, einem meisterhaft geschossenen 20 Meter-Freistoß, gab es nur Fußball zwischen den Strafräumen. Beide Torhüter bis zum 0:1 „arbeitsfrei“. Danach kam aber sichtbar mehr Leben ins Match, zunächst vergibt Mike Siegmund überhastet den Ausgleich (38.). Dann hält Eintracht-Keeper Beier-Köhn gegen Amadou Balde ganz stark, verhindert so eine mögliche Vorentscheidung (42.). Doch fast mit dem Pausenpfiff hat er dann auch Glück. Ein Freistoß von der Mittellinie von Valentin Weinert geht an die Eintracht-Latte. Hälfte zwei beginnt der Gastgeber sehr agil und das Spielgeschehen verlagert sich immer mehr vor das Gästetor, denn im Vorwärtsgang wirkt die Saxonia-Elf recht passiv. Einen Freistoß aus dem Halbfeld verlängert dann Kapitän Rieger unglücklich ins eigene Tor. Der Gastgeber merkt nun immer mehr, das ein Sieg drin ist und setzt weiter auf Angriff. Nutzt dann einen „Elfer“ zur Führung, steht danach sehr kämpferisch und kompakt in der Abwehr. Die Gäste rennen danach an haben sichtbar mehr Feldanteile, doch vor dem Eintracht-Tor fehlt es am Durchsetzungsvermögen und Ideen. Nennenswerte Saxonia-Chancen gab es nicht, wirkte oft wie „brotlose Kunst“. Das Match verflachte immer mehr, dazu forderte der Hochsommer sicherlich auch den Tribut an körperlichen Kräften beider Teams. Und oft ist dann verteidigen leichter, als stürmen.

Tore: 0:1 Stefan Weiße (27.), 1:1 Rene Rieger (ET, 54.), 2:1 Maik Aigner (FE, 65.); SR: Axel Koch (Neu Königsaue), ZS: 94

Grün-Weiß Schadeleben – MTV Welsleben 0:6 (0:4)

Der Gastgeber begann das Macht recht defensiv und wollte einen frühen Rückstand verhindert, dies gelang aber durch das frühe Glöckner-Tor nicht unbedingt. Doch danach klappte es recht gut und mit einigen Kontern gelangen mehrfach Nadelstiche, bei recht guten Torszenen. Der MTV brachte aber auch einige Zeit seinen Vorwärtsgang ins Laufen zu bringen. Als dann mehr Tempo in den Vorwärtsgang gebracht wurde, häuften sich die Szenen vor dem Grün-Weiß-Tor. Der Möbes-Doppelschlag war die faktische Spielvorentscheidung. Jedoch blieb Schadeleben, trotz des hohen Rückstandes auch nach Wiederanpfiff mutig. Der Ehrentreffer sollte es unbedingt werden, zumal die Gäste doch immer mehr auf Verwaltung umstellten und einige Gänge herunter schalteten. Aber das Glück stand an diesem Tag nicht auf der Seite der „Bären“, gleich zweimal wurde der MTV-Pfosten getroffen. „Die Gäste waren spielerisch deutlich besser und ließen den Ball gut laufen, es wirkte oft als hätten sie einen Spieler mehr aufgeboten“, so Grün-Weiß-Trainer Marco Allner.

Tore: 0:1 Jonas Glöckner (FE, 9.), 0:2, 0:3 Norman Möbes (33., 35.), 0:4 Jonas Glöckner (45.), 0:5 Rocco Ulbrich (49.), 0:6 Jonas Glöckner (77.); SR: Philipp Hüttner (Bernburg), ZS: 121

Staßfurt  Gleich zwei Überraschungen hielt der Sonntagsspieltag bereit. Denn Salzlandligaprimus Drohndorf/Mehringen schiet beim Kreisliganeuling in Bernburg aus und auch Atzendorf/Förderstedt blieb auf der Strecke. Jedoch erlebten die Zuschauer in Felgeleben einen wahren Pokal-Hit. Ansonsten ließen die Höherklassigen nichts anbrennen, zudem entschied die 09-Reserve das einzige Salzlandliga-Match recht klar zu seinen Gunsten.

VfB Glöthe – Egelner SV Germania 1:7 (1:5)

Der Gastgeber hatte große Mühe ein Team zu stellen, es war faktisches das letzte Aufgebot und wohl nur auf Schadensbegrenzung ausgerichtet. Konnte dann aber dem ESV im ersten Spieldrittel noch gut Gegenwehr zeigen, ohne die Führung der Gäste zu verhindern. Denn sie waren einfach schneller und ihr Spiel war technisch gut angelegt. Nach dem Kühne-Anschlusstor kam gar Hoffnung beim VfB auf. Doch Egeln zeigte sofort Reaktion und konnte gar noch die Schlagzahl erhöhen. Durch das Janott-Treffer und den Jahn-Doppelschlag war das Match zur Pause faktisch entschieden, weil die Einheimischen die zweite Hälfte gar in Unterzahl spielen mussten. So nahm Egeln einige Gänge heraus, blieb aber stets Herr der Begegnung, in der die Gastgeber kämpferisch aber nie aufsteckten. Jedoch wurde das Spielniveau immer flauer.

Tore: 0:1 Steven Bohne (15.), 0:2 Justin Liste (27.), 1:2 Christoph Kühne (28.), 1:3 Andreas Janott (31.), 1:4, 1:5 Lukas Jahn (35., 43.), 1:6 Niklas Heimlich (62.), 1:7 Salliven Rudloff (83.); SR: Lars Gareis (Tarthun), ZS: 25, RK: Niklas Heyer (Glöthe, 41.)

SC Bernburg II – FSV Drohndorf/Mehringen 2:1 (2:1)

Die Startphase ging zunächst an die recht dynamischen Gäste, die zunächst aber ihre Chancen nicht nutzten. Dann aber doch zur verdienten Führung trafen. Doch danach verloren sie immer mehr ihren Spielfaden, weil der Gastgeber sich nun immer mehr auf seine spieltechnischen Fähigkeiten besann und das Spielgeschehen fand nun oft zwischen den Strafräumen statt. Da hatte der Gastgeber dann aber einfach mehr zu bieten, denn der FSV kam kaum in die Mann gegen Mann-Duelle. Recht glücklich kommt der Gastgeber dann zum Ausgleich. Steigert sich  dann gar noch und bestimmt nun die Szene und kommt so auch zur Pausenführung. Hälfte zwei steht dann, gemessen an Feld- und Spielanteilen, deutlich im Zeichen der Gäste. Doch vor dem SCB-Tor ist die Fehlerquote erneut sehr hoch, trotz guter Torszenen und vieler Chancen. Mit dem nötigen Spielglück und dem großen Erfahrungsschatz zahlreicher Spieler, bringt der Gastgeber den Sieg glücklich über die Zeit.

Tore: 0:1 John Leon Jahn (9.), 1:1 Moritz Hecht (27.), 2:1 Patrick Beyer (ET, 43.); SR: Lutz Schmidt (Preußlitz), ZS: 63

Union Schönebeck II – Grün/Weiß Beesenlaublingen 1:4 (1:1)

Beide Mannschaften ließen zuerst die Vorsicht walten, um nicht Rückstand zu geraden. Doch mit der Zeit zeigte sich der Gastgeber mutiger und brachte mehr Wucht in seine Angriffe. Hatte dann auch etwas Pech mit zwei Gebälktreffern, dazu wurde aber auch die Union-Abwehr mehrfach gefordert. Denn die Gästekonter waren nie ungefährlich. Die Feldvorteile brachten dann aber die verdiente Führung. Aber wie gewonnen, so zerronnen. Denn der Gästeanstoß wurde verschlafen und clever Stefan Schmidt machte den Pausenstand perfekt. Nach der Pause blieb es ein Kick auf Augenhöhe, der aber immer mehr vom Kampf lebte. Dennoch wirkte die Gäste, je länger das Match ging, im Angriff agiler und zielstrebiger. So wurden dann zwei Union-Abwehrfehler, binnen 100 Sekunden, zur Spielentscheidung genutzt. Danach war bei den Einheimischen die Luft raus. Das vierte Gästetreffer zählte eigentlich nur noch für den Endstand, wobei insgesamt gesehen die Union-Reserve unter Wert geschlagen wurde.

Tore: 1:0 Christian Reineke (42.), 1:1 Stefan Schmidt (43.), 1:2 Constantin Döltz (76.), 1:3 Stefan Schmidt (77.), 1:4 Constantin Döltz (88.); SR: Christian Krüger (Staßfurt), ZS: 30

SV 09 Staßfurt II – Rotation Aschersleben 3:0 (2:0)

Der Gastgeber legte recht vom Anstoß weg recht offensiv los, es sollte wohl eine frühe Führung geben. Ein erstes Achtungszeichen war der Lattentreffer von Sven Limpächer (6.). Doch schon der Gegenzug bringt den Gästen eine Doppelchance, jedoch scheitert Nick Breithaupt zweimal am starken 09-Keeper Maik Binnebösel. Im Gegenzug vergibt erneut Härtl (9.), wie auch in der 17. Minute die 09-Führung. Das Match wird nun klar vom Gastgeber bestimmt. Da hat die Gäste-Elf oft Glück, zeigt sich aber stets kämpferisch und versucht die Räume für die 09-Angreifer eng zu machen. Recht glücklich dann das 1:0, als Tom Krüger durch die löchrige Mauer Gästemauer erzielt. Schon der nächste Angriff bringt das 2:0 und die Gäste wirken sichtlich geschockt. Denn es folgt weiter Einbahnstraßenfußball mit vielen schlecht abgeschlossen 09-Torszenen. Dazu noch ein Lattenknaller von Härtl (45.). Doch nach der Pause eine sich immer mehr geändertes Spielbild, die Gäste gehen das Match mutig an und werden offensiv optisch stärker. Dazu macht nun auch die Abwehr einen recht stabilen Eindruck. Dagegen schwächelt beim Gastgeber die Offensive sichtbar. Viele Aktionen gehen ins Leere oder enden beim Gegner. Aber auch bei den Gäste ist die Torgefahr kaum messbar, ging oft gen null. Aber auch die wenigen 09-Angriffe enden glücklos (Härtl-Kopfball an dem Pfosten, 63.). Das Match verflachte dann immer mehr und so war das 3:0 einer der wenigen Höhepunkte in Hälfte zwei.

Tore: 1:0 Tom Krüger (35.), 2:0 Matthias Härtl (36.), 3:0 Sven Limpächer (88.); SR: Marcel Kautz (Calbe), ZS: 47

Wacker Felgeleben – ZLG Atzendorf/Förderstedt 4:3 (2:2)

Beide Mannschaften sorgen mit ihrer für einen echten Pokal-Hit, der den zahlreichen Zuschauern Spannung bis zum Schlusspfiff bietet. Die Startphase ging dann an den Dynamisch beginnenden Gastgeber, in der ihn auch der Führungstreffer gelingt. So sieht sich das Gäste-Team nun voll gefordert. Kann sich auch steigern, weil viele Zweikämpfe gewonnen werden und mehr Tempo in den Vorwärtsgang gebracht wird. Per Doppelschlag gelingt so auch die Verdiente Führung, weil das Wacker-Team kaum Akzente setzen kann. Es ist stark in der Abwehr gebunden, zeigt sich aber durchweg sehr kämpferisch. Doch die Mannschaft hält erfolgreich gegen und fängt sich wieder. Es ist ein offener Schlagabtausch. So war der Ausgleich keinesfalls unverdient und diesen moralischen Schwung kann die Wacker-Elf in Hälfte zwei mitnehmen. Recht schnell gelingt so erneut die Führung, doch die Gäste lassen nun auch ihre spielerischen Qualitäten aufblitzen und reisen die Matchregie erneut an sich. Kommen so fast im Gegenzug zum erneuten Ausgleich, versäumen es aber danach Feld-und Spielvorteile zu weiteren Zählbaren zu nutzen. Der Gastgeber ist nun stark in der Abwehr gebunden, setzte aber mit guten Umkehrspiel auch „Nadelstiche“. Ein „Sonntagsschuss“ bringt dann gar die erneute Wacker-Führung. Danach beginnt eine recht turbulente Schlussphase mit einem Anrennen der Gäste. Doch die gesamte Wacker-Mannschaft bringt nun ihre kämpferischen Tugenden voll ein und verteidigt, mit dem nötigen Spielglück, den Sieg.

Tore: 1:0 Florian Schmidt (4.), 1:1 Sven Wolter (26.), 1:2 Martin Gutsche (28.), 2:2 Gino Tandel (43.), 3:2 Tim Pflug (54.), 3:3 Martin Gutsche (55.), 4:3 Gino Tandel (75.); SR: Daniel Otto (Altenburg), ZS:100

Eintracht Peißen – SV W./U./T. 2:4 (0:3)

Das fußballerische Niveau war wenig berauschend, vor allen die Abwehrreihen beider Mannschaften waren Schwachpunkte. So kamen beide Teams schon früh zu guten Torszenen, die jedoch die Gäste recht gut zu Zählbaren nutzten. Jedoch versteckte sich der Gastgeber nicht und setzte ebenfalls auf Offensivfußball. Doch vor dem Gästetor war die Fehlerquote einfach zu hoch, um das Match ergebnismäßig offen zu gestalten. Spielerisch hatten die Höherklassigen jedoch Vorteile und waren oft auch in der Lage ihr Spieltempo zu erhöhen. Mit dem vierten Treffer kurz nach dr Pause war die W./U./T.-Elf sicherlich auf der Siegerstraße angekommen und schaltete schon herunter. So kam Peißen durch den Blättermann-Doppelschlag recht schnell zu Zählbaren. Doch damit hatte das Eintracht-Team auch sein Pulver verschossen, die Begegnung verflachte nun immer mehr zum Sommerfußball und Langweiler.

Tore: 0:1 Karim Hassi (13.), 0:2 Martin Ruge (19.), 0:3 Hagen Tayler Lietz (45.), 0:4 Julien Karasch (FE, 48.), 1:4, 2:4 Tobias Blättermann (51., 55.); SR: Philipp Hüttner (Bernburg), ZS: 12

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