Spielberichte Sparkassen – Cup 2025
Finale; SpC
SV 09 Staßfurt – SC Bernburg 2:4 (0:2)
Tore: 0:1 Niclas Becker (25.), 0:2 Carlos Krüger (HE, 29.), 0:3, 0:4 Cedrik Staat (57., 66.), 1:4 Florian Schmidt-Daul (86.), 2:4 Matthias Lieder (90+2); SR: Henry Schmidt (Egeln), ZS: 644 in Nienburg, GRK: Arthur Krishtym (Bernburg, 60.)
Statische Info:
– Es kamen 5124 Zuschauer zu den 31 Spielen. Das Finale zog die meisten, mit 644 Besucher an
-164 Tore fielen, ohne den Toren im Entscheidungsschießen, aus dem Spiel heraus. Die Begegnung zwischen Neundorf/Rathmannsdorf und Staßfurt war mit 15 Treffern die Torreichste.
– in zwei Spielen stand der Sieger erst nach einem Entscheidungsschießen fest
– in 23 Orten, verteilt über den gesamten Landkreis, fanden die 31 Spiele statt
Der Sparkassencup hat die Fußballfans aus dem Salzlandkreis auch in diesem Sommer in seinen Bann gezogen. Zur Anfahrt in die Nienburger Exte-Arena standen die Autos kurzzeitig in einem kleinen Stau. „Ich möchte dem 1. FSV Nienburg ein großes Lob aussprechen. Der gastgebende Verein hat dieses Finale hervorragend organisiert“, erklärte Helmut Lampe, Vorstandsmitglied des KFV Salzlandkreis. Immerhin wollten sich 644 Zuschauer die fünfte Auflage in Serie des Finales zwischen dem Sportclub Bernburg und dem SV 09 Staßfurt nicht entgehen lassen – eine Kulisse, die der 1. FSV nicht gewohnt ist. Seit dem Jahr 2021 hatten beide Vereine jeweils zweimal den Pott in die Höhe stemmen können. Nun haben die Saalestädter wieder die Nase vorn. Der Verbandsligist wurde seiner Favoritenrolle gerecht und behielt im Endspiel des 23. Sparkassencups mit 4:2 (2:0) die Oberhand.
„Bis zur 70. Minute hat man schon einen Klassenunterschied gesehen. Die Jungs haben es extrem ordentlich gemacht. Und die Abläufe greifen auch immer besser. Unser Auftritt konnte sich schon sehen lassen“, war Bernburgs Trainer Torsten Lange mit der Vorstellung seiner Mannschaft im Großen und Ganzen zufrieden.
Von der Schiedsrichterleistung konnte dies jedoch nicht behauptet werden. Der 19-jährige Henry Schmidt aus Egeln war komplett überfordert, traf Fehlentscheidungen auf beiden Seiten in Hülle und Fülle, die zum Teil die Partie auch maßgeblich beeinflussten. Nach einem Foul des letzten Staßfurter Verteidigers an den durchgebrochenen Cedrik Staat (8.) erfolgte nicht einmal ein Pfiff, geschweige denn eine gelbe oder auch durchaus mögliche Rote Karte.
Beim Führungstreffer hatte dagegen der Sportclub in doppelter Hinsicht eine Menge Dusel. Im Vorfeld der Entstehung ahndete der Referee zwei Bernburger Foulspiele nicht und entschied dann nach einer Attacke eines Staßfurters auf Freistoß. Unerklärlicherweise blieb SV-Keeper Max Neumann hinter der Mauer stehen und deckte seine Torwartecke überhaupt nicht ab. Niclas Becker (25.) nahm das Geschenk dankend an und versenkte mit der linken Innenseite den Ball zur Bernburger Führung. Zuvor hatten schon Nils Erik Fahland (4.) und Cedrik Staat (18.) die Führung auf dem Fuß beziehungsweise dem Kopf.
Vier Minuten nach dem 1:0 baute Carlos Krüger mit einem verwandelten Handstrafstoß die Führung auf 2:0 aus. Zuvor hatte ein Staßfurter den Schuss von Nils Erik Fahland im eigenen Strafraum mit der Hand abgewehrt. Allerdings kam die Entscheidung nur durch den Hinweis des Assistenten zu Stande. Zwei weitere klare Elfmeter für Bernburg übersah der Referee jedoch. Zunächst unterzog Staßfurts Keeper Max Neumann (35.) das Trikot von Cedrik Staat in einem Zweikampf einer Zerreißprobe. Mindestens einen halben Meter – für jeden Zuschauer offensichtlich – war das Jersey vom Körper des SC-Angreifers entfernt. Fünf Minuten nach dem Wiederanpfiff wurde Jamie Liam Bichtemann im Strafraum gelegt. Wieder blieb die Pfeife des Teenagers stumm.
Der Landesligist tauchte vor der Pause nur einmal gefährlich im Bernburger Strafraum auf, doch Keeper Kevin Schneider verhinderte mit einer starken Reaktion beim Schuss von Florian Schmidt-Daul den Anschlusstreffer. „Es war in offensiver Hinsicht nicht das, was wir wollten. Deswegen geht der Sieg der Bernburger auch völlig in Ordnung. Wie die Gegentore fielen, war jedoch bitter. Zwei haben wir nach Standards und zwei nach Kontern kassiert. Da ist eben auch der Qualitätsunterschied sichtbar. Bernburg holt Verstärkungen aus der Oberliga, wir aus der Landes- oder Kreisoberliga“, sagte Staßfurts Trainer Philipp Schmoldt nach dem Abpfiff.
Die zwei Kontertore hatte der Verbandsligist aber super herausgespielt. Mit einem genialen Pass schickte Till Raeck Neuzugang Cedrik Staat auf die Reise. Der Angreifer, der aus Westerhausen kam, ließ noch einen gegnerischen Verteidiger geschickt ins Leere grätschen und vollendete gekonnt mit der Innenseite zum 3:0 (57.) ins lange Eck. Neun Minuten später hatten die Staßfurter einen Freistoß am Bernburger Strafraum. Doch statt des möglichen 1:3 ging der Schuss komplett nach hinten los. Den aus dem Strafraum abgewehrten Ball schnappte sich Dustin Strobach, ließ an der rechten Außenlinie seinen Gegenspieler Dean Kreutzer einfach stehen und legte das Leder Cedrik Staat genau auf den Fuß, der zum 4:0 vollendete. Zu diesem Zeitpunkt stand der Sportclub nach der Ampelkarte gegen Arthur Krishteyn (61.) mit einem Mann weniger auf dem Platz. „Es hat richtig Spaß gemacht, zumal wir dem Gegner bei Gleichzahl kaum Chancen gestattet haben. Beide Vorlagen zu meinen Treffer waren überragend“, so Cedrik Staat, der die Nachwuchsschule des VfB Germania Halberstadt durchlief.
In der Schlussphase gelang den Staßfurtern noch etwas Ergebniskosmetik. Florian Schmidt-Daul (86.) erzielte das 1:4. Anschließend legte der Torschütze seinem Teamkollegen Matthias Lieder in der zweiten Minute der Nachspielzeit das 2:4 auf. „Die Bernburger hatten mehr Ballbesitz. Wir konnten nur zeitweise mithalten, kommen jedoch gut in die zweite Halbzeit. Aber nach den beiden Kontertoren waren die Messen endgültig gesungen“, sagte Staßfurts 32-jähriger Kapitän Maximilian Moye, der von 2012 bis 2016 für die zweite Mannschaft des TV Askania Bernburg kickte.
Nach dem Finale gab Stefan König ein Versprechen ab. „Wir möchten die 25. Auflage auf alle Fälle schaffen. Bis zum Jahr 2027 wird der Sparkassencup definitiv ausgetragen“, erklärte der Abteilungsleiter Vorstandsstab der Salzlandsparkasse. Stefan König ist auch nicht entgangen, dass dieser Wettbewerb in der Sommerpause die Fußballfans in Scharen auf die Sportplätze zieht.
SC Bernburg: Schneider – Krishteyn, Becker, F. Lange, Bichtemann (69. Hilmer), Schauer (88. Heute), Chidera, Staat (74. Schmidt), Fahland (55. Strobach), Raeck, Krüger (63. L. Lange)
SV 09 Staßfurt: Neumann – Hartmann (60. Stachowski), Moye (60. Lieder), Dittwe (46. Kreuzer), Schulz, Neugebauer, Hentrich (67. Korte), Lampe, Zöger (71. Weber), Schmidt-Daul, Roldan Arias
Halbfinale; SpC
Rotation Aschersleben – SC Bernburg 0:10 (0:2)
Tore: 0:1, 0:2, 0:3 Carlos Krüger (20., 44., 48.), 0:4, 0:5, 0:6 Leon Schmidt (52., 54., 60.), 0:7, 0:8 Dustin Strobach (64., 77.), 0:9, 0:10 Leon Schmidt (87., 90.); SR: Denis Funk (Wespen), ZS: 326
Blau-Weiß Pretzien – SV 09 Staßfurt 2:5 (1:1)
Tore: 1:0 Anton Niklas Steppan (6.), 1:1 Nick Pumptow (29.), 2:1 Anton Niklas Steppan (67.), 2:2, 2:3 Florian Schmidt-Daul (72., 78.), 2:4 Nick Pumptow (86.), 2:5 Florian Schmidt-Daul (89.); SR: Maximilian Scheibel (Schönebeck), ZS: 350
Nun ist zum fünften Mal in Folge das Sparkassen-Cup-Finale zwischen dem SV 09 Staßfurt und SC Bernburg perfekt. Beide Mannschaften waren beim Schlusspfiff, der beiden Halbfinalspiele, klare Sieger bei den Kreisoberligisten. Doch da hatte das 09-Team sicherlich mehr Fußballarbeit zu verrichten als der Verbandsligist beim zweistelligen Erfolg in Aschersleben. Jedoch waren die beiden Kreisoberligisten sportliche Verlierer, aber bei weit über 300 Zuschauern wirkt dies am Ende auch versöhnlich. Vor allem beim Vereinsschatzmeister.
„Mit einem engmaschigen Abwehrsystem und hohem kämpferischen Aufwand, wollten wir den SC Bernburg schon so lange wie möglich ärgern“, so Enrico Hoyer, Trainer von Rotation Aschersleben. Dies klappte bis zur Pause dann auch recht gut, wobei die Gäste schon recht früh ein hohes Spieltempo vorlegten. Doch taktisch gut eingestellt und engmaschig um den eigenen Strafraum postiert, konnte das Tor gut verteidigt werden. Jedoch stand die Abwehr der Platz-Elf unter Dauerdruck, denn sie wurde von der Offensivabteilung kaum entlastet. „Wir hatten eigentlich keine nennenswerte Tor Szene für ein Ehrentor“, so Hoyer. Jedoch lief bis zur Pause auch bei den Kreisstädtern nicht alles rund, einige verheißungsvolle Torszenen wurden auch da schon vergeben. So nahm Trainer Torsten Lange zur Pause einige Umstellungen vor und sofort lief es besser, denn mit höherer Laufarbeit wurden nun immer wieder Lücken in der Rotation-Abwehr geschaffen. Nun klappte es auch mit den Torabschlüssen und nach 60 Minuten war das Match in klare Bahnen gelenkt. Beim Gastgeber schwanden trotz neuer Spieler, immer mehr die Kräfte. Das Match wurde immer mehr zum Einbahnstraßenfußball. Mit ehrgeizig Einwechselspielern hielten die Gäste das Spieltempo weiter hoch und hatten weiterhin starke Abschlussszenen. Trotz weiterhin guter Einstellung aller Spieler, konnte am Ende die Zweistelligkeit vom Gastgeber nicht verhindert werden. Dazu trug vor allen der fünffache Torschütze Leon Schmidt bei. „Ich bin trotzdem stolz auf die Leistung meiner Spieler im diesjährigen Sparkassen-Cup“, so ein Schlussfazit von Enrico Hoyer.
Mit hohem Selbstbewusstsein ging Blau-Weiß Pretzien das Match gegen den SV 09 Staßfurt an. Die Spieler waren auch von der großen Zuschauerkulisse nicht beeindruckt. Mit mutigem Offensivspiel setzte der Kreisoberligist die Gäste recht früh unter Druck und sie hatten reichlich in der Abwehr zu tun. Dies wurde recht schnell mit dem 1:0 belohnt und die 09-Elf wirkte recht verunsichert. „In dieser Phase haben wir es verpasst nachzulegen, Chancen dazu gab es“, so Blau-Weiß-Abteilungsleiter Andre Fuchs. Doch der Landesligist fing sich, Mitte der ersten Hälfte und die Offensivszenen wurden zielstrebiger. Ein solch gut vorgetragener Spielzug brachte dann auch den Gleichstand. Danach beruhigte sich das Match und war bis zur Pause offen. Zudem blieben auch die Torszenen überschaubar. Die fünf Spielerwechsel der Gäste trugen dann sofort positive Früchte, denn die Mannschaft wurde sichtlich stärker. Vor allen Max Dittwe war stets ein Unruheherd. Doch der Gastgeber blieb griffig und hielt gegen. Setzte nun auf Konterfußball, vor allen über Anton Niklas Steppan. Zunächst (64.) konnte er eine klare Chance nicht nutzen, schloss aber wenig später mit der erneuten Blau-Weiß-Führung ab. Doch die Gäste konnte das Spieltempo noch einmal erhöhen und die Macht verlagerte sich nach 70 Minuten immer mehr in die Blau-Weiß-Hälfte. Nach einem Eckstoß dann, dass 2:2 (72.) und auf gleich Weise die 09-Führung (78.), durch den Doppelschlag von Florian Schmidt-Daul. Pretzien zeigte sich weiterhin kämpferisch und mobilisierte letzte Kräfte, setzte zudem immer mehr auf Offensive unter dem Motto „Sekt oder Selters“. Doch dies nutzte dann Staßfurt recht clever zu abgezockten Konterfußball, vor allen in Folge von Standardaktionen. „Am Ende fiel die Niederlage etwas zu hoch aus, unsere Spieler gingen an ihre Grenzen, vielleicht auch etwas drüber und konnten mit erhobenem Haupt das Spielfeld verlassen“, so ein Schlussfazit von Andre Fuchs.
Viertelfinale; SpC
Rotation Aschersleben – MTV Welsleben 2:0 (0:0)
Tore: 1:0 Philipp Landgrabe (77.), 2:0 Paul Siegel (85.); SR: Torsten Meiners (Groß Börnecke), ZS: 136
SV 08 Baalberge – SC Bernburg 2:3 (0:0)
Tore: 0:1 Nils Erik Fahland 50.), 0:2 Jamie Bichtemann (53.), 0:3 Nils Erik Fahland (63.), 1:3, 2:3 Paul Hussak (HE, 90+1, 90+3); SR: Marcel Mönner (Schönebeck), ZS: 120
SV Plötzkau – SV 09 Staßfurt 1:3 (1:2)
Tore: 0:1 Max Dittwe (22.), 0:2 Thorben Zöger (FE, 32.), 1:2 Mario Hesse (FE, 37.), 1:3 Rico Hentrich (90+11); SR: Daniel Otto (Altenburg), ZS: 387
Blau-Weiß Eggersdorf – Blau-Weiß Pretzien 0:3 (0:1)
Tore: 0:1 Mathias Reichel (16.), 0:2 Anton Niklas Steppan (54.), 0:3 Thiemo Walter (65.); SR: Daniel Heine (Brumby), ZS: 109, GRK: Maik Schliesing (37.), RK: Pascal Deneke (45.) -beide Eggersdorf-
Keine nennenswerten Überraschungen gab es bei den Endständen in den Viertelfinalspielen des 23. Sparkassen-Cup. Die im Vorfeld als Favoriten gehandelten Teams, konnten sich am Ende auch durchsetzen. Hatten aber teilweise aber echte Fußballarbeit für den Erfolg zu liefern.
Da der MTV Welsleben bei Rotation Aschersleben das Match sehr defensiv anging, kam der Gastgeber recht früh zu Feldvorteilen und reichlich Ballbesitz. Es war schon früh zu sehen, dass die Gäste auf Konterfußball setzten. Aber da sprang keinerlei nennenswerte Torgefahr heraus, weil die Einheimischen oft einen Schritt schneller waren und sehr kompakt bei der Verteidigung ihres Tores zu Werke gingen. Aber auch die Rotation-Torabschlüsse blieben überschaubar, oft fand das Match zwischen den Strafräumen statt. Nach der Pause erhöhe der Gastgeber, trotz des Hochsommerwetters, das Spieltempo und der Druck gegen das MTV-Tor nahm zu. So lag dann mehrfach die Führung in der Luft und eine erste große Chance wurde vergeben. Peter Kuhlberg traf bei einem „Elfer“ nur den gegnerischen Pfosten (60.). Einen Bruch im Spielsystem der Gastgeber brachte dies aber nicht. Der Ball lief weiterhin recht flüssige und zielstrebige in Richtung Gästetor und das verdiente 1:0 war fast logische Folge. Somit waren die Gäste aber nun gezwungen, mehr auf Offensive zu setzen. Dabei blieb die Torgefahr aber weiterhin recht bescheiden, dagegen fand Aschersleben nun reichlich Freiräume für das Umkehrspiel. Eine solche Szene brachte dann gar die Erhöhung. Die Gäste verloren nun völlig den Spielfaden und da war für den Gastgeber gar noch mehr Zählbares drin.
Blau-Weiß Pretzien war beim Namensvetter in Eggersdorf sofort präsent. Mit hohem Spieltempo und sehr griffiger Spielweise bestimmte der Salzlandligist das Match und es fand recht früh in der Hälfte der Gastgeber statt. Er setzte auf kompaktes Abwehrverhalten und wenig Torszenen des Gegner zu zu lassen. Doch das frühe Führungstor der Gäste versetzte einigen Eggersdorfer Spieler schon eine Knacks im Selbstvertrauen. So ging es dann recht schnell um Schadensbegrenzung, denn offensiv ging kaum etwas. „Wir hatten eigentlich nur eine nennenswertere Gelegenheit, da war aber das Match schon entschieden“, so Markus Gleiß, Trainer der Gastgeber. Schon vor der Pause vergab Pretzien mehrfach eine Vorentscheidung, es war schon ein unübersehbarer Klassenunterschied. Als der Gastgeber zum Start in Hälfte zwei nur noch neun Spieler zur Verfügung stand, war eigentlich nur noch Verteidigung des eigenen Tores angesagt und so waren eigentlich alle Spieler in diese Aufgabe eingebunden. Es kommt dann zur Dauerbelagerung des Eggersdorfer-Tores, doch in der finalen Angriffszone fehlt es Pretzien oft an Spielideen, dann reichen aber zwei starke Einzelszenen zur Spielentscheidung. Das Match passt sich danach immer mehr den sommerlichen Wetter an und verflacht sichtbar.
Dass stets gutklassige Spiel zwischen dem SV Plötzkau und SV 09 Staßfurt begann sofort bewegt. Beide Mannschaften schlugen ein hohes Spieltempo an und so ließen erste Torszenen nicht lange auf sich warten. Eine davon, gut heraus gespielt, kann dann die 09-Elf zur Führung nutzen und erhöht den Angriffsdruck gegen das Tor der Gastgeber. Der Gastgeber tritt offensiv zunächst kaum noch in Erscheinung und diese starke Spielphase können die Gäste gar zur Erhöhung nutzen. Doch danach geht ein unübersehbarer Ruck durch das SVP-Team und alle Spieler besinnen sich auf ihr Können. Folglich gelingt recht schnell das Anschlusstor und dann beruhigt das Match aber bis zur Pause. Nach der Pause begegnen sich beide Teams meist auf Augenhöhe, es ist reichlich Dynamik und Kampf, oftmals an der Grenze, in der Begegnung. Jedoch gewinnen meist die nun sehr stabilen Abwehrreihen sichtbar die Oberhand, vor allen versteht es der Gastgeber nicht sein Angriffsduo in Szene zu setzen. So bleibt deren Torgefahr recht bescheiden, es wirkt oft wie aus dem Spielgeschehen genommen. So lebt das Match, vor einer sehr ansehnlichen Zuschauerkulisse, von einen recht hohen Spannungsgehalt. In der Schlussphase mobilisiert der Gastgeber noch mehr zur Offensive und hat auch den Ausgleich auf dem Fuß. Doch Sebastian Horner vergibt (84.). In weiterer Folge spielen die Einheimischen dann „Sekt oder Selters“, bieten so den Gäste immer mehr Räume zum Konterfußball und ein solcher Spielzug bringt dann auch den späten Endstand.
Rotation Aschersleben – Union Schönebeck 2:1 (1:1)
Tore: 1:0 Paul Siegel (15.), 1:1 Niklas Frenkel (22), 2:1 Philipp Landgrabe (90+4); SR: Neo Bergmann (Bernburg), ZS: 99
SC Seeland – MTV Welsleben 2:5 (2:3)
Tore: 0:1 Rocco Ulbrich (10.), 1:1, 2.1 Bruno Kropf (36., 43.), 2:2 Hugo Tugendheim (45.), 2:3 Jan Luca Filax (45+1), 2:4, 2:5 Fynn-Luca Wagner (83., 90+2); SR: Felix Boin (Pretzien), ZS: 67
Einheit Bernburg – SC Bernburg 0:7 (0:3)
Tore: 0:1 Pepe Streithoff (6.), 0:2 Arthur Krishteym (19.), 0:3 Nils Erik Fahland (22.), 0:4 Carlos Krüger (50.), 0:5 Leon Schmidt (73.), 0:6 Jamie Bichtermann (82.), 0:7 Leon Schmidt (89.); SR: Steffen Grafe (Barby), ZS: 363, RK: Tim Walter (Einheit BBG, 40.)
Eintracht Peißen – SV 08 Baalberge 1:3 (1:1)
Tore: 1:0 Tim Skonierczny (10.), 1:1 Benny König (FE, 14.), 1:2 Peter Riedel (ET, 54.), 1:3 Paul Hesse (ET, 58.); SR: Sven Wiederhold (Bernburg), ZS: 175
BSC Biendorf – SV Plötzkau 0:5 (0:2)
Tore: 0:1 Hendrik Kluge (35.), 0:2 Sebastian Horner (42.), 0:3, 0:4, 0:5 Amon van Linthout (72., 76., 82.); SR: Lars Gareis (Tarthun), ZS: 224
SG Neundorf/Rathmannsdorf – SV 09 Staßfurt 0:15 (0:8)
Tore: 0:1 Robert Lampe (6.), 0:2 David Acosta (10.), 0:3 Nick Pumptow (14.), 0:4 Willy Korte (19.), 0:5, 0:6 Nick Pumptow (27., 31.), 0:7 Robert (Lampe (38.),0:8 Nick Pumptow (43.), 0:9, 0:10 Nick Pumptow (47., 49.), 0:11 Max Dittwe (60.), 0:12, 0:13, 0:14 Nick Pumptow (FE, 70., 72., 78.), 0:15 Louis Stollberg (78.); SR: Lutz Schmidt (Preußlitz), ZS: 223
Blau-Weiß Eggersdorf – SV W./U./T. 4:2 (1:1)
Tore: 1:0 Sebastian David (14.), 1:1 Sebastian Michael (FE, 27.), 2:1 Jonas Scharrschmidt (55.), 2:2 Christoph Karasch (61.), 3:2 Lars Brehmer (HE, 68.), 4:2 Florian Lohre (85.); SR: Ralf Wondratschek (Westeregeln), ZS: 93, GRK: Paul Garke (Eggersdorf, 63.)
Blau-Weiß Pretzien – 1.FSV Nienburg 4:3 (1:2)
Tore: 0:1 Denis Neumeister (10.), 1:1 Anton Niklas Steppan (FE, 13.), 1:2 Tayler Lietz (16.), 2:2 Domenik Walter (48.), 3:2, 4:2 Anton Niklas Steppan (61., 67.), 4:3 Andreas Knop (90.); SR: Jannis Körner (Barby), ZS: 86
Das Pokalspiele, in diesem Fall das Achtelfinale im Sparkassen-Cup, zeigte sich am Freitag erneut. Für die größte Überraschung sorgte sicherlich Rotation Aschersleben mit dem Sieg über das Schönebecker-Team. Mit dem SV W./U.T. und Nienburg blieben zwei weitere höherklassige Teams in Eggersdorf bzw. Pretzien auf der Strecke. Ein Kuriosum gab es in Peißen mit den zwei Eigentoren der Einheimischen und sie brachten somit Landesligisten Baalberge den Einzug ins Viertelfinale. Spieler des Tages war sicherlich der Staßfurter Nick Pumptow, der gleich neun der 15 Tore erzielte.
Recht verhalten begann das Match zwischen Blau-Weiß Eggersdorf und dem SV W./U./T., doch nach 10 Minuten ergriff der Gastgeber die Matchregie und belohnte sich dann auch mit dem Führungstor. Weitere Feld- und Spielvorteile des Blau-Weiß-Teams waren die Folge. Dagegen lief bei den Gästen im Vorwärtsgang wenig zusammen. Ihre einzigen nennenswerten Torszenen hatte sie nach zwei Freistößen und dem „Elfer“. Nach der Pause keine Veränderungen im Spielbild und dies belohnte dem Gastgeber mit der erneuten Führung. In weiterer Folge wurde das Match nun umkämpfter und brauchte erneut eines Freistoßes zum Gästeausgleich. Als der Gastgeber danach in Unterzahl geriet, gingen die Gäste nun forsche zu Werke und hatte bis zum Spielende ein optisches Übergewicht. Doch die Torgefahr, blieb mit hoher Fehlerquote in den finalen Szenen, recht überschaubar. Da kam vom Gastgeber wesentlich mehr Torgefahr, mit seinem Konterfußball, der dann auch zum Sieg führte.
Der SC Bernburg legte bei Einheit Bernburg sofort den Vorwärtsgang ein und Lohn war die frühe Führung (6.). In weiterer Folge fand das Match fast nur in der Einheit-Hälfte statt und mit zwei weiteren Toren, war schon nach dem ersten Spielviertel eine Vorentscheidung gefallen. Jedoch stellte sich der Gastgeber mit seinem stets kämpferischen Abwehrverhalten nun besser auf den höherklassigen Gegner ein. Dennoch gingen im Vorwärtsgang weiterhin viele Duelle verloren und so geriet das SC-Tor nicht in Gefahr. Im gesamten Match hatte der Gastgeber eigentlich nur zwei Szenen für ein Ehrentor. Jedoch lief auch beim SC-Team nicht alles rund, es war schon die Neuformierung des Teams zu sehen, trotz hoher Feldüberlegenheit. In Hälfte zwei keine Änderung des Spielbildes, obwohl die Einheimischen nun im Unterzahl spielen mussten. Nach der schnellen Erhöhung, ist dann sehr oft Leerlauf im Match. Beiderseits kommen Abspiele nicht immer wie gewünscht an, dennoch haben die SC-Spieler reichlich Szenen zur Erhöhung. Doch da zeigte Einheit-Keeper Hannes Kreß mehrfach sehr starke Leistungen. Als dann in der Schlussdrittel die Kräfte der stets kämpferischen 10 Einheit-Spieler immer mehr schwinden, wird es noch ein deutlicher Gästesieg.
Vom Anstoß weg vergab Rotation Aschersleben die Führungschance gegen Union Schönebeck. In weiterer Folge legten beide Mannschaften ein hohes Spieltempo vor, mit recht rassigen Zweikämpfen. Dabei hatten die höherklassigen Gäste stets mehr Feldanteile und Ballbesitz, doch diese endete meist am Rotation-Strafraum. Es fehlte den Gästen oft an Struktur und Ideen sich gegen die kompakte und kampfstarke Abwehr der Gastgeber durchzusetzen. Bei Ballgewinnen wurde dann blitzschnell ein Umkehrspiel gestartet und diese war stets mit reichlich Torgefahr verbunden. Eine solche Szene brachte dann auch das 1:0. Einer der wenig zielstrebig ausgespielten Angriffe brachte dann recht schnell den Ausgleich. Aber eine Besserung brachte dieser Treffer trotzdem nicht im Union-Spielsystem und auch nach der Pause wurde die erhoffte Verbesserung der Gästespielweise nicht besser. Die Union-Torgefahr blieb weiterhin bescheiden und überschaubar, weil die Fehlerkette oft schon im Spielaufbau begann. Da strahlten die Gastgeber mit ihrem Konterfußball oftmals weitaus mehr Torgefahr aus und kamen in der Nachspielzeit, keinesfalls unverdient, zum Siegtor.
Der SC Seeland fand sofort seinen Spielfaden gegen den MTV Welsleben, doch ein zählbarer Abschluss gelang nicht. Dafür belohnten sich überraschend die Gäste, denn die erste nennenswerte Torszene brachte das Führungstor. Nun waren beide Teams voll im Match und es nahm nun immer mehr an Fahrt auf. „Echt sehenswert“, so MTV-Trainer Andre Kanemeier. Es gab beiderseits rassige Torszenen und ein Kropf-Doppelschlag den Einheimischen die Führung. Doch die Gäste faden noch vor der Pause die „Antwort“, mit den beiden Treffern binnen 60 Sekunden. Nach dem Wechsel beruhigte sich das Spielgeschehen sichtbar, es galt wohl mit den Kräften Haus zu halten. So verlagerte sich das Match nun oft zwischen die Strafräume und, beiderseits, blieben die Torszenen überschaubar. Am Ende hatte dann der MTV mehr zuzusetzen, die Bank hatte wohl mehr Qualität und mit der Wagner-Einwechselung auch ein glückliches Händchen. Denn seine beiden Tore in der Schlussphase machten den Sieg dann dann doch recht deutlich.
Der SV 08 Baalberge bestimmte bei Eintracht Peißen vom Anstoß weg den Spielverlauf und kam somit schon in der Startphase zu ersten Chancen, jedoch ohne Zählbares. Dagegen nutzte der Gastgeber seinen ersten guten Konterangriff zur Führung, doch die Gäste blieben weiterhin voll im Angriffsmodus und so war der Gleichstand recht schnell perfekt. In weiterer Folge blieb das Match recht einseitig. Peißen verteidigte sein Tor mit hohen kämpferischen Einsatz und hatte dabei auch das nötige Spielglück. Auch nach dem Wechsel das gleiche Spielbild, jedoch standen dann dem 08-Team auch das Glück zur Seite. Denn zwei krasse Eintracht-Fehler brachte den Landesligisten auf die Siegerstraße. Mit zunehmender Spielzeit verflachte das Match dann aber immer mehr, jedoch gingen die weiterhin überlegenen Gäste recht großzügig mit ihren Torabschlüssen um.
Nach einer kurzen Abtastphase bestimmte der SV Plötzkau beim BSC Biendorf das Match. Die höherklassigen Gäste hatten mehr Feld- und Spielanteile, so kam das SV-Team zu reichlich Ballbesitz. Doch die BSC-Abwehr war in der Defensive gut organisiert und zeigte einen hohen kämpferischen Einsatz. Die wenige Konterangriffe der Gastgeber strahlten gar Torgefahr aus. Aber Plötzkau hielt weiterhin das Spieltempo hoch und gewann immer mehr Duelle Mann gegen Mann. Die Pausenführung war dann logische Folge. Nach der Pause prägte oft Einbahnstraßen die Begegnung, trotz hoher kämpferischer Mühen aller BSC-Spieler. So rückte Neuzugang Nils Wöhlbier, im BSC Tor, immer mehr in den Mittelpunkt und war am Ende bester Spieler der Platz-Elf. Aus einer Vielzahl von Chancen machte SV-Neuzugang Amon van Linthout, per Hatrick, den Endstand perfekt.
Vom Start weg stand die stets ungleiche Begegnung im Zeichen des SV 09 Staßfurt bei der SG Neundorf/Rathmannsdorf. Nach dem frühen 09-Führungstor kam das Gästespiel immer besser zum Laufen, zwar kämpfte der Gastgeber und versuchte die Räume eng zu machen. Doch da war der Leistungsunterschied einfach zu groß. Fast alle Duell Mann gegen Mann gingen verloren und die SG-Spieler kamen kaum an den Ball um den Gästespielaufbau ins Stocken zu bringen. Dazu hatte die 09-Elf mit dem neunfachen Torschützen Nick Pumptow noch einen bissigen Knipser. Schon nach dem erste Spielviertel war das Macht entschieden, doch bis weit in die Schlussphase blieben die Gäste im Vorwärtsgang zielstrebig und nutzten zudem ihre Abschlussszenen recht gut. Trotz aller kämpferischen Mühen, aller eingesetzten Spieler, konnte die Platz-Elf das Debakel nicht verhindern.
Mit dem hohen Pressing des 1.FSV Nienburg kam Blau-Weiß Pretzien bis zur Pause kaum zurecht, zwar konnte die frühe Gästeführung schnell ausgeglichen werden, doch die Gäste blieben am Drücker. Wirkten im ersten Spieldrittel oft flicker und bissiger in den Zweikämpfen. Manchmal hatte man den Eindruck das Nienburg einen Spieler mehr auf dem Sportplatz hatte. Denn nach der erneuten FSV-Führung, hatte das Schütze-Team mehrfach Möglichkeiten zur Erhöhung. Erst als Blau-Weiß-Trainer Florian Bochert einige Team-Umstellungen vornahm, wurde die Spielweise besser. So war die Begegnung bis zur Pause, meist zwischen den Strafräumen, recht ausgeglichen.
Total verändert zeigte sich die Blau-Weiß-Spielweise nach der Pause und der schelle Ausgleich war die Belohnung. Die Einheimischen erhöhten das Spieltempo nun weiter sichtbar und die Gäste hatten nun reichlich Mühe in die Zweikämpfe zu kommen. Recht schnell gelingt dann Torjäger Anton Niklas Steppan die Doppelerhöhung und in weiterer Folge verpasst es sein Team aber dann den Sack endgültig zu zu machen. Denn das FSV-Team wirkt ziemlich konfus, kann sich aber in der Schlussphase noch einmal aufraffen. Kommt so wieder besser zum Zuge, es reicht aber nur noch zum späten Anschlusstor.
Sparkassen-Cup 2025 Ausscheidungsrunde
Der 23. Sparkassen-Cup, das kreisliche Sommerfußball-Turnier, wurde am Freitag in Frose mit dem Ehrenanstoß durch den Vorstandsvorsitzenden der Salzlandsparkasse Hans-Michael Strube offiziell eröffnet. Somit war der Weg frei für die restlichen 15 Spiele der Ausscheidungsrunde, nachdem sich Pretzien bereits in der Vorwoche für das Achtelfinale (18.07.) qualifiziert hatte.
BSC Biendorf – ZLG Atzendorf/Förderstedt 1:0 (1:0)
Tor: Eric Laurisch (29.); SR: Sven Wiederhold (Bernburg), ZS: 125
SG Neundorf/Rathmannsdorf – VfB Neugattersleben 2:1 (1:0)
Tore: 1:0 Danny Reuscher (29.), 1:1 Florian Schröder (70.), 2:1 Chris Maurice Kranich (87.); SR: Marcel Kautz (Calbe), ZS: 122
Froser SV Anhalt – MTV Welsleben 1:7 (0:4)
Tore: 0:1 Tristan Marx (5.), 0:2 Jan Luca Filax (22.), 0:3 Paul Schulz (24.), 0:4 Fabian Osterwald (44.), 0:5, 0:6 (49., 60.), 0:7 Felix Brych (74.), 1:7 Enrico Wappmann (83.); SR: Nils Ole Schäfer (Wolmirsleben), ZS: 134
FSV Drohndorf/Mehringen – SV 09 Staßfurt 1:7 (0:4)
Tore: 0:1 Victor Roldan Arias (2.), 0:2 Florian Schmidt-Daul (17.), 0:3 Louis Stollberg (34.), 0:4 Tom Kreuzer (43.), 1:4 John Leon Jahn (63.), 1:5, 1:6, 1:7 Nick Pumptow (66., 77., 81.); SR: Ralf Wondratschek (Westeregeln), ZS: 190
Eintracht Winningen/Reinstedt – Rotation Aschersleben 0:2 (0:1)
Tore: 0:1 Peter Kuhlberg (8.), 0:2 Necivan Isa (72.); SR: Christian Krüger (Staßfurt), ZS: 158
VfB Glöthe – Union Schönebeck 0:8 (0:5)
Tore: 0:1, 0:2 Jonatan Schäfer (5., 26.), 0:3 Erik Nordmann (36.), 0:4, 0:5 Sven Pindur (41., 43.), 0:6 Moritz Scherl (75.), 0:7 Fritz Weidemeier (87.), 0:8 Marcus Wolkenstein (90.); SR: Henry Schmidt (Egeln), ZS: 59
Rot-Weiß Groß Rosenburg – SC Bernburg 0:5 (0:4)
Tore: 0:1, 0:2 Cedrik Staat (5., 26.), 0:3 Niclas Becker (27.), 0:4 Cedrik Staat (41.), 0:5 Dustin Strobach (59.); SR: Tobias Block (Bernburg), ZS: 90, GRK: Marius Schulze (Groß Rosenburg, 57.)
TSV Kleinmühlingen/Zens – SV 08 Baalberge 3:4 (0:0, 1:1) n. E.
Tore: 1:0 Kevin Junge (46.), 1:1 Alexander Naumann (90+7), Tore im Entscheidungsschießen: Maurice Hertel, Tim Pflug/David Barbe, Alexander Naumann, Benny König; SR: Maximilian Scheibel (Schönebeck), ZS: 123
Blau-Weiß Barby – SV Plötzkau 2:4 (1:0)
Tore: 1:0 Elias Friedrich (32.), 1:1 Pascal Fechner (67.), 2:1 Fabian Sandring (68.), 2:2 Maurice Weirauch (82.), 2:3 Pascal Fechner (86.), 2:4 Constantin Döltz (90+1); SR: Marcel Sindermann (Peißen), ZS: 50
Warthe Hakeborn – SV W./U./T. 4:6 (2:1, 2:2) n. E.
Tore: 1:0 Till Specht (23.), 2:0 Roland Fabian Hinze (24.), 2:1 Ralf Köhler (26.), 2:2 Lucas Elbin (56.), Tore im Entscheidungsschießen: Chris Bertling, Fabian Gruber/Philipp Hartmann, Patrick Anhalt, Sebastian Michael, Denis Winter; SR: Alexander Dawils (Staßfurt), ZS: 123
Blau-Weiß Eggersdorf – Grün-Weiß Beesenlaublingen 3:0 (0:0)
Tore: 1:0 Mathias Lange (49.), 2:0 Lars Brehmer (60.), 3:0 Maurice Schulze (75.); SR: Felix Boin (Pretzien), ZS: 49
Egelner SV Germania – SC Seeland 1:4 (1:1)
Tore: 1:0 Kevin Jahnke (40.), 1:1 Philipp Hohmann (ET, 45.), 1:2 Denny Peinl (57.), 1:3 Bennet Mingramm (86.), 1:4 Til Hohmann (90.); SR: Nikodem Karsznia (Gatersleben), ZS: 80
Eiche Pobzig – Einheit Bernburg 0:3 (0:1)
Tore: 0:1 Tim Walter (3.),0:2 Marco Schule (47.), 0:3 Tim Walter (54.); SR: Frank Stehning (Bernburg), ZS: 80
Eintracht Peißen – Wacker Felgeleben 4:0 (2:0)
Tore: 1:0 Tobias Blättermann (30.), 2:0, 3:0 Tim Skonieczny (32., 57.), 4:0 Tobias Blättermann (87.); SR: Lutz Schmidt (Preußlitz), ZS: 89
Fortuna Schneidlingen – 1.FSV Nienburg 0:6 (0:1)
Tore: 0:1 Tyler Lietz (40.), 0:2 Tim Ebeling (53.), 0:3 Willi Lehmann (57.), 0:4 Anton Reichel (61.), 0:5 Philipp Dauch (63.), 0:6 Andreas Knop (80.); SR: Lennox Schulze (Freckleben), ZS: 100
Gespickt mit vielen neuen Kadern aus der A-Juniorenmannschaft legte der MTV Welsleben sofort ein hohes Spieltempo beim Froser SV Anhalt vor. Somit entwickelte sich früh ein recht einseitiges Match und das frühe Führungstor stärkte die Gäste gar noch mehr. Zwar mühte sich der Gastgeber in der Defensive die Räume eng zu machen, doch dies gelang nur selten in gewünschten Maße. Dadurch entwickelten sich immer wieder turbulente Szenen vor dem Tor der Einheimischen. Eine Vorentscheidung zu Gunsten der sehr ballsicher wirkenden MTV-Elf war schon nach dem ersten Spieldrittel gefallen, dabei gab es auch nach einigen Spielerwechseln keinen Systembruch und so wurden doch zahlreiche Offensivaktionen erfolgreich abgeschlossen. Letztlich belohnte sich aber auch noch der Gastgeber für seine kämpferische Moral, mit dem Ehrentor.
Nach fünf Minuten war der Pfostenschuss der Gäste vom VfB Neugattersleben ein erstes Achtungszeichen bei der SG Neundorf/Rathmannsdorf und er leitete eine erste VfB-Drangphase ein. Aber da sprang nichts Zählbares heraus. Dies motivierte den Gastgeber und er kämpfte sich ins Match, so rückte mehrfach der starke VfB-Keeper Felix Kletta in den Mittelpunkt. Ein weiterer Lattentreffer (19.) brachte die Gäste dann wieder besser ins Match und die Mannschaft strahlte mehr Torgefahr aus. Jedoch kamen finale Anspielte oft nicht an und dies zog sich wie ein roter Faden durch das gesamte VfB-Angriffsspiel. Dagegen verlegten sich die Einheimischem immer mehr auf Konterfußball und kamen so auch zur Pausenführung. In Hälfte zwei war es dann oft ein einseitiger Kick in der Hälfte der Gastgeber. Jedoch blieben die SG-Konterangriffe gefährlich. So konnte einer nur per Foul gestoppt werden. Doch den „Elfer“ von Danny Reuscher hielt der VfB-Keeper (57.). Mehr als verdient der VfB-Ausgleichstreffer, aber in weiterer Folge blieben viele Chancen zur Führung ungenutzt . Zudem zeigte sich die SG-Abwehr sehr kampfstark. Ein schulbuchmäßiger Konter nutzte dann der Gastgeber zum glücklichen Sieg und darf sich nun auf Ortsnachbarn SV 09 Staßfurt freuen.
Trotz zahlreicher Abgänge fand der BSC Biendorf früh seinen Spielfaden gegen die ZLG Atzendorf/Förderstedt. Felix Tauchen vergab früh (5.) die BSC-Führungschance und auch Sebastian Tolle konnte seine im Gegenzug nicht nutzen. Doch dann zog der Gastgeber immer mehr das Spielgeschehen an Sich, das Match wirkte recht einseitig, weil die Gäste behäbig und teilweise recht verhalten in die Zweikämpfe gingen. So häuften sich die Torszenen vor den ZLG-Tor und Keeper Oliver Zaunbrecher rückte immer mehr in den Mittelpunkt. Er konnte aber dann auch nicht die überfällige BSC-Führung verhindern. Vorher vergaben aber Janos Toth (11.) und Tauchen (18., 20., 24.) recht kläglich. In weiterer Folge gab es durchaus noch Möglichkeiten für den deutlich besseren Gastgeber, dagegen blieb das Kreismeister-Team bis zur Pause recht blass. Offensichtlich gab es dann aber in der ZLG-Kabine deutliche Trainerworte und nun ein völlig anderes Spielgeschehen. Die Gäste zeigte sich nun laufstark und gingen die Zweikämpfe kämpferisch an. Somit hatten sie mehr Ballbesitz und kamen zu guten Torszenen, die aber ungenutzt blieben. Dazu kam noch ein starker BSC-Keeper Robin Stumpf und Abschlusspech mit dem Lattentreffer von Milan Camsky (68.). Danach beruhigte sich das Match aber, dennoch lag der ZLG-Ausgleichstreffer bis zum Schlusspfiff noch mehrfach in der Luft.
Vom Anstoß weg bestimmte der SV 09 Staßfurt das Match beim FSV Drohndorf/Mehringen und das frühe Führungstor beflügelte die Gäste-Elf weiter. Es war stets ein einseitiger Kick, oft mit Einbahnstraßenfußballcharakter. „Es war allen Gästespieler schon anzusehen, dass sie für einen Stammplatz in der neu formierten Elf spielten“, so FSV-Abteilungsleiter Reinhard Borschel. Zwar zeigte sich der Gastgeber kämpferisch, hatte aber bei den schnellen 09-Ballpassagen oft das Nachsehen und bot so immer wieder Freiräume vor seinem Tor. Dies nutzte dann Staßfurt auch recht gut und war zur Pause schon auf der Siegerstraße. Nach der Pause liesen es die Gäste dann ruhiger angehen und so kam der FSV auch zu einigen Offensivaktionen, die dann auch mit dem Ehrentreffer belohnt wurden. Nach einigen Spielerwechseln, zogen vor allen die „Neuen“ noch einmal das Spieltempo an und belohnte sich nach dem Pumptow-Hattrick mit einem doch deutlichen Endstand. Der Aber dann wohl auch die Spielverhältnisse widerspiegelt.
Rotation Aschersleben legt zunächst ein hohes Starttempo bei Eintracht Winningen/Reinstedt vor und kann dadurch auch recht schnell (8.) vorlegen. So wirkt die Rotation-Spielweise schon abgezockter und vor allen ballsicherer im gesamten Match. Doch der neu formierte Gastgeber fängt sich danach sichtbar und bietet vor allen kämpferisch Paroli. So wird es über weite Strecken ein offener Schlagabtausch, jedoch mit optischen Vorteilen für die Gäste. Dagegen ist das Spiel der Einheimischen oft auf Konterfußball angelegt, der aber in der finalen Angriffszone oft schwach ausgespielt wird. Dennoch bleibt in der Begegnung lange ein hoher Spannungsgehalt, da auch die Angriffsabschlüsse der Gäste recht fehlerhaft sind. Letztlich bringt ein direkter Isa-Freistoßtreffer dann die Spielentscheidung und danach verflachte das Match sichtbar. Letztlich wird der Endstand aber den jeweiligen Spielanteilen gerecht.
Blau-Weiß Eggersdorf findet gegen Grün-Weiß Beesenlaublingen früh seinen Spielfaden und kommt so zu Spiel- und Feldvorteilen. Jedoch sind die Angriffsabschlüsse überschaubar und oft zu harmlos. Nach 30 Minuten ist dann auch der Gast voll mit im Spielgeschehen und kommt auch nach Freistößen zu nennenswerten Torszenen. Mit reichlicher Angriffswucht geht der Gastgeber dann Hälfte zwei an und kann recht schnell vorlegen. In weiterer Folge verlagert sich das Match dann immer mehr in die Grün-Weiß-Hälfte und Keeper Alexander Pfitzner rückt nun immer mehr in den Mittelpunkt. Das Brehmer-Freistoßtor (60.) ist dann schon eine gewisse Vorendscheidung, jedoch sind die Gästekonterangriffe nie ungefährlich. Sie entlasten aber die eigene Abwehr kaum und das 3:0 (Maurice Schulze, 75.) macht dann den verdienten Blau-Weiß-Sieg endgültig perfekt.
Das erste Spieldrittel zwischen Warthe Hakeborn und dem SV W./U./T. hatte es voll in sich. Vor allen der Gastgeber bot ein recht wuchtiges Angriffsspiel und kam zu guten Torszenen. Den Gästen war sichtbar anzusehen, dass sie Probleme hatten. Sie konnten kaum ein fußballerische Akzente setzen, zu oft war „Meister Zufall“ der Spielmacher. Dies nutzte dann die Warthe-Elf mit einem Doppelschlag zur Führung, doch recht schnell gelang dann dem Gast das Anschlusstor und das Match beruhigte sich. Viele Szenen fanden nun zwischen den Strafräumen statt. Nach der Pause ist der Landesklassenabsteiger sichtbar verbessert, vor allen in seinem Offensivspiel. So verlagert sich dass Spielgeschehen immer mehr in die Warthe-Hälfte. Doch mehr als der Ausgleichstreffer spring nicht heraus, denn der Gastgeber macht seine spielerische Unterlegenheit mit hoher Kampfmoral wett. Letztlich muss dann ein Entscheidungsschießen den Sieger bringen und da zeigen sich die Gäste einfach nervenstärker.
Union Schönebeck bestimmt beim VfB Glöthe sofort das Match und kann früh vorlegen. Benötigt dann aber einige Zeit sich mit seiner raumgreifenden auf den kleinen Glöthe-Ausweichsportplatz einzustellen. Zudem zeigen sich die VfB-Spieler recht kämpferisch in den Duellen Mann gegen Mann. Doch dies kann dann auch nicht die praktische Spielentscheidung, noch vor dem Pausenpfiff verhindern. Die Union-Spieler waren einfach körperlich und gedanklich immer schnell bei der Erfassung der jeweiligen Spielszenen. Nach dem Wechsel ein kaum verändertes Spielbild, jedoch stand der Gastgeber nun noch enger vor seinem Strafraum bzw. Tor. Dies wirkte oft wie eine Handballabwehraufstellung. Zudem brachten die Gäste nach zahlreichen Pausenwechseln eine gewisse Anlaufzeit. Trotzdem gab es genügend Chancen, es wurde aber oft zu großzügig mit den Abschlüssen umgegangen. Mit einigen Kontern konnte auch die VfB-Elf aufwarten, die jedoch keine Torgefahr brachten. Den Kräfteschwund der Einheimischen, in der Schlussphase, nutzen dann die Union-Elf noch zum Endstand.
Verbandsligist SC Bernburg legte bei Rot-Weiß Groß Rosenburg sofort ein hohes Spieltempo vor und fand so oft Abwehrlücken beim Gastgeber. Dies wurde früh zu Zählbaren genutzt und so war das Match praktisch schon nach dem ersten Spieldrittel entschieden. Mit der Zeit fand sich auch der Gastgeber besser ins Match, nahm nun auch die Zweikämpfe an und konnte vor allen seinen Abwehrverbund festigen. Mit einigen guten Konterangriffen konnte auch Torgefahr vom Gastgeber erzielt werden, doch diese brachten trotzdem nichts Zählbares. Nach dem Wechsel geriet das Rot-Weiß-Team gar noch im Unterzahl, doch die kämpferische Moral der Mannschaft wurde nicht gebrochen. Die Gäste nahmen zur Pause einige Wechsel und Umstellungen vor, trotzdem gab es noch genügend gute Möglichkeiten zu Zählbaren. Dazu zählen sicherlich auch die zwei verschossenen „Elfer“ von Carlos Krüger (58.) und Manuel Gohl (84.).
In der einzigen Begegnung zweier Teams der Landesebene war nie ein Klassenunterschied zu sehen. Vor allen Gastgeber TSV Kleinmühlingen/Zens gung das Match gegen den SV 08 Baalberge recht bissig und forsch an. Hatte so mehrfach Möglichkeiten vorzulegen, doch in der finalen Angriffszone fehlte es zu oft am Durchsetzungsvermögen bzw. der nötigen Übersicht. Dagegen wirkte die 08-Elf oft recht pomadig und seine Offensivaktionen blieben oft schon im Ansatz stecken. Nach der Pause blieben die Einheimischen weiterhin zielstrebig im Vorwärtsgang und belohnten sich dann auch mit der Führung (49.). Die Reaktion des Landesligist blieb bescheiden und so hatte das Katte-Team mehrfach gute Möglichkeiten zur Erhöhung, dieses Auslassen fiel der Elf dann am Ende auf die Beine. Denn in der Schlussphase wurde Ballberge doch noch agiler und kam in der Nachspielzeit glücklich zum Gleichstand. Dies hat dann wohl der Gastgeber doch geschockt, denn er zeigte im Entscheidungsschießen reichlich Nerven und so kam der Landesligist doch noch ins Achtelfinale.
Leider keine Informationen zum Spielgeschehen lieferte Blau-Weiß Barby nach der 2:4 Niederlage, erst in der Schlussphase, gegen den SV Plötzkau.
Trotz der frühen Führung fand Einheit Bernburg bei Eiche Pobzig über weite Strecken der ersten Hälfte keinen Spielfaden. Dazu trug sicherlich auch die stabile und gut organisierte Eiche-Abwehr bei, die viele Angriffsaktionen der Gäste schon im Ansatz zerstörte. Da fehlte es dem höherklassigen Team einfach an Ideen, zumal es durch Offensivaktionen der Gastgeber kaum gefordert wurde. Nach der Pause gingen die Kreisstädter aber dann doch entschlossener in bissiger zu Werke, erhöhten vor allen das Spieltempo und kamen so auch recht schnell zu Zählbaren. In weiterer Spielfolge hatte dann die Einheit-Elf deutlich mehr Ballbesitz, doch es spang einfach zu wenig heraus. Es fehlte einfach die Effektivität im Angriffsspiel. Dagegen war der Gastgeber, er zeigte sich durchweg kämpferisch, nur noch auf Schadensbegrenzung aus.
Recht früh bestimmte der 1.FSV Nienburg das Match bei Fortuna Schneidlingen, hatte deutlich mehr Ballbesitz und war auch bestrebt recht schnell zu Zählbaren zu kommen. Doch der Salzlandliganeuling bot eine kompakte und gut organisierte Abwehrleistung, unterband Gästeangriffe oft schon in Aufbauphase. Daraus konnte die Fortuna-Elf mehrfach Konterangriffe spielen. Aber die Abschlüsse waren nicht zielstrebig genug. „Es war eine gutklassige erste Hälfte, mit reichlich Spannung und der verdienten Pausenführung der Gäste“, so Martin Hense vom Gastgeber. Nach der Pause hatte der FSV sein Angriffsspiel umgestellt und die Fortuna-Abwehr bekam kaum noch den nötigen Zugriff. Das Abwehrverhalten wirkte sehr brüchig und lückenhaft. Da zeigte die Landesklasse-Elf dann ihre Spiel- und Abschlussstärke, so wurden binnen 10 Minuten vier Tore erzielt. Damit war das Match praktisch entschieden, der Gastgeber festigte sich über den Kampf wieder besser und wehrte sich. Dies gelang auch, weil die Gäste einige Gänge zurückschalteten und das Match verflachte sichtbar.
Recht früh zeigte der SC Seeland beim Egelner SV Germania seinen Siegeswillen, hatte aber bis zur Pause auch reichlich Leerlauf in seinen Angriffsszenen. Zeigte sich zwar im Feldspiel recht spielstark, vor allen über viel Ballbesitz. Doch darauf hatte sich der Gastgeber gut eingestellt und störte schon früh den Spielaufbau der Seeländer, zeigte sich dann bei Ballgewinnen recht konterstark. Eine solche Szene brachte dann auch das 1:0 (40.). Aber die Gäste blieben am Drücker und glichen noch vor der Pause aus, weil sie bei Eckbällen stets Torgefahr entwickelten. Eine solche Spielszene brachte dann auch das 1:2 (57.). Die Gäste gaben weiter sehr zielstrebig und mit vielen wuchtigen Aktionen im Vorwärtsgang die Spielregie vor. Jedoch zeigte sich Egeln, auch mit den nötigen Spielglück, sehr wehrhaft und der Konterfußball war nie ungefährlich. Mehrfach lag gar der Ausgleichstreffer in der Luft. Am Ende hatten die Seeländer aber mehr „Körner“ , die besseren Spielideen und siegten somit auch völlig verdient.
Wacker Felgeleben fand bei Eintracht Peißen früh seien Spielfaden, kam so zu Spiel- und Feldvorteilen. Doch die Torgefahr blieb bescheiden, dies ließ dann den Gastgeber mutiger werden und nach 20 Minuten war es ein Match auf Augenhöhe. Sehenswert der Eintracht-Führungstreffer per Seitfallzieher von Tobias Blättermann, als er nach einem Pfostentreffer abstaubte. Die Gäste wirkten geschockt und Peißen konnte so recht schnell gar noch erhöhen. Danach verflachte das Match aber und fand bis zur Pause meist zwischen den Strafräumen statt. Mit reichlich Sturmdrang ging Felgeleben Hälfte zwei an und mehrfach lag gar der Anschlusstreffer in der Luft, doch die Eintracht-Abwehr um den starken Keeper Olaf Giesemann stand gut. Als der Platz-Elf ein Kontertor zum 3:0 gelang, war dies schon eine gewisse Vorentscheidung. Zwar mühte sich das Wacker-Team weiter, hatte stets mehr Ballbesitz, doch bei den Angriffsabschlüssen fehlte es am nötigen Spielglück. Dagegen setzte Peißen weiter auf Konterfußball und konnte so gar noch erhöhen.
Noch vor den offiziellen Auftakt des 23. Sparkassen-Cups fand ein ersten Vorrundenspiel zweier Salzlandligisten statt.
Gleich in der Startminute hatten die Gäste ihre erste gefährlich Toraktion und sie blieb dann über einen längeren Zeitraum ihre Einzige. Denn ein Freistoß der Gastgeber, der an der Torlatte landete (3.), gab dem Salzlandligaaufsteiger sichtbar m Mut. Vor allen mit schnellen Spiel aus dem Mittelfeld auf die Flügel werden immer wieder Lücken in der Blau-Weiß-Abwehr gefunden. Mehrfach (11., 15., 17.) gibt es für das Sankt Georg-Team Chancen um vorzulegen. Nur sporadisch kommt Pretzien zu Offensivszenen, die aber kaum Torgefahr ausstrahlen. Das Match war oft recht einseitig und der Gastgeber war mehrfach der Führung nahe. Die größte Gelegenheit dazu hatte Markus Bleul (25.), aber sein Schuss, aus Nahdistanz, ging über das leere Blau-Weiß-Tor. Als den Gäste eine schnelle Befreiung über den linken Flügel gelingt, fällt wie aus dem Nichts das 0:1 und einige Hecklinger Spieler wirken echt geschockt. Es gibt in weitere Folge kaum noch Offensivszenen beider Teams, bis zur Pause spielt sich vieles zwischen den Strafräumen ab. Stürmisch geht der Gastgeber dann Hälfte zwei an, muss aber nach einem Eckstoß das 0:2 verkraften. Diese Szene wirkte bei den Gästen schon recht einstudiert. Doch Hecklingen bleibt mutig und vor allen Chris Ingler ist ständiger Unruheherd, kann das nur per Foul gestoppt werden. Doch Blau-Weiß-Keeper Tom Zimmermann hält den Strafstoß von Thomas Hauschild (58.). Besser macht es wenig später Domenik Walter und stellt mit dem 0:3 schon die Weichen in Richtung Blau-Weiß-Erfolg. Die Gäste spielen nun wesentlich rationeller und teilen sich die Kräfte gut ein. Dagegen mühten sich die Einheimischen weiter, bleiben aber bei ihren Abschlüssen glücklos und wirken am Ende fast platt. Pretzien bestimmt nun immer deutlicher das letzte Spielviertel und erhöht noch recht abgezockt zum Endstand.
Sankt Georg Hecklingen – Blau-Weiß Pretzien 0:5 (0:1)
Tore: 0:1 Mathias Reichel (30.), 0:2, 0:3 Domenik Walter (54., FE, 63.), 0:4 Mathias Reichel (74.), 0:5 Domenik Walter (87.); SR: Torsten Meiners (Groß Börnecke), ZS: 150










