Spiele der Salzland- und Kreisliga vom Wochenende
Salzlandliga
SC Bernburg II – SV 09 Staßfurt II 4:2 (1:1)
Tore: 1:0 Jannik Twardy (34.), 1:1 Maurice Weirauch (45.), 2:1, 3:1, 4:1 Jannik Twardy (48., 51., 54.), 4:2 Markus Kasties (76.); SR: Patrick Arndt (Pretzien), ZS: 58
ZLG Atzendorf/Förderstedt – Union Schönebeck II 4:2 (3:1)
Tore: 0:1 Torben Lüder (10.), 1:1, 2:1, 3:1 Sebastian Tolle (12., 15., 41.) 3:2 Marcus Wolkenstein (50.), 4:2 Sebastian Tolle (82.); SR: Nils Ole Schäfer (Wolmirsleben), ZS: 119
BSC Biendorf – Egelner SV Germania 2:2 (2:0)
Tore: 1:0 Felix Tauchen 33.), 2:0 Florian Werner (36.), 2:1, 2:2 Niklas Heimlich (51., 60.); SR: Tobias Block (Bernburg), ZS: 113
SC Seeland – Wacker Felgeleben 3:4 (2:0)
Tore: 1:0, 2:0 Chris Tim Linow (16., 42.), 2:1, 2:2, 2:3 Florian Schmidt (47., 57., 72.), 2:4 Paul Rudi Bartaune (82.), 3:4 Chris Tim Linow (86.); SR: Christian Krüger (Staßfurt), ZS: 85, GRK: Florian Schmidt (Felgeleben, 90+4)
MTV Welsleben – Blau-Weiß Pretzien 1:2 (0:2)
Tore: 0:1 Kevin Bauer (27.), 0:2 Benjamin Meyer (33.), 1:2 Philipp Neugebauer (50.); SR: Christian Schütze (Niegripp), ZS: 92, GRK: Moritz Sens (76.), Mathias Reichel (90+3) -beide Pretzien-
Rotation Aschersleben – Eintracht Peißen 9:1 (3:1)
Tore: 1:0 Philipp Landgrabe (3.), 2:0 Nicolas Hoyer (27.), 2:1 Tim Skonieczny (30.), 3:1, 4:1 Paul Siegel (42., 50.), 5:1 Hogir Isa (55.), 6:1 Nico Umlauf (FE, 65.), 7:1 Maximilian Sobbe (83.), 8:1 Eric Diron (88.), 9:1 Philipp Landgrabe (90.); SR: Denis Funk (Wespen), ZS: 76
Da das Spitzenduo seine Spiel siegreich gestalten konnte, blieb es weiterhin bei den sechs Punkten Vorsprung des ZLG-Teams. Von den Mannschaften im Tabellenkeller holte nur Egeln mit dem 2:2 in Biendorf etwas Zählbares. Nach ihren Siegen können nun aber auch Bernburg II und Felgeleben endgültig beruhigt dem Saisonende entgegen sehen.
Recht behutsam begann das Match zwischen der ZLG Atzendorf/Förderstedt und Union Schönebeck II und erst das frühe Kontertor der Gäste brachte Fahrt in die Begegnung. Denn sofort erhöhte der Spitzenreiter die Schlagzahl und war fünf Minuten später, nach dem Doppelschlag von Sebastian Tolle, in Vorhand. Der Gastgeber hatte nun auch die Spielkontrolle mit viel Ballbesitz und starken Offensivszenen. So rückte Union-Keeper Philip Küster mehrfach in den Mittelpunkt, doch er konnte auch nicht den Tolle-Hattrick (41.) zum Pausenstand verhindern. Jedoch musste die ZLG-Abwehr stets auf der Hut sein, denn der Union-Konterfußball war nie ungefährlich. Nach der Pause begann Schönebeck II sehr agil und wuchtig, war dann schnell nach dem Wolkenstein-Treffer wieder dran. So entwickelte sind in weiterer Folge ein recht gutklassiger Kick, denn die Gäste waren mit einigen Landesligaspieler gut bestückt. Zwar hatte der Gastgeber weiterhin mehr Feld- und Spielanteile, versäumte es aber aus diesen Vorteile weitere Treffer zu machen. Chancen dazu gab es einige. Aber auch die Union-Reserve blieb nicht ungefährlich, denn das gute aufgezogene Umkehrspiel brachte mehrfach Ausgleichschancen. Erst der 35 Saisontreffer ihres Torjäger sichte dem Spitzenreiter endgültig den Dreier.
Der SV 09 Staßfurt II bestimmte beim SC Bernburg II deutlich das erste Spielviertel, denn die neu formierte SC-Reserve wirkte recht verunsichert. Doch die Gäste konnte aus ihren Vorteilen kein Kapital schlagen, Chancen vorzulegen hatten sie mehrfach recht Gute. So wurden die Einheimischen mutiger und kämpften sich förmlich ins Match. Belohnte sich dann auch mit dem Führungstor und es ging nun auf Augenhöhe weiter. Völlig verdient das 09-Ausgleichstor zum Pausenstand. SC-Trainer Stefan Achtert nahm in der Pause einige Systemveränderungen vor und diese zeigten sofort Wirkung, denn die 09-Abwehr fand dazu zunächst keinerlei Einstellung. Binnen sechs Minuten traf dann Jannik Twardy per Hattrick zur deutlichen Führung des Aufsteigers. Aber eine Entscheidung war dies noch nicht, denn Staßfurt II setzte sich energisch zur Wehr und kam mehrfach zu gefährlichen Torszenen, die aber ungenutzt blieben. „Da hatten wir mehrfach echt Glück“, so Stefan Achtert. Der Gastgeber setzte nun mehr auf Defensivarbeit und Konterfußball, blieb so auch nicht ungefährlich. Optisch hatten die Gäste aber Feld- und Spielvorteile, trafen aber nur noch einmal das SC-Tor und standen so am Ende mit leeren Händen da.
Einen Blitzstart legte Rotation Aschersleben gegen Eintracht Peißen hin. Brachte somit auch die nötige Sicherheit in seine Spielführung. Zwar sahen die Gäste im ersten Spieldrittel noch recht gut aus, mit einigen gefährlichen Offensivszenen. Doch der Gastgeber zog nach dem Anschlusstor merklich das Spieltempo an, zeigte aber in seinen Abschlussszenen vor dem Gästetor nicht den nötigen Bis und oft fehlte es auch an Übersicht für den Mitspieler. Nach dem Wechsel hielt die Rotation-Elf das Spieltempo weiter hoch und erster Kräfteverschleiß wurde somit beim Gast sichtbar. Oft war das Match nun Einbahnstraßenfußball, die Eintracht-Abwehr stand unter Dauerdruck und wurde von ihren Angreifer kaum noch entlastet. Oft hatte der Gastgeber Chancen im Minutentakt und viele Szenen blieben ohne Zählbares. „Letztlich bewahrte Eintracht-Keeper Sebastian Schulz sein Team vor einem zweistelligen Debakel“, so Rotation-Co.-Trainer Thomas Nehm in seinem Schlussfazit.
Mit einem kompakten Abwehrkonzept ging der MTV Welsleben das Match gegen Blau-Weiß Pretzien an und konnte so die spielerischen Vorteile der Gäste etwas eindämmen. Damit wurden aber den Gäste recht viele Freiheiten auf dem Spielfeld gelassen, so hatten sie recht viel Ballbesitz und mehr Feldanteile. Aber aus dem Spiel heraus gelangten dem Blau-Weiß-Team kaum torgefährlich Szenen. So war es nicht verwunderlich, das beiden Toren Standardaktionen voraus gingen. „Da haben wir einfach keinen Zugriff bekommen“, so MTV-Trainer Andre Kanemeier. Jedoch entsprach der Pausenstand den Spielverhältnissen, denn die MTV-Offensivaktionen waren mehr als selten und brachten kaum Torgefahr. Zur Pause gab es dann doch einige Systemveränderungen beim Gastgeber, vor allen wurde nun offensiver agiert und sofort kam mehr Druck in den Vorwärtsgang. Lohn war der schnelle Anschlusstreffer und den Gästen wurde immer weniger Raum fpür seien Spielaufbau gelassen. Es war nun lange ein Match auf Augenhöhe, mit gar bessere Offensivszenen der Einheimischen auf dem Sportplatz in Biere. Doch letztlich fehlt ihnen auch das Spielglück, so bei einem Lattentreffer (66.) Zudem zeigten die Gäste, selbst in Unterzahl, ihre gewachsenen und clevere Spielweise. „Auf Grund unserer Offensivleistung in Hälfte zwei, hatten wir uns schon einen Punkt verdient“, so eine Kanemeier-Schlussfazit.
Mit einem hohen Starttempo fand der SC Seeland sofort sein vorgesehenes Spielsystem gegen Wacker Felgeleben. Den recht hohem Spieltempo der Gastgeber konnte das Wacker-Team kaum folgen und so verlagerte sich das Spielgeschehen schon früh vor das Gästetor. Die Führung war so ein verdienter Lohn und ging weiter fast nur in Richtung Wacker-Tor, mit einer weiteren Erhöhung. Offensiv traten die Gäste bis zur Pause kaum nennenswert in Erscheinung, jedoch stimmte ihre kämpferische Einstellung. Doch in der Pause stellte Wacker-Trainer Daniel Ledderbohm sein Angriffssystem um und verstärkte es auch mit Florian Schmidt. Mit langen Bällen wurde nun agiert und da wirkte die SCS-Abwehr doch überrascht. Kassierte so schnell das Anschlusstor, wurde danach aber wieder mutiger inm Vorwärtsgang, hatte mit zwei Gebälktreffern in der 56. Minute auch noch doppeltes Abschlusspech. Der schnelle Gegenzug brachte dann auch noch das 2:2 und danach verlor der Gastgeber sichtlich seinen Spielfaden. Das Offensivspiel war nun recht fehlerhaft und verpuffte vor der kompakten Wacker-Abwehr. Zudem häuften sich die Unsicherheiten in der SCS-Abwehr, die Felgeleben clever zu zwei weiteren Toren nutzte. Zwar mühte sich der Gastgeber noch einmal in einem forschen Schlussspurt. Doch zu mehr als das Anschlusstor sprang nicht heraus.
Recht früh zeigte sich der BSC Biendorf dominant gegen den Egelner SV Germania, war so in Hälfte eins recht Feld- und Spielüberlegen. Jedoch blieben frühe Chancen vorerst ungenutzt und so konnte sich Egeln etwas festigen. Trat aber bis zur Pause offensiv kaum nennenswert in Erscheinung. Dagegen konnte der Gastgeber aber noch einmal zulegen und kam so auch zur Pausenführung. Doch daraus konnte das BSC-Team für Hälfte zwei wenig Kapital schlagen. Zwar war der BSC nach Wiederanpfiff bemüht die Spielregie an sich zu reisen, doch da konnte Egeln mit verbesserte kämpferischer Einstellung und nun schnell Umschaltspiel bei Ballbesitz erfolgreich gegen halten. Ein Doppelschlag von Torjäger Niklas Heimlich, binnen neun Minuten, brachte den Gleichstand. In weiterer Folge entwickelte sich nun ein gutklassiger und stets spannender Kick, mit hohem Unterhalungswert. Beide Mannschaften wollte den Sieg einfahren und hatten auch mehrfach dazu die Chance, aber da fehlte auch etwas Abschlussglück und Übersicht.“Am Ende war das Ergebnis dann so auch völlig in Ordnung, weil die Gäste sich enorm steigerten“, so BSC-Trainer Sören Schulz.
Kreisliga
Blau-Weiß Barby – Blau-Weiß Eggersdorf 0:1 (0:0)
Tor: Lars Brehmer (64.); SR: Nick Seydlitz (Schönebeck), ZS: 64, GRK: Paul Garke (Eggersdorf, 81.)
SG Schneidlingen/Cochstedt – Saxonia Gatersleben 5:3 (2:3)
Tore: 0:1, 0:2 Manuel Gohl (3., FE, 17.), 1:2 Tim Kiesche (25.), 1:3 Manuel Gohl (29.), 2:3 Nino Wallschläger (ET, 34.), 3:3 Artem Norenko (51.), 4:3 Artem Kulinich (55.), 5:3 Nik Arendt (84.); SR: Ralf Wondratschek (Westeregeln), ZS: 53
Eintracht Winningen – SV 08 Baalberge II 1:1 (0:0)
Tore: 1:0 Maik Aigner (49.), 1:1 Marc Hennebold (65.); SR: Christian Krüger (Staßfurt), ZS: 20
TSV Kleinmühlingen/Zens II – Warthe Hakeborn
Tore: 1:0 Michel Kemp (6.), 2:0 Lorenz Boese (16.), 3:0 Michel Kemp (30.), 3:1 Chris Bertling (39.), 4:1 Andreas Krohnke (83.), 4:2 Jens Binnebösel (90.); ; SR: Alexander Dawils (Staßfurt), ZS: 30
Sankt Georg Hecklingen – FSV Wespen ausgefallen
Der FSV konnte keine spielfähige Mannschaft stellen und sagte daher im Vorfeld ab.
Grün-Weiß Schadeleben – Rot-Weiß Groß Rosenburg 0:2 (0:1)
Tore: 0:1 Daniel Sousa (32.), 0:2 Steven Jedlischka (61.); SR: Manuel Stein (Westeregeln), ZS: 26
SG W./U./T. II- Altenweddingen II – Eiche Pobzig 4:0 (1:0)
Tore: 1:0 Lennard Thielecke (28.), 2:0 Paul Böttcher (74.), 3:0 Lennard Thielecke (78.), 4:0 Torsten Fräsdorf (89.); SR: Ralf Wondratschek (Westeregeln), ZS: 28
An der Kreisligaspitze schob sich Groß Rosenburg auf Platzt zwei, da Hecklingen tatenlos bleiben musste. Moral zeigte der Spitzenreiter, der einen zweimaligen Rückstand mit zwei Toren noch zu einem Sieg machte. Zu einem wichtigen Dreier kam Kleinmühlingen/Zens II im Tabellenkeller und auch der Auswärtspunkt von Baalberge II bringt das Team in eine bessere Lage.
In der Startphase war die Begegnung zwischen Eintracht Winningen und dem SV 08 Ballberge II zunächst auf Augenhöhe, gar mit optischen Feldanteilen der Gäste. Doch nach etwa 15 Minuten investierte der Gastgeber mehr in seine Zweikampfführung und erhöhte auch sein Laufpensum. Kam so recht schnell zu mehr Ballbesitz und Feldanteile, ohne dabei aber nennenswerte Torszenen zu haben. Denn die Gäste verteidigten recht clever und Vielbeinig, traten aber offensiv kaum in Erscheinung. Nach der Pause zog die Eintracht-Elf das Tempo weter und und Maik Aeigner nutzte eine Freistoßszene zur Führung. In weiterer Folge mühte sich der Gastgeber sichtlich um eine Erhöhung, doch zu oft verpufften die Angriffe im Nichts. „Uns fehlte da einfach ein Knipser“ so Eintracht-Trainer Rick Franik. Einer der wenigen 08-Konter brachte dann gar den Ausgleich und der Gastgeber verlor danach immer mehr seine Spielfaden. Er rannte zwar an, aber viele Szenen wirkten ideenlos und ohne das nötige Durchsetzungsvermögen. Die 08-Reserve erwies sich zudem als recht kampfstark, in dem immer mehr verflachenden Match.
Erneut nicht reisewillig in Richtung Hecklingen zeigte sich der FSV Wespen. Bereits zum Hinspiel trat die FSV-Mannschaft beim Sankt-Georg-Team nicht an. So wurde das Rückspiel, gemäß Sportgerichtsurteil, erneut in Hecklingen angesetzt. Doch erneut hatte Wespen kein spielfähiges Team zur Verfügung und sagte das Match am Freitag ab.
Die SG W./U.T. II-Altenweddingen II und Eiche Pobzig gingen das Match recht offensiv an und so war es doch ein gutes Niveau, dem aber mit der Zeit immer mehr der Gastgeber seinen Stempel aufdrückte. Bis zum Strafraum des Gastgebers sah der Vorwärtsgang der Gäste recht gut aus, doch Trorgefahr konnte das Team damit kaum erzielen. Denn diesmal zeigte die einheimische Abwehr sich gut organisiert und bot durchweg eine stabile Leistung. Zudem waren schon früh die läuferischen Vorteile der Gastgeber zu sehen. „Da war schon vor der Pause mehr als der eine Treffer drin“, so Trainer Andreas Kluge. Nach der Pause konnte der Gastgeber weiterhin das Spieltempo hoch halten, ging aber großzügig mit seinen Abschlüssen um. Doch als in der Schlussphase die Kräfte der Eiche-Elf immer mehr erlahmten, wurde es noch ein deutlicher Sieg des Schlusslichtes.
Recht zäh ging das Match zwischen Blau-Weiß Barby und Blau-Weiß Eggersdorf los, kein Team wollte einen Rückstand kassieren. Dann wurde der Gastgeber aber doch mutiger, er benötigt ja auch eher die Punkte als der Gegner. Doch die Angriffe strahlten kaum Torgefahr aus und wen es doch einmal gefährlich wurde, hatten die Gäste in Keeper Maik Schliesing einen zuverlässigen Rückhalt. Doch Eggersdorf steigerte sich mit der Zeit sichtbar und es war nun ein ausgeglichenes Match, mit überschaubaren Torszenen von beiden Mannschaften. Nach Wiederanstoß agierten die Gäste nun weitaus zielstrebiger und brachten nun auch mehr Dynamik in ihren Vorwärtsgang. Doch in der finalen Angriffszone gab es oftmals zu viele Fehler. So brauchte es eines wuchtigen Freistoßes von Lars Brehmer zu Zählbaren. Jedoch wurde danach Barby sofort wacher und machte nun Druck gegen das Gästetor. Aber die Gästeabwehr stand gut organisiert, selbst in Unterzahl blieb dies so. Trotzdem gab es durchaus Ausgleichsmöglichkeiten, aber auch eine Erhöhung war möglich. Doch beim Gästekonterfußball reagierte Gianluca Schön (Barby) mehrfach stark. Letztlich wäre wohl eine Punkteteilung den beiderseitigen Leistungen gerecht geworden.
Ehe die SG Schneidlingen/Cochstedt sich erstmals dem Tor von Saxonia Gatersleben näherte, lag das Team mit 0:1 zurück. Doch danach schaltet der Gastgeber immer mehr seinen Vorwärtsgang hoch und hat auch zweimal die Ausgleichsmöglichkeit (11., 14.). Doch die Gäste bleiben mit ihrem schnellen Umschaltspiel torgefährlich, vor allen Manuel Gohl ist ständiger Unruheherd. Ein solcher Konter ist dann auch nur per Foul zu stoppen und der „Elfer“ bringt das 0:2. Jedoch erhöht der Gastgeber immer mehr sein Offensivspiel und berennt das Saxonia-Tor, vergibt aber teilweise recht kläglich. Den Anschlusstreffer, folgt erneut ein Gohl-Konter-Tor, gegen eine schlecht gestaffelte SG-Abwehr. Doch das Match verlagerte sich nun immer mehr vor das Gästetor, aber der Gastgeber geht oft recht großzügig mit seinen Anschlussszenen um. Der etwas glückliche Anschlusstreffer gig dem Gastgeber dann aber reichlich mehr Zuversicht für Hälfte zwei und diese wird sofort mit wuchtigen Angriffen angegangen. Ein starkes Norenko-Solo bringt dann auch schnell den Ausgleich und das Spielgeschehen verlagert sich immer mehr vor das Saxonia-Tor. Lohn ist dann dann der Führungstreffer, per Kopfball, nach einem Eckstoß. In weiterer Folge häufen sich nun oft recht klare Chancen der Gastgeber, doch bei den Abschlüssen fehlt es an Genauigkeit. Zudem bleiben die Gäste bei ihre Umkehrspiel, wenn auch nur noch sporadisch, gefährlich. Der Gastgeber hält aber weiterhin das Spieltempo hoch und den Gäste schwinden sichtbar die Kräfte und können der Angriffswucht der Gastgeber kaum noch etwas entgegen setzen. Trotzdem haben sie über eine Stunde zum insgesamt guten Spielniveau viel beigetragen.
Gastgeber TSV Kleinmühlingen/Zens II fand recht schnell sein Spielsystem gegen Warthe Hakeborn und konnte dies auch zur Führung (6.) nutzten. „Dieses Tor baute uns weiter auf und unser Spiel kam immer besser ins Laufen“, so TSV-Co-Trainer Philipp Ehme. Die Gäste kamen Offensiv kaum zum Zuge und blieben über weite Stecken recht blass. Der Gastgeber hatte läuferische Vorteile und hatte deutlich mehr Ballbesitz, so war wohl nach dem ersten Spieldrittel, mit dem 3:0, schon eine gewisse Vorentscheidung gefallen. Zwar wurde die Warthe-Bemühungen mehr, doch mehr als der Bertling-Treffer sprang nicht heraus. Nach der Pause zog sich der Gastgeber dann aber defensiver zurück und die Gäste hatten nun gar optisch mehr Feldanteile. Doch die TSV-Abwehr stand recht stabil, wurde aber auch kaum gefordert. Denn die Fehlerquote der Gäste war schon im Spielaufbau recht hoch, trotz kämpferischer Mühen. Da waren die Konterangriffe der TSV-Reserve mehrfach gefährlicher und brachten dann auch das 4:1, da fiel dann auch der Gästetreffer zum Endstand nicht mehr ins Gewicht.
Die Begegnung zwischen Grün-Weiß Schadeleben und Rot-Weiß Groß Rosenburg war über weite Strecken vom kämpferischen Einsatz beider Teams geprägt. Jedoch war schon früh zu sehhen, dass die Gäste sich doch um eine spielerische Linie bemühten und auch griffiger wirkten. So hatten sie im gesamten Match mehr Spiel- und Feldanteile. Jedoch war ihre Spielweise vor dem Grün-Weiß-Tor recht fehlerhaft und es fehlte an Ideen. Denn der Gastgeber hatte seine Stärken im Abwehrverhalten und robuster Zweikampfführung. Konnte dann aber das glückliche Gegentor, aus dem Gewühl im Strafraum, auch nicht verhindern. Nach dem Wechsel änderte sich kaum etwas am Spielgeschehen. Zwar versuchten die „Bären“ nun in der Offensive wirksamer zu werden, doch die Torgefahr blieb bescheiden. Denn die Gäste verstärkten mit der Zeit immer mehr ihre Abwehr und setzten auf schnelles Umkehrspiel, denn das hatte die Rot-Weiß-Spieler sichtbare Vorteile. Ein solcher Angriff brachte den Endstand, den die Gäste ohne große Mühen clever verwalten konnten.