1. April 2025

Spiele der Salzland- und Kreisliga vom Wochenende

Salzlandliga

Eintracht Peißen – BSC Biendorf 3:3 (2:2)

Tore: 0:1 Arved Muhlack (2.), 0:2 Christopher Walter (22.), 2:1 Tim Skonieczny (25.), 2:2 Matthias Buszkowiak (44.), 3:2 Tilo Skonieczny (52.), 3:3 Christopher Walter (85.); SR: Sven Wiederhold (Bernburg), ZS: 108

Blau-Weiß Pretzien – ZLG Atzendorf/Förderstedt 5:6 (1:4)

Tore: 0:1, 0:2 Max Ulze (10., 15.), 0:3 Sebastian Tolle (33.), 0:4 Martin Machacek (36.), 1:4 Pascal Möller (45.), 1:5 Justin Hoppmann (50.), 2:5 Pascal Möller (69.), 3:5 Anton Niklas Steppan (76.), 4:5 Max Carl Pittermann (86.), 4:6 Max Ulze (87.), 5:6 Thiemo Walter (90+2); SR: Neo Bergmann (Bernburg), ZS: 204, GRK: Mathias Reichel (Pretzien, 73.)

Wacker Felgeleben – Union Schönebeck II ausgefallen

Der Wacker-Sportplatz war nicht bespielbar

Egelner SV Germania – SV 09 Staßfurt II 2:7 (0:4)

Tore: 0:1 Florian Schmidt-Daul (6.), 0:2 Sven Limpächer (27.), 0:3 Florian Schmidt-Daul (40.), 0:4 Maurice Weirauch (45.), 1:4 Justin Liste (57.), 1:5 Andy Klemmer (66.), 1:6 Matthias Lieder (70.), 2:6 Sven Limpächer (ET, 85.), 2:7 Florian Schmidt-Daul (89.); SR: Daniel Heine (Brumby), ZS: 70

SC Bernburg II – MTV Welsleben 2:4 (0:2)

Tore: 0:1 Florian Hartmann (ET, 12.), 0:2 Philipp Neugebauer (44.), 0:3 Jonas Glöckner (51.), 0:4 Nico Werber (54.), 1:4 Willi Lehmann (60.), 2:4 Anton Reichel (90+1); SR: Lutz Schmidt (Preußlitz), ZS: 32

Grün-Weiß Beesenlaublingen – SC Seeland 0:4 (0:1)

Tore: 0:1 Chris Tim Linow (15.), 0:2 Kevin Männel (60.), 0:3 Eric Güttel (86.), 0:4 Denny Peinl (88.); SR: Thomas Lehmann (Bernburg), ZS: 85

Durch den Sieg im Spitzenspiel ist Atzendorf/Förderstedt dem Ziel, Wiederaufstieg, ein großes Stück näher gekommen. Aber noch sind acht Spieltage offen und „Bruder Leichtsinn“ war noch nie ein guter Ratgeber. Dennoch dürfte nun der Blick auf die Tabellen immer mehr ans Ende gehen, sieht man derzeitig vier Kreisvertreter auf Abstiegsplätzen in der Landesklasse und da scheint Beesenlaublingen derzeitig völlig von der „Rolle“ zu sein.

Wohl deutlich eine Nummer zu groß war der SV 09 Staßfurt II für den Egelner SV Germania. Die Gäste hatte eine spielstarkes Team aufgeboten und es eroberte sich frühzeitig eine Hoheit im Mittelfeld. Dadurch wurde der Vorwärtsgang immer wieder gut in Szene gesetzt, es gab somit Lücken im ESV-Abwehrverbund  und diese konnten oft nicht geschlossen werden. Zu selten kam der Gastgeber in die Duelle Mann gegen Mann, dazu zeigte die 09-Reserve diesmal auch eine gewisse Abgezockheit vor dem Tor der Gastgeber. Abwehrfehler und Freiräume wurden so mit Toren bestraft und dadurch war bis zur Pause schon eine gewisse Vorentscheidung gefallen. Trotzdem mühte sich Egeln offensiv und sah dabei auch recht gut aus, hatte zudem bei einem Lattentreffer Pech. Nach der Pause zeigte sich die ESV-Elf dann recht kämpferisch und bot dem Gast nun besser Paroli, hatte dabei gar optisch mehr Feldanteile. Doch die Gäste hatten erneut die bessere Chancenverwertung und auch ihre Spielanlage war zweckmäßiger. Dies drückt der Endstand dann wohl auch aus.  „Trotz recht guter kämpferischer Einstellung unserer Spieler, war es ein gebrauchter Tag“, so Claus Maseberg vom Gastgeber.

Vom Spiel SC Bernburg II gegen den MTV Welsleben (2:4) gibt es leider nichts zu berichten. Die Verantwortlichen der SC-Reserve lieferten keine Spiel-Info.

Mit einer sehr offensiven Spielweise ging Eintracht Peißen die Begegnung gegen den BSC Biendorf an. Diese behalten sie auch bis weit in die Schlussphase bei, doch erneut bleibt dem Team der erste Saisondreier versagt. Der Gastgeber hat durchweg mehr Feld- und Spielanteile, sowie reichlich Ballbesitz. Dennoch nutzt der BSC sehr clever Lücken in der Eintracht-Abwehr zur 2:0 Führung. Dies bringt aber diesmal Peißen nicht aus dem Tritt, denn es ist Ortsderby und die Motivation ist hoch. Jedoch braucht es auch Standardszenen zum Pausenstand, denn zweimal schlägt ein direkter Freistoß ins Stumpf-Tor ein. Nach der Pause stellt der Gastgeber etwas um und strahlt nicht mehr die Torgefahr von Hälfte eins aus. So kommt der BSC nun doch zu mehr Feld- und Spielanteilen, ist nun recht stark in der Offensive. Aber in der „Box“ vor dem Eintracht-Tor ist die Fehlerkette weiterhin recht hoch. Nach einem Standard (Eckball) gehen die Einheimischen gar in Führung. Doch dies lässt den BSC nun noch offensiver zu Spielen, jedoch mit weiterhin recht bescheidener Torgefahr. Aber auch das Eintracht-Umkehrspiel wird weniger, so steht das Schulz-Tor oft im Mittelpunkt. „Der späte Ausgleich geht aber in Ordnung, gemessen an den Spielverhältnissen. Das Match hatte keinen Verlierer verdient“ so Eintracht-Kapitän Sebastian Schulz.

Ausfallen musste das Stadtderby zwischen Wacker Felgeleben und Union Schönebeck II. Durch Krähenbefall (Überfall zur Futtersuche) wurde der Wacker-Sportplatz so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass er nicht bespielbar war und die Begegnung vom somit Spielausschuss des KFV abgesetzt wurde.

Mit viel zu großen Respekt ging wohl Blau-Weiß Pretzien das Match gegen die ZLG Atzendorf/Förderstedt an. Der Gäste standen tief und sehr kompakt, hatten gar Torjäger Tolle in der Abwehr aufgestellt. Dem Gastgeber gelang bis zur Pause im Vorwärtsgang kaum ein guter Spielzug, es fehlte an Durchsetzungsvermögen und Spielideen, trotz optischer Feldvorteile. Zudem gewannen die Gäste recht leicht die Bälle, weil die Blau-Weiß-Spieler sichtbar Schnelligkeitsnachteile hatten. Das geschickte und gut ausgeführte Umkehrspiel der spielstarken Gäste, die auch die nötige Wucht in die Zweikämpfe brachten trug dann auch recht schnell Früchte.  Der Ulze-Doppelschlag gab der ZLG-Elf noch mehr Sicherheit und so schien bis zur Pause schon eine gewisse Vorentscheidung gefallen zu sein. „Unsere Spielweise war in Hälfte eins einfach zu statisch und leicht ausrechenbar“, so Blau-Weiß-Chef andre Fuchs. Mit völlig anderer Körpersprache und auch dem Mut des Vorpausentreffers gingen die Einheimischen Hälfte zwei an und die hatte dann alles zu bieten, was von einem Spitzenspiel erwartet wird. Doch zunächst hatte der Gastgeber mit dem 1:5 noch einen Nackenschlag weg zu stecken und dadurch gab es beim Gast eine gewisse Selbstsicherheit. Doch dies war nach dem zweiten Gegentor sehr trügerischen, weil der Gastgeber auch die Unterzahl locker weg steckte. Es war nun ein offener Schlagabtausch mit wuchtigen Blau-Weiß-Vorwärtsgang und eine recht hohen Fehlerquote der ZLG-Elf.  Das Match bot nun Spannung pur, mit vielen Angriffsaktionen und erst der dritte Ulze-Treffer brachte dem Gast wieder auf die Siegerstraße. „Auf Grund der ersten Hälfte geht der Sieg unseres Gegners aber in Ordnung“, so ein Endfazit von Fuchs.

Der SC Seeland bot schon früh eine starke Vorstellung bei Grün-Weiß Beesenlaublingen. Der Gastgeber wirkte zudem recht verunsichert, denn 2025 lief bisher wenig zusammen. Früh konnte sich die Gäste dann auch mit den Führungstreffer belohnen, doch danach ging doch ein sichtbarer Ruck durch die Grün-Weiß-Spieler. Kämpferisch wurde zugelegt, das Team kam nun wesentlich besser in die Zweikämpfe und es entwickelte sich ein Match auf Augenhöhe. Jedoch stand die Gästeabwehr gut und ließ wenig Gefahr gegen ihr Tor zu. Zudem wurde über Konterfußball immer wieder Torgefahr gegen das Tor der Einheimischen ausgestrahlt. Mit sehr mutiger Spielweise und wesentlich offensiver ging die Grün-Weiß-Elf Hälfte zwei an. Die Gäste wurde nun mehr als es ihnen lieb war in der Abwehr gefordert. „Da lag mehrfach der Ausgleich in der Luft, gute Chancen gab es einige. Doch uns haftet derzeitig auch das Pech ein wenig an “, so Grün-Weiß-Trainer Oliver Brücher. Mit nun starker Zweikampfführung und vielen Gewinnen dieser Duelle fanden die Gäste aber wieder ihren Spielfaden und belohnten sich dann auch mit Tor zwei. Beim Gastgeber gab es danach doch einen gewissen Bruch im Spielsystem, die Angreifer hingen oft förmlich in der Luft. Dagegen zeigten sich die Seeländer nun recht ball- und spielsicher, blieben bis in die Schlussphase offensiv gut eingestellt. Am Ende wurde der Gastgeber, gemessen an den Spielanteilen, etwas unter Wert geschlagen.

 

Kreisliga

 

Rot-Weiß Groß Rosenburg – Eintracht Winningen 1:0 (0:0)

Tor: Marvin Jahn (89.); SR: Sebastian Schulz (Bernburg), ZS: 50, RK: Michael Rauhut (Winningen, 90+2)

Sankt Georg Hecklingen – SG Schneidlingen/Cochstedt 4:2 (2:1)

Tore: 1:0, 2:0 Chris Ingler (2., 4.), 2:1 Artem Kulinich (21.), 2:2 Eric Willy Schwarzer (66.), 3:2 Chris Ingler (67.), 4:2 Thomas Hauschild (84.); SR: Lutz Schmidt (Preußlitz), ZS: 200

Eiche Pobzig – SV 08 Baalberge II 2:1 (1:1)
Tore: 0:1 Sebastian Knapp (11.), 1:1 Alexander Friedrich (34.), 2:1 Robert Knull (75.); SR: Pierre Kagerhuber (Welsleben), ZS: 34, GRK: Christoph Wolf (Pobzig, 90+6)

Blau-Weiß Barby – Grün-Weiß Schadeleben 2:1 (1:0)

Tore: 1:0 Steffen Weckner (35.), 2:0 Sören Müller (88.), 2:1 Christopher Wiese (90.); SR: Christian Krüger (Staßfurt), ZS: 65

SG W./U./T. II-Altenweddingen II – FSV Wespen 1:0 (1:0)

Tor: Christoph Karasch (24.); SR: Manuel Stein (Westeregeln), ZS: 15

Blau-Weiß Eggersdorf – TSV Kleinmühlingen/Zens II 3:0 (1:0)

Tore: 1:0, 2:0, 3:0 Lars Brehmer (45., FE, 51., 74.); SR: Ralf Wondratschek (Westeregeln), ZS: 87, GRK: Jonas Ehme (Eggersdorf, 89.)

Warthe Hakeborn – Saxonia Gatersleben 4:0 (2:0)
Tore: 1:0 Nick Allert (FE, 9.), 2:0 Christoph Niemann (20.), 3:0 Kevin Drebenstedt (60.), 4:0 Christoph Niemann (74.); SR: Jörg Walke (Welsleben), ZS: 43

 

Das Spitzenspiel gab es in Hecklingen zu sehen und es war echt auch eines, vom Niveau und der Zuschauerkulisse. Durch den Erfolg ist der Aufsteiger nun auf den Königsplatz der Kreisliga, aber das Spitzentrio bleib eng beisammen. Abgefallen ist weiter Gatersleben, nach der klaren Niederlage in Hakeborn, aus dem Spitzenfeld. Aber große Spannung ist auch am Tabellenende vorhanden. Hier geht ab Platz neun (Barby) sehr eng zu und da ist nun auch Baalberge II, derzeitig recht formschwach, voll mit dabei.
Eiche Pobzig fand früh seinen Spielfaden gegen den SV 08 Baalberge II, ließ aber erste gute Torszenen ungenutzt und wurde dann durch das Knapp-Tor eiskalt getroffen. So verlor das Eiche-Team für gut 10 Minuten völlig den Spielfaden. Doch die Gäste wirkten durchweg recht harmlos und konnten daraus keinen weiteren Nutzen erzielen. Fand aber Mitte der ersten Hälfte wieder ein tragbares Spielkonzept und belohnte sich mit dem Ausgleichstor (34.). Nach der Pause war das Match recht einseitig und oft von recht bescheidenen Niveau geprägt. Der Gastgeber konnte aber aus seinen Spiel- und Feldüberlegenheit kaum zählbares Kapital schlagen, außer den Knull-Treffer. Vor dem 08-Tor fehlte es oft an Durchschlagskraft und Ideen, Chancen gab es trotzdem einige. Glücklicherweise blieben auch die Gäste im Vorwärtsgang recht blass und strahlten kaum Torgefahr aus.

Grün-Weiß Schadeleben legte bei Blau-Weiß Barby einen starken Matchstart hin und vergab in dieser Phase mehrfach die Führungsmöglichkeit. Gute Chancen gab es einige, da diese aber nicht genutzt wurden, zeigte Barby nun immer mehr Mut erfolgreich ins Spielgeschehen einzugreifen. Vor allen die Zweikampfführung wurde verbessert und auch die Anspiele kamen nun besser an. So verlagerte sich das Spielgeschehen nun oft zwischen beide Strafräume, ohne nennenswerte Torszenen (25.). Aber dann kam der Gastgeber doch zum Führungstor und gewann nun immer mehr die Oberhand in der Begegnung der Keller-Teams. Nach der Pause blieb das Spielgeschehen oft blass, behaftet mit vielen Fehlszenen beiderseits. Es zu oft lebten von zahlreichen kämpferischen Aktionen und dem hohen Spannungsgehalt. Doch Mitte der 2. Hälfte bekam der Gastgeber dann doch besseren Zugriff auf das Spielgeschehen und damit rückte dann mehrfach der sehr gute Gästekeeper Martin Fiola in den Mittelpunkt. Doch auch er konnte den Müller-Treffer zum 2:0 (88.) nicht verhindern. Aber plötzlich waren die „Bären“ wieder dran, nach dem Wiese-Tor (90.) und der Gastgeber zitterte sich nun förmlich zu den drei Punkten.

Einen Blitzstart hatte Sankt Georg Hecklingen im Startderby gegen Schneidlingen/Cochstedt. Chris Ingler traf zweimal per Kopf, zunächst nach einem Eckstoß und danach gegen eine „Hühnerhaufenabwehr“ der Gäste (2., 4.). Doch danach fingen sich die Gäste und die Spielqualität nahm nach 10 Minuten sichtbar zu. Mit der Zeit bekam der Gastgeber doch einige Probleme die Räume gegen das schnellfüßige Angriffsspiel der Gäste eng zu machen. Die SG-Mannschaft hatte nun mehr vom Spielgeschehen und nach einer Freistoßeingabe, erneut per Kopfball, der Anschlusstreffer. Das Match nahm danach an kämpferischen Intensität weiter zu, verlagerte sich nun aber oft zwischen die Strafräume. Dennoch war der Ausgleich drin, als Eric Willy Schwarzer, frei durch, über das Tor schoss (44.). Mit mehr Forsche ging Hecklingen die zweite Hälfte an, denn die Gästeabwehr zeigte erneut Schwächen und hatte Glück, das Ingler und Florian Abram ihre klaren Chancen, frei durch, nicht nutzten (57., 61.). Offensiv zeigten sich die Gäste aber stark, doch vor dem Tor der Gastgeber fehlte es zu oft am Durchsetzungsvermögen bzw. es wurden falsche Entscheidung getroffen. Recht glücklich, aber verdient, der Ausgleich. Jedoch blieb Hecklingen hellwach und Ingler zeigte sich dann im Gegenzug abgezockt bei seinem dritten Treffer. Danach nimmt des gutklassige und oft rassige Spiel weiter an Fahrt auf. Das SG-Team drückt auf den Ausgleich, hat auch Möglichkeiten und der Gastgeber setzt auf Konterfußball. Für die große Zuschauerkulisse, beider Mannschaften, bietet sich Spannung pur und oftmalig hoher Tempofußball. Letztlich sorgt ein Hauschild-Freistoß (84.), wohl haltbar, aus der eigenen Hälfte für die Spielentscheidung.

Im Kellerduell zwischen der SG W./U.T. Ii-Altenweddingen II gegen den FSV Wespen beginnt ddr Gastgeber gut und kommt zu Feldvorteilen. „Jedoch war unsere Torgefahr recht bescheiden“, so SG-Trainer Andreas Kluge. Mit der Zeit kommen auch die Gäste im Match an und es verlagert sich nun oft zwischen die Strafräume. Torszenen verpuffen früh und so war es nicht verwunderlich, das ein Eckstoß für den Karasch-Treffer herhalten musste. Danach nehmen aber die Feldanteile der Gastgeber wieder zu, endeten aber meist weit vor dem FSV-Tor. Wie gewandelt kehrt der FSV in Hälfte zwei zurück und ergreift sofort die Spielführung. Jedoch zeigt sich die einheimischen Abwehr gut aufgestellt und lässt kaum etwas zu. Dazu ist aber das Angriffsspiel der Gäste in der finalen Zone recht harmlos. Viel anspiele enden im Nichts oder beim Gegner. Das bescheidene Spielniveau sinkt noch weiter, weil auch der SG-Konterfußball oft schon im Ansatz stecken bleibt.

Der TSV Kleinmühlingen/Zens II ist bei Blau-Weiß Eggersdorf sofort im Spielgeschehen, zeigt sich agil und ballsicher. Jedoch strahlt er dabei kaum Torgefahr aus, denn die Blau-Weiß-Abwehr ist gut organisiert. Über mehr Willen und kämpferischen Einsatz kommt der Gastgeber Mitte der ersten Hälfte im Spielgeschehen an und hat dann auch durchaus Möglichkeiten vorzulegen. Doch erst ein 30 Meter-Freistoß vom Lars Brehmer (45.) bringt die Pausenführung. Nach der Pause beginnen beide Teams auf Augenhöhe, dabei wirkt der Gastgeber aber durchschlagskräftiger, mit der Führung im Rücken und kann dann auch durch den „Elfer“ erhöhen. Danach verlagert sich das Spielgeschehen oft vor das TSV-Tor und der starke Keeper Martin Heinrich rückt nun oft in den Mittelpunkt. Ist dann erneut nur durch einen Freistoß zu bezwingen. „Die Gäste haben sich aber danach nicht hängen lassen und haben uns immer gefordert“, so Blau-Weiß-Trainer Markus Gleiß. Das Spielgeschehen blieb auf recht guten Niveau, jedoch waren die Gäste im Angriff doch recht harmlos und so gab es nichts Zählbares zu bejubeln.

Leider keine Info gibt es vom Spiel: Rot-Weiß Groß Rosenburg gegen Eintracht Winnigen, weil sich die Rot-Weiß-Verantwortlichen nicht gemeldet haben.

Elanvoll ging Warthe Hakeborn das Match gegen Saxonia Gatersleben an und nutzte dies auch zum Führungstreffer. Zwar setzten sich die Gäste danach auch kräftig zur Wehr, doch der Gastgeber hatte einfach bessere Szenen im Vorwärtsgang. Dazu auch das nötige Abschlussglück, wie beim 2:0. Die Gäste mühten sich in Folge weite, hatten auch fußballtechnische Vorteile, aber es lief wenig zusammen. Vor allen vor dem Warthe-Tor fehlte es am Durchsetzungsvermögen, denn alle Warthe-Akteure hatten mit kämpferischen Einsatzwillen schon Vorteile. Dies änderte sich auch nach der Pause nicht, den Gästen fehlte es einfach an Ideen und Durchsetzungsvermögen. Trotz mehr Feldanteilen und Ballbesitz, da war der Gastgeber einfach reaktionsschneller und bissiger. Zudem wurden die wenigen guten Torszenen auch noch fast optimal zu Zählbaren genutzt. Insgesamt war es ein gutklassiges Match mit recht hohem Tempo über weite Strecken der Begegnung.

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