Spiele der Salzland- und Kreisliga vom Wochenende
Salzlandliga
SC Bernburg II – BSC Biendorf 3:0 (1:0)
Tore: 1:0 Anton Reichel (44.), 2:0, 3:0 Luis Riechert (FE, 65., 79.); SR: Henry Schmidt (Egeln), ZS: 90
Grün-Weiß Beesenlaublingen – ZLG Atzendorf/Förderstedt 0:9 (0:2)
Tore: 0:1 Justin Hoppmann (8.), 0:2 Sebastian Tolle (37.), 0:3, 0:4 Daniel Pfau (51., 53.), 0:5 Justin Hoppmann (59.), 0:6 Daniel Pfau (FE, 61.), 0:7, 0:8 Sebastian Tolle (FE, 73., 81.), 0:9 Milan Camsky (FE, 90.); SR: Tobias Block (Bernburg), ZS: 130
Eintracht Peißen – Union Schönebeck II 3:3 (2:2)
Tore: 1:0 Andree Lindemann (10.), 1:1 Torben Lüder (14.), 2:1 Andree Lindemann (16.), 2:2 Torben Lüder (26.), 3:2 Andree Lindemann (66.), 3:3 Christian Wagner (90+2); SR: Lutz Schmidt (Preußlitz), ZS: 22
Blau-Weiß Pretzien – Egelner SV Germania 7:3 (3:0)
Tore: 1:0 Moritz Sens (28.), 2:0 Pascal Möller (30.), 3:0 Moritz Sens (35.), 3:1 Andreas Janott (56.), 4:1 Anton Niklas Steppan (63.), 4:2 Lukas Hohmann (65.), 5:3 Pascal Möller (67.), 6:2 Anton Niklas Steppan (78.), 6:3 Jan Danny Blankenburg (83.), 7:3 Anton Niklas Steppan (85.); SR: Dean-Robin Taube (Heyrothsberge), ZS: 130, RK: Luis Kania (Egeln, 43.)
SV 09 Staßfurt II – Wacker Felgeleben 4:2 (2:1)
Tore: 1:0 Lucas Ullrich (8.), 2:0 Mark Burdack (27.), 2:1 Dustin Giemsch (28.), 3:1, 4:1 Lucas Ullrich (55., 70.), 4:2 Lucas Oschmann (72.); SR: Axel Koch (Neu Königsaue), ZS: 36
MTV Welsleben – Rotation Aschersleben 2:1 (1:0)
Tore: 1:0, 2:0 Philipp Neugebauer (38., 89.), 2:1 Patrick Illinger (90+2); SR: Axel Thiele (Biendorf), ZS: 102
Sehr torreich und im Gleichschritt siegte erneut das Spitzenduo der Salzlandliga. Mit eiigen Abstand führt nun Bernburg II das Verfolgerfeld an und an Platz neun (Staßfurt II) dürfte der Blick, derzeitig, in Richtung Klassenerhalt gehen. Durch die Punkteteilung in Peißen, gibt es nun auch kein punktloses Team mehr.
Bis zur Pause war die Begegnung zwischen dem SC Bernburg II und dem BSC Biendorf ein offener und offensiv geführter Schlagabtausch. Während der Gastgeber es mit schnellen Zusammenspiel versuchte, setzte der BSC auf lange Bälle über die Außenbahnen. Dabei gab es mehrfach und beiderseits Torszenen, in dem kurzweiligen Kick. Nur mit deren Verwertung klappte es nicht gut, da es in der „Box“ zu viele Fehler gab. Fast mit dem Pausenpfiff dann doch das SC-Führungstor. Dies gab der Mannschaft dann auch neue Impulse für Hälfte zwei, zumal sich der BSC defensiv weiter zurück zog. Er setzte nun mehr auf Konterfußball, bei Ballbesitz. Doch dies klappte recht selten, denn die Torgefahr von Hälfte eins wurde nicht mehr erreicht. Dagegen setzte der Gastgeber nun immer mehr auf seine spielerischen Fähigkeiten und Laufvorteile. Der Gästeabwehrverbund wurde recht intensiv und mit guten Ideen bespielt. Dies brachte mit der Zeit dann auch mehrfach gute Freiräume, die auch zu Zählbaren genutzt wurden. „Am Ende spiegelt das Ergebnis dann auch die Spielverhältnisse wieder“, so SC-Trainer Stefan Achtert.
Einen über weite Strecken einseitigen Kick gab es zwischen Blau-Weiß Pretzien und dem Egelner SV Germania. Trotz recht schnell Spiel- und Feldüberlegenheit benötige der Gastgeber schon eine fast halbstündige Anlaufzeit. Denn der ESV stand massiv und gut organisiert in der Abwehr. Doch „Steter Tropfen höhlt den Stein“ und dann gab es erste Lücken, die binnen sieben Minuten dreifach Zählbares brachten. Als dann der ESV noch in Unterzahl geriet, war wohl zur Pause schon eine gewisse Vorentscheidung gefallen. Recht nachlässig, vor allen in der Abwehr, ging der Gastgeber Hälfte zwei an. So kamen die stets kämpferischen Gäste nun auch mehrfach zu Torszenen, die mit drei Toren auch ziemlich optimal genutzt wurden. Trotzdem blieb es ein einseitiges Match, vom Gastgeber bestimmt. Die vor allen Offensiv sich immer wieder stark in Szene setzten, stets spielerisch Impulse setzten und auch bis in die Schlussphase das Spieltempo hoch hielten. Dazu kam eine relativ gute Chanchennutzung der Blau-Weiß-Elf.
„Das am Ende ein solcher Endstand wurde, war nach Hälfte eins nicht zu erwarten“, so Grün-Weiß-Trainer Oliver Brücher. Denn in Hälfte eins war gab es zwischen Grün-Weiß Beesenlaublingen und der ZLG Atzendorf/Förderstedt einen recht offenen Schlagabtausch. Dabei hatte der Gastgeber gar Vorteile, aber auch eine recht große Abschlussschwäche gegen eine oft wacklige ZLG-Abwehr. Aber fast optimal waren die Angriffsabschlüsse des Spitzenreiters mit der Pausenführung. Als nach Wiederanstoß Christoph Torno das Anschlusstor der Gastgeber nicht machte, schlug der Klassenprimus dann eiskalt zu. 10 Minuten reichten dann zu vier Toren und der Demotage der Einheimischen. Sie verloren nun völlig den Spielfaden, wirkten überfordert und oft hilflos. Das Mannschaftsgefügen fiel oft völlig auseinander. Das ZLG-Team hielt weiterhin das Spieltempo hoch, vor allen im Vorwärtsgang hoch. Nutzte dabei seine oft gut heraus gespielten Angriffsszenen zu weiteren Toren. Auch mit den drei klaren Foulstrafstößen. Am Ende wirkte das Match wohl wie eine Leerstunde für die Grün-Weiß-Elf.
Die Begegnung zwischen Eintracht Peißen und Union Schönebeck II ließ über weite Strecken viele fußballerische Tugenden offen. Dabei konnte das Schlusslicht gar dreimal vorlegen. Nach dem Eintracht Führungstor wurden die Gäste agiler und kamen schnell zum Ausgleich. Doch erneut schlug der dreifache Torschütze Andree Lindemann für den Gastgeber zu. Doch die Union-Reserve konnte sich weiter steigern, glich erneut aus und bestimmte dann über weite Strecken die Begegnung. Sie blieb aber insgesamt zu ungefährlich in der finalen Angriffszone und nach dem Wechsel erreichte der Gastgeber auch nicht mehr seine Vorpausenleistung. Ein weiterer Niveauabfall war unübersehbar. Ein „Sonntagsschuss“ brachte den Gastgeber erneut in Führung. Danach verlagerte sich das Spielgeschehen immer mehr vor das Eintracht-Tor und die Gäste kämpften energisch gegen die Niederlage an. „Am Ende für uns sehr unglücklich, aber das Ergebnis geht so schon in Ordnung“, so Eintracht-Abteilungsleiter Sebastian Schulz.
Recht langatmig und mit vielen Aktionen zwischen den Strafräumen begann das Match zwischen dem MTV Welsleben und Rotation Aschersleben auf den Ausweichplatz in Biere. Gut aufgestellte Abwehrreihen verloren kaum die Matchhohheit gegen zunächst ideenlose Angriffsreihen, obwohl die kämpferische Einstellung stets stimmte. Ein MTV-Pfostenschuss (32.) setzte dann aber ein ersten Achtungszeichen. Doch es blieb ein zerfahrenes Match und so war es nicht verwunderlich, dass das MTV-Führungstor per direkten Freistoß fiel. Spielerischen Auftrieb gab es für den Gastgeber trotzdem nicht. Nach der Pause änderten die Gäste ihre Taktik und liefen den MTV-Spielaufbau früh an. Sie kamen so zu mehr Spiel- und Feldanteilen, ohne großartig Torgefahr auszustrahlen. Die MTV-Abwehr stand sicher, nur mit dem angedachte Umkehrspiel klappte es nicht. Ihre größte Chance konnten zudem die Gäste nicht nutzen. Ein Foulstrafstoß ging über das MTV-Tor (68.). Danach drückten aber die Gäste weiter, setzten auf volle Offensive. Doch mit zu schwachen Abschlüssen. Als dann doch einmal ein MTV-Konter durchkam, war die Erhöhung perfekt. Der Anschlusstreffer der Gäste kam dann letztlich zu spät.
Nach den hohen Niederlagen der letzten Spiele, setzte der SV 09 Staßfurt II gegen Wacker Felgeleben auf eine defensive Spielweise und schnelles Umschaltspiel. Dies wurde dann mit dem frühen Führungstor auch recht schnell belohnt. Zudem hatten die Gäste doch reichlich Mühe, in ihrem ersten Spiel nach der Winterpause, in Tritt zu kommen. Durch das schnelle Umschaltspiel, es klappte über weite Strecken der Begegnung fast optimal, fand der Gastgeber gute Freiräume im Angriff. Denn die Wacker-Abwehr hatte schon Probleme sich defensiv zu organisieren. „ Diesmal warf uns auch nicht das Anschlusstor der Gäste aus der Bahn“, so 09-Trainer Sven Limpächer. Nach der Pause kam die 09-Reserve wieder gut ins Match und nutzte dies zur Erhöhung. Danach konnte sich aber die Rand-Schönebecker steigern, kamen zu mehr Feld- und Spielanteilen. Danach war durchaus Zählbares möglich für das Ledderbohm-Team. Die Platz-Elf machte sich aber immer wieder über Konter frei und nutzten einen solchen zum 4:1. Zwar gelang Felgeleben recht schnell die Verkürzung, doch der Gastgeber machte in der Schlussphase seine Abwehr immer stabiler und brachte so den Dreier über die Zeit.
Kreisliga
SG W./U./T. II-Altenweddingen II – Eintracht Winningen 0:4 (0:3)
Tore: 0:1 Lucas Köhn (11.), 0:2 Dominik Pahl (20.), 0:3 Maik Siegmund (43.), 0:4 Lucas Köhn (69.); SR: Florian Köthe (Staßfurt), ZS: 20, GRK: Daniel Gilz (W./U./T. II-Altenweddingen II, 56.)
Blau-Weiß Eggersdorf – SG Schneidlingen/Cochstedt 3:0 (2:0)
Tore: 1:0 Bastin Hense (ET, 26.), 2:0 Sebastian David (31.), 3:0 Lars Brehmer (82.); SR: Henry Schmidt (Egeln), ZS: 55
Rot-Weiß Groß Rosenburg – Saxonia Gatersleben 2:1 (1:1)
Tore: 1:0 Martin Gläser (9.), 1:1 Sven Färber (33.), 2:1 Steven Jedlischka (49.); SR: Christian Krüger (Staßfurt), ZS: 40
Sankt Georg Hecklingen – SV 08 Baalberge II 6:0 (3:0)
Tore: 1:0 Michael Gehrke (4.), 2:0, 3:0, 4:0 Chris Ingler (9., 30., 49.), 5:0 Christian Balke (54.), 6:0 Chris Ingler (88.); SR: Neo Bergmann (Bernburg), ZS: 30
Eiche Pobzig – Warthe Hakeborn 2:0 (1:0)
Tore: 1:0 Manuel Meiling (40.), 2:0 Tom Jäger (57.); SR: Sebastian Schulz (Bernburg), ZS: 36
Grün-Weiß Schadeleben – FSV Wespen 1:2 (1:1)
Tore: 0:1 Sven Noack (25.), 1:1 Christopher Wiese (43.), 1:2 Sven Noack (76.); SR: Thomas Lehmann (Bernburg), ZS: 24; GRK: Remo Haider (Wespen, 75.)
Blau-Weiß Barby – TSV Kleinmühlingen/Zens II 2:2 (0:0)
Tore: 0:1 Tom Richter (50.), 0:2 Lorenz Boese (52.), 1:2 Sören Müller (71.), 2:2 Elias Friedrich (82.); SR: Jörg Walke (Welsleben), ZS: 80
Die Kreisliga wird nun von einem punktgleichen Trio angeführt, an dieses rückte nun auch Groß Rosenburg wieder näher heran. Bis auf das abgeschlagene Schlusslicht, wird es auch am Tabellenende immer enger. Mit Blick auf die Landesklassentabellen, muss sich wohl, derzeitig, die halbe Liga mit dem Klassenerhalt beschäftigen.
„Eigentlich haben wir eine starke erste Hälfte gespielt, wie lange nicht mehr. Aber es sprang nichts positives heraus“, so der Trainer des Gastgebers Andreas Kluge. Denn die SG W./U./T. II-Altenweddingen II bestimmte gegen Eintracht Winningen recht früh den Spielverlauf. Doch die Gäste stehen defensiv gut organisiert und lassen vor ihrem Tor wenig zu. Sie zudem äußerst effektiv und kommen mit ihrem ersten echten Angriff zum Führungstor. Doch der Gastgeber bleibt unbeeindruckt und erspielt sich gute Torszenen, die aber ungenutzt bleiben. Per Freistoßtor kann die Gäste-Elf erhöhen und fast mit dem Pausenpfiff gelingt noch ein schulbuchmäßiges Kontertor. Damit sind die Weichen für den Spiellauf in Hälfte zwei gestellt. Optisch bleib es bei einer Feldüberlegenheit der Gastgeber, die aber vor dem Eintracht-Tor recht glücklos agieren und so haben die Gäste wenig Mühe den Dreier zu verwalten.
In dem stets gutklassigen Match übernahm Gastgeber Blau-Weiß Eggersdorf sofort die Spielregie, obwohl die Gäste der SG Schneidlingen/Cochstedt optisch mehr Feldanteile und Ballbesitz hatten. Doch davon ging über eine Stunde kaum Torgefahr aus. Mit ihrem Flügelspiel sorgten die Einheimischen immer wieder für Torgefahr und fanden dabei auch die nötigen Lücken vor dem SG-Tor. Durch einen solchen Spielzug dann auch das 1:0 und recht schnell fiel in Anschluss an einen Eckstoß gar das 2:0. Nun wurde das Spiel der Gäste doch druckvoller, aber vor dem Blau-Weiß-Tor gab es kaum torgefährliche Abschlüsse. Stark geht Eggersdorf Hälfte zwei und hat recht früh Möglichkeiten zur Erhöhung, doch da zeigte das Team zu viele Nerven. So nimmt die Feldüberlegenheit der Gäste zu, doch die kampfstarke Blau-Weiß-Abwehr steht stabil. Hat gelegentlich auch das nötige Spielglück. Über Konterfußball werden zudem immer wieder Entlastungen gestartet und das Brehmer-Weitschusstor bringt dann die Spielentscheidung. „Aber die Gäste forderten uns bis zum Schlusspfiff“, so Eggersdorfs-Trainer Markus Gleiß.
Rot-Weiß Groß Rosenburg ging das Match gegen Saxonia Gatersleben sehr forsch und temposcharf an. Lohn war die frühe Führung, doch danach beruhigte sich das Match sichtbar. Verlagerte sich immer mehr zwischen die Strafräume. Zwar hat der Gastgeber, optisch, mehr Feldanteile, doch die Gäste wirken bissiger. Kommen so auch verdient zum Ausgleich, bei nun offenem Schlagabtausch. Nach der Pause ein erneut starker Beginn der Gastgeber und der erneut schnellen Führung, nach einem Eckstoß. Mit dieser Führung im Rücken bestimmen die einheimischen nun doch den Spielverlauf. Vergeben, aber zwei Strafstoßmöglichkeiten. Jedes Mal bleibt Gäste-Torwart Daniel Bergemann der Sieger. Zunächst gegen Hannes Zake (75.) und dann gegen Daniel Sousa (81.). So bekommen die Gäste noch einmal die „zweite Luft“ und legen noch einen starken Schlussspurt hin. So muss Groß Rosenburg noch sehr um den Sieg kämpfen, der aber wohl über das gesamte Spiel gesehen in Ordnung geht.
Mit den frühen Toren der Gastgeber entwickelte sich zwischen Sankt Georg Hecklingen und den SV 08 Baalberge II, in weiterer Spielfolge ein recht einseitiger Kick. Denn dem oft Schnellen Angriffsspiel der Gastgeber konnte die Gäste oft kaum folgen. So blieb ihre Abwehr recht lückenhaft und brachte Hecklingen immer wieder Freiräume. Zwar beruhigte sich das Match nach der turbulenten Startphase, ohne dass der Gastgeber die Spielregie abgab. Denn offensiv blieb der Gast recht blass, war über weite Strecken sicherlich nur auf Schadensbegrenzung aus. Der Sankt-Georg-Doppelschlag, kurz nach Wiederanpfiff, war dann schon die Matchentscheidung. Der Gastgeber schaltete dann auch zurück und so verflachte das Spielgeschehen immer mehr. Letzter Höhepunkt war dann noch Tor vier von Knipser Chris Ingler.
Offensichtlich weiter im sportlichen Aufwind befindet sich Eiche Pobzig, doch Informationen nach dem 2:0-Erfolg über Warthe Hakeborn lieferte der Verein nicht.
Recht verhalten gingen Blau-Weiß Barby und TSV Kleinmühlingen/Zens II die Begegnung an. Bis Mitte der ersten Hälfte gab es meist recht bescheidenen Fußball zwischen den Strafräumen. Dann wurde aber der Gastgeber, nach einigen Umstellungen, doch agiler und hatte durchaus Möglichkeiten vorzulegen. Doch damit erwachte auch die kämpferische Schiene der TSV-Abwehr. Zudem verhinderte der gute TSV-Keeper Martin Heinrich mehrfach die Blau-Weiß-Führung. Nach Wiederanpfiff kommen die Gäste wie verwandelt auf das Spielfeld zurück. Sie legen temposcharf los und gehen durch einen Doppelschlag in Führung. Die Begegnung nimmt nun deutlich an Fahrt auf und Barby fängt sich wieder. Mit der Zeit verlagert sich das Spielgeschehen dann immer mehr in die TSV-Hälfte, denn der nun angestrebte Konterfußball läuft nicht wie gewünscht. Nach dem 2:1-Treffer wird es nun oft Einbahnstraßenfußball. Doch die Gäste verteidigen sich wacker und kämpferisch, können aber das wohl verdiente Ausgleichstor auch nicht verhindern.
Grün-Weiß Schadeleben kommt gegen den FSV Wespen gut ins Spielgeschehen und hat in der Startphase seine beste Spielphase. Da war durchaus die Führung möglich. Doch die Gäste finden in dem fußballerisch stets bescheidenen Match, nach 20 Minuten dann doch ihren Spielfaden und kommen immer mehr zu höheren Spiel- und Feldanteilen. Gegen die unsichere Abwehr der „Bären“ gibt es auch genügend Freiräume und so gelingt auch die Führung. In weiterer Folge ist wenig los, der Gast wirkt aber geschlossener. Dagegen ist die Spielweise der Gastgeber verunsichert und von viel Fehler gekennzeichnet. So ist es nicht verwunderlich, dass nach einem Freistoß aus dem Halbfeld doch noch der Ausgleich gelingt. Besserung der Spielweise bringt aber Hälfte zwei trotzdem nicht, trotzdem war die Grün-Weiß-Führung nach zwei Großchancen (55., 58.) möglich. Doch da reagiert Gästekeeper Marcel Rau stark. Die Begegnung verliert weiter an Niveau, ist oft hektisch und von vielen Fehlern, beiderseits, geprägt. Als die Grün-Weiß-Abwehr eine Freistoßeingabe verschläft nutzt dies Sven Noack per Kopfball zum 1:2. Trotz Unterzahl verteidigt der FSV dann aufopferungsvoll diese Führung und dem am Ende gar verdienten Sieg. Zwar rennt der Gastgeber in weiterer Spielfolge an, aber ohne Ideen und mit einer hohen Fehlerquote vor dem Gästetor.