30. September 2025

Spiele der Salzland- und Kreisliga vom Wochenende 26.09.2025 – 28.09.2025

Salzlandliga

MTV Welsleben – Blau-Weiß Pretzien 1:4 (1:2)

Tore: 0:1Nikals Seifert (7.), 1:1 Paul Schulz (17.), 1:2, 1:3 Anton Niklas Steppan (35., FE, 53.), 1:4 Benjamin Meyer (69.); SR: Torsten Meiners (Groß Börnecke), ZS: 160, GRK: Simon Jessen (Welsleben, 80.), RK: Philipp Müller (Pretzien, 71.)

FSV Drohndorf/Mehringen – SV 09 Staßfurt II ausgefallen

Die 09-Reserve hatte keine spielfähige Mannschaft zur Verfügung und sagte daher am Sonntagvormittag ab.
Union Schönebeck II – Egelner SV Germania 0:3 (0:2)

Tore: 0:1 Kevin Jahnke (38.), 0:2 Niklas Heimlich (43.), 0:3 Jan Danny Blankenburg (73.); SR: Lutz Schmidt (Preußlitz), ZS: 79
Sankt Georg Hecklingen – SC Bernburg II 2:2 (2:1)
Tore: 1:0 Chris Ingler (35.), 1:1 Maurice Schmidt (38.), 2:1 Sebastian Paetzold (45.), 2:2 Rafik Kalashyan (55.); SR: Lennox Schulze (Freckleben), ZS: 110
SC Seeland – Fortuna Schneidlingen 4:0 (1:0)

Tore: 1:0 Bruno Kropf (7.), 2:0 Robin Hohmann (ET, 52.), 3:0 Eric Güttel (60.), 4:0 Lio Lucien Bienek (70.); SR: Axel Thiele (Biendorf), ZS: 105

BSC Biendorf – SV W./U.T. 4:2 (2:1)

Tore: 1:0 Eric Laurich (13.), 1:1 Sebastian Michael (19.), 2:1 Florian Werner (21.), 3:1 Felix Tauchen (55.), 4:1 Janos Toth (61.), 4:2 Martin Röder (80.); SR: Tobias Block (Bernburg), ZS: 113
Rotation Aschersleben – Wacker Felgeleben 4:2 (2:0)

Tore: 1:0 Matthes Hain (29.), 2:0, 3:0 Philipp Landgrabe (33., 50.), 3:1 Konrad Podgorski (53.), 4:1 Maximilian Sobbe (60.), 4:2 Florian Schmidt (62:); SR: Alexander Dawils (Staßfurt), ZS: 93, GRK: Andreas Riedel (Aschersleben, 90+4)

Alleiniger Salzlandligaspitzenreiter sind nun die Seeländer, die weiterhin eine weiße Weste haben. Ein punktgleiches Trio bildet das Verfolgerfeld, vor einem recht engen Mittelfeld. Weiterhin sieglos ist das Schlussduo (Felgeleben, W./U.T.).

Union Schönebeck II bestimmt recht früh das Match gegen den Egelner SV Germania, kann aber seine Feld- und Spielvorteile nicht zu Zählbaren nutzen, denn der ESV stand recht engmaschig. „Trotzdem gab es immer wieder recht gute Möglichkeiten, die wir schlecht ausgespielt haben“, so Union-Trainer Sebastian Sievers. Dagegen setzte Egeln bei Ballbesitz auf lange Bälle mit den Zielspielern Heimlich und Blankenburg. Gegen die fand die recht junge und unerfahrene Union-Abwehr kaum Bindung. Trotzdem versagte am Ende wohl mehr die Offensivabteilung der Einheimischen, durch schwache Angriffsabschlüsse. Nach der Pause versuchte es der Gastgeber weiter, doch er blieb glücklos gegen den nun auch kampfstarken Gast. Ein erneuter Konter brachte gar das 0:3 und danach war die Luft beim Gastgeber raus. Aber auch Egeln schaltete immer mehr auf Siegverwaltung um.

Blau-Weiß Pretzien begann beim MTV Welsleben sehr zielstrebig und offensiv. Legte dazu ein recht hohes Spieltempo vor, davon war der Gastgeber zunächst doch beeindruckt und geriet nach einem Eckstoß auch früh in Rückstand. Berappelte sich aber danach und konnte nun auch erste Akzente setzen. Folglich der Ausgleich, doch Pretzien geriet damit nicht aus seinem Spielrhythmus und hält das Heft des Handels weiter in der Hand. Vor allen schnelle Ballpassagen und hohes Spieltempo bringen den Angreifer mehrfach gute Räume, dazu mit Anton Niklas Steppan der Blau-Weiß-Ausnahmespieler, sehen einen doch recht selbstsicheren Gast auf dem „Beetzenberg“. „Dies  spiegelt auch der Pausenstand wieder“, so MTV-Trainer Andre Kanemeier. Nach dem Wechsel ging der Gastgeber das Match sehr offensiv und auch mit Bissigkeit in den Duellen m Mann gegen Mann an, doch dies steckte Pretzien recht schnell gut weg und blieb auf Augenhöhe. Beeindruckte weiter mit schnellem Umschaltspiel im Vorwärtsgang. Zwei weitere Gästetore stellen dann auch recht früh die Spielweichen. Zwar gibt sich der MTV nicht geschlagen und bleibt bis zum Schlusspfiff agil, hat in der Schlussphase gar mehr Feld- und Spielanteile. Doch das Blau-Weiß-Team bleibt cool und geht verdient als Sieger vom Spielfeld. „Für unsere, teilweise, noch recht junge Mannschaft war es hoffentlich ein lehrreiches Match“, so noch einmal Knemeyer.

Den Blitzstart von Fortuna Schneidlingen übersteht der SC Seeland unbeschadet und der erste wuchtige Angriffszug bringt dann den Klassenprimus die Führung. Der Gastgeber festigt nun immer besser und reist die Spielregie an sich. Es ergeben sich für gut 15 Minuten oft turbulente Szenen vor dem Gästetor, doch dabei zeigt der Gastgeber aber eine Abschlussschwäche. So kommen die Gäste über viel Kampf und Laufarbeit ins Spielgeschehen zurück. Oft verlagert sich das Spielgeschehen zwischen die Strafräume und die Gäste Konter sind nie ungefährlich. Das Spielniveau sinkt aber bis zur Pause sichtbar. Dies ändert sich nach der Pause recht schnell, denn die Seeländer stehen nun defensiv geordneter und bringen bei Ballgewinn dann sofort Tempo in den Vorwärtsgang. „Dabei sind unsere Angreifer stets gut anspielbar und ballsicher“, so Trainer David Grub. „Können dann auch recht schnell durch zwei weitere Tore erhöhen“, so Grub weiter. Es wird nach gut einer Stunde doch ein recht einseitiges Match, in dem die Gäste mehrfach Glück haben, weil der Gastgeber seine Angriffe oft schlecht zu Ende spielt. Dazu schwinden viele Fortuna-Spielern immer mehr die Kräfte und der Gastgeber kann so Entwicklungskadern auch Spielmöglichkeiten geben. Einer dieser Akteure nutzt dann dies auch zum Endstandtreffer.

Mit dem zweiten Sieg in Folge wollte der BSC Biendorf, im Kellerduell, gegen den SV W./U./T. unbedingt den Anschluss ans Mittelfeld herstellen. So begann das Team mit hoher Konzentration und Forsche. Dies beeindruckte die Gäste sichtbar und der Gastgeber belohnte sich dann auch recht schnell mit dem Führungstor (13.). Aber per Freistoß gelang auch schnell der Ausgleich des Gastes, der aber beim BSC keine Spuren hinterließ. Schon drei m Minuten später legte die Platz-Elf erneut vor. Die Gäste fanden in weiterer Folge kaum Bindung zum Match, das oft recht einseitig war. „Wir gingen einfach zu schlampig mit unseren Abschlüssen um und verpasste so schon vor der Pause die Weichenstellung zu unseren Gunsten“, so BSC-Trainer Davis Protzmann. Offensichtlich hatten aber seine Pausenwort bei seinem Team offene Ohren gefunden. Der Gastgeber ging nun zielstrebiger die Angriffe an, so glich der Kick nun oft Einbahnstraßenfußball. Nach gut einer Stunde brachte zwei weitere Treffer den BSC auf die Siegerstraße, der dann in weiterer Folge etwas defensiver spielte. So wurde das Match nun offener, da beim Gast auch die kämpferische Moral stimmte und er sich dann auch die Verkürzung verdient hatte.

Eine niveauvolle und von hohem Tempo geprägte erste Hälfte boten Sankt Georg Hecklingen und der SC Bernburg II den zahlreichen Zuschauer. Es war stets Bewegung im Match, welches aber auch eine beiderseits von guten Abwehrverhalten geprägt war. So war es nicht verwunderlich, dass alle drei Vorpausentore durch platzierte Weitschüsse erzielt wurden. Dabei konnte der Gastgeber gar zweimal vorlegen. Hälfte zwei erreichte dann nicht mehr das fußballerische Vorpausenniveau, beide Teams mussten wohl auch auf ihre Kraftreserven achten. So verlagerte sich das Spielgeschehen oft zwischen die Strafräume, dabei nutzte die SC-Reserve in diesem Spielfeldraum eine Balleroberung zum Ausgleichstor. In Folge lebte nun das Match von recht hohem Spannungsgehalt, wobei sich beide Teams auch um Zählbares mühten. Es gab für beide Mannschaften auch zwei bis drei Möglichkeiten. „Letztlich hatte die Begegnung aber keinen Verlierer verdient“, so Michael Jahn vom Gastgeber.

Nach kurzer Anlaufzeit übernahm Rotation Aschersleben die Spielregie gegen Wacker Felgeleben und behielt sie dann auch durchweg. „Dennoch war unsere Spielweise oft zu fehlerhaft und letztlich war dann der Dreier aber das Positive“, so Rotation-Co. Trainer Thomas Nehm. Zwar hatte der Gastgeber mehr Ballbesitz und Feldanteile, doch das Laufspiel ohne Ball war einfach zu wenig. So konnte der sehr kompakt stehende Gast immer wieder die Räume eng machen. Trotzdem gelingt dem Gastgeber die zweifache Pausenführung, weil vom Wacker-Team offensiv recht wenig kam. Nach dem Wechsel geht der Gastgeber das Match zielstrebiger an und erhöht durch den zweiten Landgrabe-Treffer recht schnell. Die Gäste agieren danach nun doch offensiver und kommen zu Zählbaren, aber die Einheimischen behalten weiterhin die Übersicht und können wieder erhöhen. Doch danach verliert das in gesamt schwachen Match noch weiter an Niveau.

Durch den deutlichen Sieg ist Peißen nun alleiniger Spitzenreiter der Kreisliga, da es für Plötzkau II/Ilberstedt in Winningen doch einen gewaltigen Dämpfer gab. Weiter aufwärts geht es für Alsleben, Baalberge II und Beesenlaublingen durch doch recht klare Siege. Weiterhin ohne Dreier ist das Schlussduo (Pobzig, Schadeleben).

Der SV 08 Baalberge II legte bei Blau-Weiß Eggersdorf forsch und wuchtig los. Darauf war vor allen der Eggersdorfer-Abwehrverbund gar nicht vorbereitet. Die Gäste hatten in den Zweikampfduellen meist die Nase vor und konnten mit wuchtigen Abschlüssen, früh, zweimal erfolgreich abschließen. Der Gastgeber zeigte sich echt geschockt und bekam kaum ein Bein auf den Boden. Gleich zweimal (27., 29.) vergaben die Gäste gar die Erhöhung. Nur sporadisch und harmlos waren die Torszenen der Gastgeber bis zur Pause, in den nun recht ausgeglichenen Match. Dies änderte sich aber nach dem Wechsel. Der Gastgeber rannte nun an und das Spielgeschehen verlagerte sich immer mehr vor das Gästetor, der nun Offensiv kaum noch in Erscheinung trat. Dafür aber gut im Abwehrverbund organisiert war und in Keeper Ken Barchend einen zuverlässigen Rückhalt hatte. Trotz aller Mühen gelang der Platz-Elf wenig vor dem 08-Tor. Dazu war die Fehlerquote in der finalen Angriffszone einfach zu, auch wenn es am Ende fast Einbahnstraßenfußball war, sprang bis auf einen Lattentreffer (86.) nicht viel erwähnenswertes heraus.

Rot-Weiß Alsleben ging sehr motiviert in die Begegnung, das vorwöchige Debakel sollte unbedingt wett gemacht werden. Doch Rot-Weiß Groß Rosenburg zeigte sich als stark mitspielender Gegner. Jedoch brachte die frühe Führung immer mehr Linie in die Spielweise der Einheimischen, aber der Kick blieb auf Augenhöhe mit Chancen beider Teams. Doch bis zur Pause kam der Gastgeber mehrfach das Spieltempo erhöhen und mit dem Pausenpfiff auch den Spielstand. Dies bringt gar noch mehr Dynamik in der Vorwärtsgang für Hälfte zwei. Die Gäste haben nun reichlich Defensivarbeit zu leisen, können aber den dritten Gegentreffer auch nicht verhindern. Doch sie geben sich nicht auf und setzen nun auf Konterfußball, können verkürzen und sind auch in weiterer Folge nicht chancenlos. Doch die Alslebener- Abwehr steht recht stabil und wird durch schnelles Umschaltspiel auch entlastet. Ein solcher Spielzug bringt dann auch den Endstand in den recht kurzweiligen Match.

Recht zäh, mitunter gar langweilig, verlief die erste Hälfte zwischen Grün-Weiß Schadeleben und Grün-Weiß Beesenlaublingen. Die Abwehrreihen ließen wenig zu, taten aber auch wenig um das Match ihres ihren Teams schon mit von hinten aufzubauen. So blieben die Torszenen, beiderseits, recht rar. Jedoch nutzten die Gäste doch eine zum nicht unverdienten Pausenstand. Die Gäste gingen dann aber Hälfte zwei recht dynamisch an und übernahmen nun auch die Spielregie, wobei der Gastgeber bei Ballbesitz nie ungefährlich seine Angriffe vortrug. Doch zu oft fehlte beim Abschluss der letzte Bis bzw. es wurden falsche Entscheidungen getroffen. Da war beim Gast einfach mehr Zug drin, weil auch das Laufspiel,ohne Ball, gut klappte hatte man oft den Eindruck das Team hat 12 Spieler auf dem Sportplatz. Nach dem 0:2 vergab der Gast einen „Elfer“ (63.), er wurde von Keeper Martin Fiola gehalten. Doch Beesenlaublingen blieb in der Spur, zeigte sich weiter im Vorwärtsgang recht bissig. Entschied dann mit dem 0:3 das Match, jedoch blieben die „Bären“ kämpferisch dabei. So sprang verdient auch das Ehrentor heraus, wobei es durchaus noch mehr Chancen gab.

Die SG Plötzkau II/Ilberstedt legte bei Eintracht Winnigen/Reinststedt im Feuerwehrtempo los, konnte aber die sofort erspielten Torszenen (Chancen) nicht zu Zählbaren nutzen. Nur mühsam findet sich die Platz-Elf ins Match, nutzt dann aber einen Standard zur Führung. Dieser Treffer offenbart dann aber schon den Schwachpunkt des SG-Teams, es ist eine bis zur Pause völlig unorganisierte und überfordert wirkende Abwehr. Dadurch geht auch der Spielfaden des Aufsteigers immer mehr verloren und der Gastgeber ist nun deutlich dominant. Nach dem 2:0 kommt er immer mehr zu guten Torszenen und ist dabei ziemlich oberflächlich mit dessen Abschlüssen. „Da waren unsere Gäste mit den vier Gegentoren, zur Pause, noch gut bedient“, so Eintracht-Chef Andre Pahl. Nach dem Wechsel wird sofort die Systemumstellung der Gäste sichtbar und früh gelingt der erste Treffer. In weiterer Folge setzt  das Team nun immer mehr auf totalen Offensivfußball, kommt zu guten Torszenen, vor allem nach dem zweiten Tor. Doch die Eintracht-Abwehr zeigt sich nun sehr stabil, hat zudem mit Keeper Hannes Harnisch einen starken Rückhalt. Doch diese Spielweise bietet der Eintracht-Elf immer größere Konterräume, die dann auch zum Endstand genutzt werden.

Nach dem Erfolg der Vorwoche wollte Saxonia Gatersleben noch einmal nachlegen, legte sofort ein recht hohes Spieltempo vor, hatte aber kein Abschlussglück. Aber die TSG Calbe stand stets auch gut organisiert im Abwehrverbund und zeigte im Umschaltspiel recht viel Qualität. „Da bewahrte uns Torwart Daniel Bergemann mehrfach vor den Rückstand“, so sein Trainer Frank Wallwitz. Sehr mutig ging die TSG-Elf dann nach Wiederanpfiff das Match an und bestimmte es dann auch gut 25 Minuten. Kommt mit wuchtiger Spielweise zu vielen guten Szenen vor dem Saxonia-Tor. Kann aber nur eine davon nutzen, weil der Saxonia-Keeper sich mehrfach auszeichnet. „Erfreulicher Weise haben sich aber alle Spieler noch einmal kämpferisch ins Spiel eingebracht und uns am Ende, den durchaus verdienten, Punkt gerettet“, so noch einmal Trainer Wallwitz, als Schlusswort.

Leider keine Spiel-Info gab es vom Eiche Pobzig nach der 0:1 Heimniederlage gegen Blau-Weiß Barby.

Mit Offensivfußball gingen beide Teams das Match an, dabei verpasste Warthe Hakeborn früh den Führungstreffer bei Eintracht Peißen. In weiterer Folge steigerte sich aber der Gastgeber und legte dann mit einem Doppelschlag vor, weil einfach mehr System in seinen Vorwärtsgang kam. Das Match verlagerte sich nun immer mehr vor das Warthe-Tor, doch da hatten die Gäste in Keeper Mijo Reiner Hunold einen starken Rückhalt. Mit der schnellen Eintracht-Erhöhung nach der Pause war dann auch schon eine gewisse Vorentscheidung gefallen. Den Gäste schwanden danach auch immer mehr die Kräfte, weil sie doch einige Stammkräfte zu ersetzen hatten und so früh an ihre fußballerischen Grenzen kamen. „Unsere diesmal guten Chancennutzung brachte am Ende war in der Schlussphase eine gewisse Krönung der Spielweise“, so Sebastian Schulz vom Gastgeber.

 

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