Spiele der Salzland – und Kreisliga vom Wochenende 18.10.2025 – 19.10.2025
Salzlandliga
FSV Drohndorf/Mehringen – MTV Welsleben 1:3 (0:0)
Tore: 0:1 Philipp Neugebauer (55.), 1:1 Paul Krause (ET, 78.), 1:2 Philipp Neugebauer (80.), 1:3 Hugo Tudendheim (90.); SR: Neo Bergmann (Bernburg), ZS: 108
Union Schönebeck II – Blau-Weiß Pretzien 7:2 (4:0)
Tore: 1:0 Torben Lüder (3.), 2:0 Cedrik Tromski (20.), 3:0 Torben Lüder (30.), 4:0 Christian Wagner (38.), 4:1 Mathias Reichel (52.), 5:1 Max Topfmeier (60.), 6:1 Cedrik Tromski (62.), 6:2 Mathias Reichel (66.), 7:2 Leo Stockmann (74.); SR: Torsten Meiners (Groß Börnecke), ZS: 72
SV 09 Staßfurt II – Sankt Georg Hecklingen 1:4 (0:1)
Tore: 0:1 Johnny Rodriguez-Gomez (9.), 0:2 Thomas Hauschild (46.), 1:2 Benjamin Kollmann (47.), 1:3 Chris Ingler (82.), 1:4 Christoph Globke (90+7); SR: Stefan Schmuck (Bernburg), ZS: 104, GRK: Philipp Schmoldt (Staßfurt II, 90+1)
Fortuna Schneidlingen – SV W./U./T. 0:4 (0:1)
Tore: 0:1 Ali Sherzad (45.), 0:2 Robin Müller (65.), 0:3 Marcus Beck (69.), 0:4 Patrick Anhalt (89.); SR: Patrick Arndt (Pretzien), ZS: 59
SC Seeland – Wacker Felgeleben 2:0 (2:0)
Tore: 1:0, 2:0 Bruno Kropf (39., 43.); SR: Lutz Schmidt (Preußlitz), ZS: 68
BSC Biendorf – Egelner SV Germania 3:3 (2:1)
Tore: 0:1 Niklas Heimlich (23.), 1:1 Janos Toth (36.), 2:1 Christoph Vatthauer (45.), 3:1 Eric Laurich (64.), 3:2 Niklas Heimlich (67.), 3:3 Christof Ziegler (84.); SR: Steve Kaiser (Aschersleben), ZS: 92, GRK: Kevin Jahnke (Egeln, 53.)
Rotation Aschersleben – SC Bernburg II 7:2 (4:1)
Tore: 0:1 Luis Grosse (ET, 6.), 1:1 Philipp Landgrabe (28.), 2:1 Paul Siegel (40.), 3:1 Tony Erwin Schüler (41.), 4:1 Paul Siegel (45+2), 5:1 Tony Erwin Schüler (50.), 6:1 Patrick Ilinger (72.), 6:2 Atran Isufi (HE, 82.), 7:2 Tony Erwin Schüler (83.); SR: Ralf Wondratschek (Westeregeln), ZS: 70
Der SC Seeland hat nach dem Arbeitssieg seine weiße Weste behalten, wird aber nur noch von einem Duo verfolgt. Pretzien führt nach dem Debakel nun das Mittelfeld an, welches derzeitig wohl bis Platz 8 (Egeln) geht. Da der SV W./U./T. im Kellerduell seine ersten Punkte holte, gab er die rote Laterne an Felgeleben ab. Die Rand-Schönebecker bleiben weiterhin, als einziger Salzlandligist, sieglos.
Der BSC Biendorf ergreift recht schnell die Spielinitiative, kann daraus aber nichts Zählbares machen. Zudem setzt der Egelner SV Germania mit seinen Umschaltspiel auch gewisse Nadelstiche, nutzt dann gar einen BSC-Abwehrfehler zur Führung. Doch der Gastgeber lässt sich davon nicht aus seinen Spielkonzept bringen und dreht noch vor der Pause das Match. Hat dabei auch mehr Feld- und Spielanteile. Bleibt auch nach der Pause in der Spur, doch die Gäste machen sich nun besser frei. Geraden aber dann gar in Unterzahl und dies nutzt Biendorf zur Erhöhung, des schein schon eine gewisse Vorentscheidung. Doch ein „Heimlich-Sonntagsschuss“ lässt dem ESV aber im Spielgeschehen bleiben. Der BSC spielt weiter offensiv und ist auf eine Entscheidung durch seinen vierten Treffer aus. Wirkt dabei aber im Abwehrverhalten oft recht unsortiert und dies nutzt Egeln letztlich zur etwas glücklichen Punkteteilung aus.
Recht zäh begann die Begegnung in Nachterstedt, dem SC Seeland lag wohl noch das vorwöchige Pokal aus auf der Seele. Dazu kam die totale Defensiveinstellung von Wacker Felgeleben, die offensichtlich ein Debakel verhindern wollten. Dies gelang dann auch durch die stets große kämpferische Einstellung aller Spieler und dem starken Keeper Niklas Paul Voß. Dagegen hatte sein Gegenüber Leon Rohne nicht einen nennenswerten Schuss zu halten. Dagegen benötigte der Gastgeber schon eine gewisse Anlaufzeit m ein System gegen diesen Abwehrblock zu finden. „Zu oft blieb unser finaler Ball im ersten Spielviertel hängen. Erst als das Flügelspiel effektiver wurde kam Torgefahr auf“, so SC-Trainer David Grub. Dies nutzte dann auch Bruno Kropf zum Pausenstand, da nun im Sturmzentrum doch Lücken frei waren. Nach der Pause wurde die Überlegenheit der Gastgeber immer mehr, der Kick glich nun sehr oft Einbahnstraßenfußball. Es gab dann auch mehrfach Möglichkeiten zur Erhöhung, doch oft war auch Eigensinn bei den SCS-Spielern zu sehen. So bekamen die Gäste immer wieder ein Bein dazwischen und es musste neu angelaufen werden. Insgesamt war das Match oft unansehnlich, kaum mit dem Niveau dieser Spielklasse. Aber dem Klassenprimus bleibt seine weiße Weste erhalten.
„Schon in der Startphase gab es Chancen vorzulegen“, so Enrico Hoyer. Doch durch ein Eigentor geriet Rotation Aschersleben gar in Rückstand. Der Gastgeber lässt sich aber davon nicht aus dem Tritt bringen und spielt weiter, recht temposcharf und wuchtig, im Vorwärtsgang. Dadurch bekommt der SC Bernburg II immer mehr Probleme die Abwehrlücken zu verdichten. Dennoch dauert es schon einige Zeit bis zum Ausgleich, viele Angriff wurden überhastet abgeschlossen. Doch kurz vor der Pause, mit den drei Toren, schon eine gewisse Spielvorentscheidung. So entwickelte sich das Match nach der Pause zu einer recht einseitigen Angelegenheit. Bis auf Manuel Gohl blieben die Gäste im Angriff recht blass. So blieben die Torszenen der SC-Reserve recht überschaubar, da hatte aber auch die gute Rotation-Abwehr ihre Anteil. Aus ihr wurden die Angreifer immer wieder stark in Szene gesetzt, sie gingen aber bei ihren Angriffsabschlüssen oft recht großzügig um, gegen einen immer mehr abbauenden Gast.
Insgesamt war die Begegnung zwischen dem FSV Drohndorf/Mehringen und MTV Welsleben ein recht niveauarmes Match. Zwar begann die FSV-Elf mit viel Offensivschwung und hatte bis zur Pause mehr Feld- und Spielanteile, blieb aber in der finalen Angriffszone harmlos. Denn viele Bälle gingen ins Leere oder konnten von der MTV-Abwehr geklärt werden. Offensiv lief bei den Gästen zunächst recht wenig zusammen, die Sicherung des eigenen Tores stand wohl im Vordergrund. Nach dem Wechsel ging die MTV-Elf wesentlich bissiger zu Werke, gewann so viele Zweikämpfe und beeindruckte mit dieser Spielweise die FSV-Akteure sichtbar. Dennoch brauchte es einer Standradszene zum 0:1. Unter Mithilfe des Gastes gelang den recht harmlosen Gastgeber dennoch der Ausgleich, hatte aber vorher einige Torszenen liegen gelassen. Nach dem 1:1 setzte Welsleben wieder auf eine gefestigte Defensive und flottes Umkehrspiel. Dies setzte die Mannschaft aber gut um und blieb so im Tabellenspitzenfeld.
Mit einem Blitzstart knüpfte Union Schönebeck II an seine vorwöchige Leistung an und Blau-Weiß Pretzien konnte seine Negativserie nicht stoppen. Denn der Gastgeber blieb, mit der Führung im Rücken, weiter sehr offensiv und kompakt. Dazu kam eine diesmal recht stabile Abwehrarbeit bei den Elbestädtern. Schnelle Ballpassagen und gutes Laufspiel, auch ohne Ball, verschaffen immer wieder Freiräume vor dem Blau-Weiß-Tor. Dagegen blieben die Gäste mit ihrem Konterfußball blass und so war zur Pause schon eine gewisse Vorentscheidung gefallen. Doch als Pretzien kurz nach der Pause der erste Treffer gelang, hatte die Union-Reserve einige bange Minuten zu überstehen, aber da setzte sich Keeper Philip Küster stark in Szene. Aber dann ging wohl ein Ruck durch alle Union-Spieler und binnen 100 Sekunden war mit dem Doppelschlag, nach einer Stunde, alles geklärt. Der Gastgeber setzte danach immer mehr auf Siegverwaltung, während die Gäste sicherlich auf Schadensbegrenzung aus waren. Oft hatten die Besucher dann den Eindruck, dass alle Spieler nur noch auf den Schlusspfiff warteten.
Mit reichlich Personalproblemen ging der SV 09 Staßfurt II in die Begegnung gegen den Ortsnachbarn aus Hecklingen. „In dieser Besetzung haben wir noch nie gespielt“, so Kapitän Sven Limpächer. Dagegen trat das Sankt-Georg-Team sofort Dynamisch und kompakt auf, belohnte sich so recht schnell mit dem Führungstor. Hatte dann aber auch Glück, als 09-Spieler Alexander Kutz mit einem Foulstrafstoß an Dave Nöpel scheiterte (14.). Doch der Gastgeber kam danach immer besser ins Match und hatte gar optisch bessere Szenen, blieb aber vor dem Nöpel-Tor zu harmlos. Aber auch die Hecklingen-Angriffe verpufften früh, weil einfach zu viele fußballtechnische Fehler im Spiel waren. Nach dem Wechsel nutzt Hecklingen clever einen Abwehrfehler zur Erhöhung, doch mit dem Anschlusstor im Gegenzug bleibt der Gastgeber dran. Danach hatte die 09-Reserve deutlich mehr Feld- und Spielanteile, aber die Sankt-Georg-Abwehr ist gut organisiert und lässt kaum Torgefahr zu. Dazu zeigen die Gäste nun ein recht flottes Umkehrspiel, stets mit Torgefahr verbunden und ihr dritter Treffer entscheidet dann auch die Begegnung.
Fortuna Schneidlingen ging das Kellerduell sehr verhalten an, so hatte der SV W./U./T. recht früh optische Vorteile. Doch das Angriffsspiel blieb harmlos und so kämpfte sich der Gastgeber Mitte der ersten Hälfte in den Kick. Aber daraus gab es gleichfalls kaum Torszenen, so fand vieles auf recht mäßigen Niveau zwischen den Strafräumen statt. Mit etwas Glück gelang den Gäste dann aber doch die Pausenführung. Dies beeindruckte Schneidlingen wohl sichtlich zum Start in Hälfte zwei. Die Gäste zeigen sich nun sehr wuchtig und mutig, kommen so zu deutlich mehr Spielanteilen und können zunächst einen „Elfer“ nicht nutzen (57.). Dagegen findet das Fortuna-Team kaum noch einen Spielfaden, bleibt vor allen im Vorwärtsgang völlig harmlos und ohne jegliche Torgefährlichkeit. Die nun sehr kompakt auftretenden Gäste verschaffen sich mit ihrer Spielweise immer mehr Freiräume, weil die Fortuna-Abwehrleistung recht schwach wirkt. Diese nutzen sich am Ende clever zu Zählbaren und ersten Saisonsieg.
Kreisliga
Warthe Hakeborn – TSG Calbe 2:1 (2:1)
Tore: 1:0 Niklas Schneider (4.), 2:0 Till Specht (18.), 2:1 Philipp Metting (42.); SR: Axel
Koch (Neu Königsaue), ZS: 47
Saxonia Gatersleben – Rot-Weiß Alsleben 4:2 (1:0)
Tore: 1:0 Valentin Weinert (24.), 2:0 Vincent Ihlo (47.), 2:1 Tim Schernich (80.), 2:2
Clemens Renkewitz (85.), 3:2, 4:2 Ömer Sahin (87., 90+4); SR: Manuel Stein (Westeregeln),
ZS: 49
Eintracht Winningen/Ermsleben – Blau-Weiß Barby 1:1 (0:0)
Tore: 1:0 Maik Aigner (57.), 1:1 Helge Conrad (87.); SR: Ralf Wondratschek (Westeregeln),
ZS: 70
Eintracht Peißen – SG Plötzkau II/Ilberstedt 4:3 (4:1)
Tore: 1:0, 2:0, 3:0 Tobias Blättermann (8., 14., 23.), 3:1 Eric Miehl (27.), 4:1 Andree
Lindemann (41.), 4:3 Steven Trägner (74.), 4:3 Eric Miehl (75:); SR: Marcel Kautz (Calbe),
ZS: 121
Blau-Weiß Eggersdorf – Grün-Weiß Schadeleben 8:2 (4:0)
Tore: 1:0 Karl Bachmann (2.), 2:0 Lars Brehmer (7.), 3:0 Justin Lange (15.), 4:0 Jonas
Schaarschmidt (40.), 5:0 Yunus Akbulu (48.), 6:0 Jonas Schaarschmidt (52.), 6:1 Kevin
Wiese (66.), 7:1 Sebastian David (69.), 7:2 Kevin Wiese (81.), 8:2 Sebastian David (90+4);
SR:Tobias Block (Bernburg), ZS: 53, RK: Jonas Ehme (Eggersdorf, 86.)
Rot-Weiß Groß Rosenburg – Grün-Weiß Beesenlaublingen 1:1 (1:1)
Tore: 0:1 Stefan Schmidt (10.), 1:1 Marvin Jahn (45.); SR: Neo Bergmann (Bernburg), ZS:
60, RK: Yannik Trübe (Groß Rosenburg, 70.)
Eiche Pobzig – SV 08 Baalberge II 2:1 (1:1)
Tore: 1:0 Marcel Mlejnek (FE, 29.), 1:1 Sebastian Knapp (FE, 35.), 2:1 Ian Weise (67.); SR:
Andreas Bachmann (Hecklingen), ZS: 40
Durch den Sieg im Spitzenspiel ist nun Peißen wieder alleiniger
Klassenprimus der Kreisliga. Ein Duo der Ortsnachbarn aus Plötzkau II/Ilberstedt und
Beesenlaublingen sind die Verfolger. Es folgt ein recht breit gestreutes Mittelfeld, an dass
auch Pobzig durch seinen Sieg Anschluss gefunden hat. Weiterhin sieglos ist Schadeleben, als
Schlusslicht.
Eiche Pobzig begann stark und kam so recht schnell zu Spiel- und Feldvorteilen. Doch trotz
guter Torszenen kam das Team nicht zu Zählbaren. Dies machte den SV 08 Baalberge II
immer mutiger und nach 15 Minuten war das Team dann auch im Match angekommen. Es
entwickelte sich nun ein offener und recht bewegter Schlagabtausch, mit recht guten
Torszenen vor dem Eiche bzw. 08-Tor. Beide Mannschaften kamen dann auch zu Toren,
jedoch waren dazu Foulstrafstöße notwendig. Nach der Pause ein kaum verändertes Spielbild,
jedoch wirkte der Gastgeber etwas bissiger im Vorwärtsgang. Eine gelungene und schnelle
Ballstafette über fünf Stationen brachte dann die erneute Führung (67.). Doch dies lies die 08-
Reserve immer mehr aktiver zu werden, es sollte nicht verloren werden. So wurde der Kick in
der Schlussphase sehr umkämpft und verlagerte sich immer mehr in die Eiche-Hälfte. Doch
die Abwehr stand kompakt, hatte dazu auch das nötige Spielglück und brachte den Dreier
über die Zeit.
Recht verhalten gingen Saxonia Gatersleben und Rot-Weiß Alsleben die Begegnung an.
Beide Teams mühten sich zwar, aber lange blieben Torszenen Mangelware. Jedoch wirkte der
Gastgeber oftmals zielstrebiger, traf dabei aber auf eine recht gut organisierte Rot-Weiß-
Abwehr. Insgesamt war das Match bis zur Pause recht arm an Höhepunkten, zu den Wenigen
zählte dann aber die Saxonia-Führung. Mit großer Zielstrebigkeit und mehr Angriffswucht
ging der Gastgeber dann aber Hälfte zwei an und belohnte sich mit dem 2:0. Lies aber dann
wieder nach und viele Szenen spielten sich zwischen den Strafräumen ab. Die Gäste
investierten aber nach gut einer Stunde sichtbar mehr in ihre Spielweise, spielten nun mutiger
und brachten mehr Dynamik in ihren Vorwärtsgang. Sie belohnen sich dann auch, nicht
unverdient, mit dem Ausgleich. Doch dann bringt Saxonia-Trainer Frank Wallwitz mit späten
Spielerwechseln noch einmal Leben in sein Team. Dazu kam, dass die Gäste auch ihre
Abwehrarbeit vernachlässigten und der Sahin-Doppelschlag doch noch zum Sieg reicht.
„Über die gesamte Spielzeit gesehen gewinnen wir nicht unverdient, in den recht niveauarmen
Spiel“. Mann sah schon den derzeitigen Tabellenstand beider Mannschaften., so ein Endfazit
des Saxonia-Trainers.
Ehe Schlusslicht Grün-Weiß Schadeleben bei Blau-Weiß Eggersdorf richtig Fuß gefasst hatte,
lag das Team schon deutlich zurück. Der Gastgeber legte sofort dynamisch los und fand so
früh Lücken vor dem Gästetor, obwohl die kämpferische Einstellung der „Bären“ stets gut
war. Lohn waren dann auch die beiden Wiese-Treffer. Aber den Gäste fehlte es am
Schnelligkeit, Zweikampfgestaltung, aber auch die fußballerische Qualität war recht schwach.
Auch nach der frühen Führung lässt der Gastgeber mit seiner Angriffswucht nach, so gleicht
Hälfte eins oft Einbahnstraßenfußball, Doch vor dem Gästetor werden oft falsche
Entscheidungen getroffen bzw. es fehlte an Zusammenspiel, so ließ das Blau-Weiß-Team
auch einiges machbare liegen. Nach der Pause ließ der Gastgeber in seiner Angriffsdynamik
kaum nach, schaltete aber nach einer Stunde immer mehr herunter. So wurde das Match
offener und verlagerte sich oft zwischen beide Tore. Jedoch behielt das Platz-Team stets die
Spielregie und ging weiterhin recht großzügig mit seinen Angriffsabschlüssen um.
Rot-Weiß Groß Rosenburg kam gut ins Spielgeschehen und früh zu Torszenen, die aber
nichts einbrachten. Denn Grün-Weiß Beesenlaublingen war im Abwehrverbund gut
aufgestellt. Aus diesen wurden dann auch immer wieder ein gefährliches Umkehrspiel
gestartet und das Team belohnte sich früh mit der Führung. Doch der Gastgeber blieb in de
Spur und erhöhte gar noch das Spieltempo, auch wenn dabei nicht alle Spielzüge gut endeten.
Dennoch nahm die Feld- und Spielüberlegenheit der Gastgeber immer weiter zu, doch die
Gästeabwehr blieb stabil. Konnte aber den völlig verdienten Ausgleich, noch vor der Pause,
nicht verhindern. Nach der Pause kamen beiden Mannschaften zu gleichwertigen
Spielanteilen, in nun einem recht offenen Schlagabtausch. Möglichkeiten das Match zu seinen
Gunsten zu entscheiden hatten beide Mannschaften, doch es blieb bei der letztlich wohl
gerechten Punkteteilung.
Völlig überrascht wurde die TSG Calbe vom der dynamischen und Tempo geladenen
Spielphase durch Gastgeber Warthe Hakeborn. Auch nach dem Führungstor blieben die
Gastgeber am Drücker und berannten das TSG-Tor, dagegen fanden die Gäste zunächst keine
Bindung. So häuften sich die Warthe-Torszenen und das 2:0 war fast logische Folge. Erst als
TSG-Trainer Stefan Schliemann nach dem ersten Spieldrittel durch frische Kräfte sein
Spielsystem verbessern konnte, kam die Mannschaft immer besser ins Spielgeschehen. So
gelang vor der Pause gar noch der Anschlusstreffer, der dann auch eine gewisse
Weichstellung für Hälfte zwei bringen sollte. Denn das Match kippte nun immer mehr in
Richtung TSG-Elf. Die Mannschaft kam reichlich zu Ballbesitz und recht klaren
Feldvorteilen. Traf aber auf eine kampfstarke und in der Abwehr gut aufgestellte Warthe-Elf.
Trotzdem ließen die „Bollenstädter“ einige Möglichkeiten für Zählbares liegen, während der
Gastgeber kaum noch offensive Akzente setzen konnte. „Doch letztlich reichte es aber
trotzdem zum glücklichen Dreier“, so Ulf Drößler, Warthe-Mannshaftleiter.
Erneut keine Spielinformation lieferte Eintracht Winnigen/Ermsleben von seinem Heimspiel
gegen Blau-Weiß Barby, es endete 1:1.
Mit hohem Tempo begann das Kreisligaspitzenspiel zwischen Eintracht Peißen und der SG
Plötzkau II/Ilberstedt. „Dies lag aber wohl auch an der Spielweise beider Mannschaften, es
wurde sehr oft lange Schläge aus der Abwehr gespielt“, so Sebastian Schulz vom Gastgeber.
Doch mit dieser Spielweise konnte vor allen der Gastgeber seine Vorteile in den Kick
einbringen. Denn mit einem Hattrick von Torjäger Tobias Blättermann, binnen 15 Minuten,
kam der Gastgeber zu einer deutlichen Führung. Doch danach entwickelte sich immer mehr
eine Begegnung auf Augenhöhe, denn die Gäste spielten nun kompakter und strahlten
ebenfalls Torgefahr aus. Dennoch schien mit dem Pausenstand die Vorentscheidung gefallen
zu sein. So zog sich der Gastgeber nach Wiederanpfiff immer mehr auf Ergebnisverwaltung
zurück, trat offensiv kaum noch in Erscheinung. So zeigte sich der Aufsteige nun sehr
spielfreudig und das Spielgeschehen verlagerte sich immer mehr in die Eintracht-Hälfte. Die
Tore, binnen 60 Sekunden, brachten dann echt neue Spannung in das Match. Mit großem
Kampf und auch dem oftmals Spielglück verteidigte der Gastgeber aber den Sieg. „Eine
Punkteteilung wäre schon in Ordnung gewesen, weil jede Mannschaft eine Halbzeit hatte“, so
ein Abschlussfazit vom Sebastian Schulz.
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