Auf- und Abstiegsplätze bleiben hart umkämpft
Kreisliag Nord
TSV Grün-Weiß Kleinmühlingen/Zens II – FC Bode Löderburg 0:3 (0:0)
Für beide Mannschaften ging es in diesem Kellerduell um sehr viel, sie brauchten beide unbedingt die drei Punkte. Es war von Beginn an ein offensiv ausgerichtetes Spiel und es gab auf beiden Seiten einige Torchancen die aber nicht in Tore umgemünzt werden konnten. Somit ging es torlos in die Halbzeitpause. Nach der Pause waren die Gäste die spielbestimmende Mannschaft. Mit einer hohen Laufbereitschaft und technischem Geschick erspielten sie sich zahlreiche Torchancen und der Gastgeber konnte oft nur noch reagieren. Bode Löderburg nutzte ihre Überlegenheit mehr und mehr aus und erziehlte in der 2. Halbzeit noch drei Tore und gewinnt somit dieses Kellerduell hochverdient.
Tore: 0:1 Schütze (57.), 0:2 Schütze (65.), 0:3 Kräuter (85.)
SR: M. Börner
ZS: 22
FSV Wespen – MTV Welsleben 5:0 (4:0)
Wespen profitierte von der schnellen 1:0-Führung und machte bereits in dem sehr fairen Spiel bis zur Halbzeit alles klar. Damit dürfte sich der Gastgeber aller Abstiegssorgen entledigt haben.
Tore: Benjamin Günther (4., 44., 65.), Denis Funk (20., 40.)
SR: Bernd Radespiele
ZS: 31
SV Warthe Hakeborn – SG Traktor Brumby 3:1 (2:0)
Gegen einen kampfstarken Gast kam Hakeborn schwer ins Spiel, evtl. auch eine Kopfsache. Die Traktor-Elf wehrte sich stets und war über Konter nie ungefährlich. Jedoch war der Gastgeber fußballerisch einfach reifer, laufstärker und auch bissiger in den Zweikämpfen. Es war auch über weite Strecken ein einseitiger Kick. Ein großes Manko beim Sieger war die mangelte Chancennutzung.
Tore: 1:0 Norman Heberling (20.), 2:0, 3:0 Jens Binnebösel (40., 61.), 3:1 Stefan Laas (75.)
SR: Brandl (Neundorf)
ZS: 35
SV Wacker Felgeleben – SV Fortuna Schneidlingen 7:1 (4:1)
Nur bis zum Ausgleich war es ein Kick auf Augenhöhe, weil Schneidlingen in der Startphase wohl das vorwöchige Debakel vergessen machen wollte. Ging noch nicht einmal unverdient in Führung. Doch nach dem Rückstand investierte Felgeleben noch mehr in die Offensive, vor allen das Spieltempo wurde sichtbar erhöhte. Diesem konnte viel Gästespiel nicht mehr folgen. Mit dem Müsing-Hatrick war dann recht schnell die Vorentscheidung gefallen. Zwar gab sich der Gast nie auf, konnte aber das Debakel erneut nicht verhindern. Denn man hatte nicht den Eindruck, dass sich alle Fortuna-Akteure gegen die Niederlage stemmten. So hatte die Mannschaft noch Glück, weil der Gastgeber nach einer Stunde in den Schongang umschaltete und wohl schon beim nächsten Gegner (Hakeborn) war.
Tore: 0:1 Steven Zimmermann (25.), 1:1, 2:1, 3:1 Chris Müsing (30., 42., 43.), 4:1 Sascha Körner (45.+2), 5:1 Chris Müsing (59./FE), 6:1 Andreas Moschner (71.), 7:1 Daniel Leederboom (90./FE)
SR: Hoffmann (Neugattersleben)
ZS: 35
SV Jahn Gerbitz – SV Rot-Weiß Groß Rosenburg 6:3 (2:2)
Wie es der Spielverlauf der Halbzeitstand ausdrückte, war es bis dahin eine enge und ausgeglichen Partie. Die zweiten 45 Minuten begann Gerbitz sehr engagiert und machte innerhalb von sechs Minuten drei Tore. Von diesem Vorsprung zerrte der Gastgeber bis zum Abpfiff. Trotz Derby-Charakter und Brisanz der Begegnung – Ab- und Aufstiegskampf – war es eine faire Begegnung.
Tore: 1:0 Kevin Krüger (21.), 1:1 Luis Dübecke (33.), 1:2 Michel Langanke (37.), 2:2 Mirko Zahn (41.), 3:2 Tobias Hilprecht (47.), 4:2 Kevin Krüger (50), 5:2 Christian Osterwald (53.), 5:3 Thomas Dolata (72.), 6:3 Tobias Hilprecht (75.)
SR: Jürgen Butscheck (WSG Schönebeck)
ZS: 40
SV 90 Sankt Georg Hecklingen – SV Blau-Weiß Pretzien 1:2 (0:2)
Gegen das defensive Spiel, aber kein Mauern, fand der Gastgeber kaum Mittel. Dazu fehlte es der Mannschaft einfach am spielerischen Zuschnitt. Die Gäste machten sich bei Ballbesitz sehr schnell frei und überbrückten das Mittelfeld. Strahlten so einfach mehr Torgefahr aus. Jedoch gab es auch viel Leerlauf in vielen Spielszenen. Der Gastgeber war nach der Pause zwar bemüht, hatte wohl auch optisch mehr vom Spiel. Jedoch fehlte es vor dem Gästetor einfach am spielerischen Zuschnitt.
Tore: 0:1 Max Jäger (18.), 0:2 Christian Buchholz (43.), 1:2 Denny Durin (68.)
SR: O. Schulz (Schadeleben)
SRA: Siebert (Wilsleben)-Treitschke (Winningen)
ZS: 35
Schönebecker SV II – VfB Glöthe 1:3 (1:0)
Der Gastgeber begann stark und bekam das Spielgeschehen sofort in Griff. Das Führungstor war fast logische Folge. Doch nun hatten offensichtlich auch die VfB-Akteure den Spielbeginn mitbekommen, denn die Mannschaft erwachte. Mit der Zeit entwickelte sich ein Kick auf Augenhöhe, jedoch meist zwischen den Strafräumen. Dies änderte sich nach dem Wechsel aber, denn es wurde immer mehr Einbahnstraßenfußball in Richtung SSV-Tor. Doch mit Geschick und Glück hielt der Gastgeber lange die Führung. Aber auch, weil der Gast viele klare Chancen oft kläglich vergab. Erst drei, berechtigte, Strafstoßtore brachten dem VfB den verdienten Dreier.
Tore: 1:0 Andreas Drobny (12.), 1:1, 1:2, 1:3 Andre Schulz (86./FE, 88./FE, 90./FE)
SR: Müke (Schönebeck)
ZS: 17
Kreisliag Süd
Froser SV Anhalt – ESV Lok Güsten 6:2 (2:2)
Der Gast begann stark und war bis zur Pause auch das bessere Team. Zwar mühte sich Frose und zeigte kämpferischen Einsatz, doch die Abstimmung im den Mannschaftsteilen versagte zu oft. Dies nutzte die Lok-Elf immer wieder zu gut durchdachten angriffen. Da waren gar mehr als zwei Tore drin. Doch nach dem Wechsel klappte das FSVA-Spiel immer besser. Vor allen wurde nun das Spieltempo erhöht und dem konnten nicht mehr alle Lok-Akteure folgen. Somit wurde der Kick immer einseitiger und am Ende geht der Sieg dann auch in der Höhe in Ordnung.
Tore: 0:1 David Hampe (16.), 1:1 Sven Ottenroth (31.), 1:3 Yves Biermordt (35.), 2:2 Marco Wilke (39.), 3:2 Max Werner (59.), 4:2 Maik Stier (64.), 5:2 Steffen Tugendheim (70.), 6:2 Marko Burkart (86.)
SR: K.-D. Krause (Wedlitz)
ZS: 26
SV Concordia Nachterstedt – SV Lok Aschersleben II 3:2 (1:1)
Nach dem Concordia-Blitzstart mit dem Führungstor, setzte der Gast energischer nach und es entwickelte sich ein gutklassiges und abwechselungsreiches Spiel auf Augenhöhe. Doch an diese Leistung konnte die Lok-Reserve nach der Pause nicht anknüpfen, da das Heimteam sich nun mannschaftlich geschlossener präsentierte. Energische die Zweikämpfe anging und mehr Spieldisziplin zeigte. So wurde der Kick immer einseitiger, jedoch machte Nachterstedt zu wenig zählbares aus ihren Chancen.
Tore: 1:0 Kevin Dittrich (6.), 1:1 Benjamin Fischer (39.), 2:1 Alexander Dietrich (51.), 3:1 Christoph Habicht (59.), 3:2 Benjamin Fischer (90.+3)
SR: M. Schulz (Güsten)
ZS: 27
TSV Preußlitz – SV Grün-Weiß Giersleben 4:2 (1:0)
Beide Mannschaften starteten mit erheblichen Besetzungsproblemen. Preußlitz spielte aus einer sicheren Abwehr heraus und lauerte vorwiegend auf Konter. Die zeitige Führung kam ihnen da entgegen. Bereits nach 25 Minuten verlor Giersleben einen Spieler mit Gelb/Rot. Trotzdem drückte der Tabellenerste und man merkte kaum, dass die Grün-Weißen eine Stunde lang in Unterzahl spielten. Preußlitz hat aber seine Konter geschickt ausgespielt und auch erfolgreich abgeschlossen. “Wir haben einer super Erfolg eingefahren. Damit habe ich nicht gerechnet”, zeigte sich TSV-Trainerin Christine Brauns nach dem Abpfiff über drei unerwartete Zähler im Abstiegskampf genauso super happy.
Tore: 1:0 Philipp Kutzner (8.), 2:0 Marc Quardon (47.), 3:0 Nico Tinius (67.), 3:1 Sebastian Mathe (71.), 4:1 Nico Tinius (73.), 4:2 Kai Reinhardt (75.)
SR: Steffen Lange (SV BW Könnern)
ZS: 31
GRK: Ronny Hunger (25./Giersleben)
SG Neuborna 62 – FSV Rot-Weiß Alsleben II 4:1 (1:0)
In einer schwachen ersten Hälfte mit kaum Torchancen ging Neuborna durch einen abgefälschten Schuss von Falco Prinz kurz vor der Pause in Führung. Stefan Landgrabe rettete die Führung in die Halbzeit, als einen Schuss von Oliver Lorenz klasse parierte. Nach dem Wechsel wurde zumindest Neuborna etwas besser. Printz gelang mit einem Distanzschuss in den Winkel das zweite Tor. Das gab Neuborna auftrieb, die jetzt eine starke Viertelstunde spielten. Alsleben verlor etwas die Ordnung. Nach herrlicher Vorarbeit von Lars Höfinghoff brauchte Tobias Gummel nur noch mit dem Kopf einnicken. Nur zwei Minuten später traf erneut Printz zur 4:0-Entscheidung. Danach hatten wieder beide Mannschaften Tormöglichkeiten, aber nur noch Lorenz konnte zum 1:4-Endstand verkürzen.
Tore: 1:0 Matthias Gorywoda (42./Eigentor), 2:0 Falco Printz (55.), 3:0 Tobias Gummel (70./Kopfball), 4:0 Falco Printz (72.), 4:1 Oliver Lorenz (80.)
SR: Reinhard Schmiedel (Wacker Felgeleben)
ZS: 20
TSV Neundorf – SV Saxonia Gatersleben 4:0 (1:0)
In einen zunächst recht niveauarmen Spiel, war es bis zur Pause ein offener Schlagabtausch, meist zwischen den Strafräumen. Nach der Pause wurde der TSV mutiger. Zeigte vor allen hohe Laufbereitschaft und Zweikampfstärke. Per Doppelschlag, binnen 60 Sekunden, gelang dann auch recht schnell die Entscheidung. Denn Gatersleben baute sichtbar ab, einige Akteure gaben sich wohl schon früh auf. So hätte der TSV bei besserer Chancennutzung, in seinem besten Saisonspiel, durchaus noch höher gewinnen können.
Tore: 1:0 Mario Sellmann (27.), 2:0 Ronny Ganschow (54.), 3:0, 4:0 Mario Sellmann (55., 77.)
SR: Leidel (Nienburg)
ZS: 41