18. November 2019

Viertelfinale im Salzlandpokal

Salzlandpokal

Blau-Weiß Barby – SV 09 Staßfurt II 0:3 (0:2)

Der Gastgeber wollte unbedingt eine erneute Pokalüberraschung, traf aber auf einen Salzlandligisten der in vielen Spielphasen sehr clever auftrat. So der erste gute 09-Spielzug brachte die Führung. In weiterer Spielfolge wehrte sich das Platzteam zwar, konnte aber kaumTorgefahr entwickeln. Die Gäste waren einfach spielsicherer und setzten ihre Mittel erfolgreich um. So schien das 0:2 schon eine gewisse Vorentscheidung. Doch beim Gastgebergaben sich alle Spieler einen kräftigen Ruck und das Match kippte immer mehr in seine Richtung. Bis Mitte der 2. Hälfte stand das Match nun im Zeichen der Blau-Weiß-Elf. Es gab gute Chancen, dazu kam mit zwei Gebälktreffern auch noch Pech. Doch auch in dieser Phase verloren die Gäste nie völlig die Übersicht und waren sich ihrer fußballerischen Möglichkeiten wohl stets bewusst. Als bei den Einheimischen der Substandsverlust immer größer wurde, zeigte sich die 09-Reserve immer präsenter und bestimmte deutlich das Schlussviertel der Begegnung. So geht der Halbfinaleinzug sicherlich auch in Ordnung.Tore: 0:1 Tom Krüger (9.), 0:2 Justin Krause (31.), 0:3 Markus Kasties (81.); SR: Kautz (Calbe), ZS: 30

SV Plötzkau – TSV Kleinmühlingen/Zens ausgefallen

Der Rechtsträger sperrte den Sportplatz

Einheit Bernburg – 1.FSV Nienburg 2:3 (1:1)

Der Pokalverteidiger hatte eine gute Startphase, damit auch mehr Feld- und Spielanteile. Doch ohne nennenswerte Torgefahr zu erzielen. Über mehr kämpferischen Einsatz und hohen Laufaufwand kam die Heimelf auch dann doch besser ins Spielgeschehen. Der erste gute Einheit-Angiff brachte dann auch einen Freistoß ein, in dessen Folge dann auch das 1:0 fiel. In den nun recht ausgeglichenen Match, mit optisch mehr Anteilen der Gästeelf gelang dann auch recht schnell ein recht glückliches Ausgleichstor. In weiterer Spielfolge fand das Match dann, bis zur Pause, meist zwischen den Strafräumen statt. Denn die Abwehrverbände beider Mannschaften waren gut organisiert. Nach dem Wechsel wurde die FSV-Spielweise im Vorwärtsgang zielstrebiger und auch die Spielanlage war nun besser angelegt. Feldvorteile fürdie Gäste waren nun immer mehr zu sehen. Doch aus ihnen resultierte kaum Torgefahr, weil der Gastgeber weiterhin gut stand und eine hohe Kampfmoral ins Spielgeschehen einbrachte. Dazu war sein Konterfußball immer torgefährlich und so die erneute Führung nicht überraschend. Danach verpasste es der Kreisligist aber das Match zu seinen Gunsten zu entscheiden. Es gab zahlreiche gute Konterchancen, weil der Gast immer mehr in die Offensive gehen musste. Recht spät, nach einem Freistoß, belohnte sich der FSV für sein ständiges Anrennen auch. Ein Freistoß brachte den Ausgleich. Danach spielte die Gästeelf weiter auf die Entscheidung in der regulären Spielzeit. Der Gastgeber wirkte nun recht unsortiert und hektisch in seinen Aktionen. „ Am Ende war es ein glücklicher und mühevollerSieg des Pokalverteidigers. Es war aber ein stets spannendes, typisches Pokalmatch der Ortsnachbarn“, so Einheit-Sportleiter Lothar Kral. Tore: 1:0 Markus Klaes (17.), 1:1 Sebastian Burchhardt (23.), 2:1 Claus-Stefan Thol (53.), 2:2Nikola Bevanda (88.), 2:3 Stefan Stein (90+3); SR: A. Thiele (Biendorf), ZS: 82

FSV Drohndorf/Mehringen – TSG Unseburg/Tarthun 1:4 (0:0, 1:1) n. V.

Es war über weite strecken ein recht niveauarmer und schwacher Kick. Vor allen der Gastgeber fand nie seinen Spielfaden und bot wohl seine schwächste Saisonleistung. Nach zähem Beginn, mühten sich zwar beide Teams, doch ihre Fehlerquote war schon im Spielaufbau sehr hoch. So hatten die beiden Abwehrreihen ein leichtes Spiel und diese stets unter Kontrolle. Es war einfach ein unansehnliches Spielgeschehen, dass allein von der Spannung lebte. Nach einer Stunde fasste sich Toni-Raik Böber ein Herz, marschierte durch die TSG-Abwehr und das 1:0 war perfekt. Doch dies war kein Dosenöffner für die Einheimischen. Eher machte dies den Gast mobiler und fand eine bessere Einstellung zum Spielgeschehen, doch das schwache Niveau blieb zunächst. Erstaunlicher Weise war die Ampelkarte dann der Auftrieb für den Gast. Er zeigte sich nun williger, gewann viele Zweikämpfe und verdiente sich den Ausgleich in der Schlussminute zu recht. Dieser war dannwohl schon eine Weichenstellung für die Verlängerung. Zwar rannte der Gastgeber nun an, doch dem Team fehlten Ideen und ein durchdachtes System. Torszenen blieben Mangelware. Da waren die Aktionen der Gäste weitaus besser angelegt und meist mit Torgefahr verbunden.So ging auch die Führung in Ordnung. Nun war der FSV gezwungen voll auf Offensive zu gehen. Diese Freiräume nutzte das TSG-Team zu weiteren Toren und dem, am Ende, völlig verdienten Halbfinaleinzug.Tore: 1:0 Toni-Raik Böber (60.), 1:1 Johannes Beyer (90.), 1:2, 1:3 Nick Pumptow (109., 116.), 1:4 Torsten Fräsdorf (119.); SR: Büscher (Bernburg), ZS: 73, GRK: Anee-Jan van der Velde (Unseburg/Tarthun, 85.)

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