31. Oktober 2023

9. Spieltag der Salzland- und Kreisliga 2023-24

KOL-Fußball

Einen erneuten Wechsel gab es an der Tabellenspitze, in der bisher sehr spannenden Saison. Gerade einmal vier Punkte liegen zwischen Platz eins und vier. Zwischen Platz fünf und zehn gibt es ein Mittelfeld, auch nur durch vier Punkte getrennt. Am Ende steht weiterhin Peißen punktlos, hoffentlich hält die Mannschaft bis Juni 2024 durch.

SV 09 Staßfurt II – Eintracht Peißen verlegt

Neuer Spieltermin: 03.03.2024

Rotation Aschersleben – Blau-Weiß Pretzien 3:3 (1:1)

Beide Mannschaften nutzten recht früh den Kunstrasenplatz für eine dynamische und offensive Spielweise. So gab es vor beiden Toren auch recht früh gute Torszenen, die dann auch die Gästeführung brachten. Doch der Gastgeber blieb dran und investierte noch mehr in seine Zweikampfführung. So gelang nach starker Balleroberung Philipp Landgrabe recht schnell der Ausgleich. In weiterer Folge war es ein sehr umkämpftes Match und die spielerische Linie ging beiden Mannschaften verloren. Es gab einfach zu viele Unterbrechungen, das Match verflachte sichtlich. Einen Start nach nach Maß gelang den Einheimischen in Hälfte zwei, mit dem Siegel-Kopfballtor. So kam das Rotation-Team zu vielen guten offensiven Szenen und auch guten Chancen, dagegen verlegte sich das Gäste-Team immer mehr auf Konterfußball. Erzielte damit aber oft recht große Torgefahr, die den erneuten Gleichstand brachte. Fast im Gegenzug die dritte Führung der Gastgeber in den nun recht hektischen Match. Doch die Gäste wollten nicht als Verlierer das Spielfeld verlassen und konnten noch einmal zulegen, hatten dabei auch das nötige Spielglück, mit dem am Ende nicht unverdienten Punktgewinn.

Tore: 0:1 Anton Niklas Steppan (21.), 1:1 Philipp Landgrabe (26.), 2:1 Paul Siegel (47.), 2:2 Anton Niklas Steppan (FE, 65.), 3:2 Anti Potsai (67.), 3:3 Domenik Walter (85.); SR: Ralf Wondratschek (Westeregeln), ZS: 58, GRK: Andreas Riedel (Aschersleben, 68.), Benjamin Meyer (Pretzien, 78.)

BSC Biendorf – Eiche Pobzig 8:2 (5:1)

Nacxh einer zehnminütigen Abtastphase, besann sich der Gastgeber dann zum Tempofußball mit viel Wucht und  gewinnbringender Zweikampfgestaltung. Sofort gab es Lücken in der Eiche-Abwehr, sie wirkte sehr unorganisiert und hektisch. Kam kaum in die Zweikämpfe und an den Ball. Wurde dabei oft an seinem Strafraum eingeschnürt und binnen 10 Minuten hatte das Match die praktische Spielentscheidung gefunden. Doch Pobzig fing sich wieder und konnte die Abwehr stabilisieren. Kam dann bei Ballbesitz zu einigen guten Konterangriffen, denn nun stimmte auch die kämpferische Einstellung. Es keimte gar Hoffnung für den Gast nach dem schnellen Hesse-Tor zu Beginn der zweiten Hälfte. Aber der BSC fand schnell wieder in die Spur, zog vor allen das Spieltempo wieder an und behielt dies über weite Strecken der zweiten Halbzeit auch bei. Aber auch das Eiche-Team trug nun mit seinem Konterfußball zum recht guten Spielgeschehen bei. Doch Zählbares gelang nicht mehr, denn die BSC-Abwehr stand stabil. Dagegen erspielte sich der Gastgeber immer wieder gut Torszenen, ging aber bei einigen Abschlusshandlungen damit recht oberflächlich um. So blieb den nun gut kämpferischen Gästen ein noch höhers Debakel erspart.

Tore: 1:0 Christopher Walter (21.), 2:0, 3:0 Christoph Vatthauer (23., 26.), 4:0 Felix Tauchen (31.), 4:1 Mario Hesse (44.), 5:1 Christopher Walter (45+3), 5:2 Mario Hesse (52.), 6:2 Christoph Vatthauer (62.), 7:2 Florian Werner (67.), 8:2 Sebastian Werner (73.); SR: Jannis Körner (Barby), ZS: 132

SC Seeland – Grün/Weiß Beesenlaublingen 2:2 (0:1)

Das Seeland-Team begann recht gut und kam durch sein Flügelspiel auch zu Torszenen. Aber oft waren zu viele Fehler in der finalen Phase und die Chancennutzung war auch schon einmal besser. Da nichts Zählbares heraus sprang, fasste der Neuling immer mehr Mut. Vor allen Angetrieben vom erfahrenen Stefan Schmidt. Er war ständig anspielbar und dann ein guter Ballverteiler, setzte so Torjäger Döltz in Szene und die Grün-Weiß-Führung war perfekt. Die Seeländer wirkten arg geschockt und verloren immer mehr ihren Spielfaden. Es wurde nun ein recht verteilter Kick, dabei gab es fast keine Torszenen mehr., aber vieler fehlerhafte Abschlüssen beider Team. Das Spielniveau sank merklich, da wirkte der Pausenpfiff fast als Erlösung. Ein Start gelang den Gästen nah Wiederanpfiff, denn Christian Diekmann nutzte eine Unstimmigkeit der SCS-Abwehr zum 0:2. „Doch dies war wie ein Weckruf für all meine Spieler“, so Seelands Trainer David Grub. Endlich kam Tempo und Dynamik in die Spielweise der Gastgeber und dazu galt nur noch der Vorwärtsgang. Zielstrebig wurde in die Zweikämpfe gegangen und viele als Sieger beendet, nur mit der Nutzung erster guter Chancen klappte es nicht, Chris Tim Linow ließ einige ungenutzt.Zudem steigerte sich Gäste-Keeper Pfitzner erheblich und bildete mit seinen Vorderleuten ein stabiles Bollwerk. Dennoch konnte das Anschlusstor nicht verhindert werden und danach gab es streckenweise Einbahnstraßenfußball in Richtung Gästetor. Nach dem verdienten Ausgleichstor, wollten beide Teams den Sieg. Zwar drückten die einheimischen weiter, aber die Gästekonter waren nie ungefährlich, in der turbulenten und hektischen Schlussphase. Beim Schlusspfiff konnten beide Teams sicherlich mit der Punkteteilung leben.

Tore: 0:1 Constantin Döltz (21.), 0:2 Christian Diekmann (48.), 1:2, 2:2 Eric Güttel (68., 80.); SR: Axel Koch (Neu Königsaue), ZS: 89, GRK: Niels Neubert (89.), RK: Carsten Reihl (90+1) -beide Seeland-

Egelner SV Germania – MTV Welsleben  5:4 (2:3)

Beide Mannschaften spielten sofort mit offensiven Visier. Nachdem der spätere vierfache Torschütze, Niklas Heimliech, die erste Chance ungenutzt ließ, brachte der erste gute MTV-Angriff im zweiten Nachschuss das 0:1. Danach verlagerte sich das Spielgeschehen immer mehr vor das ESV-Tor und Keeper Andreas Siegel wurde immer wieder gefordert. Als dann mit einem langen Pass in die Schnittstelle überlief Daniel Weisheim gleich drei Abwehrspieler und das 0::2 war perfekt. Doch der Gastgeber setzte sich nun energisch zur Wehr, nahm die Zweikämpfe an und setzte bei Ballbesitz immer wieder Niklas Heimlich gefährlich im Szene, denn die MTV-Abwehr erwies sich erneut als Schwachpunkt. 13 Gegentore in zwei Spielen sagen dazu einiges aus. Als dann recht schnell das Anschlusstor fiel, wurde es ein offener Schlagabtausch auf Augenhöhe, wobei der ESV mit einem Pfostentreffer (32.) noch Abschlusspech hatte. Zwar nutzten die Gäste erneut die Schnelligkeit von Weisheim zur Erhöhung. Doch Egeln bliebt dran, weil noch vor der Pause, der Anschlusstreffer gelang. So gingen die Gastgeber die zweite Hälfte voll offensiv an und belohnten sich mit der 3:3 recht schnell, durch das Janott-Kopfballtor. In weiterer Folge entwickelte sich erneut ein offener Schlagabtausch, mit mehr Spiel- und Feldanteilen der Gäste. Doch die ESV-Abwehr zeigte nun gefestigt und sehr kämpferisch, ließ wenig zu und hatte auch das nötigte Glück. Denn der MTV wirkte in der finalen Angriffszone oft sehr fehlerhaft. Bei Ballbesitz ging es dann aber beim Gastgeber mit langen Bällen auf Zielspieler Heimlich schnell nach vorn und er stellte die Gästeabwehr immer vor Probleme. In der turbulenten und umkämpften Schlussphase, brachte sein Doppelpack dem ESV den Sieg, in seinem bisher besten Saisonspiel.

Tore: 0:1 Rocco Ulbrich (5.), 0:2 Daniel Weisheim (12.), 1:2 Niklas Heimlich (15.), 1:3 Daniel Weisheim (34.), 2:3 Niklas Heimlich (40.), 3:3 Andreas Janott (47.), 4:3 Niklas Heimlich (81.), 4:4 Ruben Schäfer (83.), 5:4 Niklas Heimlich (88.); SR: Nikodem Kaszina (Gatersleben), ZS: 63

FSV Drohndorf/Mehringen – Wacker Felgeleben 3:0 (1:0)

Die Begegnung wurde kurzfristig gedreht um den Spielausfall auf dm Wacker-Sportplatz zu vermeiden. Ersatzgeschwächt waren die Gäste sehr defensiv aufgestellt und überließen den Einheimischen große Teile des gut bespielbaren Sportplatzes. Sie kamen auch recht schnell gut ins Spielgeschehen, ließen gleich zweimal (5., 11.) die mögliche Führung aus. Dann gelang dem FSV doch recht früh die Führung, in Folge der besten Angriffe in Hälfte eins. Denn dies war es dann auch fast in Hälfte eins mit qualitativem Fußball. Zwar war das Wacker-Teams stets bemüht sich in das Spielgeschehen mit Torgefahr einzubringen, doch dies war recht selten zu sehen. Bis zum Strafraum sah die Spielweise der Gäste gut aus, doch an der recht stabilen FSV-Abwehr war kaum ein vorbeikommen. Da waren die Aktionen einfach zu harmlos oder fehlerhaft. Vieles ging zum Gegner bzw. ins Leere. Dies war aber beim Gastgeber in keiner Weise besser zu sehen. Die Begegnung verflachte immer mehr, mit Fußball zwischen den Strafräume, auf recht schwachem Spielniveau.

Wer nun auf Besserung in Hälfte zwei gehofft hatte, wurde ziemlich enttäuscht. Vor allen beim Wacker-Team war weiterhin kein echter und wuchtiger Zug zur gegnerischen Tor zu sehen. So blieb es auch bis zum Abpfiff, obwohl die kämpferische Einstellung und Moral stets stimmte. Letztlich war es wohl ein gebrauchter Tag und Torgefahr war nur in weiter Ferne zu sehen, so das Fazit der Gäste-Verantwortlich nach dem Abpfiff. Dagegen war der FSV erneut bemüht den Spiel recht früh eine Entscheidung zu ihren Gunsten zu geben. Erneut wurden zwei klare Chancen (49., 53.) kläglich vergeben. Recht glücklich und wie aus dem Nichts landete eine verunglückte Pohl-Flanke zum 2:0 im Wacker-Tornetz. Dies war es dann auch fast schon an erfrischenden Angriffsfußball. Die Einheimischen verlegten sich immer mehr auf Verwaltung des Sieges, er geriet auch nie in Gefahr, und Konterfußball über den schnell Zielspieler Steven Jüttner. Eine solche Szene führte dann auch zum Strafstoß, der zum Endstand genutzt wurde.

Bleibt als Fazit, von einen echtes Spitzenspiel war das Match weit entfernt. Dazu zeigte beide Mannschaften zu wenig fußballerisches Niveau. Doch der verdiente Arbeitssieg brachte Drohndorf/Mehringen den erneuten Sprung an die Tabellenspitze. Dies ist dann schon mehr als positiv zu bewerten.

Tore: 1:0 John Leon Jahn (15.), 2:0 Sebastian Pohl (57.), 3:0 Steven Jüttner (FE, 88.); SR: Steffen Grafe (Barby), ZS: 44

Aufstellungen

Drohndorf/Mehringen: Stefan Krüger; Sebastian Pohl, Leon Bischoff (79., Dave Löffler), Steven Jüttner (89., Tobias Bauch), John Leon Jahn, Marvin Ilski (79., Günter Ebers), Tom Freitag, Nils Weißert, Yves Brüggemann, Patrick Beyer, Stephan Kroll; Trainer: Normen Freisdorf Apel

Felgeleben: Philipp Weise; Marvin Gurr (82., Peter Niederbudde), Robin Bittkau (82., Eric Simowski), Philipp Sauer, Lucas Oschmann, Daniel Pfau, Bastian Lorenz, Steffen Schulz, Tim Pflug, Florian Schmidt, Gino Tandel (60., Erik Soppert); Trainer: Daniel Ledderbohm

 

Kreisliga

Von einem Trio wird jetzt die Kreisligatabelle angeführt. Dann folgt ein recht breites Mittelfeld, an dessen Spitze die Union-Reserve steht. Wenig Veränderungen gab es am Tabellenende, an dem Schlusslicht Barby noch immer auf den ersten Saisonsieg wartet.

Blau-Weiß Barby – SV 08 Ballberge II 3:3 (1:0)

Recht vorsichtig gingen beide Mannschaften das Spielgeschehen an, dabei hatte der Gastgeber aber optische Feldvorteile. Die das Blau-Weiß-Team dann weiter optimieren konnte. Es sollte unbedingt der erste Saisonsieg her, so war auch im gesamten Match der Einsatz aller Spieler. Doch das 08-Team zeigte sich konterstark und forderte so stets die Aufmerksamkeit der Blau-Weiß-Abwehr. Kurz vor der Pause dann doch das 1:0 durch einen Krüger-Freistoßknaller. Nach dem Wechsel spielte die 08-Reserve dann mutig und mit viel Dynamik im Vorwärtsgang auf. So rückte der erneut gute Blau-Weiß-Keeper Noam Gianluca Schön immer mehr in den Mittelpunkt. Doch den Schütze-Ausgleich konnte auch er nicht verhindern. Doch sofort konnte der Gastgeber noch einmal zulegen und kam schon nach ca. 100 Sekunden zur erneuten Führung. Spielte dann in weiterer Folge recht druckvoll im Vorwärtsgang und die 08-Abwehr hatte reichlich Beschäftigung. Das 3:1 war dann fast logische Folge der recht guten Spielweise der Gastgeber. Doch verlieren wollte die Gäste in keinem Fall und motivierten sie noch einmal, hatte wohl am Ende auch mehr Puste. Denn nach dem Anschlusstor hatte das Gäste-Team dann immer mehr Feld- und Spielanteile, in den nun sehr umkämpften Match. Der Gastgeber verlegte sich immer mehr auf Konterfußball, nutzte dies aber nicht zu Zählbaren. Wenn am Ende auch mit dem nötigen Spielglück, kommen die Gäste noch zum Punktgewinn, der aber alles in allem gesehen schon so in Ordnung geht.
Tore: 1:0 Philipp Krüger (42.), 1:1 Thomas Schütze (54.), 2:1 Erik Ollenhauer (FE, 56.), 3:1 Fabian Sandring (65.), 3:2 Ladislav Beran (74.), 3:3 Thomas Schütze (90+5); SR: Thomas Lehmann (Bernburg), ZS: 22

SG Schneidlingen/Cochstedt – SG Kleinmühlingen/Zens II-Biere 8:2 (5:1)

Beide Mannschaften gehen das Match recht vorsichtig an, es gilt einen Rückstand zu verhindern. Doch dann besinnt sich der Gastgeber seiner derzeitigen Fähigkeiten. Vor allen wird nun immer mehr Tempo in den Vorwärtsgang gebracht. So wird die Abwehr der Gäste recht schnell lückenhaft und binnen sechs Minuten findet das Match eine gewisse Vorentscheidung, zumal Tim Kiesche den ersten Gästetreffer, noch vor der Pause mit einem Doppelschlag beantwortet. Nach der Pause ändert sich wenig an den nun recht einseitigen Kick, trotz stets durchweg starker kämpferische Fußballarbeit der Gäste. Das Team hat einfach zu viele fußballtechnische Defizite. Oft gleicht das Match nun Einbahnstraßenfußball, mit vielen Torszenen der Gastgeber, die aber oft recht lässig abgeschlossen werden. Mit einigen guten Kontern können die Gäste mehrfach für Nadelstiche sorgen, so gelingt auch Treffer zwei. Der Endstand zeigt aber doch den Unterschied an diesem Tag zwischen beiden Mannschaften.

Tore: 1:0 Tim Kiesche (22.), 2:0 Justin Krause (24.), 3:0 Erik Braun (28.), 3:1 Maurice Ninschkewitz (36.), 4:1, 5:1, 6:1 Tim Kiesche (38., FE, 44., 50), 6:2 Andreas Krohnke (62.), 7:2 Robin Hohmann (65.), 8:2 Nick Arendt (83.);  SR: Frank Hoffmann (Neugattersleben), ZS: 72

Warthe Hakeborn – Eintracht Winningen 2:2 (1:1)

Die Gäste gingen das Match sofort schwungvoll an und ehe der Gastgeber seinen Reihen richtig geordnet hatte, lag er im Rückstand. Doch damit ging auch ein Ruck durch die Warthe-Reihen und die Mannschaft legte mit höheren Spieltempo zu. Kämpfte sich so immer besser ins Spielgeschehen und das auf recht guten Niveau stehende Match fand auf Augenhöhe statt. Gute Torszenen hatten dabei beide Teams. Eine davon konnte der Gastgeber zum verdienten Ausgleich nutzen. Erneut fanden die Gäste nach Wiederanstoß den besseren Spielfaden für Hälfte zwei und ein stark getretener Falke-Freistoß brachte das 1:2. Ihm versagten aber wenig später (54.) die Nerven, als er einen „Elfer“ neben das Warthe-Tor schoss. Dies war für den Gastgeber erneut ein Zeichen mutiger und offensiver zu spielen, der nun seine beste Spielphase hatte. Dabei auch zu Feld- und Spielvorteilen kam, weil das Eintracht-Team nun recht oft in der Abwehr gebunden wurde. Der erneute Ausgleich war dann auch die Belohnung. Danach entwickelte sich eine umkämpfte und bewegte Schlussphase, da jedes Team den Dreier wollte. Dabei vergab Winningen mehrfach die erneute Führungschance, doch am Ende hatte der Gast auch Glück beim Latten-Knaller von Fabian Roland Hinze (Hakeborn, 90.).

Tore: 0:1 Maik Aigner (6.), 1:1 Christoph Niemann (32.), 1:2 Tino Falke (51.), 2:2 Christoph Niemann (77.); SR: Frank Baldamus (Neundorf), ZS: 37
Grün-Weiß Schadeleben – Saxonia Gatersleben 1:9 (1:4)

Den frühen Rückstand nach gut 30 Sekunden steckte der Gastgeber problemlos weg. Recht schnell entwickelte sich zunächst ein offener Schlagabtausch, mit besserer Torszenen der stets sehr flinken Gäste um den fünffachen Torschützen Manuel Gohl. Die Schlüsselszene für den weiteren Spielverlauf war dann gleich nach dem, zu diesem Zeitpunkt, verdienten Grün-Weiß-Anschlusstor. Denn schon der Gegenzug brachte den alten Abstand wieder, zu Gunsten der Gäste. Beim Gastgeber lief danach kaum noch etwas, trotz hohen kämpferischen Aufwandes. Kaum ein Zuspiel kam an und die Torgefahr ging immer mehr gen null. Völlig anders die Leistung der Saxonia-Elf, die nun spielerisch richtig aufblühte. Schnelle Ballpassage brachten immer wieder Gefahr für das Grün-Weiß-Tor. „Mit dem 1:4 war dann schon vor der Pause eine gewisse Vorentscheidung gefallen“, so Grün-Weiß-Abteilungsleiter Olaf Schulz. Zwar gingen die „Bären“ Hälfte zwei mit kämpferischen Einsatz an, doch vor schwere Aufgaben wurde die Saxonia-Abwehr dabei kaum gestellt. Dagegen ging es von den Gästen oft im „Feuerwehrtempo“ sehr oft in Richtung Grün-Weiß-Tor und es war dann oft Einbahnstraßenfußball. Binnen 24 Minuten gelang dabei Manuel Gohl gar ein Hattrick,. Da die Gäste in dem nun sehr einseitigen Match weiter das Tempo hoch hielten und ihre Chancen fast optimal nutzten, weil die vielen erspielten Freiräume auch genutzt wurden, ging am Ende der Saxonia-Sieg auch in der Höhe in Ordnung.

Tore: 0:1, 0:2 Manuel Gohl (1., 21.), 1:2 Nick Burghardt (25.), 1:3 Felix Zerner (FE, 25.), 1:4 Justin Schmidt (FE, 45.), 1:5, 1:6, 1:7 Manuel Gohl (52., 63., 76.), 1:8 Mika Rohleder (83.), 1:9 Stefan Weisse (85.); SR: Andreas Bachmann (Hecklingen), ZS: 75

FSV Wespen – Union Schönebeck II 3:8 (2:2)

Recht früh entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, jedoch mit einem besseren Start der Einheimischen, die sich dann auch mit dem Führungstor belohnen und vorher noch einige Chancen liegen lassen. Denn die Spielweise der Union-Reserve ist von vielen Fehler geprägt, doch der Rückstand lässt viele Gästespieler wohl erwachen. So gelingt schnell der glückliche Ausgleichstreffer. Danach steht das Match nun oft im Zeichen der spieltechnisch besseren Gäste, die sich mit dem Führungstor belohnen. Doch der FSV hält weiter gegen und so findet das Match einen gerechten Pausenstand. Nach der Pause steht das Match recht schnell im Zeichen der Gäste-Elf, vor allen angetrieben von Spielmacher Mathias Rhode. So entstehen oft große Lücken in der FSV-Abwehr zu Zählbaren genutzt werden und so findet das Match binnen sieben Minuten eine gewisse Vorentscheidung. Zwar mühte sich der Gastgeber weiten um Offensivfußball und hielt auch kämpferisch weiter gegen, war aber mit seinen Abschlüssen recht harmlos. Da die Gäste weiterhin das Spieltempo hochhielten, wurden immer wieder Lücken in der FSV-Abwehr erspielt. Denn dem Gastgeber ging in der Schlussphase immer mehr die Puste aus und dies nutzten die Union-Reserve abgezockt zum Endstand.
Tore: 1:0 Clemens Mann (14.), 1:1 Torben Lüder (16.), 1:2 Toni Phan (34.), 2:2 Clemens Mann (38.), 2:3 Sebastian Jakobs (54.), 2:4 Tim Cedrik Rotte (56.), 2:5 Torben Lüder (FE, 61.), 2:6 Sebastian Jakobs (77.), 3:6 Sven Noack (80.), 3:7 Sebastian Jakobs (84.), 3:8 Tim Cedrik Rotte (90.);  SR: Daniel Mohs (Baalberge), ZS: 27

SG W./U./T. II-Altenweddingen II – Blau-Weiß Eggersdorf 2:4 (1:2)

Die Gäste ergriffen recht früh die Initiative und bestimmten das Match. Der Gastgeber hatte reichlich Mühe seinen Abwehrverband zu stabilisieren, denn das schnelle Blau-Weiß-Spiel fand reichlich Freiräume. Diese wurden dann auch recht früh zum 0:2 genutzt. Doch mit der Zeit erwachte die kämpferische Einstellung der Einheimischen immer mehr und so wurde nach dem ersten Spieldrittel gar Gleichwertigkeit geschaffen. Aber mit vielen Aktionen zwischen den Strafräumen. Trotzdem gelang noch vor der Pause, nicht unverdient, der Anschlusstreffer. So sah der Start in Hälfte zwei wieder eine sehr wache und angriffslustige Gäste-Elf, die nun den Spielverlauf recht deutlich bestimmte aber ihre Chancen mangelhaft nutzte. Nach dem Bachmann-Tor schaltete dann die Blau-Weiß-Elf recht früh auf Ergebnisverwaltung um, brachte so das SG-Team wieder besser ins Match und zum Anschlusstor. Danach bei einen SG-Lattentreffer gar Glück für die Gäste. Diese Aktion weckte sie wohl wieder. Denn sie konnten den Hebel mit viel Tempo und starken Schlussspurt noch einmal umlegen. So geht der Sieg, der fußballtechnisch stets besseren Gäste, auch in der Höhe in Ordnung. So war das Sieger-Team gar für zwei Stunden Tabellenführer.

Tore: 0:1 Sebastian David (8.), 0:2 Friedemann Podgorski (13.), 1:2 Matthias Minkus (35.), 1:3 Karl Bachmann (62.), 2:3 Lucas Elbin (78.), 2:4 Sebastian David (88.); SR: Tobias Block (Bernburg), ZS: 20

SC Bernburg II – Rot-Weiß Groß Rosenburg 4:0 (3:0)

Die Gäste standen recht früh dicht in der Abwehr und wehrten sich oft recht energisch recht bissig, gegen das Anrennen de SC-Reserve. Die Einheimischen mühten sich zwar fanden aber selten eine spielerische Linie um die Rot-Weiß-Abwehr zu knacken. Zudem gab es oft Fouls und Niklichkeiten, damit verbunden viele Unterbrechungen. Doch in Folge dieser Standards kamen die Gastgeber zu ihren Vorpausentoren. Die schon eine gewisse Vorentscheidung darstellten. Jedoch stellte Groß Rosenburg seine Spielweise nach der Pause um und spielte nun recht offensiv. So entwickelte sich ein recht ausgeglichenes Match, mit einigen guten Torszenen der Gäste. Da war durchaus Zählbares drin. Die SC-Reserve verlegte sich immer mehr auf Konterfußball und solch eine Aktion brachte dann auch den Endstand.

Tore: 1:0 Niclas Hoffmann (17.), 2:0 Simon Hölemann (35.), 3:0 Marius Schulze (ET, 45.), 4:0 Louis Lange (85.); SR: Axel Thiele (Biendorf), ZS: 47

 

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