29. September 2019

6. Spieltag der Salzlandliga

Salzlandliga

SV Plötzkau – Egelner SV Germania 3:1 (2:1)

Zwar bestimmt der Spitzenreiter recht schnell die Matchregie, doch der ESV nutzt eiskalt einen Abwehrfehler zur Führung. So ist der SVP gefordert und legt vor allen im Zusammenspiel und Spieltempo zu. Kann so die Begegnung recht schnell zu seinem Gunsten drehen. Aber Egeln hält trotzdem weiter gegen, jedoch bleibt das Team im Angriff recht blass.Dagegen hat der Gastgeber viele gute Torszenen für eine Vorentscheidung schon vor der Pause. Nach der Pause verflacht das Match immer mehr, zwar hat die Heimelf weiterhin die Spielkontrolle es fehlt ihr aber in der finalen Angriffszone am letzten Bis. Die Gäste stecken nie auf, bieten dem Gastgeber stets kämpferisch Paroli und sind in einigen Szenen auch nicht chancenlos. Am Ende für den Klassenprimus ein Arbeitssieg ohne fußballerisch zu glänzen.Tore: 0:1 Torben Siegert (8.), 1:1, 2:1 Steven Trägner (22., 30.), 3:1 Sebastian Horner (90+2); SR: Seydlitz (Schönebeck), ZS: 110

SC Seeland – Rot-Weiß Groß Rosenburg 6:0 (2:0)

Das Match begann früh mit einem Paukenschlag, doch Lucas Dübecke schoss einen Foulstrafstoß an die Latte, vergab so die Gästeführung (6.). Dies war dann aber wohl auch dasWecksignal für die SCS-Spieler. Denn nun wurde energisch nach vorn gespielt und schnell dieFührung nach Standard erzielt. Danach wurde nochmals die Schlagzahl erhöht und das Match verlagerte sich immer mehr in die Gästehälfte. Doch vor dem Rot-Weiß-Tor fehlte die letzte bissige Entschlossenheit. Zudem waren die Gäste mit ihrem Konterfußball nie ungefährlich, so musste der Gastgeber in der Abwehr stets auf der Hut sein. Das 2:0, fast mit dem Pausenpfiff, war ein richtiger moralischer Schub für den Gastgeber, für Hälfte zwei. Denn schon recht früh war da zu sehen, das sie Gäste den hohem Spieltempo der Heimelf nur noch selten folgen konnten. Das 3:0 war dann ein Startsignal zum Einbahnstraßenfußball in Richtung Gästetor. Einziges Manko des Siegers im Schlussdrittel war der fahrlässige Umgangmit den vielen Torchancen. Die Angriffsgefahr der Gäste ging fast gen null.Tore: 1:0 Eric Ahrendt (9.), 2:0, 3:0 Hendrik Dietrich (45., 64.), 4:0 Marius Klopfer (80.), 5:0 Ole Raters (82.), 6:0 Hendrik Dietrich (87.); SR: Kriesche (Quedlinburg), ZS: 43

Einheit Bernburg – Wacker Felgeleben 2:2 (0:1)

Der Einheit-Sportplatz erlebte ein rassiges uns spannendes Spiel bis zur letzten Spielsekunde. „Wohl kein Zuschauer brauchte sein Kommen bereuen, denn es gab Kreisfußball auf hohem Niveau von beiden Teams“, so Einheit-Sportleiter Lothar Kral. Die Gäste standen sofort stabilin der Abwehr und ließen den Gastgeber kommen. Zeigten aber bei Ballbesitz Konterfußball nach Ma0ß, mit hoher Torgefahr. Waren mit ihrem schnellen Flügelspiel immer sehr torgefährlich und bestimmten eine Stunde den Spielrhythmus. Da sie aber nach dem zweiten Treffer schon recht früh auf Ergebnisverwaltung um schalteten brachte sie das Platzteam ins Match. Zwar war der Gastgeber schon vorher stets bemüht, kam aber in der finalen Angriffzone nicht richtig zum Zuge. Dies änderte sich im Schlussdrittel, vor allen nach dem Anschlusstor. Es wurde nun immer mehr Angriffsdruck gegen das Wacker-Tor ausgeübt und so auch der Ausgleich erzielt. Jedoch versteckte sich die Gästeelf nicht, setzte immer wieder Nadelstiche mit ihren Konterfußball gegen das Einheit-Tor. Aber auch für die Platzelf war der Siegtreffer mehrfach möglich. Am Ende dann aber ein wohl gerechter Endstand.Tore: 0:1, 0:2 Dustin Giemsch (22., 61.), 1:2 Alexander Rettinger (FE, 69.), 2:2 Vincent Luthe(76.); SR: Gareis (Tarthun), ZS: 63

TSG Unseburg/Tarthun – Blau-Weiß Pretzien 1:4 (0:1)

Der Gastgeber bestimmte gegen einen defensiven Gegner optisch recht schnell das Match. Doch dem Team fehlte durchweg an Spielideen um die nötige Torgefahr zu erzielen. Dagegen setzten die Gäste erneut auf ihren, zuletzt, erfolgreichen Konterfußball und konnte früh vorlegen. So wurde die Verunsicherung beim Gastgeber noch größer, in einem recht schwachen Kick. Nach der Pause begann die Blau-Weiß-Elf stark und druckvoll, erhöhte folgerichtig. Doch die TSG-Elf wurde sofort mutiger und investierte mehr in ihr Angriffsspiel.Lohn war der Anschlusstreffer. Nun häuften sich auch die Ausgleichschancen, weil den Gästen mehrfach die Abwehrordnung verloren ging. So setzte die TSG-Elf immer mehr auf Angriff und den Ausgleich. Öffnete sich in der Abwehr und bot damit dem Gast genügend Räume für sein Umkehrspiel. Dies nutzte er am Ende für den klaren Erfolg eiskalt.Tore: 0:1 Mathias Reichel (13.), 0:2 Christian Buchholz (48.), 1:2 Fabian Herrler (ET, 50.), 1:3 Domenic Rüdiger (70.), 1:4 Domenik Walter (FE, 82.); SR’in: Remus (Hecklingen), ZS: 35

TSG Calbe II – Union Schönebeck II 0:4 (0:4)

Der Gastgeber lieferte keine Info zum SpielgeschehenTore: 0:1 Maximilian Döhring (HE, 8.), 0:2 Johannes Schliemann (13.), 0:3 Maximilian Döhring (27.), 0:4 Johannes Schliemann (28.); SR: Arndt (Pretzien), ZS: 23

FSV Drohndorf/Mehringen – VfB Neugattersleben 2:0 (2:0)

Gegen einen sehr defensiven Gast, der erneut von Personalsorgen gebeutelt war, bestimmte der Gastgeber sofort die Matchführung. Brachte auch noch in der Startphase Zählbares zu Stande. Doch dann schlichen sich schnell Selbstsicherheit und viele Mängel in das FSV-Angriffsspiel ein. Chancen und gut Torszenen wurden immer wieder geschaffen. Doch da fehlte es den Angreifern zu oft am Willen zu bissigen Durchsetzungsvermögen. Zum Glück für den Gastgeber blieb auch das VFB-Angriffsspiel sehr harmlos, damit war am Ende ein glanzloser Arbeitssieg geschafft.Tore: 1:0 Yves Brüggemann (4.), 2:0 Hendrik Hoffmann (10.); SR: Andrae (Bernburg), ZS: 71

SV 09 Staßfurt II – SV Wolmirsleben 3:1 (0:0)

In dem stets vom Kampf geprägten Match, in einigen Phasen der zweiten Hälfte oft verbissen geführt, kam die 09-Reserve besser in Gang. Doch der SVW erwacht recht schnell und kommt zu ersten Torszenen. Hat gar zweimal die Führung auf dem Fuß (11., 12.), wobei 09-Keeper Nöpel dazu noch stark gegen Julien Karasch hält (14.). Das Spielgeschenhen verlagertsich aber danach immer mehr zwischen die Strafräume. Erstmal ist der Gästekeeper bei einemFlatterball von Patrick Lissek gefordert (22.). Es weiterhin reichlich Bewegung im Match und die Gäste haben mehr Ballbesitz, sowie optisch viele Feldanteile. Doch die Torgefahr ging fastgen null. Noch vor der Pause neigt sich die Begegnung wieder in Richtung Gastgeber, der fußballtechnisch beschlagener ist. Doch dies macht der Gast mit Einsatz und hoher Laufbereitschaft wett. Torszenen bleiben auf beiden Seiten Mangelware, dies ist dann auch gerechterweise am Pausenstand zu sehen.Gleich nach Wideranstoß die bisher klarste Chance im Match. Doch Florian Zehner scheitert frei vorm starken Dave Nöpel (47.). Damit kommt nun richtig Bewegung ins Spielgeschehen. Als der Gastgeber schnell über den linken Flügel spielt und Dennis Graulich gleich mehrere Gegenspieler überläuft, dann auch noch die Nerven behält ist das 1:0 perfekt. Der SVW scheint geschockt, denn anders ist das schnelle 2:0 nicht zu erklären. Nach einem Freistoß ausdem Halbfeld bleiben alle Abwehrspieler, einschließlich Torwart, tatenlos stehen und Stephan Trautsch hat wenig Mühe zu vollenden. Der Gastgeber bestimmt nun deutlich die nächsten 15Spielminuten, hat gar Chancen zur Vorentscheidung, lässt aber einiges liegen. Die Gäste kommen nur sporadisch nach vorn und sind recht harmlos. Doch das Match wird zunehmend vom verbissenen Kampf mit vielen Foul und Nicklichkeiten geprägt, es ist wahrlich kein Augenschmaus. Nach der 09-Ampelkarte wird Wolmirsleben sichtlich agiler und kommt zum Anschlusstor, macht danach auch optisch viel Druck. Doch es gibt kaum gefährliche Torszenen gegen den Gastgeber. Da waren die fußballtechnischen Mängel der Gäste einfach zu groß. Das Platzteam verlegt sich immer mehr auf Konterfußball, ist dabei gefährlicher als der Gast. Als Kapitän Limpächer nur per Foul gestoppt werden kann, wuchte Danny Reuscherden Freistoß aus gut 20 Meter per Sonntagsschuss unhaltbar in den Dreiangel. Damit war das Match gelaufen, denn die Gäste steckten immer mehr auf. Es fehlte wohl auch an Kraftreserven und der Dreier für den Gastgeber geht auch in Ordnung, weil er einfach mehr Spielkultur hatte und Torgefahr ausstrahlte.Aufstellungen:Staßfurt II: Dave Nöpel; Denny Durin, Alexander Kutz, Stephan Trautsch, Justin Krause, Dennis Graulich, Patrick Lissek (87. Mathias Möller), Andy Klemmer (85. Steffen Tugendheim), Danny Reuscher, Florian Linsdorf (78. Max Zapke), Sven LimpächerWolmirsleben: Marcel Paternoga; David Barbe, Patrick Anhalt, Johnny Rodriguez-Gomez (85. Sebastian Salzmann), Julien Karasch, David Siegel, Markus Frost, Florian Zehner (55. Ralf Köhler), Steven Mack, Marcel Holle, Karim HassiTore: 1:0 Dennis Graulich (49.), 2:0 Stephan Trautsch (52.), 2:1 Julien Karasch (HE, 69.), 3:1 Danny Reuscher (84.); SR: S. Schulz (Bernburg), ZS:, 44, GRK: Danny Durin (Staßfurt II, 76.)

« zurück


verwandte Artikel


« zurück