25. September 2023

5. Spieltag der Salzland- und Kreisliga 2023-24

KOL-Fußball 

Durch die erste Saisonniederlage von Drohndorf/Mehringen gab es einen Wechsel an der Tabellenspitze. An ihr steht jetzt Welsleben und ist neben der 09-Reserve (3.) weiterhin ungeschlagen. DerSC Seeland führt ein achtköpfiges Mittelfeld an. An Tabellenende stehen sieglos, überraschend Biendorf, und Peißen.

SC Seeland – BSC Biendorf 3:1 (3:0)

Einen temposcharfen Start, vor allen über die Flügel legte der Gastgeber hin, die über das gesamte Match recht pomadig wirkenden Gäste konnte ihre Abwehrlücken auf den Außenbahnen nur selten schließen. Zwar versuchte der BSC nach dem 1:0, Ordnung in seine Reihen zu bekommen, doch dies klappte kaum. Viele Anspiele fanden kaum einen Mitspieler, oft war der Gegner dran oder es ging ins Leere. Da war der Gastgeber viel besser im Spielgeschehen, vor allen wenn es über die Flügel ging. Die folgenden Eingaben fanden oft einen Mitspieler und brachte auf diese Weise auch den Pausenstand, in den sichtbar einseitigen Kick. Dazu trug aber auch eine stets löchrige BSC-Abwehr bei. Nach der Pause nahm gar die SCS-Feldüberlegenheit noch zu, nur die Chancennutzung war oft haarsträubend. So traf Chris-Tim Linow, dreimal frei durch, nicht das BSC-Tor. Dazu kam mit drei Pfostenschüssen auch noch Pech. Am Ende nutzte der Gast dann noch eine Nachlässigkeit der Gastgeber zum Ehrentor, war aber mit dem Endstand mehr als gut bedient.

Tore: 1:0 Niels Neubert (5.), 2:0 Julian Engler (28.), 3:0 Lars Hampe (36.), 3:1 Eric Laurisch (89.); SR: Daniel Heine (Brumby), ZS: 107

Rotation Aschersleben – Grün-Weiß Beesenlaublingen 2:2 (0:0)

Der Gastgeber fand lange keinen Spielfaden, denn der Aufsteiger setzte der Mannschaft mit seinem frühen Pressing und seiner körperbetonten Spielweise, keinesfalls aber unfair, mächtig zu. Über weite Strecken bestimmte so die Grün-Weiß-Elf das Spielgeschehen und die Rotation-Abwehr hatte reichlich Beschäftigung Gästetorchancen zu verhindern. Dies klappte trotz großen kämpferischen Einsatztes nicht immer, doch ihr stand dann auch das Glück zur Seite. Denn bis zur Pause war die Verwertung guter Torszenen zu Zählbaren das große Manko des Neulings. Die Mannschaft konnte die meisten eins gegen eins Duelle für sich entscheiden, zeigte sich aber zu zögerlich in der finalen Angriffszone. Zur Pause wurde der Gastgeber von Trainer Enrico Hoyer wohl neu eingestellt und eine Steigerung, vor allem im Vorwärtsgang und System war recht schnell zu sehen. Mit diesem Willen gab es dann gar die Führung und deren Ausbau. Da wirkte die Gäste-Elf doch einige Minuten recht geschockt. Fing sich aber wieder und bekam das Match wieder in Griff. In einem starken Schlussspurt wurde dann noch der hoch verdiente Punkt gewonnen.

Tore: 1:0 Peter Kuhlberg (FE, 52.), 2:0 Paul Siegel (62.), 2:1 Lucas Schulz (82.), 2:2 Christian Diekmann (84.); SR: Sean Robin Mertens (Schönebeck), ZS: 84

Blau-Weiß Pretzien – FSV Drohndorf/Mehringen 4:3 (1:2)

Der Gastgeber ging sehr offensiv das Match gegen den bisherigen Klassenprimus an. Die Gäste waren zunächst nur in der Abwehr beschäftigt, doch diese stand recht gut. Zudem war die Blau-Weiß-Chancennutzung nicht gut. Wie aus dem Nichts brachte der erste FSV-Konterspielzug das 0:1. Zwar hatte Pretzien weiterhin mehr Feld-und Spielanteile, erzeugte dabei kaum Torgefahr. Recht glücklich die Erhöhung der Gäste nach einem weiteren Konter, doch der Gastgeber setzte weiter auf Angriff. Das Anschlusstor von Thiemo Walter ist der verdiente Lohn und eine Art „Dosenöffner“ für Hälfte zwei. Denn diese wurde nun recht klar bestimmt und immer mehr vor das FSV-Tor verlagert. Das Gästeteam baute recht früh ab, die Angriffe blieben oft schon in der Versuchsphase stecken. Vieles wirkte wie Stückwerk und Zufall. Da sah das Spielsystem der Einheimischen deutlich geschliffener aus. Zwar stemmt sich Der FSV nach dem 2:2 sehr kämpferisch gegen weitere Gegentor. Doch der Gastgeber behält sein wuchtiges Angriffsspiel bei. Geht so verdient in Führung, doch die Gäste sind nach dem Jahn-Tor wieder dran. Es beginnt nun eine spannende Schlussphase, denn keine 100 Sekunden später triff der eingewechselte Christin Buchholz zur erneuten Blau-Weiß-Führung. Seine Mannschaft behält danach stets den Kopf oben, steht sicher in der Abwehr und lässt keine nennenswerten FSV-Torszenen mehr zu.

Tore: 0:1 Steven Jüttner (14.), 0:2 Yves Brüggemann (31.), 1:2 Thiemo Walter (44.), 2:2 Anton Niklas Steppan (55.), 3:2 Florian Mentzel (75.), 3:3 John Leon Jahn (79.), 4:3 Christian Buchholz (81.); SR: Frank Schinke (Hecklingen), ZS: 134

MTV Welsleben – Eintracht Peißen 6:4 (5:0)

Gegen den angriffsstarken Gastgeber begann das Schlusslicht sehr defensiv und ihren Aktionen war frühzeitig auf Schadensbegrenzung aus. Doch mit hohen Spieltempo wurden recht schnell Lücken in der Gästeabwehr gefunden und mit dem Weisheim-Doppelschlag auch Fakten geschaffen. Die MTV-Elf behielt ihr hohes Spieltempo und raungreifendes Angriffsspiel bei, diesem konnte viele Gästespieler kaum folgen. Die Lücken in der Eintracht-Abwehr war oft riesig, trotz großen kämpferischen Einsatzes aller Eintracht-Akteure. Durch die recht gute Chancennutzung war das Match bis zur Pause praktisch entschieden. Mit Tor sechs gleich nach Wiederanstoß wurde noch einer drauf gesetzt. Dies war aber auch ein Zeichen für die MTV-Bank einiges zu probieren und das sehr hoe Tempo zu drosseln. Es blieb aber bei der klaren Feldüberlegenheit der Gastgeber, mit dem Manko der mangelhaften Chancennutzung. Dazu kamen einige Lässigkeiten in der Abwehr, vor allen gegen den ständigen Unruheherd Niclas Falbe, ihm gelang dann binnen 15 Minuten ein lupenreiner Hatrick und auch den Schlusspunkt setzten die Gäste. Sie konnten am Ende wohl eine 100%-Chancennutzung aufweisen, wobei der Gastgeber aber nie die Übersicht verlor.

Tore: 1:0, 2:0 Daniel Weisheim (3., 10.), 3:0 Ruben Schäfer (17.), 4:0 Robbie Luca Kortus (21.), 5:0 Malte Zimmermann (43.), 6:0 Rocco Ulbrich (47.), 6:1, 6:2, 6:3 Niclas Falbe (61., 69., 78.), 6:4 Andree Landemann (82.); SR: Ralf Wondraschek (Westeregeln), ZS: 77

Egelner SV Germania – Eiche Pobzig 3:1 (0:1)

Es war durchweg ein recht kurzweiliges und bewegtes Match, wobei beide Mannschaft bis in die Schlussphase stets ein hohes Spieltempo vorlegten. Nach einen starken Angriff über die rechte Außenbahn, konnte Pobzig auch verdient vorlegen, denn die Mannschaft hatte zu dieser Zeit mehr vom Spielgeschehen. Dfoch füpr den Gastgeber gab es kein Aufstecken, so vergab Niklas Heimlich eine gute Ausgleichschance (25.). Aber das recht dynamisch wirkende Eiche-Team blieb am Drücker, hatte aber mit Pfosten-Treffern (27., 44.) kein Abschlussglück. Nach der Pause keinerlei Niveauabbruch und Egeln kann sein Spieltempo gar noch erhöhen, kommt so optisch im Vorwärtsgang nun besser zum Zuge. Findet so über das Flügelspiel auch Lücken in der Gästeabwehr. Es reichen dann fünf Minuten und eine clevere Chancenutzung zur Führung und dem späteren Endstand. Zwar mobilisiert das Eiche-Team noch einmal letzte Reserven und drängt den ESV immer mehr in die Abwehr. Doch er bewahrt die Übersicht und steht sehr sicher, lässt vor seinen Tor keine nennenwerten Eiche-Torszenen mehr zu.

Tore: 0:1 Maximilian Maletzki (15.), 1:1 Lukas Jahn (69.), 2:1 Steven Bohne (71.), 3:1 Jens Brauer (74.); SR: Maximilian Müller (Aschersleben), ZS: 68

SV 09 Staßfurt II – Wacker Felgeleben 3:2 (3:0)

Der 09-Reserve gelang ein Start nach Maß und der erste Angriff wurde gleich mit Zählbaren abgeschlossen. Die Gäste zeigte sich reichlich beeindruckt und hatten riesige Mühe Ordnung  in ihre Reihen zu bekommen. Dies gelang aber zunächst nicht, denn der Gastgeber spielte einen beeindruckenden Offensivfußball. Hohes Tempo, schon im Spielaufbau, schnelles Ballpassagen und viel Laufarbeit der Angreifer prägten diese Spielphase. Es machte manchmal den Eindruck, als hätten die Einheimischen einen Mann mehr auf dem Spielfeld. So gab es zeitweise Tormöglichkeiten in kurzen Abständen, doch deren Nutzung war ein großer Mangel und wäre dem Hildebrandt-Team am Ende fast noch auf die Füße gefallen. Felgeleben stand vom Anstoß weg sehr defensiv und versuchte sein Heil über Konterfußball, mit langen Bällen aus der Abwehr. Doch damit wurde kaum Torgefahr erzielt, weil nur selten ein Anspiel ankam. Dazu wirkte die 09-Abwehr sehr aufmerksam und schloss frühzeitig etwaige Abwehrlücken. Mit dem 3:0 nach gut 20 Minuten schien das Match schon eine gewisse Vorentscheidung gefunden zu haben. Der Gastgeber drosselte dann doch sein Spieltempo, um wohl nicht frühzeitig einzubrechen. So konnte das Wacker-Team immer mehr Ordnung und auch erstes System in ihre Spielweise bringen. Es blieb aber bis zur Pause aber ein recht einseitiger Kick, mit weiterhin guten Torszenen der Gastgeber.

Zur Pause musste der Gastgeber aber seinen Spielmacher Sven Limpächer, verletzungsbedingt, austauschen. „So fehlte der Mannschaft der Antreiber und Ideengeber, in Hälfte zwei schmerzlich“, so 09-Chef Christian Krüger. Da die Gäste auch sofort mutiger agierten und gleich nach Wiederanstoß verkürzen konnten, nahm das Spielgeschehen immer mehr eine Wende. Bei der 09-Reserve lief im Vorwärtsgang für den Rest der Begegnung kaum noch etwas zusammen. Die Torgefahr ging trotz Bemühungen und einiger guter Ansätze immer mehr gen null. So übernahm nun eine sehr kompakt und wuchtig auftretende Wacker-Elf die Spielregie. Es gab recht früh gute Möglichkeiten zum Anschlusstor, doch da schwächelte das Team oftmals. Dazu kam eine gut organisierte und kämpferische Abwehr der Einheimischen. Nach dem Anschlusstor war fast nur noch Felgeleben im Vorwärtsgang zu sehen, doch vor dem 09-Tor war am Ende die Fehlerquote einfach zu hoch. Oft wurde der freistehende Mitspieler übersehen und auch das Fußballglück stand den Rand-Schönebeckern nicht zur Seite. Für den späteren Sieger war aber von Vorteil, das sich alle Spieler mit hoher kämpferischer Einstellung bis zum Schlusspfiff einbrachten.

„Eigentlich wäre eine Punkteteilung schon in Ordnung gewesen, weil jede Mannschaft eine Hälfte hatte“ so noch einmal Krüger mit seinem Endfazit. In jedem Fall erlebten die Zuschauer aber Spannung bis zum Schlusspfiff in einem über weiter Strecken, je nach Betrachter, ein gutklassiges Salzlandligaspiel.

Tore: 1:0 Tim Stein (1.), 2:0 Till Specht (17.), 3:0 Matthias Härtl (22.), 3:1, 3:2 Florian Schmidt (46., 75.); SR: Thomas Lehmann (Bernburg), ZS: 44

Aufstellungen:
Staßfurt II: Maik Binnebösel; Toni Maik Schreckenberger (60., Alexander Kutz), Tom Krüger, Paul Funke (70., Timo Jahn), Matthias Härtl, Lucas Ullrich, Tim Walter (71., Andy Klemmer), Till Specht (90+4, Alexander Köthe), Maurice Weirauch, Tim Stein, Sven Limpächer (46., Ruven Rüger); Trainer: David Hildebrand

Felgeleben: Paul Niklas Voß; Robin Bittkau (71., Daniel Pfau), Philipp Sauer, Erik Sopart (38., Marvin Gurr), Lucas Oschmann, Dustin Giemsch, Steffen Schulz, Tim Pflug, Florian Schmidt, Moritz Bullert, Gino Tandel; Trainer: Daniel Ledderbohm

 

Kreisliga

Das Spitzenduo gewann seine Spiele recht klar und bleibt zusammen mit Bernburg II ungeschlagen. Bedauerlich, aber menschlich notwendig der Spielausfall in Glöthe. Überrascht der Punktgewinn von Barby, ansonsten gingen die Mannschaften der unteren Tabellenhälfte erneut leer aus.

SG Schneidlingen/Cochstedt – Saxonia Gatersleben  4:3 (3:1)

Es war bis zur Pause eine recht zerfahrene Begegnung. „Man hatte oft den Eindruck das beide Mannschaften den Zufall als Spielmacher aufgestellt hatten“, so der Schneidlinger Abteilungsleiter Martin Hense. Der Spielgeschehen spielte sich meist zwischen den Strafräumen ab und dabei wurde beide Abwehrreihen kaum gefordert. Der SG-Führungstreffer war eher eine glückliche Zufallsszene vor dem Gästetor. In der Pause hatten offensichtlich beide Trainer deftige Worte gefunden, denn ihre Mannschaften gingen nun viel zielstrebiger zu Werke. Nach dem 2:0, investierten die Gäste immer mehr in ihren Vorwärtsgang und war recht schnell, durch das Gohl-Tor, wieder dran. Doch der Gastgeber behielt nun sein angeschlagenes Spieltempo bei und fand so mehrfach die nötigen Freiräume. Denn oft wirkten die Saxonia-Akteure recht behäbig um die Räume zu schließen. Doch auch die Abwehr der Einheimischen wirkte in vielen Szenen, vor allen in der Schlussphase, recht löchrig. Für sein bissiges Offensivspiel belohnte sich der Gastgeber und sah nach dem 4:1 schon wie der klare Sieger aus. Doch die Saxonia-Elf gab sich nie auf, legte einen starken Schlussspurt hin und das Match verlagerte sich nun deutlich in die SG-Hälfte. Doch der Gastgeber zeigte kämpferische Moral und brachte den Dreier mit dem nötigen Spielglück über die Zeit.

Tore: 1:0 Jan Danny Blankenburg (28.), 2:0 Nick Arendt (47.), 2:1 Manuel Gohl (50.), 3:1 Erik Braun (66.), 4:1 Jan Danny Blankenburg (70.), 4:2 Manuel Gohl (73.), 4:3 Andreas Priepke (85.); SR: Axel Koch (Neu Königsaue), ZS: 47

Rot-Weiß Groß Rosenburg – Union Schönebeck II 5:1 (2:0)

Beide Mannschaften gingen das Match recht offensiv an und so entwickelte sich recht schnell eim muterer und unterhaltsamer Kick. Beide Mannschaften mühten sich im Vorwärtsgang um Zählbares. Doch dies ging bei der Rot-Weiß-Elf mit mehr Tempo und Wucht besser, als bei der Union-Reserve, ab. Die aber bis zur Pause keinesfalls chancenlos war. Doch die höher Torgefahr und Abschlusssicherheit der Gastgeber drückt sich dann auch im Pausenstand aus. Nach der Pause zunächst kein verändertes Matchbild. Doch nach dem dritten Rot-Weiß-Tor, ging ein Ruck durch die Reihen der Ex-Kreisstädter und die Mannschaft kam zu einigen guten Torszenen. So war der spätere Ehrentreffer in jedem Fall verdienter Lohn. Jedoch waren die Einheimischen sofort den Hebel, in Richtung Vorwärtsgang umlegen. Der Trehkopf-Doppelschlag binnen 100 Sekunden brachte dann recht schnell die Spielentscheidung. Zwar mühte sich die Union-Reserve weiter und zeigte sich kämpferisch gut eingestellt, aber nach vorn ging kaum noch etwas. So hatten die Einheimischen wenig Mühe den Sieg zu verwalten.
Tore: 1:0 Steven Jedlischka (20.), 2:0 Martin Gläser (34.), 3:0 Paul Peter Bartosch (68.), 3:1 Torben Lüder (75.), 4:1, 5:1 Christopher Trehkopf (77., 79.); SR: Lutz Schmidt (Preußlitz), ZS: 68

Grün-Weiß Schadeleben – SG W./U./T. II-Altenweddingen II 0:4 (0:3)

Der Gastgeber vergab früh die Führungschance, in einer Begegnung mit vielen Spielabschnitten zwischen den Strafräumen und recht verteilten Spielgeschehen. Doch vor allen bei Standardszenen zeigten sich die Gäste recht abgezockt. Nutzten so beim 0:1 und 0:3 ihre Freiheiten zu Zählbaren. Der Gastgeber wirkte oft recht verunsichert und auch Umstellungen für Hälfte zwei brachte kaum positive Veränderungen. Denn die SG-Elf stand stabil organisiert im Abwehrverbund und überließ dem Gastgeber große Teile  des Mittelfeldes. Doch Torgefahr konnten die recht harmlosen „Bären“ kaum erzielen. Die Gäste nutzten dann ihre Konterräume zu einigen gefährlichen Angriffen. Einer davon wurde dann auch zum Endstand genutzt. Zwar mühte sich der Gastgeber weiter, doch es war für die Allner-Elf wohl ein gebrachter Tag.
Tore: 0:1 Sönke Deike (7.), 0:2 Paul Böttcher (37.), 0:3 Matthias Glienke (40.), 0:4 Torsten Fräsdorf (72.); SR: Nikodem Karzina (Gatersleben), ZS: 21

FSV Wespen – Warthe Hakeborn 1:4 (1:3)

Ein Blitzstart ließ den Gastgeber früh auf den Erfolg hoffen. Das FSV-Team spielte weiter mutig nach vorn und hatte einige gute Torszenen, denn die Warthe-Abwehr wirkte weiterhin sehr löchrig. So setzte Benjamin Günther einen Foulstrafstoß über das Warthe-Tor (17.). Vom Gästetrainer Dennis Kubetzek wurde danach eine Umstellung des Abwehrverbundes vorgenommen und recht schnell bekam die Gäste-Elf die FSV-Angreifer wesentlich besser in Griff. Bei Ballbesitz legte dann das Warthe-Team immer wieder recht schnell, mit langen Pässen, den Vorwärtsgang ein. So gab es oft recht große Lücken in der FSV-Abwehr. So kamen die FSV-Spieler zu spät in einige eins gegen eins Duelle. „Daher die völlig berechtigen drei Foulstrafstöße für die Gäste“, so Stefan Knopf vom FSV. Dabei zeigte Nick Allert seine schußtechnischen Qualitäten recht abgezockt. Zwar steckte der Gastgeber nie auf und mühte sich um Zählbares, doch mit der Zeit verließen ihn immer mehr die Kräfte, dazu die Unterzahl im Schlussteil des Matches. Die Warthe-Elf spielte ihr Pensum clever herunter, blieb im Vorwärtsgang nie ungefährlich, nachdem die Begegnng nach einer Stunde sicherrliche zu ihren Gunsten entschieden war.

Tore: 1:0 Benjamin Günther (1.), 1:1 Nick Allert (FE, 31.), 1:2 Elias Jahn (33.), 1:3, 1:4 Nick Allert (FE, 39., FE, 53.); SR: Sebastian Schulz (Bernburg), ZS: 22, GRK: Marvin Stephan (Wespen, 70.)

VfB Glöthe – Eintracht Winningen abgesetzt

Unmittelbar vor dem Anstoß gab es einen medizinischen Notfall. Beide Mannschaften sahen sich dadurch nicht mehr in der Lage, das Spiel durchzuführen. Es wurde dann vom Spielausschuss abgesetzt.

SC Bernburg II – Blau-Weiß Barby 3:3 (3:1)

Trotz Festlegungen in den aktuellen Ausschreibungen gab es erneut keine Info zum Spielverlauf durch den SC Bernburg.

Tore: 1:0 Thomas Duscha (12.), 2:0 Rafik Kalashyn (24.), 2:1 Patrick Schwinning (29.), 3:1 Thomas Duscha (45.), 3:2, 3:3 Fabian Sandring (57., 75.); SR: Lennox Schulze (Freckleben), ZS: 23, RK: Jonas Donath (Bernburg II, 53.)

SV 08 Baalberge II – Blau-Weiß Eggersdorf 3:0 (1:0)

ES war über das gesamte Match ein ansehnliches Spielgeschehen, weil beide Teams stets bemüht waren ihre fußballerischen Qualitäten auf den Sportplatz zu bringen. Der Gastgeber hatte dabei eine starke Startphase und fand zudem noch seinen Spielfaden. Der Führungstor drückt somit auch die Spielverhältnisse aus. Doch der Rückstand lässt alle Gästespieler sichtbar eine „Kohle“ mehr auflegen. Die Mannschaft erarbeitet sich nun fast eine Stunde eine Feldüberlegenheit, mit mehr Ballbesitz, doch ihr gelingt es dabei nicht Torgefahr auszustrahlen. Die 08-Abwehr zeigt sich gut organisiert und lässt vor ihren Tor keine nennenswerten Blau-Weiß-Torszenen zu. Beim Gast scheint langsam der Mut zu sinken und so spielt der Gastgeber nun energischer im Angriff. Eine solche Szene bringt ihn dann den Handstrafstoß und das 2:0. Eggersdorf scheint nun immer mehr die Luft auszugehen und der Gastgeber hat in der Schlussphase deutlich mehr Feld-und Spielanteile, auch einige Chancen. Eine wird dann noch zum Endstand genutzt.

Tore: 1:0 Markus Labbert (15.), 2:0 Benjamin Pankrath (HE, 70.), 3:0 Thomas Schütze (87.); SR: Axel Koch (Neu Königsaue), ZS: 53

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