4. September 2023

3. Spieltag der Salzland- und Kreisliga 2023-24

KOL-Fußball

Der FSV Drohndorf/Mehringen bleibt mit weißer Weste alleiniger Spitzenreiter und das Schlussduo (Egeln, Peißen) auch nach drei Spieltagen punktlos. Zudem warten noch drei weitere Mannschaften auf den ersten Saisonsieg. Erfreulich die 31 Tore in den sechs Spielen. Aber einer erneuter Fehlpunkt des Spieltages sind die sechs Feldverweise, bei zwei roten Karten.

Rotation Aschersleben – Eintracht Peißen 4:1 (2:0)

Die Einheimischen waren recht schnell auf Betriebstemperatur und so fanden früh viele Spielszenen in der Eintracht-Hälfte statt. So war die Führung fast logische Spielfolge, denn die Gästeabwehr stand oft unter Dauerdruck. Sie wurde vom Angriff kaum entlastet, weil das Umkehrspiel schon früh vom Rotation-Pressing gestoppt wurde. Aus einer Vielzahl guter Torszenen gelang dem Gastgeber aber nur noch ein Treffer, weil vor dem Eintracht-Tor die Fehlerquote weiter recht hoch war. Mit dem schnellen Anschlusstor der Gäste, nach dem Wechsel, riss der Spielfaden der einheimischen völlig. Optisch hatten die Gäste dann gar mehr vom Spielgeschehen, blieben aber im Angriffsabschluss weiterhin recht harmlos. Zum Glück für das Platz-Team. Mit der Zeit klappte es dann aber mit dem Umkehrspiel recht gut und es wurde wieder Torgefahr geschaffen. Sie brachte dann in der Endphase auch noch Zählbares und einen doch recht deutlichen Erfolg.

Tore: 1:0 Philipp Landgrabe (14.), 2:0 Benjamin Fischer (28.), 2:1 Tobias Blättermann (49.), 3:1 Philipp Landgrabe (82.), 4:1 Peter Kuhlberg (90+3); SR: Marcel Mönner (Schönebeck), ZS: 68, GRK: Markus Henning (Peißen, 70.), RK: Anti Postai (Aschersleben, 66.)

Blau-Weiß Pretzien – BSC Biendorf 1:1 (0:0)

Durch hohes und frühes Pressing übernahm Biendorf recht früh die Spielregie, kam so zu einigen guten Torszenen. Jedoch fehlte dem BSC dabei im finalen Bereich, vor dem Blau-Weiß-Tor, der nötige Abschlussbiß. Dies machte das Platzteam nun doch mutiger, vor  allen wurde kämpferisch mehr investiert und auch die Zweikämpfe wurde nun energischer angenommen. So entwickelt sich immer mehr ein Match auf Augenhöhe, aber mit recht wenig Torszenen, weil beide Teams im Abwehrverbund sehr gut aufgestellt waren. Der Neustart in Hälfte zwei hätte für den Gastgeber optimal laufen können, doch Torjäger Reichel konnte seine Großchance nicht nutzen (49.). Jedoch hat in weiterer Folge der Gastgeber optisch mehr Feld- und Spielanteile. Die Gäste verlegen sich so immer mehr auf Konterfußball, der aber dann gut aufgezogen wird. Eine solches Umkehrspiel nutzt dann Sebastian Werner auch zur Führung. Dies bewirkt jedoch beim Blau-Weiß-Team ein weiteres wuchtiges Anrennen, jedoch auch mit einer ziemlich hohen Fehlerquote. Zudem setzt der BSC mit einem Umkehrspiele oft torgefährliche Nadelstiche und hat dabei einige Chancen zur Erhöhung. Dennoch gelingt es den Gastgeber sich mit dem späten Buchholz-Tor noch zu belohnen, zum sicherlich gerechten Endstand.

Tore: 0:1 Sebastian Werner (55.), 1:1 Christian Buchholz (88.); SR: Ralf Wondratschek (Westeregeln), ZS: 92, GRK: Arved Mulack (Biendorf, 89.)

Egelner SV Germania – Wacker Felgeleben 4:5 (2:4)

Fußballerisch, vor allen als Mannschaft, bot Egeln erneut keine gute Leistung. Die sehr agilen und wuchtigen Gästeangreifern bekam die ESV-Abwehr kaum in den Griff. Es wurde zu locker gedeckt und viele Duelle eins gegen eins entschied die Wacker-Elf für sich. Dies nutzt Felgeleben recht früh zu Toren, denn bei Ballbesitz bringen die Gäste immer wieder Dynamik und Tempo in ihren Vorwärtsgang. Denn im Feldspiel ist das Match oft recht ausgeglichen. Während beim Wacker-Team zahlreiche Spieler Torgefahr ausstrahlen, ist beim ESV der vierfache Torschütze Niklas Heimlich fast Alleinunterhalter im Angriff. Nach dem fünfte Tor schalten die Gäste aber zurück. Sie fühlten sich wohl zu siegessicher oder hatten sich in der ersten Spielstunde übernommen? Aber auch Egeln steigerte sich gegenüber der ersten Hälfte, vor allen gab sich das Team kämpferisch nie auf. Nach den beiden Heimlich-Toren zum Anschluss, gab es noch eine spannende Schlussphase mit Chancen beiderseits. „Am Ende war es aber ein verdienter Wacker-Sieg, weil die Mannschaft durchweg agiler war und auch eine recht geschlossene Leistung bot“, so Claus Maseberg aus Sicht des ESV.
Tore: 0:1 Florian Schmidt (3.), 0:2 Dustin Giemsch (18.), 1:2 Niklas Heimlich (21.), 1:3 Dustin Giemsch (22.), 1:4 Steffen Schulz (25.), 2:4 Niklas Heimlich (34.), 2:5 Florian Schmidt (55.), 3:5, 4:5 Niklas Heimlich (71., 79.); SR: Jannis Körner (Barby), ZS: 63

Grün-Weiß Beesenlaublingen – FSV Drohndorf/Mehringen 1:2 (1:0)

Beide Mannschaften gingen die Begegnung recht behutsam an. Nur kein Gegentor einfangen war wohl die Vorgabe beider Trainer. So gab es viele Spielszenen zwischen den Strafräumen. Dabei hatte der Klassenprimus aber optische Feldvorteile, während der Aufsteiger auf Konterfußball bei Ballbesitz setzte. Als ihn dann einer mustergültig gelang war gar das frühe Führungstor perfekt. Doch beflügeln konnte dies die Grün-Weiß-Elf nicht wirklichen. Denn Drohndorf/Mehringen erhöhte immer mehr den Druck im  Vorwärtsgang gegen das Pfitzner-Tor. Vor allen nach der Pause brachten die Gäste über ihre schnellen Angreifer immer mehr Wucht und Tempo in den Vorwärtsgang. Die Grün-Weiß-Abwehr stand unter Dauerdruck, denn im Angriff konnten Bälle kaum fest gemacht werden. Aus einer Vielzahl guter Torszenen in dem nun recht einseitigen Match gelang den Gäste der späte aber hochverdiente Ausgleich und am Ende, zwar recht glücklich nach einem Standard, gar der Dreier. „Gesehen über die gesamte Spielzeit, geht der Endstand aber in Ordnung“, so Grün-Weiß-Trainer Oliver Brücher als fairer Verlierer.

Tore: 1:0 Christoph Torno (14.), 1:1 Steven Jüttner (82.), 1:2 Lucas Schulz (ET, 90+2); SR: Steffen Grafe (Barby), ZS: 90

SC Seeland – SV 09 Staßfurt II 2:3 (0:2)

Recht niedergeschlagen und etwas frustriert wirkte Seeland-Trainer David Grub. Denn sein Team hatte über weite Strecken, vor allen in Hälfte zwei, deutliche Feld-und Spielvorteile. Doch Eindruck hinterließ die 09-Reserve trotzdem. Denn in der Startphase nutzt das Team seine erste Chance zur Führung. Danach kommen die Einheimischen aber über den Kampf gut ins Match, fangen sich aber durch ein erneut gutes 09-Umkehrspiel gar das 0:2 ein. Mutig und vor allen kämpferisch gehen die gasstgeber dann Hälfte zwei an, haben zunächst mit zwei Gebälktreffern Abschlusspech, ehe Chris Tim Linow der Anschlusstreffer gelingt. Danach rückt 09-Keeper Robert Michalak mit starker Leistung immer mehr in den Mittelpunkt. Dazu der gut angelegt Konterfußball der stets gefährlichen Gäste-Elf. Ein solcher Spielzug bringt dann gar das 1:3, doch die Einheimischen zeigen sich weiter kämpferisch. Oft unter dem Motto: Sekt oder Selters und auch die „Brechstange“ wird im Angriff zu Rate gezogen. Aber es fehlt einfach das Spielglück zur Wende. Denn Michalak hält gar einen „Elfer“ von Eric Güttel (87.). Denn dann nur noch das Anschlusstor gelingt, doch unverdient nehmen die clever aufspielten Gäste den Dreier wohl nicht mit.

Tore: 0:1 Tim Walter (5.), 0:2 Lucas Ullrich (24.), 1:2 Chris Tim Linow (54.), 1:3 Andy Klemmer (75.), 2:3 Eric Güttel (89.); SR: Daniel Otto (Altenburg), ZS: 144

MTV Welsleben – Eiche Pobzig 4:3 (2:1)

Mit hohen Pressing und echt Spieltempo geht der Aufsteiger seinen ersten Auswärtsauftritt in der Salzlandliga an und beeindruckt das MTV-Team damit sichtbar. Die Krönung der starken Eiche-Startphase ist dann auch die verdiente Führung. So wird dann recht schnell allen MTV-Spielern bewust, dass sie mehr in die Begegnung investieren müssen um nicht mit leeren Händen dazustehen. Das Fronecke-Team nimmt nun die Zweikämpfe an, bring mehr Tempo in seine Aktionen und auch die Anspiele im Vorwärtsgang kommen besser an. Erste Chancen sind die Folge, die aber zunächst ungenutzt bleiben (Norman Möbes). Dagegen wirkt das Spiel der Gäste nun recht blass und viele Duelle eins gegen eins gehen an den Gastgeber. Die Eiche-Elf baut sichtbar ab, es liegt wohl auch am dynamischen Spiel der Gastgeber. Denn schon aus dem Mittelfeld wird Torgefahr entwickelt. Mit der Glöckner-Ausgleich bringt der Offensivaufwand dann auch Zählbares für den vom Gastgeber betrieben Aufwand. Norman Möbes ist dann der Vorbereiter der MTV-Pausenführung, die noch einmal Schwung in die Aktionen des Gastgebers bringt. So bleibt das Gäste-Team weiterhin stark in der Abwehr gebunden und es  sind kaum torgefährliche Aktionen zu ihm zu sehen.

Doch die Pause nutzt Gästetrainer Felgenträger Team neu auszurichten. Bringt damit auch wieder Torgefahr in seine Aktionen und der Ausgleich lag förmlich in der Luft. Die größte Chance lässt Nico Wilberg ungenutzt (51.). Dies ist aber wohl auch das letzte Zeichen für den Gastgeber eine Schippe drauf zu legen. Den Lohn gibt es dann recht schnell mit der Erhöhung durch Robbie Luca Kortus. Doch diesmal wehrt sich Pobzig energischer gegen die mögliche Niederlage. Das Match nimmt weiter an Fahrt auf und macht auf noch einen Qualitätssprung. Per Kopfball markiert Mick Eisner dann auch recht schnell den Anschlusstreffer. Beide Mannschaften setzen weiterhin auf Offensive, weil sie in diesen Reihen sicherlich ihre stärkeren Akteure haben. Es gibt so recht viels Torszenen, die aber ungenutzt bleiben. So werden die Zuschauer vor allen von der Spannung in gefesselt. Dennoch zieht nun auch immer mehr Hektik in die Aktionen ein, sicherlich auch durch nachlassende Puste und Kräfte. Ohne Bruch in seinen Aktionen steckt Welsleben die Unterzahl weg, in den nun sichtlich umkämpften aber nie unfairen Match (Andre Kannemeier, MTV) weck. Es bleibt aber trotzdem bei einer sehr verbissen geführte Schlussphase, in der die Gäste aber Nerven zeigten und der Begegnung nicht mehr ihren Stempel aufdrücken konnten.

Bleibt als ersten Fazit nach drei Spieltagen, vor der Pokalpause am nächsten Wochenende, beide Mannschaften werden mit der gezeigten Leistung eine Bereicherung für die Salzlandliga sein. Beim Eiche-Team sollte aber auch ein Lernprozess eintreten, dass sechs Augen mehr sehen als bisher zwei.

Tore:  0:1 Tim Danyel Lunitz (10.), 1:1 Jonas Glöckner (36.), 2:1 Matthias Rohde (40.), 3:1 Robbie Luca Kortus (55.), 3:2 Mick Eisner (59.), 4:3 Jonas Glöckner (FE, 90+3), 4:3 Mario Hesse (HE, 90+9); SR: Stefan Schmuck (Bernburg), ZS: 80, GRK: Maurice Stille (Welsleben, 81.), Nico Wilberg (Pobzig, 90+2), RK: Andreas Luckau (Pobzig, 90+3)


Aufstellungen

Welsleben: Florian Hitschfel; Maurice Stille, Rocco Ulbrich (84. Nick Knespel), Robbie Luca Kortus (60. Fritz Natho), Simon Jessen, Jonas Glöckner, Matthias Rohde, Paul Niklas Schulz, Kevin Weber, Norman Möbes 65. Ruben Schäfer), Malte Zimmermann (90+6, Cedric Hildebrand); Trainer: Marcel Fronecke

Pobzig: Nils Wöhlbier; Tobias Henschel (82. Tim Schröder), Tim Danyel Lunitz (68. Andreas Luckau), Andy Heydrich, Nico Wilberg, Mick Eisner (61. Sebastian Fischer), Mario Hesse, Alexander Friedrich, Nico Lichtenfeld, Matthias Kurde, Tom Gorzinsky (46. Nils Wilberg); Trainer: Ronny Felgenträger

Kreisliga

Am 3. Spieltag hat nun auch Union Schönebeck II in den Kreisliga-Spielbetrieb eingegriffen. Somit ist nun kein Team mehr ohne Spiel. Ein Trio mit weißer Weste führt weiterhin die Tabelle, vor der Pokalpause, an. Gleichfalls steht ein punktloses Trio am Tabellenende, zudem wartet Winningen noch auf den Ersten Saisonsieg.

SG Schneidlingen/Cochstedt – Eintracht Winningen 6:3 (3:1)

Der Gastgeber fand recht früh seinen Spielfaden und konnte seine anfängliche Feldüberlegenheit auch zur Führung nutzen. Doch dies beeindruckte die Gäste-Elf nicht wirklich. So entwickelte sich ein bewegter und abwechslungsreicher Schlagabtausch, mit dem verdienten Eintracht-Ausgleich. Doch dies legte beim Gastgeber neue Kräfte frei und es wurde sichtbar in das Angriffsspiel investiert. Vor allen über Zweikampfgestaltung und Spieltempo. Lohn war dann auch die Pausenführung, ohne dass Winningen sich aufgab. Denn die Mannschaft kehrte mutig zur zweiten Hälfte zurück, kam recht schnell zum Anschlusstor und es wurde erneut ein offener Schlagabtausch, mit optischen Spiel- und Feldvorteilen der Einheimischen. Sie wirkten dann in vielen Spielszenen auch wacher, ohne aber die Gäste-Elf abschütteln zu können. Schöpften gar nach dem dritten Falke-Treffer noch einmal neue Hoffnung und setzten nun auf deutlich mehr Offensive und boten so der Fortuna-Elf gute Konterräume. Sie wurden dann auch durch den späten Blankenburg-Doppelschag zum Endstand genutzt.

Tore: 1:0 Rene Mai (11.), 1:1 Tino Falke (17.), 2:1 Dennis Graulich (32.), 3:1 Robin Hohmann (38.), 3:2 Tino Falke (55.), 4:2 Jan-Danny Blankenburg (83.), 4:3 Tino Falke (85.), 5:3, 6:3 Jan-Danny Blankenburg (88., 90+3); SR: Lennox Schulze (Freckleben), ZS: 47

Blau-Weiß Eggersdorf – Rot-Weiß Groß Rosenburg 5:0 (2:0)

Während die Gäste mit einigen Personalproblemen anreisten, konnte Blau-Weiß-Trainer Markus Gleiß aus dem Vollen schöpfen. So beginnt sein Team auch im recht dynamischen Vorwärtsgang, triff aber auf einen gut organisierten und kampfstarken Gegner. Kommt so kaum zu Angriffsabschlüssen, allerdings war dies beim Rot-Weiß-Team gleichfalls so. Der erste Treffer fällt dann auch nach einem Standard, der aber die Gäste-Elf noch mobiler macht.Sie hat in Folge mehr Feld- und Spielanteile, stahlt dabei aber nur selten Torgefahr aus und die zieht sich wie ein roter Faden im gesamten Match durch ihren Vorwärtsgang. Die Einheimischen verlegen sich so immer mehr auf Konterfußball und kommen so immer wieder zu gefährlichen Torszenen, die gar noch vor der Pause das 2:0 bringen. Auch nach dem Wechsel behalten der Gastgeber seine wuchtige Spielweise, im Vorwärtsgang, bei. Kam so recht schnell zu Zählbaren und so war das Match nach knapp einer Stunde sicherlich entschieden. Zwar gab sich das Rot-Weiß-Team nie auf und war um Zählbares bemüht, hat optisch über weite Strecken gar mehr Feldanteile. Traf dabei aber auf eine sehr stabile Blau-Weiß-Abwehr und blieb so weiterhin recht harmlos. Wurde aber am Ende, gemessen an den Spielanteilen, etwas unter Wert geschlagen.

Tore: 1:0 Lars Brehmer (36.), 2:0 Jonas Scharrschmidt (42.), 3:0 Konrad Podgaorski (49.), 4:0 Christoph Seiler (56.), 5:0 Jonas Scharrschmidt (78.); SR: Philipp Hüttner (Bernburg), ZS: 60, GRK: Jamie-Lee Kilian (68.), Martin Schuchhardt (90+2) -beide Eggersdorf-

SG Kleinmühlingen/Zens II/Biere – Saxonia Gatersleben 2:2 (1:2)

Der Gastgeber, erstmals in Biere spielend, hat einen echt guten Start in die Begegnung. Doch durch das Nischkewitz-Tor erwachten auch die Gäste und bestimmten immer mehr den Spielverlauf. Doch der Gastgeber zeigte sich kämpferisch und glich damit die fußballtechnischen Vorteile der Saxonia-Elf immer wieder aus. Zudem wurden mit guten Umkehrspiel, bei Ballbesitz, zahlreiche gefährliche Angriffe gestartet. Aus solch einen fiel dann auch das 2:2. So entwickelte sich im letzten Spieldrittel ein offener Schlagabtausch, weil jedes Team den Dreier wollte. Chancen und gute Torszenen dazu hatten beide Mannschaften. So blieb der Spannungspegel bis zum Schlusspfiff sehr hoch.

Tore: 1:0 Maurice Nischkewitz (7.), 1:1, 1:2 Manuel Gohl (22., 33.), 2:2 Steven Mues (55.), SR: Lutz Schmidt (Preußlitz), ZS: 65

VfB Glöthe – SG W./U./T. II-Altenweddingen II 1:2 (0:0)

Vom Anstoß weg war allen VfB-Spieler der Siegeswille anzumerken, es sollten unbedingt die ersten Punkte geholt werden. So hatte das Team deutlich mehr Spiel- und Feldanteile, dazu viele gute Torszenen. Doch deren Nutzung zu Zählbaren war sehr mangelhaft. Die Gäste waren meist nur in der Abwehr beschäftigt und strahlten keine nennenswerte Torgefahr aus. Insgesamt war es aber ein schwaches Spielniveau. Neu organisiert, verlief der VfB-Start in Hälfte zwei mit dem 1:0 nach Maß. Doch dann schlichen sich mehrfach Fehler in das VfB-Abwehrspiel ein und dies nutzte die abgezockte SG-Elf eiskalt mit einem Doppelschlag zur Führung. Zwar erholte sich Glöthe wieder und rannte an, doch die Fehlerquote  in der finalen Angriffszone war dann einfach zu hoch. Die kampfstarke und stabile Gästeabwehr bekam immer wieder ein Körperteil zwischen Ball und Gegenspieler. Hatte dabei auch noch das nötige Spielglück, um den ersten Saisonsieg über die Zeit zu bringen.

Tore: 1:0 Danny Nevermann (48.), 1:1 Andreas Kowalsik (55.), 1:2 Ralf Köhler (58.); SR: Sven Wiederhold (Bernburg), ZS: 33

SV 08 Baalberge II – Warthe Hakeborn 4:2 (3:0)

Der Gastgeber ist sofort in Bilde und will seine weiße Weste unbedingt bewahren. Legt ein hohes Tempo vor und kommt so zu unübersehbaren Zweikampfgewinnen, im Spiel eins gegen eins. Dazu schlägt er auch fußballtechnisch die bessere Klinge. Zwar setzt sich Hakeborn, wie gewohnt kämpferisch zur Wehr, kann aber im Vorwärtsgang seine Abwehr kaum entlasten. Nennenswerte Chancen hat in Hälfte eins das Team kaum. Sie erspielt sich aber immer wieder die 08-Reserve und macht daraus auch Zählbares. Hat sich so zur Pause schon ein gutes Polster geschaffen, lässt dabei aber noch einige gute Angriffsszenen ungenutzt. Nach der Pause verflacht das Match fußballerisch immer mehr und es ist meist ein fehlerhaftes Kampfspiel zwischen den Strafräumen. Als dann aber die Einheimischen im Unterzahl geraten und die Gäste zu Zählbaren kommen, setzen sie zu einen energischen Schlussspurt an. Doch da zeigt die 08-Abwehr kämpferische Qualität und ringt den Dreier über die Zeit. Hakeborn erwacht einfach zu spät um dem Match noch eine Wende zu geben.

Tore: 1:0 Helmut Böttcher (10.), 2:0 Thomas Schütze (20.), 3:0 Tobias Grünwald (33.), 3:1 Chrisbertling (81.), 3:2 Nick Allert (90+4), 4:2 Benjamin Pankrath (FE, 90+5); SR: Philipp Hüttner (Bernburg), ZS: 20, GRK: Dennis Genzel (Hakeborn, 83.), RK: Christoph Knapp (Baalberge II, 81.)

Blau-Weiß Barby – Union Schönebeck II 0:4 (0:3)

 Die Gäste schlugen ein hohes Starttempo, so bekam die Blau-Weiß-Abwehr kaum Zugriff und das 0:1 war fast logische Folge. Doch mit der Zeit kämpfte sich der Gastgeber in die Begegnung und es entwickelte sich langsam ein Match auf Augenhöhe. Dabei zeigte sich aber die Gäste-Elf sehr konterstark und eiskalt vor dem Tor der Einheimischen. Erhöhte dann aber auf 0:2, musste sich aber in Folge arg gegen die Angriffe der Einheimischen erwehren. Dabei zeigte vor allen Union-Keeper mehrfach eine starke Leistung. Als dann erneut ein Konterangriff der Gäste Zählbares brachte, war fast mit dem Pausenpfiff eine gewisse Vorentscheidung gefallen. Zwar begannen die Einheimischen nach den Angriff mit viel Wucht im Vorwärtsgang, aber mit mehr als schlechter Chancennutzung. Nach dem zweiten Weidemann-Treffer war das Match dann aber endgültig in Bahnen gelenkt. Die Gäste spielten ihr Pensum locker und abgezockt herunter. Wurden auch auch nur noch selten gefordert, weil beim Gastgeber doch sichtbar die Kräfte schwanden.
Tore: 0:1 Christian Kubos (9.), 0:2 Tobias Weidemann (29.), 0:3 Aldin Ahmetovic (45.), 0:4 Tobias Weidemann (61.); SR: Christian Krüger (Staßfurt), ZS: 55

FSV Wespen – Grün-Weiß Schadeleben 2:5 (0:2)

Der Gastgeber begann stark und hat frühzeitig Möglichkeiten zur Führung. Als dann ein erster Grün-Weiß-Konter Zählbares bringt, kommen die Einheimischen immer mehr aus dem Tritt. Schadeleben kann sich weiter steigern und übernimmt immer mehr die Spielregie. Ist einfach in vielen Szenen schneller und recht zweikampfstark. Nutzt dabei weitere starke Szenen vor dem FSV-Tor zu Zählbaren und nach gut einer Stunde endgültig auf der Siegerstraße angekommen. Lässt dann aber immer mehr die Zügel schleifen und so kann der Gastgeber gar noch  verkürzen, weil er kämpferisch nie aufgesteckt hat.

Tore: 0:1 Nick Burghardt (11.), 0:2 Tim Peulecke (22.), 0:3 Daniel Stein (58.), 0:4 Kevin Dyballa (64.), 0:5 Tim Peulecke (65.), 1:5 Daniel Misch (72.), 2:5 Benjamin Günther (86.); SR: Steffen Krause (Schönebeck), ZS: 20

 

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