28. März 2023

17. Spieltag der Salzland- und Kreisliga

KOL-Fußball

Höhepunkt des 17. Spieltages war sicherlich der zweistellige Sieg von Blau-Weiß Pretzien, mit dem siebenfachen Torschützen Mathias Reichel. Davon gleich sechs Treffer hinter einander. Das Spitzenduo der Salzlandliga konnte erneut Dreier einfahren. Jedoch verloren aus dem Verfolgerfeld Welsleben und Seeland. So wird dieses nun von Drohndorf/Mehringen angeführt. Erneut punktlos endete der Spieltag für das Schlusstrio.

SC Seeland – Wacker Felgeleben 0:4 (0:1)

Nur langsam nahm das Match an Fahrt auf und war im ersten Viertel recht ausgeglichen. Da beide Abwehrreihen stabil standen hielten sich auch die Torszenen im überschaubaren Rahmen. Doch mit der Zeit fanden die Gäste ihren Spielfaden immer besser und kamen recht schnell zu mehr Spiel- und Feldanteilen. Dagegen wirkte der Gastgeber recht müde und konnte, vor allen im Vorwärtsgang, kaum Akzente setzen. So erspielten sich die Rand-Schönebecker immer wieder recht gefährliche Torszenen, weil der Ball einfach stark durch ihre Reihen lief und vor allen Dynamik im Vorwärtsgang war. Da war gar mehr als die knappe Pausenführung drin. Nach der Pause versuchten die einheimischen dem Match eine wende zu geben, doch dies gelang gegen die weiterhin sehr aufmerksamen Gäste kaum. Es lief schon im Spielaufbau fast nichts zusammen. Viele Zweikämpfe gingen verloren und die Torgefahr blieb weiter sehr bescheiden. Völlig anders die Spielführung der Gäste, die nahtlos an ihre Vorpausenleistung anknüpften und immer wieder zu torgefährlichen Szenen vor dem SCS-Tor kamen. So war schon das 0:2 eine gewisse Vorentscheidung, denn bei vielen SCS-Spieler schienen Wille und Mut gebrochen. Da die Gäste ihren dynamischen Spielstiel weiter durchzogen, geht auch der Endstand so in Ordnung.

Tore: 0:1 Florian Schmidt (33.), 0:2 Tobias Weidemann (59.), 0:3 Florian Schmidt (73.), 0:4 Eric Simowski (90+3); SR: Lutz Schmidt (Preußlitz), ZS: 66
Blau-Weiß Pretzien – Fortuna Schneidlingen 11:0 (4:0)

Die Gäste standen vom Anstoß weg sehr tief und wollten mit massiver Abwehrarbeit, Tore zu verhindern. Doch dies klappte nur bedingt, denn der Gastgeber begann schwungvoll und hatte früh seinen Spielfaden gefunden. Musste aber in Hälfte eins trotzdem auf der Hut sein, denn die wenigen Fortuna-Konter waren nie ungefährlich. Jedoch bekam der Gast Torjäger Mathias Reichel (siebenfacher Torschütze, davon die ersten sechs in Folge) nie in Griff. Er spielte sich in einen wahren Rausch und mit seinen vierten Treffer, war die praktische Spielentscheidung schon vor der Pause gefallen. Nach dem Wechsel schwanden zudem die Kräfte zahlreicher Fortuna-Spieler immer mehr, doch es wurde stets gekämpft. Nur das fußballerische Vermögen rechte nicht um die Blau-Weiß-Angriffe entscheidend zu stören. Weitere sieben Gegentore konnte nicht verhindert werden. Es war fast nur noch Einbahnstraßenfußball zu sehen. Da störte es auch nicht, dass die Einheimischen mit ihrer Chancennutzung oft großzügig umgingen.

Tore: 1:0, 2:0, 3:0, 4:0, 5:0, 6:0 Mathias Reichel (11., 19., 33., 39., 48., 50.), 7:0 Christian Buchholz (58.), 8:0 Domenik Walter (68.), 9:0 Christian Buchholz (74.), 10:0 Thiemo Walter (82.), 11:0 Mathias Reichel (84.); SR: Daniel Otto (Altenburg), ZS: 93
Eintracht Peißen – Einheit Bernburg 0:1(0:1)

Auf recht schwer bespielbaren Boden entwickelte sich ein temposcharfes und intensives Match, was aber stets vom Fairplay geprägt war. Recht schnell übernahm dabei der Klassenprimus aus der Kreisstadt die Spielregie. Konnte dabei aber recht wenig Torszenen kreieren. Falls dies doch gelang, war Eintracht-Keeper Sebastian Schulz ein starker Rückhalt seiner Elf. Trotzdem ging der Gast in Führung, weil er abgezockt eine krassen Eintracht-Fehler nutzte. Doch damit wurde auch der Angriffsmut der Gastgeber geweckt und Einheit-Keeper Erik Käding konnte sich mehrfach auszeichnen. Oft gab es aber Fußball zwischen den Strafräumen. Nach der Pause begann der Gast erneut gut, er wollte unbedingt den zweiten Treffer um mehr Ruhe in seine Aktionen zu bringen. So fanden zunächst viele Spielaktionen vor dem Eintracht-Tor statt. Doch in der finalen Angriffszone lief das Einheit-Spiel einfach nicht rund, zumal die kämpferische Einstellung aller Eintracht-Spieler durchweg stimmte. Mit der Zeit befreite sich auch die Platz-Elf vom Gästeangriffsdruck und hatte nun auch gute Szenen. Doch sie verpufften oft im Nichts. Es fehlte zu oft am Durchsetzungsvermögen. So ging am Ende der mühevolle Einheit-Arbeitssieg auch in Ordnung.

Tor: Niklas Walcer (28.); SR: Patrick Büscher (Plötzkau), ZS: 107
BSC Biendorf – Egelner SV Germania 4:0 (2:0)

Das Spiel geschehen stand recht früh im Zeichen des BSC, weil die Gäste sich sehr defensiv vorstellten. So fanden vieles Szenen, in dem stets fairen Match, in der ESV-Hälfte statt. Zwar versuchte Egeln mit Konterfußball seine Abwehr zu entlasten, dies gelang am Ende auch recht gut und so wurden doch immer wieder BSC-Akteure in der eigenen Abwehr gebunden. Doch die Torgefahr der Gäste blieb dabei durchweg recht gering. Völlig anders war dies beim Gastgeber, der früh (6.) vorlegen konnte und so doch auch Sicherheit in sein Spielsystem brachte und somit rückte der gute Gästekeeper Andreas Siegl in vielen Szenen in den Mittelpunkt. Mit schnellen Ballpassagen, oft aber auch nicht fehlerfrei, trug der Gastgeber sein Angriffsspiel vor. Ließ dabei noch einige gute Möglichkeiten liegen. Wobei Winterneuzugang Marcel Klaude aus Baalberge ständiger Unruheherd war. Krönender Schlusspunkt der Begegnung war dann die direkt verwandelte Ecke zum 4:0 Endstand durch Felix Tauchen.

Tore: 1:0 Arvad Muhlack (6.), 2:0, 3:0 Marcel Klaude (27., 52.), 4:0 Felix Tauchen (57.); SR: Jannis Körner (Barby), ZS: 132
SV 09 Staßfurt II – Rotation Aschersleben 3:6 (2:2)

Über weite Strecken, vor allen in Hälfte eins, war es ein offener Schlagabtausch. Jedoch konnten die vielen Szenen agiler auftretenden Gäste stets vorlegen konnten. Oft konnte der Gastgeber diese Vorteile nur mit viel Kampf- und Laufaufwand wett machen. Denn im Duell Mann gegen Mann waren die Rotation-Spieler oft einen Schritt voraus und nutzten dann die Freiräume mit wuchtigen Angriffsaktionen. Die meist mit Torgefahr verbunden waren. Dies war dann vor allen nach der Pause mehrfach zu sehen, die dann auch binnen 15 Minuten die Rotation-Siegweichen stellten. Da waren alle Gästeakteure einfach wacher und bissiger, sie hatte wohl alle den unbedingten Siegeswillen mit auf den Sportplatz gebracht. Zwar gaben die Einheimischen nie auf und so keimte nach dem Haase-Tor gar noch einmal Hoffnung, weil die kämpferische Einstellung bis zum Schlusspfiff stimmte. Doch die Gäste standen diesmal auch gut organisiert in der Abwehr und durch das schnelle Umkehrspiel, konnte die 09-Reserve nie die Abwehr auflösen. Denn dies hätte dann mit einem Debakel enden können. „Am Ende entsprach das Ergebnis auch den Spielverhältnissen“, so 09-Trainer David Hildebrandt.

Tore: 0:1 Peter Kuhlberg (3.), 1:1 Hagen Tayler Lietz (12.), 1:2 Benjamin Fischer (20.), 2:2 Artan Isufi (34.), 2:3 Levi Kamuhanga (51.), 2:4 Maximilian Sobbe (57.), 2:5 John Leon Jahn (67.), 3:5 Carlo Paul Haase (75.), 3:6 Maximilian Sobbe (90+2); SR: Stefan Schmuck (Bernburg), ZS: 55
FSV Drohndorf/Mehringen – MTV Welsleben 3:1 (1:0)

Recht zäh und verhalten kam das vermeintliche Spitzenspiel des 17. Spieltages in Gang. Denn keine Mannschaft wollte in Rückstand geraten und hatte so recht gute Abwehrverbände aufgestellt. Damit war zunächst nur Fußball zwischen den Strafräumen, auf recht bescheidenen Niveau, zu sehen. Doch das glückliche FSV-Führungstor brachte dann doch mehr Leben in die Begegnung. Dies vor allem vom MTV aus. Es wurde nun deutlich mehr in den Vorwärtsgang investiert, jedoch hatte das Team nicht das Glück auf ihrer Seite (Lattentreffer, 22.). Durch die größere Offensive der Gäste boten sich nun dem Gastgeber aber auch gute Freiräume für das Umkehrspiel. Denn bei Ballbesitz wurde schnell der Vorwärtsgang eingelegt. Doch zwei Großchancen konnten nicht zu Zählbaren genutzt werden, weil oft der Blick für den freien Mitspieler fehlte bzw. es fußballtechnische Mängel gab. Auch beim Gäste-Team blieb es oft bei Bemühungen, eine echte Großchance gab es bis zur Pause auch nicht. Da kam wohl vielen Besuchern der Pausenpfiff gerate recht, mit der Hoffnung auf Niveauverbesserung in Hälfte zwei.

Dies geschah dann auch deutlich, doch zunächst nur durch den Gastgeber. Er wirkte in durch frische Akteure durchschlagskräftiger und bissiger in der Zweikampfführung. Da brauchte die Gäste einige Zeit sich wieder zu finden. Doch zu Zählbaren führte die kurzzeitige FSV-Überlegenheit auch nicht, da die Fehlerquote im Angriff doch recht hoch war. Aber der Aufsteiger kann sich in die Begegnung erfolgreich zurück kämpfen, nutzt dann eine Standardszene zum Ausgleich und gewinnt dadurch auch Oberwasser und wird nun deutlich offensiver. Denn alle MTV-Akteure sind nun auf den Dreier aus und das Spielgeschehen verlagerte sich immer mehr in die FSV-Hälfte. Doch damit werden auch die Räume für den Konterfußball der Einheimischen größer, die aber auch in Unterzahl geraten. Trotzdem geht der FSV erneut in Führung und die Gäste wirken geschockt. So droht das Match zu verflachen, weil der Gastgeber sich auf Verwaltung des Dreiers einstellt. Dies macht aber den MTV erneut mobil und alle Akteure mobilisieren noch einmal Kraftreserven. Dabei hat der Gastgeber erneut Glück, weil eine weitere Gästeaktion an der Torlatte endet. In weiterer Folge ist FSV-Keeper Stefan Krüger ein starker Rückhalt seine Teams beim Halten der knappen Führung. Die Gäste stürmen nun mit fast allen Feldspielern, sind somit aber auch anfällig gegen Konter und als dann noch einer durchkommt ist die Spielentscheidung gefallen.

Am Ende waren die Einheimischen wohl einfach cleverer im Nutzen ihre Chancen in einem recht umkämpften und bis zum Ende vor allem spannenden Salzlandligaspieles. Es war aber auch mit recht zahlreichen fußballtechnischen Fehler behaftet.

Tore: 1:0 Rachide Ylyenga (ET, 19.), 1:1 Jonas Glöckner (57.), 2:1 Steven Jüttner (74.), 3:1 Tom Freitag (90+2); SR: Maximilian-Peter Müller (Aschersleben), ZS: 70, GRK: Nils Hannes Hanke (Drohndorf/Mehringen, 73.), Vllaznim Saliay (Welsleben, 82.)
Aufstellungen

Drohndorf/Mehringen: Stefan Krüger; Sebastian Pohl, Kevin Hausmann, Steven Jüttner (86. Lukas Müller), Denis Jahnkuhn (68. Marcel Hätsch), Nils Hannes Hanke, Marvin Ilski, Nils Weißert (46. Tom Freitag), Patrick Beyer, Günter Ebers (46. Luca Horlitz); Trainer: Dominik Ernst

Welsleben: Nicky Allenstein; Alexander Richter (76. Silas Joel Merz), Cedric Hildebrandt (87. Michael Briese), Marcus Germer, Adriano da Costa, Robbie Luca Kortus, Vllaznim Salihay, Jonas Glöckner, Rachide Ylyenga, Paul Niklas Schulz, Malte Zimmermann; Trainer: Marcel Fronecke

Kreisliga

An der Spitze hält das Kopf an Kopf-Rennen des Führungsduos an, denn beide gewannen ihre Spiele recht deutlich. Dagegen verloren die unmittelbaren Verfolger, somit bauten Pobzig/Nienburg II und Beesenlaublingen ihren Vorsprung weiter aus. Am Tabellenende kann Glöthe durch den Sieg im Kellerduell erst einmal durchatmen. Dagegen wird es für Warmsdorf und W./U./T. II/Altenweddingen II immer enger, da beide Teams in der doch recht unübersichtlichen Tabelle die meisten Spiele haben. Nach dem Osterfeiertagen (Nachholspiele) sollte da schon mehr Übersicht drin sein.

Union Schönebeck II – Grün-Weiß Beesenlaublingen 0:4 (0:1)

Es war durchweg ein gutklassiges Match und fand über weite Strecken auf Augenhöhe statt. Beide Mannschaften waren dabei auch recht offensiv eingestellt und so gab es mehrfach rassige Szenen vor beiden Toren. Aus diesem konnte am Ende aber nur der Gast Zählbares machen und ging somit am Ende auch als Sieger vom Spielfeld. Die frühe Grün-Weiß-Führung konnte die Union-Reserve aber nicht aus dem Konzept bringen und der vorgesehene Spielfaden ging durchweg nicht verloren. Jedoch konnte die einheimische nach dem Rückstand nicht auf Offensive total setzen, dazu waren die durchschlagskräftigen Gäste einfach zu torgefährlich. Denn die Angriffe wurde stets zielstrebig und kompakt vorgetragen. Nur mit der Nutzung der starken Torszenen haperte es, wie auch bei den Einheimischen. So lebte das Match neben niveauvollen Spielszenen bis weit in die Schlussphase auch von der Spannung. Da der Gastgeber seine Erfolgsserie nicht abreisen lassen wollte, öffnete er aber dann doch seine Abwehr und setzte zum Schlussspurt an. Doch dabei wurde er vom weiterhin sehr kompakt auftretenden Gegner eiskalt und abgezockt ausgekontert. Wurde mit dem Endstand sicherlich unter Wert geschlagen. „Trotzdem ist der Gäste-Dreier in Ordnung“, so Union-Trainer Gerhard Barann

Tore: 0:1 Marcel Männecke (15.), 0:2 Constantin Döltz (75.), 0:3 Christian Diekmann (90.), 0:4 Costantin Döltz (90+2); SR: Ralf Wondratschek (Westeregeln), ZS: 34
Rot-Weiß Groß Rosenburg – TSV Kleinmühlingen/Zens II 1:0 (0:0)

Es entwickelte recht frühzeitig ein recht einseitiger Kick. Denn die TSV-Reserve stand vom Anstoß weg sehr tief und verteidigte seinen Strafraum und das Tor mit viel Einsatzwillen und nie erlahmenden Kampfgeist. Wurde dabei auch kaum entlastet, da der angedachte Konterfußball oft schon in der Aufbauphase verpuffte. Jedoch benötigte der Gastgeber eine lange Anlaufzeit um in Gang zu kommen. Zwar gab es sehr viel Ballbesitz, doch im Vorwärtsgang fiel der Krimmling-Elf recht wenig ein. Dazu war die Nutzung der Torszenen zu Zählbaren auch nicht von Effektivität geprägt. So lebte das Match bis zur Pause meist von der Spannung. Neu sortiert kommen die Einheimischen zur zweiten Hälfte zurück und können dann auch vorlegen. Nun dachten wohl fast alle der Bann wäre gebrochen. Doch dazu hätte es beim Rot-Weiß-Team mehr Durchsetzungsvermögen und ging auch das letzte, finale Abspiel, ins Leere. Chancen zur Erhöhung gab es Trotzdem für die Rot-Weiß-Elf. So blieb es in der fairen Begegnung stets spannend und dem sicherlich verdienten Rot-Weiß-Arbeitssieg.
Tor: Justin Denis Jakobs (50.); SR: Tobias Block (Bernburg), ZS: 51
Warmsdorfer SV – Warthe Hakeborn 2:8 (2:5)

Das Warte-Team fand in den fairen Match recht früh seinen Spielfaden und konnte vorlegen, schien somit recht früh auf der Siegerstraße angekommen. Doch der WSV hielt kämpferisch dagegen und hatte dabei auch recht gute Aktionen im Vorwärtsgang, da sich in das Spielsystem der Gäste auch immer wieder Fehler einschlichen. So fiel recht schnell der Ausgleich und damit keimte wohl bei vielen WSV-Spieler die große Chance auf mehr (Dreier). Doch dabei wurde oft die Abwehrarbeit fehlerhaft durchgeführt. Diese Freiräume nutzte die Warthe-Elf eiskalt zum Pausenstand, nutzte dabei seine Möglichkeiten nahezu optimal und es war wohl schon eine gewisse Matchvorentscheidung gefallen. Zwar steckte der WSV weiterhin nicht auf, vor allen brachte sich alle Akteure kämpferisch ein. Es gab auch viele offensive Szenen, doch denen fehlte es in der finalen Angriffszone an Durchschlagskraft. Da war das Warthe-Team einfach cleverer, ohne unbedingt spielerisch zu glänzen. Doch die Mannschaft konnte auf dem Spielfeld stets seine arteigenen Tugenden erfolgreich umsetzen.

Tore: 0:1 Chris Bertling (FE, 2.), 0:2 Justin Naumann (17.), 1:2 Maurice Kranich (30.), 2:2 Maik Siegmund (37.), 2:3 Fabian Roland Hinze (39.), 2:4 Elias Jahn (40.), 2:5 Steve Matusiak (ET, 45.), 2:6 Jonas Balke (68.), 2:7 Justin Naumann (65.), 2:0 Fabian Roland Hinze (90.); SR: Axel Thiele (Biendorf), ZS: 40

Blau-Weiß Eggersdorf – SV 08 Baalberge II 2:2 (0:2)

Die Gäste fanden sich recht früh in die Begegnung, denn sie brachten aus einer recht stabilen Abwehr ihre schnellen Angreifer mehrfach gefährlich in den Vorwärtsgang. So hatte die Blau-Weiß-Abwehr große Mühe diese Lücken zu schließen. Die frühe Führung spielten den Gästen taktisch gar noch in die Hände. Denn im Vorwärtsgang lief beim Gastgeber wenig zusammen, es wurde im ersten Spieldrittel kaum Torgefahr ausgestrahlt. Als dann eine Stellungsfehler der Abwehr gar das 0:2 brachte und Torjäger Sebastian David verletzt ausfiel (gute Besserung), hatten die Einheimischen große Mühe den Rückstand nicht größer werden zu lassen. Auch nach Wiederanstoß wurde das stets umkämpfte Match von beiden Mannschaften recht verhalten begonnen. Zwar war das Bemühen der Blau-Weiß-Elf zur Matchwende schon zu sehen. Doch noch hatte die 08-Abwehr die Szene im Griff. Offensichtlich schaltete der Gast dann doch recht früh auf Siegverwaltung um und die sich spielerisch, sowie kämpferisch sich weiter steigerte Blau-Weiß-Elf übernahm nun deutlich die Spielregie (65.). Das Spiel geschehen fand meist in der 08-Hälfte statt und die Abwehr fand kaum noch Entlastung. Zwei Kopfballtore, nach Standards, brachten dann binnen 98 Sekunden den Ausgleich. Danach nahm das Match gar noch einmal an Fahrt auf, denn jedes Team wollte den Sieg und hatte auch Chancen dazu. Es war dann eine spannende und dynamische, aber auch sehr umkämpfte Schlussphase. Am Ende sollte die Punkteteilung aber den Leistungen beider Teams gerecht geworden sein.
Tore: 0:1 Enrico Cambarerri (6.), 0:2 Lucas Nagel (31.), 1:2 Paul Garke (77.), 2:2 Karl Bachmann (79.); SR: Helmut Lampe (Staßfurt), ZS: 64
Grün-Weiß Schadeleben – Blau-Weiß Barby 0:3 (0:0)

Der Gastgeber fand recht schnell sein Spielsystem und bestimmte deutlich die Startphase. Konnte aber aus seinen guten Torszenen nichts Zählbares machen, dies machte dann den Gast nach dem ersten Spielviertel immer mutiger. So Entwickelte sich immer mehr ein gutklassiges Match beider Teams. Die Gäste vergeben (31.) die große Führungschancen. Grün-Weiß-Keeper Martin Fiola kann den „Elfer“ unschädlich machen. Bis zur Pause bleiben danach, trotz guter Ansätze, Torszenen rar. Auch nach Wiederbeginn hat der Gastgeber gute Torszenen und kann diese erneut nicht nutzen. „Es fehlte uns im gesamten Spiel einfach am Abschlussglück“, so Grün-Weiß-Trainer Marco Allner. Dies haben dann aber die Gäste auf ihrer Seite, nutzen eiskalt eine Abwehrschwäche der Platz-Elf zur Führung. Zwar haben die Gastgeber weiterhin optische Vorteile und auch Ausgleichschancen, doch die Gäste sind nun auf Augenhöhe eben würdig und es bleibt ein von Spannung geführtes Match. Da sich die Blau-Weiß-Elf in der Chancennutzung einfach nervenstark zeigte, gingen sie aus Sieger aus der „Bären-Arena“.

Tore: 0:1, 0:2 Patrick Schinning (52., 77.), 0:3 Lars Pinkert (FE, 89.); SR: Lars Gareis (Tarthun), ZS: 20

VfB Glöthe – SG W./U./T. II/Altenweddingen II 1:0 (0:0)

Beiden Mannschaften war ihre derzeitige Tabellenlage recht früh anzusehen, denn es galt wohl: „Verlieren verboten“. So war es lange ein recht niveauarmes Match in dem es kaum Torszenen gab. So fanden große Teile der ersten Hälfte meist zwischen den Strafräumen statt, ohne dass die Abwehrreihen großartig gefordert wurden. Nach der Pause war beim VfB eine Steigerung, vor allem im Vorwärtsgang zu sehen. Doch die Torgefahr blieb weiterhin recht gering. So war es kein Wunder, dass der Treffer des Tages durch einen direkt verwandelten Freistoß fiel. Dies beflügelte die Einheimisch nun doch zu mehr Tordrang. Doch gute Chancen wurden vergeben, die Fehlerquote vor dem Gästetor war einfach zu hoch. So bekam das SG-Team die „zweite Luft“ und bestimmte immer mehr die Schlussphase der Begegnung. Da war gar mehrfach der Ausgleich möglich. Doch die VfB-Abwehr zeigte nun kämpferische Qualitäten und konnte den knappen Sieg mit dem nötigen Spielglück verteidigen.
Tor: Philipp Behne (60.); SR: Bernd Radespiel (Breitenhagen), ZS: 27
SG Pobzig/Nienburg II – Saxonia Gatersleben 4:1 (3:0)

Der Gastgeber legte im Feuerwehrtempo los und so verlagerte sich das Spiel geschehen recht schnell vor das Saxonia-Tor. Dabei fanden die Gäste, im Spitzenspiel des 17. Spieltages, die Angriffswucht des SG-Teams zu unterbinden. Es gab eine Vielzahl brisanter Torszenen vor dem Gästetor, die dann auch recht früh Zählbares brachten. So schien das Match nach dem ersten Spieldrittel entschieden und es verflachte bis zur Pause doch. Mit der klaren Führung im Rücken begann der Gastgeber Hälfte zwei recht pomadig, gegen einen nun sehr wachen Gast. Er riss dann auch die Spielregie an sich und das Spiel geschehen verlagerte sich immer mehr in die SG-Hälfte. Doch die Gäste nutzten ihre Chancen, gut mit schnellen Ballpassagen heraus gespielt, mangelhaft. So musste gar ein „Elfer“ für Zählbares herhalten. Danach lag mehrfach gar das Saxonia-Anschlusstor in der Luft. In dieser Phase stimmte aber die kämpferische Einstellung der Platz-Elf, in der nun sehr spannenden Begegnung. Das Willberg-Tor war dann die späte Entscheidung, weil die Gäste der SG-Mannschaft nun viele Konterräume boten.

Tore: 1:0 Alexander Friedrich (FE, 12.), 2:0 Marco Hesse (21.), 3:0 Marcel Mlejnek (25.), 3:1 Erik Renne Gebbert (FE, 67.), 4:1 Nico Willberg (89.); SR: Sean Robin Mertens (Schönebeck), ZS: 73

 

 

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