6. März 2023

14. Spieltag der Salzland- und Kreisliga

KOL-Fußball

Fast ein volles Programm gab es zum Rückrundenstart, dabei ließen die Teams an der Tabellenspitze nichts anbrennen und kamen alle drei zu Siegen. Einen Fehlstart legte in das Jahr 2023 legte Wespen hin, dagegen verschafften sich Peißen und die 09-Reserve etwas Luft im Tabellenkeller. Da doch noch einige Spiel nachzuholen sind, vor allen Drohndorf/Mehringen und Egeln, ist die Tabelle doch recht unübersichtlich. Dies wird sicherlich erst über die Ostertage besser.

Rotation Aschersleben – BSC Biendorf 3:4 (2:3)

Eine Abtastphase gab es eigentlich gar nicht, denn der BSC war sofort im Bilde und begann mit wuchtigen Offensivfußball. Der Gastgeber fand kaum Zeit seine Reihen zu ordnen und geriet so früh in Rückstand. Doch mit diesem Gegentor ging ein Ruck durch alle Rotation-Spieler  und die Mannschaft verbesserte ihr Zweikampfverhalten sichtbar. Konnte so das Match offener gestalten und kam nicht unverdient zum Ausgleich. In weiterer Folge entwickelte sich nun der beste Teil der gesamten Begegnung. Dabei zeigten die Gäste aber die bessere Spielweise und waren vor allen im Vorwärtsgang deutlich gefährlicher. Sie trugen ihre Angriffe mit hohem Tempo und der nötigen Wucht vor. Die Abwehr der Einheimischen hatte oft erhebliche Mühe die Räume eng zu machen. Kam aber gut in die Zweikämpfe und oft den Körper zwischen Ball, sowie Gegenspieler. Nach einer halben Stunde nahm das Match weiter an Fahrt auf und es gab mehrfach turbulente Szenen.  Leider dann auch schon von einigen Nicklichkeiten geprägt, aber auch von drei Toren binnen fünf Minuten. Dabei legte der BSC immer wieder vor und ging, gemessen an den Spiel- und Feldanteilen, auch mit verdienter Führung in die Pause.

Sie begannen dann nach Wiederanstoß erneut sehr stark und konnte recht schnell erhöhen. So schien eine gewisse Vorentscheidung gefallen, jedoch wollte sich kein Rotation-Akteur schon geschlagen geben. Zudem trugen die Einwechselungen von Trainer Enrico Hoyer recht schnell positive Früchte. Den Gästen gab der vierte Treffer trotzdem noch mehr Auftrieb und sie hatte gute offensive Szenen, jedoch fehlte vor dem Tor des Gegner das letzte Durchsetzungsvermögen. Zudem wehrte sich der Gastgeber sehr energischer und es entwickelte sich nun ein recht verbissener Kampf, fast um jeden Zentimeter auf dem Spielfeld. Das spielerische kam eindeutig zu kurz und die Einheimischen gewannen nun auch ein optisches Übergewicht. Die Gäste zogen sich immer mehr zurück und setzten wohl auf Verteidigung des Vorsprungs. Gerieten dann aber auch in Unterzahl und beflügelten damit den Endspurt der Gastgeber. So nahmen verbissene Zweikämpfe und Nicklichkeiten weiter zu. Doch mehr als der erneute Anschlusstreffer gelang dem Gastgeber nicht. Aber auch dem Konterfußball des BSC fehlte es an Genauigkeit und System. So lebte das Match, nun recht unansehnlich, bis zum Schlusspfiff von einem hohen Spannungsgehalt.

Am Ende hatten die Gäste auch das Glück des Tüchtigen, profitierten aber von ihrer starken Vorpausenleistung. Dem Gastgeber sollte diese Leistung trotzdem neuen Mut geben, um den Tabellenkeller zu verlassen.

Tore: 0:1 Sebastian Klaude (6.), 1:1 Philipp Landgrabe (11.), 1:2 Christoph Vatthauer (33.), 2:2 Mattes Hain (36.), 2:3 Christoph Vatthauer (38.), 2:4 Sebastian Klaude (49.), 3:4 Mattes Hain (82.); SR: Marcel Kautz (Calbe), ZS: 66, GRK: Nico Umlauf (Aschersleben  90+3), Sebastian Klaude (Biendorf, 79.)

Aufstellungen:

Aschersleben: Marvin Ritter; Luis Große, John Leon Jahn (67. Robin Riemann), Philipp Langrabe, Tomy Schüler (46. Andreas Riedel), Bela Blisse, Nico Umlauf, Mattes Hain, Eric Weber, Peter Kuhlberg, Sebastian Brink (46. Levi Kamuhanga); Trainer: Enrico Hoyer

Biendorf: Steffen Brocke; Luca Leon Bindszus, Dustin Leuchte, Florian Werner, Felix Tauchen, Sebastian Klaude, Sebastian Werner (64. Marvin Vatthauer), Philipp Striewski, Christoph Vatthauer, Tim Liebergott (79. Sascha Schmoll), Patrick Bergmann (62. Eric Schmidt); Trainer: Philipp Müller
SC Seeland – Einheit Bernburg 1:2 (1:1)

Die Kreisstädter kamen recht gut in die Begegnung und hatten früh optisch mehr vom Spielgeschehen. Doch die große Führungschance hatte der Gastgeber (7.), die aber durch Hendrik Dietrich. Es blieb auch in weiterer Folge bei recht zerfahren Szenen. So war es kein Wunder, dass die Gästeführung nach einen Freistoß aus dem Halbfeld fiel. Dieser verpassten vor dem SCS-Tor zahlreiche Spieler beider Team und der Keeper Fröhling hatte das Nachsehen. Doch nach diesem  Rückstand ging ein Ruck durch die Reihen der Einheimischen. Die Mannschaft hatte nun ihre beste Spielphase und beschäftigte die Einheit-Abwehr mit wuchtigen Angriffsaktionen, denn diese fand durch ihre Angreifer kaum Entlastung. So war der erneute Gleichstand auch völlig verdient. Doch danach verflachte das Match über lange Strecken, bis in Hälfte zwei hinein. Beide Mannschaften verzettelten sich oft in recht bissigen Zweikämpfen und Nicklichkeiten. Dabei hatten die Gäste aber eine optische Feldüberlegenheit. Doch erneut musste ein Standard zur Führung herhalten. Nach einen Eckstoß brachte der Gastgeber den Ball nicht von seinem Tor weg, so nutzte Mohmmad Wais dieses Gewurstle zur Einheit-Führung. In weiterer Spielfolge gab sich der Gastgeber kämpferisch nie auf und kam nun auch im Vorwärtsgang besser zum Zuge. Doch vielen Aktionen fehlte die spielerische Linie um die Kompakte Gästeabwehr ernsthaft in Gefahr zu bringen. Der schwere und tiefe Boden war für Angriffsfu0ßbasll auch nicht unbedingt förderlich. Zudem konnten die einheimischen auch ihre Abwehr nicht völlig auflösen, denn mit Kontern setzte die Gäste noch einige Nadelstiche. Doch auch diesen fehlte die optimale Torgefahr, so war es nicht mehr als ein Arbeitssieg für den Klassenprimus.

Tore: 0:1 Mario Schwarz (18.), 1:1 Kevin Männel (28.), 1:2 Mohammad Wais (63); SR: Torsten Meiners (Groß Börnecke), ZS: 56
Fortuna Schneidlingen – SV 09 Staßfurt II 0:1 (0:0)

Das Spielgeschehen verlief bis zur Pause recht ausgeglichen und wurde meist von den beiderseitigen Abwehrreihen beherrscht. Optisch gewannen aber die Gäste immer mehr die Oberhand. Kamen dabei aber nur selten zu nennenswerten Torszenen, wie auch das im Angriff über weite Strecken blasse Fortuna-Team. Nach dem Wechsel zunächst kaum eine Änderung vom Spielbild, vor allen beim Gastgeber gab es kein fußballerisches Aufbäumen zu sehen. Jedoch verstärkte der Gast immer mehr seine Zielstrebigkeit im Vorwärtsgang. Hatte so dann recht gute Chancen und eine wurde dann zur verdienten Führung genutzt. Die Fortuna-Elf wirkte nn sichtbar geschockt und es lief kaum noch etwas zusammen. In dieser Phase verstand es die 09-Reserve aber nicht in Richtung Siegerstraße einzubiegen. So erwachte in der Schlussphase beim Gastgeber noch einmal der Kampfgeist und es gab gar ein optisches Übergewicht. Doch den Angreifern mangelte es an Durchschlagskraft. Gleiches gab es aber auch von den Gästen zu sehen, der seine Konterräume oft mangelhaft nutzte. Am Ende war der Gast aber dieses Tor einfach besser.

Tor: Andy Klemmer (68.); SR: Lutz Schmidt (Preußlitz), ZS: 44

MTV Welsleben – FSV Wespen 7:0 (4:0)
Vom Anstoß weg entwickelt sich ein recht einseitiger Kick, denn die derzeitig formschwachen Gäste waren wohl nur auf Schadenbegrenzung aus. Sie standen sehr tief und gut gestaffelt in der Abwehr, zeigten dazu im gesamten Match eine gute kämpferische Einstellung. Doch dem wuchtigen und raumgreifenden Tempospiel des MTV konnte sich oft nicht folgen und die Räume schließen. Das frühe Führungstor beflügelte den Gastgeber noch zusätzlich. Sein Spielsystem kam so immer mehr zur Geltung und es gab viele gefährliche Szenen vor dem FSV-Tor, in dem Manuel Krüger aber eine starke Partie lieferte. Mit dem Glöckner-Doppelschlag vor der Pause war die Begegnung praktisch schon entschieden. So drosselten die Einheimischen dann auch ihr Spieltempo sichtlich und wechselte von einer sehr gut besetzten Bank auch mehrfach. Wobei sich Daniel Weisheim noch als zweifacher Torschütze einbrachte. Die Gäste mühten sich zwar bis zum Spielende, kamen aber kaum zu einer nennenswerten Torszene. Nach Treffer sieben spielte der MTV dann auch sichtlich auf Ergebnisverwaltung, hatte trotzdem noch einige Chancen und behielt auch stets die Spielregie.

Tore: 1:0 Jonas Glöckner (9.), 2:0 Malte Zimmermann (23.), 3:0, 4:0, 5:0 Jonas Glöckner (35., 38., 47.), 6:0, 7.0 Daniel Weisheim (77., 84.); SR: Steffen Grafe (Barby), ZS: 85

Eintracht Peißen – Blau-Weiß Pretzien 4:2 (3:1)

Auf schwer bespielbaren Boden legte die Eintracht-Elf im Feuerwehrtempo los, denn taktisch war das Schmidt-Team defensiv ausgerichtet. Der angestrebte Konterfußball bei Ballbesitz trug dann auch recht schnell Früchte. Die Gäste zeigte sich aber nicht sonderlich beeindruckt und schlugen spieltechnisch eine recht feine Klinge. Vieles verpuffte aber auch an der guten Eintracht-Abwehr, dazu kam mit zwei Lattentreffern auch noch Spielpech. Auch in Hälfte zwei war die optische Überlegenheit des Blau-Weiß-Teams unübersehbar. Doch Peißen zog sein Spielprinzip weiter gut durch. Lies vor seinem Strafraum wenig zu und spielte, bei Ballbesitz, ein starkes Umkehrspiel. Mit diesem hatten die Gäste recht viele Probleme. Nach dem zweiten Blättermann-Treffer, Neuzugang aus Plötzkau, war das Match sicherlich gelaufen. Daran änderte auch der zweite Gegentreffern nichts mehr, denn viele Gästespieler hatten wohl schon früh den Glauben an einen Dreier verloren. Das Fehlen von Torjäger Mathias Reichel war wohl nicht zu kompensieren.

Tore: 1:0 Tobias Blättermann (4.), 2:0 Philipp Krebs (7.), 3:0 Andree Lindemann (24.), 3:1 Moritz Sens (30.), 4:1 Tobias Blättermann (71.), 4:2 Rene Steinbach (ET, 76.); SR: Ralf Wondratschek (Westeregeln), ZS: 32

Egelner SV Germania – FSV Drohndorf/Mehringen

Der Sportplatz wurde vom Rechtsträger gesperrt, wegen Unbespielbarkeit.

Kreisliga

Durch den Sieg im Spitzenspiel führt jetzt Beesenlablingen das dreiköpfige Verfolgerfeld von Spitzenreiter Pobzig/Nienburg II. Dieser erlebte bei der 08-Reserve ein echtes Debakel mit dem 0:5. Dank des guten Startes ins Jahr 2023 steht Baalberge II und Barby derzeitig an der Spitze eines breiten Mittelfeldes. An diesen haben durch die Punktgewinne am Wochenende auch Hakeborn und die Union-Reserve Anschluss gefunden. Das gegenwertige Schlussquartett wird sicherlich bis zum Saisonende um den Klassenerhalt spielen.

Grün-Weiß Beesenlaublingen – Grün-Weiß Schadeleben 4:0 (2:0)

Mit einem Start nach Maß fand der Gastgeber, im Kreisligaspitzenspiel, sofort seinen Spielfaden. Übernahm so auch die Spielregie, die er dann bis zum Spielende eigentlich auch nicht mehr abgab. Obwohl die Gäste sich stets energisch zur Wehr setzten und am Ende wohl auch etwas unter Wert geschlagen wurden. Doch mit Neuzugang Stefan Schmidt aus Plötzkau hatte der Gastgeber eine Spielmacher nach Maß, der seine sehr starke Leistung dann gar mit dem 2:0 krönte. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die einheimischen durchweg mehr Spiel- und Feldanteile, auch bessere Torszenen. Die Gäste waren aber stets ein sehr kampfstarker und auch spielerisch guter Gegner. Nur im Angriffsabschluss wirkten sie recht oft zu harmlos, vor allen in Hälfte eins. Nach der Pause war es dann aber über weite Strecken ein recht ausgeglichenes Match und es fand oft zwischen den Strafräumen statt. Beiden Teams fehlte es in der finalen Angriffszone oft am energischen Durchsetzungsvermögen bzw. mannschaftlichen Zusammenspiel. So blieb der Begegnung aber die Spannung, bei weiterhin guten Spielniveau beider Teams. Ein Glücksgriff gelang Trainer Oliver Brücher mit der Einwechselung von Nils Baseda, erbrachte noch einmal mehr Leben in den Vorwärtsgang der Gastgeber und schaffte mit einem Doppelschlag den Endstand.

Tore: 1:0 Constatin Döltz (4.), 2:0 Stefan Schmidt (28.), 3:0, 4:0 Nils Baseda (81., 88.); SR: Bernd Radespiel (Breitenhagen), ZS: 60
Blau-Weiß Barby – Warmsdorfer SV 3:0 (1:0)

Nach einer kurzen Abtastphase beider Team, fand der WSV aber guten seinen Spielfaden. Hatte auch Chancen die ungenutzt blieben, weil Blau-Weiß-Keeper Alexander König mehrfach sein Könner untermauerte. So gab er seinem Team den nötigen Auftrieb und sein Team steigerte sich erheblich. Kam so auch zu Feld- und Spielvorteilen, konnte aber gute Torszenen nicht zu Zählbaren nutzen. Doch die Gäste hielten weiter erfolgreich gegen und hatte vor der Pause gar mehrfach Führungsmöglichkeiten. Doch dem WSV-Team fehlte es am Abschlussglück. Dies lag dann aber auf seitens des Gastgeber, dem fast aus den Nichts die Führung gelang. Sie war gleichzeitig moralischer Auftrieb für Hälfte zwei. Die der Gastgeber dann auch recht dynamisch anging und schon nach knapp einer Stunde per Doppelschlag zu seinem Gunsten entschied. Als dann Blau-Weiß-Keeper König noch den WSV-Angriff (61.) mit einer Glanztat vereitelte, kam von Schlusslicht offensiv kaum noch etwas. Dagegen hatte der Gastgeber noch viele gute Szenen im Vorwärtsgang, fand aber aber in Gästekeeper Patrick Flack meist einen Bezwinger. Zudem gab es aber auch viele fußballtechnische Fehler im Vorwärtsgang der Einheimischen.
Tore: 1:0 Steffen Weckner (45.), 2:0 Karsten Willberg (51.), 3:0 Lukas Irlen (57.); SR: Jörg Walke (Welsleben), ZS: 55
Blau-Weiß Eggersdorf – Rot-Weiß Groß Rosenburg 1:0 (0:0)

Der Gastgeber fand recht früh seinen Spielfaden und übernahm so die Spielregie. Konnte aber aus seinen Vorteilen, trotz guter Torszenen, nicht Zählbaren machen. So fingen sich die Gäste, vor allen mit viel Willen und Einsatz. Nach 30 Minuten war es dann eine Begegnung auf Augenhöhe, die bis zum Schlusspfiff vor allen von einem hohen Spannungsgehalt lebte. Die Gäste vergaben gar die Pausenführung, weil Justin Jakob ein Eins gegen Eins-Duell gegen Blau-Weiß-Torwart Arne Borkowski nicht nutzen konnte (43.). Nach dem Wechsel entwickelte sich ein Kampfspiel auf Augenhöhe, in dem aber oft das fußballerische auf der Strecke blieb. Denn viele Zweikämpfe und Nicklichkeiten unterbrachen oft den Spielfluss. Als dann aber Torjäger Sebastian David in einer starken Blau-Weiß-Angriffsszene seine Qualität bewies war das Tor des Tages perfekt. Die Gäste mobilisierte zum Schlussspurt noch einmal letzte Kraftreserven, hätten mit dem Ausgleich sicherlich auch einen verdienten Punkt mitgenommen. Doch die Blau-Weiß-Abwehr stand stabil und gut organisiert, zudem sorgte das gute Konterspiel der Gastgeber auch für die nötige Entlastung.

Tor: Sebastian David (74.); SR: Ralf Wondratschek (Westeregeln), ZS: 63

Saxonia Gatersleben – Union Schönebeck II 0:0

Trotz der Torlosigkeit war es über weite Strecken ein unterhaltsames und gutklassiges Spiel. Die erneut mit gutem Spielerkader angetretenen Gäste legten eine starke Startphase hin und die Saxonia-Abwehr hatte reichlich Arbeit um einen Rückstand zu verhindern. Doch der Gastgeber wurde nach 20 Minuten in allen Reihen deutlich agiler, vor allen über Zweikampfführung und Spieltempo. So verschaffte sich das Team nun sichtbar mehr Feld- und Spielanteile. Hatte recht gute Führungschancen, dazu kam auch noch Abschlusspech bei einem Gohl-Pfostentreffer (38.). Dieses Spielbild änderte sich auch in Hälfte zwei nicht wesentlich. Die Gäste warteten ab und hofften auf Konterräume um zu Zählbaren zu kommen. Diese gab es auch mehrfach, ohne dass sie echte Torgefahr erzielten. Davon hatte das Saxonia-Team schon einige mehr, war aber vor den Union-Tor nicht bissig genug bzw. zu verspielt. Dazu kam mit zwei Gebälktreffern erneut Pech. Am Ende war es wohl eine gefühlte Niederlage für die Einheimischen.
Tore: Fehlanzeige; SR: Axel Koch (Gatersleben), ZS: 42
Warthe Hakeborn – SG W./U./T. II/Altenweddingen II 3:0 (1:0)

Der Gastgeber fand früh sein geplantes Spielsystem gegen eine sehr tief stehende Gäste-Elf. So entwickelte sich fast über die gesamte Spielzeit ein recht einseitiges Match. Mit sporadischen Kontern konnten die Gäste auch die gut organisierte Abwehr entlasten, doch dabei strahlten sie recht wenig Torgefahr aus. Die Warthe-Elf erarbeitete sich schon recht früh gute Torszenen, doch in der finale Zone war die Fehlerrate recht hoch, dazu kam eine erneut starke Leistung von Gästekeeper Jan Moritz. Jedoch war die Pausenführung mehr als verdient. Nach Wiederanstoß gab es noch einmal eine Steigerung der Gastgeber, vor allen über Zweikampfgestaltung und Laufbereitschaft. So wurde die Gästeabwehr doch recht lückenhaft. Mit einem Doppelschlag, binnen drei Minuten, war dann sicherlich auch die Spielentscheidung gefallen. In weiterer Folge hatte der Gastgeber noch einige Möglichkeiten zur Erhöhung. Manchmal fehlte das Abschlussglück, aber es gab auch oft spieltechnische Fehler im Vorwärtsgang.
Tore: 1:0 Justin Naumann (26.), 2:0 Chris Bertling (53.), 3:0 Roland Fabian Hinze (56.); SR: Manuel Stein (Westeregeln), ZS: 50
SV 08 Baalberge II – SG Pobzig/Nienburg II 5:0 (3:0)

Der Blitzstart der 08-Reserve warf den Klassenprimus sichtbar aus der Bahn und die Mannschaft benötige gut 20 Minuten um Gleichwertigkeit im Feldspiel zu erzielen. Blieb aber vor dem 08-Tor weiterhin blass und strahlte keine nennenswerte Torgefahr aus. Da waren die einheimischen mit ihren Tempofußball bei Ballbesitz immer gefährlichen und hatte weiterhin gute Torszenen. Mit dem 3:0 noch vor der Pause fand das Match sicherlich schon eine gewisse Vorentscheidung. Denn nach Wiederanpfiff blieb ein energisches Aufbäumen des SG-Teams fast völlig aus. Torgefahr ging, in den nun recht ausgeglichen Match, weiterhin vom Gastgeber aus. Der dann nach gut einer Stunde mit einem Doppelschlag endgültig auf der Siegerstraße ankam und auch in weiterer Folge noch gute Möglichkeiten hatte. Die Gäste zeigten viele Schwächen, auch in der Nutzung ihre wenigen Möglichkeiten. So blieb ihnen gar der Ehrentreffer versagt.
Tore: 1:0, 2:0 Paul Hussak (2., 8.), 3:0 Helmut Böttcher (44.), 4:0, 5:0 Carl Dahlke (67., 69.); SR: Axel Thiele (Biendorf), ZS: 75
TSV Kleinmühlingen/Zens II – VfB Glöthe abgesetzt

Verlegung auf 10.04.2023

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