8. November 2023

10. Spieltag der Salzland- und Kreisliga 2023-24

KOL-Fußball

Erneut gab es einen Wechsel an der Tabellenspitze, die nun wieder die Seeländer inne haben und nächste Woche zum Spitzenspiel Verfolger Pretzien empfangen. Erneut gab es eine wahre Torflut in den sechs Spielen, mit 42 Treffern. Dabei trafen Anton Niklas Steppan (Pretzien) und Chris Tim Linow (Seeland) je fünffach. Bitter ist sicherlich die Niederlage für Peißen, in der Schlussminute.

Rotation Aschersleben – Eiche Pobzig 6:7 (2:4)

Der Gastgeber fand recht schnell seinen Spielfaden und kam so auch zu Feldvorteilen, die früh Zählbares brachten. Dies war dann aber der Auftakt zu einen teilweise packenden Match, mit aber recht fehlerhaften Abwehrverbänden beider Mannschaften. Vor allen gegen das schnelle Umkehrspiel der Gäste war die Rotation-Abwehr sehr anfällig. Mit dieser Spielweise konnte Pobzig das schnell in eine Führung umwandeln, doch die einheimischen blieben dran. Es ging nun auf und ab, doch Pobzig zeigte sich sehr abgezockt bei der Ausnutzung der Fehlerkette des Gastgebers. So war am Ende nie die fast einstündige Eiche-Unterzahl zu bemerken. Zwar blieb der Gastgeber, mit spielerischer Steigerung nach der Pause, dran und schöpfte nach dem Langgarbe-Doppelschlag noch einmal Hoffnung dem Match eine Wende zu geben. Doch ging schnell wieder verloren, durch die Maletzki-Erhöhung. Zwar legte Das Platz-Team noch einen starken Endspurt hin, doch da stand die Eiche-Abwehr sehr stabil und der Potsai-Treffer fiel zu spät. Am Ende waren die Gäste einfach cleverer in ihren Abschlussszenen.

Tore: 1:0 Maximilian Sobbe (7.), 1:1 Mick Eisner (10.), 1:2 Tim Lunitz (21.), 2:2 Peter Kuhlberg (FE, 22.), 2:3 Mick Eisner (33.), 2:4 Mario Hesse (45+1), 3:4 Mathes Hain (52.), 3:5 Mario Hesse (55.), 3:6 Tim Lunitz (58.), 4:6, 5:6 Philipp Landrabe (65., 71.), 5:7 Maximilian Maletzki (72.), 6:7 Anti Potsai (90+3);  SR: Marcel Kautz (Calbe), ZS: 63, GRK: Mick Eisner (Pobzig, 39.)

Blau-Weiß Pretzien – Egelner SV Germania 7:3 (4:3)

Der Gastgeber hatte sofort die bessere Spielanlage und übernahm so recht früh die Spielregie. Ein Steppan-Doppelschlag brachte dann auch recht schnell Zählbares. Doch Egeln zeigte sich sehr wehrhaft und hielt mit Zweikampfstärke erfolgreich gegen. Bei Ballbesitz ging es dann mit langen Schlägen sehr schnell in den Angriff und dort war Zielspieler Niklas Heimlich ständiger Unruheherd. Er nutzte dabei mehrfach Blau-Weiß-Abwehrfehler und hatte gar vor der Pause noch einige gute Szenen mehr, als nur bei den zwei Toren. Doch der Gastgeber lies sich nicht von seiner wuchtiger und kompakten Offensivspielweise abbringen. So blieb das Spiel bis zur Pause stets spannend und war von gutem Spielniveau beider Teams geprägt. Doch offensichtlich hatte sich Egeln mit seiner Spielweise in Hälfte eins etwas übernommen, jedenfalls baute die Mannschaft immer mehr ab. Die Blau-Weiß-Elf konnte aber ihre zielstrebige Angriffsspielweise weiter verbessern und gar mit dem Spieltempo noch zulegen. So verlagerte sich das Spielgeschehen immer mehr in die Gästehälfte. Binnen sieben Minuten gelang dann Torjäger Steppan dein schneller Hattrick zur Spielentscheidung. Während de ESV offensiv kaum noch in Erscheinung trat, ging der Gastgeber mit seinen zahlreichen guten Torszenen recht großzügig um.

Tore: 1:0, 2:0 Anton Niklas Steppan (14., 16.), 2:1 Nick Brock (20.), 3:1 Moritz Sens (32.), 3:2, 3:3 Niklas Heimlich (36., 38.), 4:3 Dominik Walter (41.), 5:3, 6:3, 7:3 Anton Niklas Steppan (72., 76., FE, 79.); SR: Steffen Grafe (Barby), ZS: 75
Grün-Weiß Beesenlaublingen – SV 09 Staßfurt II 1:4 (1:1)

Die Gäste setzten mit ihrer Spielstruktur früh erste Zeichen und machte so auch die Führung perfekt, die ihnen weiteren Auftrieb gab. Zwar zeigte der Gastgeber sofort eine positive treaktion und setzten mit ihren guten Konterfußball auch Akzente. Solch ein Spielzug brachte dann auch den Ausgleich. In weiterer Spielfolge entwickelte sich nun ein wechselhafter Kick, in dem die Gäste aber durchweg die fußballerisch bessere Klinge schlugen. Stets Struktur in ihren Spielzügen hatten und so sichtbar mehr Torgefahr ausstrahlten. „Damit geht der Sieg auch in Ordnung, auch wenn wir etwas unter Wert geschlagen wurden“, so Grün-Weiß-Trainer Oliver Brücher. Bis zur Pause war es stets ein Match auf Augenhöhe, mit guten Umschaltmomenten des Aufsteigers bei Ballbesitz. Diesen Schwung wollte das Team dann auch in Hälfte zwei mitnehmen. Doch der erneute 09-Führungsteffer wirkte wie ein Schock auf die Spielweise. Davon erholte sich das Team nie mehr richtig und das Fehlen vom Spielmacher Stefan Schmidt wurde immer sichtbarer. Denn die angreifer hingen oft in der „Luft“, so hatte die einzig nennenswerte Grün-Weiß-Torchancne Abwehrchef Lucas Schulz. Dagegen bekamen die Gästeangriffe immer mehr Wucht und spielerischen Zuschnitt, auch wenn das 1:3 ein „Sonntagsschuss“ war. Dies machte das Hildebrandt-Team noch bissiger in den eins gegen eins-Duellen, die sie auch mehrheitlich für sich entscheiden konnten. Zwar mühte sich Bessenlaublingen weiter um den Anschluss, doch da fehlte einfach der spielerische Zuschnitt und die Torgefahr. Nach dem Specht-Treffer, eine Sololauf über gut 60 Meter, war die Spielentscheidung gefallen. Denn die Gäste verwalteten die Führung clever, ohne ernsthaft in Gefahr zu geraten.

Tore: 0:1 Andy Klemmer (11.), 1:1 Christian Diekmann (19.), 1:2 Andy Klemmer (50.), 1:3 Toni Maik Schreckenberger (64.), 1:4 Till Specht (75.); SR: Thomas Lehmann (Bernburg), ZS: 90

Eintracht Peißen – Wacker Felgeleben 1:2 (1:1)

Der Gastgeber ging nach dem ersten Saisonsieg und mit guter Personaldecke, hoffnungsvoll in die Begegnung. So wurde das Match dann auch recht offensiv und mit Angriffslust angegangen. Doch vor dem Gästetor fehlte es den Eintracht-Angreifer am nötigen Bis und Durchsetzungsvermögen. So verpuffte diese gute Spielphase ohne Zählbares und die Wacker-Elf fand mit mehr Laufspiel und Spiel ohne Ball sich immer besser ins Match. Doch auch ihr fehlte oft die Entschlossenheit die Angriffe wuchtig zu Ende zu spielen. Es war nicht viel los mit Offensivfußball. So wirkte das 0:1 wie ein Tor aus dem Nichts, doch Peißen zeigte sofort Reaktion und konnte im Gegenzug ausgleichen. Dies war es dann aber schon mit Torszenen bis zur Pause. Nach der Pause war den Gäste schon anzumerken, dass sie als Sieger vom Spielfeld wollten. Sie investierten nun in ihre Spielweise, blieben aber in ihren Abschlussszenen weiterhin recht blass. Die Eintracht-Elf setzte nun immer mehr auf Konterfußball, der im Ansatz auch gut aussah, aber vor dem Gästetor war die Luft raus. Am Ende kam es gar noch ganz dick für den Gastgeber mit dem Strafstoßtor, der den Gäste einen nicht mehr erhofften Dreier brachte.

Tore: 0:1 Bastian Lorenz (32.), 1:1 Tobias Blättermann (33.), 1:2 Tim Pflug (FE, 90.); SR: Axel Thiele (Biendorf), ZS: 31

FSV Drohndorf/Mehringen – BSC Biendorf 1:1 (1:1)

Der BSC mit argen Personalproblemen angereist, war eigentlich auf Schadensbegrenzung aus und stand sehr massiv im Defensivverbund. Doch der FSV kam gut ins Spiel, verbuchte auch gute Torszenen mit drei Einschussmöglichkeiten. Aber Zählbares sprang nicht heraus. Dann doch das verdiente 1:0. Doch danach wirken viele FSV-Spieler wie blockiert, es läuft offensiv kaum etwas zusammen und so werden die Gäste förmlich zu mehr offensiven Aktivitäten eingeladen. Der BSC nutzt dann seinen ersten guten Angriffszug gar zum Ausgleich  und danach wird das Spielniveau noch schwächer. Bis zur Pause keine nennenswerten Torszenen, von beiden Teams, mehr. Zwar seigert sich Der Gastgeber nach der Pause wieder und zeigt auch Bemühungen dem Match eine wende zu geben. Chancen dazu gibt es mehrfach, doch vor der sehr kämpferische BSC-Abwehr, zeigen viele FSV-Angreifer zu großen Respekt und lassen so einiges ungenutzt. Am Ende belohnt sich Biendorf mit dem nicht unverdienten Punktgewinn, den das BSC-Team wie einen Sieg feiert.

Tore: 1:0 John Leon Jahn (24.), 1:1 Eric Laurisch (33.); SR: Patrick Arndt (Pretzien), ZS: 96

MTV Welsleben – SC Seeland 2:7 (1:5)

Schon nach dem ersten Sechstel der Begegnung war das Vorhaben des MTV, frühe Gegentor zu verhindern gescheitert. Denn der neue Spitzenreiter drückte dem Match sofort seinen Stempel auf. Das Gästeteam kam sofort erfolgreich in die Zweikämpfe und bei Ballbesitz ging es schnörkellos, mit langen Bällen nach vorn. Da hatten dann die SCS-Angreifer deutliche Schnelligkeitsvorteile gegen die behäbig wirkenden Gegenspieler. Vor allen den fünffachen Torschützen Chris Tim Linow bekamen sie nie richtig in Griff. Mit einem lupenreinen Hattrick binnen 13 Minuten sorgte er früh für eine gewisse Weichenstellung zum weiteren Verlauf der Begegnung. Denn die MTV-Spieler wirkten dann sehr verunsichert und trotz aller kämpferischer Mühen blieb ihre Spielweise sehr fehlerhaft. Sie kamen kaum richtig in die Duelle eins gegen eins, dazu gingen die meisten zweiten Bälle überwiegend an die Gäste-Elf. Dennoch steckte Welsleben nie auf, versuchte immer wieder spielerische Lösungen im Vorwärtsgang zu finden. Dabei gab es durchaus auch gute Torszenen. Doch das Abschlussglück stand nicht auf der Seite des MTV. Oft mangelte es aber auch am letzten Willen sich in der finalen Angriffszone durchzusetzen. Dennoch kam bei Gastgeber neue Hoffnung nach dem Ulbrich-Tor auf. Doch die Gäste kamen nicht aus der Spur, behielten ihre wuchtige und kämpferische Linie bei, zeigten sich dabei als ausgesprochene Könner des schnellen Umkehrspieles. Da die Chancennutzung der Gäste bis zur Pause fast optimal war, kamen sie praktisch schon früh auf der Siegerstraße an.

Nach Wiederanpfiff zeigte sich Welsleben deutlich verbessert, nahm nun vor allen die Zweikämpfe voll an und konnte viele zu ihren Gunsten gestalten. Doch darauf hatte Gäste-Trainer David Grub sein Team wohl gut vorbereitet. Denn die Abwehr bildete ein recht dichten Verbund, der wenig MTV-Torszenen zuließ. Trotzdem gab es gute Chancen das Ergebnis freundlich zu gestalten, denn optisch hatte der Gastgeber nun doch Feldvorteile. Doch die Gäste strahlten bei Ballbesitz stets Torgefahr aus, weil die MTV-Abwehr weiterhin klare Schnelligkeitsnachteile gegen die Angreifer der Gäste hatte, trotz einiger Umstellungen der Trainer. Der neue Klassenprimus nutzte die Verunsicherung der Einheimischen abgezockt aus und gewann das vermeintliche Spitzenspiel völlig verdient.

Bleibt als Fazit, vor allen für den Gastgeber, wenn dieser sein Abwehrverhalten nicht in Griff bekommt geht es wohl weiter in den Tabellenkeller. Denn 20 Gegentore in letzten drei Spielen sagen darüber nichts gutes aus. Vor allen gegen schnelle und wenige Angreifer findet das Team nur selten die richtige Einstellung.

Tore: 0:1, 0:2, 0:3 Chris Tim Linow (3., 12., 16.), 1:3 Rocco Ulbrich (24.), 1:4 Lars Hampe (31.), 1:5, 1:6 Chris Tim Linow (41., 70.), 2:6 Daniel Weisheim (72.), 2:7 Eric Güttel (85.); SR: Lutz Schmidt (Preußlitz), ZS: 75

Aufstellungen

Welsleben: Dominic Groß; Marcus Germer, Maurice Stille (20., Malte Zimmermann), Fabian Oswald (71., Cedric Hildebrandt ), Rocco Ulbrich (60., Daniel Weisheim), Silas Joel Merz (60., Vllaznim Salihaj), Simon Jessen (74., Tommy Otto), Jonas Glöckner, Ruben Schäfer, Matthias Rohde, Paul Niklas Schulz; Trainer: Marcel Fronecke

Seeland: Constantin Silke; Norman Bothe, Kevin Männel (21., Ole Gehrmann, 71., Robert Fraust), Til Hohmann, Ibrahim Isa (82., Florian Scholz), Chris Tim Linow, Karsten Müller, Lars Hampe, Hendrik Dietrich, Bruno Kropf (85., Nick Gifhorn), Eric Güttel; Trainer David Grub

Kreisliga

Durch das Debakel in Groß Rosenburg rutscht Schneidlingen/Cochstedt auf Platz drei ab. Die SC-Reserve (Aufsteiger), als einziger Kreisligist noch ungeschlagen, nimmt nun den Spitzenplatz ein. Wird nun verfolgt von Eggersdorf, doch es ist im oberen Tabellenteil weiterhin alles recht eng. Durch den ersten Saisonsieg gibt Barby den Schlussplatz an Ortsnachbarn Wespen ab und verbessert sich auf Platz 13.

Saxonia Gatersleben – SG W./U./T. II-Altenweddingen II 2:0 (1:0)

Das SG-Team fand sich besser ins Match als der Gastgeber. Es hatte eine starke Startphase, verpasste es aber aus zwei sehr guten Möglichkeiten (8, 14.) Zählbares zu machen. Doch dies machte die Saxonia-Elf doch wacher. Vor allen ging es nun energischer in die Zweikämpfe und das Tempo wurde bei Ballbesitz sofort verschärft. Doch die Gäste boten eine solide und stabile Abwehrleistung über das gesamte Match. Jedoch verschaffte sich Gatersleben mit seinen schnelle Angriffen über die Flügel doch recht gute Freiräume. Ein solcher Spielzug brachte dann auch den Führungstreffer. Die Gäste kamen im letzten Spieldrittel der 1. Hälfte offensiv kaum noch zum Zuge. Doch sie kehrten dann recht mutig in die zweite Halbzeit zurück und hatten erneut bis zur 60. Minuten mehr Feld- und Spielanteile. Jedoch blieb die Torgefahr weiterhin bescheiden, sicherlich auch durch die gute Abwehrarbeit der Gastgeber bedingt. Doch der Gastgeber investierte nun mehr in die Begegnung, vor allen in seine Offensivszenen. Kam so erneut zu einigen guten Torszenen, von denen Stefan Weisse dann eine zum Endstand nutzte. Da unser kämpferischer Einsatz stets stimmte, geht der Arbeitssieg sicherlich auch in Ordnung“, so Saxonia-Trainer Frank Wallwitz.
Tore: 1:0 Manuel Gohl (31.), 2:0 Stefan Weisse (76.); SR: Lennox Schulze (Freckleben), ZS: 51

Blau-Weiß Eggersdorf – Warthe Hakeborn 4:1 (2:0)

Der Gastgeber fand schon in der Startphase seien Spielfaden und drängte die Gäste in die Abwehr. Kam so auch zu guten Torszenen, die aber ungenutzt blieben. So konnte sich das Warthe-Team weiter festigen und mithalten. Jedoch ließ das Spielniveau, wie auch die Torgefahr, beider Teams zu wünschen übrig. So mussten Standards für Zählbares herhalten, denn die beiden ersten Blau-Weiß-Treffer fielen in Folge von Eckbällen. Damit kommt der Angriff der Gastgeber wieder zum Laufen, jedoch agiert das Team vor dem Warthe-Tor recht zerfahren und hektisch. Jedoch beginnen die Einheimischen recht gut die zweiter Hälfte, müssen sich aber nun auch einem sehr kämpferischen Gäste-Team erwehren. Lohn ist der keinesfalls verdiente Anschlusstreffer. Doch Eggersdorf lässt sich nicht von seiner Linie anbringen, kann vor allen das Spieltempo weiter hoch halten und kommt zu oft recht deutlichen Feldvorteilen, mit mehr Ballbesitz. Zwar hält Hakeborn weiter gegen, vor allen kämpferisch, bleibt aber in der finalen Angriffszone zu harmlos. Nach dem 3:1 ist es oft ein recht einseitiger Kick, wobei der Gastgeber mit der Nutzung guter Torszenen recht großzügig umgeht.

Tore: 1:0 Paul Garke (31.), 2:0 Lars Brehmer (36.), 2:1 Fabian Roland Hinze (54.), 3:1, 4:1 Karl Bachmann (68., 86.); SR: Tobias Block (Bernburg), ZS: 63

Eintracht Winningen – SC Bernburg II 1:3 (0:3)

Sportliches Fairplay scheint Eintracht Winningen nicht immer zu legen, denn es wurde keine Spiel-Info geliefert.
Tore: 0:1 Niclas Hoffmann (14.), 0:2 Luis Riechert (40.), 0:3 Christian Strutz (ET, 45.), 1:3 Rachid Lammert (88.); SR: Torsten Meiners (Groß Börnecke), ZS: 34

Rot-Weiß Groß Rosenburg – SG Schneidlingen-Cochstedt 6:0 (5:0)

Das Kreisligaspitzenspiel stand recht schnell im Zeichen der Gastgeber, die ein sehr hohes Spieltempo im Vorwärtsgang anschlugen. Die Gäste, denen einige tragende Kräfte fehlten, hatten große Mühe sich zu finden, vor allen der Abwehrverbund zeigte sich sehr lückenhaft und anfällig. Nach dem Bartosch-Tor (1:0) standen die Gäste unter Dauerdruck, denn der Angriff schien nur auf dem Papier zu stehen. Es gab bis zur Pause keine nennenswerten Offensivszenen der Gäste, dazu war wohl diesmal auch die Rot-Weiß-Abwehr zu aufmerksam. Dagegen hatte der Gastgeber Chancen fast im Minutentakt, ließ dabei noch einige aussichtsreiche Szenen, oft hektisch und überhastet, liegen. Das einseitige Match war zur Pause praktisch entschieden und die Gäste waren nach Wiederanpfiff nur noch auf Schadensbegrenzung aus, wirkten nun auch taktisch besser aufgestellt. Trotzdem konnten sie die schnelle Rot-Weiß-Erhöhung nicht verhindern. Doch danach war offensichtlich die Luft raus. Das SG-Team mühte sich, doch ihr fehlte einfach die fußballerische Qualität an diesem Tag. Zudem schaltete der Gastgeber immer mehr auf Ergebnisverwaltung um, denn das hohe Vorpausentempo hatte auch reichlich Kräfte gefordert.

Tore: 1:0 Paul Peter Bartosch (12.), 2:0 Martin Gläser (22.), 3:0 Tobias Pantel (FE, 28.), 4:0 Nico Kietzmann (42.), 5:0 Martin Gläser (45+2), 6:0 Justin Denis Jakobs (49.);  SR: Patrick Arndt (Pretzien), ZS: 43; RK: Justin Denis Jakobs (Groß Rosenburg, 67.), Bastian Hense (Schneidlingen/Cochststedt, 67.)

SG Kleinmühlingen/Zens II-Biere – SV 08 Baalberge II 1:2 (1:1)

Es war über weite Stecken ein offener Schlagabtausch und ein ausgeglichenes Match, dass gemessen an der Spiel- und Feldanteilen eigentlich eine Punkteteilung gerechtfertigt hätte. Nach einer Abtastphase und vielen Szenen zwischen den Strafräumen wurde die Platz-Elf mutiger und kam zu einigen guten Torszenen, die dann mit dem Führungstor belohnt wurden. Doch die 08-Reserve zeigte sich sehr wehrhaft und vor allen clever im Vorwärtsgang. Machte aus einer ihrer wenig guten Angriffsszenen der ersten Hälfte den Ausgleich und nahm diesen Schwung dann auch auch in Hälfte zwei mit. Denn sie hatte nun oft mehr Feldanteile und Ballbesitz. Ging dadurch nicht unverdient in Führung. Doch der Gegentreffer legte beim Gastgeber noch einmal neue Kräfte frei und über den Kampf legte das Team einen starken Schlussspurt hin. So kam das SG-Team zu guten Torszenen, jedoch war deren Nutzung erneut ein Schwachpunkt der Mannschaft. Mit dem nötigen Spielglück und Abgezocktheit brachte Baalberge II den Dreier über die Zeit.

Tore: 1:0 Maurice Ninschkewitz (32.), 1:1 Tobias Grünwald (42.), 1:2 Benjamin Pankrath (60.), SR: Andreas Bachmann (Hecklingen), ZS: 21

Blau-Weiß Barby – VfB Glöthe 3:0 (1:0)

Nach einer kurzen Abtastphase übernahmen die mit neuen Spieler ausgerüsteten Gäste immer mehr die Spielregie und das Geschehen fand bis zur Pause über weite Stecken in der Blau-Weiß-Hälfte statt. Doch die einheimische Abwehr, von Steffen Weckner gut organisiert, stand recht gut. Dazu kam ein erneut starker Blau-Weiß-Torwart Gianluca Schön. Trotzdem ließen die spielstarken Gäste zahlreiche gute Torszenen ungenutzt. Nur selten konnte sich der Gastgeber aussichtsreich befreien, doch dann strahlte das Team auch Torfgefahr aus. Aus einer solchen Aktion fiel dann auch der glückliche Führungstreffer. Nach dem Wechsel gab es wenig Änderungen im Spielbild, Glöthe macht weiter offensiven Druck und nutzt dabei seine Chancen nicht. Aber diese VfB-Spielweise scheint auch ersten kräftemäßigen Tribut zu fordern und nach einer Stunde kommt Barby besser ins Spielgeschehen. Zeigt sich dabei vor allen sehr kämpferisch im Duell Spieler gegen Spieler. Eine solche Spielszene bringt dann auch, wie aus dem Nichts, das 2:0. Die Gäste wirken danach echt geschockt und es läuft kaum noch etwas zusammen, vor allen ging die Torgefahr fast gen null. Die Schlussphase steht dann immer mehr im Zeichen der Gastgeber und nichts mehr anbrennen lassen auf dem Weg zu ersten Saisonsieg.

Tore: 1:0 Philipp Krüger (44.), 2:0 Karsten Wilberg (62.), 3:0 Steffen Weckner (81.); SR: Jörg Walke (Welsleben), ZS: 75

Union Schönebeck II – Grün-Weiß Schadeleben 3:1 (2:0)

Die Gäste in arger Personalnot angereist, waren sichtbar auf Schadenbegrenzung aus und standen so massiv und vielbeinig in der Abwehr. Die sich aber im gesamten Match sehr kämpferisch zur Wehr setzte. Somit wurden den Gastgeber viele Teile des Sportplatzes überlassen. Doch er brauchte dann eine gewisse Anlaufzeit in seine Spielweise torgefährliches System zu bringen, trotz gut besetzter Personaldecke. Als dann aber der Ball immer besser lief, wurde auch Torgefahr erzielt. Die beiden Treffer entsprachen dann auch den Spielverhältnissen. Jedoch setzte Schadeleben mit einigen schnellen Konter mehrfach Nadelstiche, die stets Aufmerksamkeit der Union-Abwehr forderten. Dies reichte dann gar nach der Pause zu Zählbaren und der Gastgeber wirkte einige Minuten echt geschockt. Doch die Gäste konnten daraus kein Kapital schlagen. Als dann der Ball wieder gut durch die reihen der Platz-Elf lief, gab es auch recht schnell die Erhöhung und eine gewisse Vorentscheidung. Der Gastgeber gab die Spielregie nicht mehr ab, zumal einige Gästespieler mit Kräfteschwund zu kämpfen hatten.

Tore: Torben Lüder (32.), 2:0 Toni Phan (42.), 2:1 Christopher Wiese (52.), 3:1 Tim Cedrik Rotte (69.); SR: Denis Funk (Wespen), ZS: 36

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