15. Mai 2023

23. Spieltag der Salzland- und Kreisliga

KOL-Fußball

Das Spitzenduo siegte erneut im Gleichschritt, auch Drohndorf/Mehringen bleibt nach dem glücklichen Heimsieg an beiden Mannschaften der Tabellenspitze dran. Durch den Sieg im Kellerduell kann Peißen sicher für eine weitere Salzlandligasaison planen.

BSC Biendorf – MTV Welsleben 3:1 (2:1)

Der Gastgeber über nahm recht schnell die Spielregie gegen recht defensiv aufgestellte Gäste. Mit frühen Pressing wurde auch der angedachte MTV-Konterfußball oft schon in dessen Aufbauphase unter Kontrolle gebracht. So blieb es doch bei recht bescheidenen Angriffsaktionen des MTV. Mit schnell Ballpassagen und recht guten Laufspiel wurden immer wieder BSC-Angriffe, wellenartig aufgezogen. So hatte die Massive und recht gut organisierte Abwehr der Gäste viel Arbeit zu verrichten. Vor allen mit den Angriffen über die Flügel verschafften sich die Einheimischen viele Freiräume. Dazu erwies sich Zielspieler Christoph Vatthauer erneut als recht abgezockt, mit seinen drei Treffern. Jedoch blieben die Gäste vor allen kämpferisch im Spiel geschehen und nutzten dann eine BSC-Abwehrnachlässigkeit zum Pausenstand. Nach der Pause war nochmals eine sichtbare Erhöhung des Spieltempos vom Gastgeber zu sehen, der dann aber nach dem 3:1 immer mehr auf Ergebnisverwaltung setzte. So verlagerten sich viele Szenen zwischen die Strafräume, jedoch weiterhin mit recht guten Torszenen für die Platz-Elf.

Tore: 1:0, 2:0 Christoph Vatthauer (17., 32.), 2:1 Luca Robbie Kortus (45.), 3:1 Christoph Vatthauer (58.); SR: Patrick Arndt (Pretzien), ZS: 109

FSV Drohndorf/Mehringen – SC Seeland 2:1 (0:0)

Die Begegnung begann sehr zerfahren, denn für beide Teams stand doch  recht viel auf dem Spiel. Denn der Verlierer, verliert in jedem Fall den Anschluss an das Führungsduo. Doch nach gut 15 Minuten kam der SCS immer besser ins Spiel geschehen. Die Mannschaft nahm die Zweikämpfe voll an und entschied sie meist zu seinem  Gunsten. Doch er traf dabei auf eine gut organisierte FSV-Abwehr, mit Keeper Stefan Krüger als überragenden Turm der Abwehr. Jedoch hatte auch er bei zwei Lattentreffern der Gäste das nötige Spielglück. Recht harmlos war der Vorwärtsgang des FSV und seinen beste Szene, fast mit dem Pausenpfiff, blieb auch noch ungenutzt. Sehr elanvoll beginnen die Gastgeber Hälfte zwei, nun werden sie auch im Angriff mutiger, fordern immer mehr die Gästeabwehr. Nutzen dann gar einen Abstaubertor von Steven Jüttner zur Führung, doch damit war das Pulver im Angriff auch recht schnell wieder verschossen. Denn die Gäste spielten ein starkes Pressing und legte zudem eine starke Laufarbeit hin. So gab es mehrfach turbulente Szenen vor dem FSV-Tor. Mehr als verdient der Ausgleich, weitere Chancen lies das SCS ungenutzt. Bringt dann den Gastgeber per Eigentor mehr als glücklich in Führung und am Ende zum sehr glücklichen Dreier. Denn in der turbulenten Schlussphase, ist Keeper Krüger Turm der FSV-Abwehrschlacht.

Tore: 1:0 Steven Jüttner (50.), 1:1, 2:1 Kevin Männel (HE, 77., ET, 82.); SR: Torsten Meiners (Groß Börnecke), ZS: 144, RK: Felix Fritsch (Seeland, 90+5)

Blau-Weiß Pretzien – SV 09 Staßfurt II 1:5 (0:2)

Nach recht verhaltenen Beginn beider Teams, gibt sich die verstärkte 09-Reserve dann doch eine Ruck und ergreift die Matchregie. Kann dann auch verdient vorlegen, doch macht damit auch den Gastgeber agiler. Der nun voll gegen hält und sich ein sehr wechselhaftes Match mit vielen Strafraumszenen entwickelt. Nachdem Christian Buchholz eine Blau-Weiß-Großchance ungenutzt lässt, erhöht van Linthout im Gegenzug eiskalt zum 0:2. Mit wuchtigen Angriffen und sehr mutigen Offensivspiel beginnt Pretzien Hälfte zwei und belohnt sich dann auch recht schnell mit dem Anschlusstor. Doch der Gastgeber will mehr und öffnet immer mehr seinen Abwehrverbund, dies spielt dem System der Gäste mit schnell Umkehrfußball in die Karten und die Freiräume werden binnen 10 Minuten zu Zählbaren genutzt. Dies ist dann auch eine gewisse Vorentscheidung, obwohl Pretzien weiterhin sehr agil im Spiel geschehen ist, doch in der finalen Angriffszone recht über motiviert wirkt. „Am Ende geht der Gästesieg sicherlich in Ordnung, doch mit dem Endstand wurden wir etwas unter Werte geschlagen“, so Abteilungsleiter Andre Fuchs.

Tore: 0:1 Tayler Lietz (20.), 0:2 Amon van Linthout (40.), 1:2 Mathias Reichel (48.), 1:3 Thorben Zöger (54.), 1:4 Tayler Lietz (64.), 1:5 Amon van Linthout (72.); SR: Ralf Wondratschek (Westeregeln), ZS: 89

Eintracht Peißen – FSV Wespen 4:1 (2:0)

Beide Mannschaften fanden recht schnell einen offensiven Spielfaden, im Kellerduell. Mit zielstrebigen Angriffen gingen erste Chancen dann auch an die Gäste. Da sie aber nichts Zählbares brachte, steigerte sich daran der Gastgeber. Der Angriffsdruck gegen das Gästetor wurde sichtbar mehr, doch erst ein „Elfer“ brachte die Führung. Machte den Gastgeber noch angriffslustiger, doch die guten Chancen blieben ungenutzt. So verflachte das Spiel geschehen sichtlich und verlagerte sich zwischen die Strafräume. Wie aus dem Nichts doch das 2:0 und so weiteren Auftrieb für Peißen zu Hälfte zwei. Diese begann aber zunächst Wespen sehr offensiv und Chancen zum Anschlusstor gab es mehrfach. Leider zeigte das Bernau-Team aber erneut Anschlussschwächen. Einen guten Konterspielzug nutzte dann der Gastgeber zur Erhöhung, aber per Strafstoß nun auch das erste Gästetor. So blieb Wespen weiterhin gefährlich und so war gar der Anschlusstreffer möglich. Denn Peißen verstand es nicht seine Konterspielzüge erfolgreich durch zu ziehen. Doch das Anrennen kostete dem FSV auch Kraft, zumal das Schlussdrittel in Unterzahl gespielt werden musste. So baute das Team immer mehr ab. Der Gastgeber konnte in der Begegnung sein Spielsystem nun recht clever umsetzen, behielt den Kopf stets oben und in der Nachspielzeit gar noch auf 4:1 erhöhen.

Tore: 1:0 Tim Skonieczny (FE, 16.), 2:0 Tobias Blättermann (44.), 3:0 Philipp Krebs (55.), 3:1 Philipp Krüger (HE, 58.), 4:1 Florian Gottheit (90+1); SR: Stefan Schmuck (Bernburg), ZS: 20, GRK: John Reggelin (Wespen, 62.)

Einheit Bernburg – Rotation Aschersleben 3:0 (2:0)

Recht schnell hatte der Klassenprimus in seine Spielspur gefunden, gegen den recht defensiv eingestellten Gegner aus Aschersleben. Nachdem erste Torszenen noch ungenutzt blieben, lösen Niclas Dolg dann doch den berühmten Knoten. Nun lief es im Vorwärtsgang recht gut bei den Kreisstädtern und mit dem 2:0 war das Match dann doch in die gewünschten Bahnen gelenkt wurden. Die Mannschaft hatte nun deutlich mehr Feld- und Spielanteile, wirkte nur vor dem Rotation-Tor nicht zielstrebig genug. So verlagerte sich das Spiel geschehen nach gut 25 Minuten immer mehr zwischen die Strafräume. Da die Einheit-Abwehr recht gut organisiert war, fand kaum wahrnehmbarer offensiver Fußball der Gäste statt. So änderte sich auch nach der Pause nichts am bisherigen Spiel geschehen. Mit dem sehr gut heraus gespielten 3:0 (Shami/Kuhn) war das Match dann sicherlich auch gelaufen, da von den Gästen weiterhin kaum Torgefahr ausging. Der Gastgeber probierte nun auch einiges mit Ergänzungsspielern. War dabei dem 4:0 mehrmals näher, als die Ascherslebener dem Ehrentor.

Tore: 1:0 Niclas Dolg (9.), 2:0 Mohamad Shami (22.), 3:0 Benjamin Kuhn (55.); SR: Marcel Mönner (Schönebeck), ZS: 135

Fortuna Schneidlingen – Wacker Felgeleben 1:6 (0:1)

Erneut war beim Schlusslicht die Personaldecke dünn, es standen nur elf Spieler zur Verfügung. Sie standen dann auch gleich mit dem Rücken zur Wand, gegen die derzeitig sehr starke Wacker-Elf. Denn die Gäste ging sofort offensiv ans Werk, legten ein hohes Tempo vor und hatte eine gute Gewinnquote in den Zweikämpfen. Zwar stand Schneidlingen recht früh tief in der Abwehr und hatte dann auch schon Glück als Felgeleben frühe Chancen (9., 11., 13. Minute) ungenutzt ließ. Zwar stimmte die kämpferische Moral der Gastgeber über  die gesamte Spielzeit, doch fußballtechnisch war die Fehlerquote einfach zu hoch. Denn zu viele in der Abwehr stark erkämpfte Bälle gingen schon im Spielaufbau wieder verloren. Dies nutzte die Wacker-Elf dann sofort das Spiel geschehen schnell zu machen und so immer wieder Freiräume in der Fortuna-Abwehr zu finden. Dabei hatte die Gäste aber auch ein gewisses Manko aufzuweisen. Denn aus einer Vielzahl starker und oft gut heraus gespielter Torszenen, war das eine Vorpausentor zu wenig.

So wollte Schneidlingen dann Hälfte zwei wesentlich mutiger angehen und war recht zuversichtlich. Begann auch schwungvoll, doch vor dem Gästetor fehlte es an Durchsetzungsvermögen, aber auch Qualität im Zusammenspiel. Denn die Gäste boten eine recht stabile und gut organisierte Abwehr auf, die viele eins gegen eins Duelle zu ihren Gunsten entscheiden konnte. Als es dann bei Ballbesitz schnell in Richtung Fortuna-Tor ging und nun auch die Abschlüsse stimmten, war der Match-Sieger schon früh festgelegt. Denn spätestens nach dem dritten Gegentreffer (60.) gingen bei einigen Fortuna-Akteuren die Köpfe nach unten. So folgten binnen acht Minuten zwei weitere Gästetore, denen technisch gut Spielzüge voraus gingen. Mit dem sicheren Dreier für den Heimweg, schaltete Felgeleben nun doch einige Gänge zurück, ohne dabei die Spielregie aus der Hand zu geben. So kam der Gastgeber nun mehrfach noch zu einigen guten Szenen im Vorwärtsgang. So stand einen guten Blankenburg-Aktion zunächst die Wacker-Torlatte im Wege (85.), ehe in in der Schlussminute noch der Ehrentreffer gelang.

„ Am Ende spiegelte das Ergebnis den fußballerischen Unterschied zwischen beiden Mannschaften wieder, doch eine Vorwurf kann ich meiner jungen und teilweise recht unerfahrenen Mannschaft nicht machen. Alle Spieler haben sich gut eingebracht“, so Fortuna-Trainer Olaf Nürnberg.

Tore: 0:1 Konrad Podgorski (20.), 0:2 Steffen Schulz (56.), 0:3 Eric Simowski (60.), 0:4 Moritz Bullert (65.), 0:5 Florian Schmidt (68.), 0:6 Steffen Schulz (83.), 1:6 Erik Braun (90.); SR:’in: Nicole Remus (Wolmirsleben), ZS: 40

Aufstellungen

Schneidlingen: Nico Brademann; Dave Ziege, Christof Ziegler, Jan Danny Blankenburg, Justin Krause, Robin-Joel Freiberg, Tim Kiesche, Erik Braun, Bastian Hense, Oleksii Zabolotnyi, Lukas Radonz; Trainer: Olaf Nürnberg

Felgeleben: Niklas Paul Voß; Marius Klopfer, Philipp Sauer, Ronny Engelmann (57. Gino Tandel), Lucas Oschmann, Konrad Podgorski, Steffen Schulz, Florian Schmidt, Hannes Bröse (57. Eric Simowski), Moritz Bullert, Robin Bittkau (70. Peter Niederbudde); Trainer: Daniel Ledderbohm

 

Kreisliga

Das Spitzenduo fuhr erneut einen Dreier ein und so marschiert es im Gleichschritt weiter voran. Jedoch wird es nach dem Rückzug von Warmsdorf sicherlich eine Neuberechnung der Tabelle geben. Großer Sieger im Tabellenkeller ist sicherlich Glöthe mit dem Dreier in Barby.

Saxonia Gatersleben – TSV Kleinmühlingen/Zens II 5:0 (2:0)

Die Gäste legten schon in der Startphase eine defensive Spielführung hin und behielten sie eigentlich auch über das gesamte Match inne. So brachte die Gastgeber einige Zeit dagegen ein Rezept zu finden, weil vor allen die Mitte sehr eng war und die TSV-Reserve immer wieder ein Bein bzw. Körperteil dazwischen bekam. Als dann aber die Angriffe mit dem nötigen Spieltempo über die Flügel besser liefen gab es mehr Freiräume vor dem TSV-Tor. Der Doppelschlag binnen drei Minuten brachten den Gastgeber sichtbar mehr Sicherheit und die Mannschaft bestimmte nun deutlich das Spiel geschehen. Jedoch setzten die Bördeländer mit einigen Kontern mehrfach Nadelstiche und die Saxonia-Abwehr musste auf der Hut bleiben. So hielt sich die TSV-Torgefahr in recht bescheidenen Grenzen. Gleiches triff aber auch mehrfach auf den Gastgeber zu, weil er oft sehr großzügig mit der Endnutzung seiner Torszenen umging. Das 3:0 war dann schon eine Vorentscheidung und danach ließen es die Einheimischen deutlich ruhiger angehen, weil die Gäste auch körperlich immer mehr abbauten. Trotz des klaren Sieges war die Chancennutzung der Gastgeber im Schlussdrittel oft recht mangelhaft. Doch dies klingt dann evtl. Auch wie meckern auf hohem Niveau.

Tore: 1:0 Amadou Balde (19.), 2:0, 3:0 Manuel Gohl (22., 61.), 4:0 Rene Erik Gebbert (81.), 5:0 Justin Schmidt (86.); SR: Axel Koch (Aschersleben), ZS: 41

Grün-Weiß Schadeleben – Warthe Hakeborn 1:1 (0:1)

Die Gäste fanden recht früh ihren Spielfaden, machte das Spiel dann sofort schnell und gewannen viele Zweikämpfe. Verschafften sich so damit eine unübersehbare Feldüberlegenheit und starke Szenen vor dem Grün-Weiß-Tor. Nur bei deren Nutzung sprang zu wenig heraus, da hatten die „Bären“ oft das nötige Matchglück. Der Gastgeber versuchte es bei Ballbesitz mit vielen langen Schlägen in Richtung Warthe-Tor, dabei hielt sich die Torgefahr in bescheidenen Grenzen. So gab es sicherlich eine deftige Pausenansprache von Trainer Marco Allner, die aber nach Wiederanpfiff recht schnell Wirkung zeigte und die Gäste-Elf sichtbar überraschte. Denn das Spiel geschehen kippte nun in Richtung Gastgeber. Da klappte endlich das Zusammenspiel und auch die Laufwege waren gut aufgeteilt. Nun gab es mehrfach turbulente Szenen vor dem Warthe-Tor und der Ausgleich war fast logische Folge. Dieser gab dem Gastgeber weiteren Auftrieb, doch oft war die Fehlerquote beim Angriffsfinale auch recht hoch. Zudem bekam die Gästeabwehr auch immer besseren Zugriff auf ihre Gegner. Offensiv ging bei den Gästen kaum noch nennenswertes, denn die Grün-Weiß-Abwehr war nun auch bissiger. „Da jedes Team eine Halbzeit hatte, ist der Endstand sicherlich in Ordnung“, so Allner.

Tore: 0:1 Chris Bertling (22.), 1:1 Jan Ehlert (55.); SR: Lutz Schmidt (Preußlitz), ZS: 35

Blau-Weiß Barby – VfB Glöthe 0:1 (0:1)

Erst nach 10 Minuten bekamen die beiden Torhüter zum ersten mal zu Ballbesitz, nach recht verhaltenen Beginn. Doch der Gastgeber wurde sichtbar mutiger und brachte mehrfach Tempo in seinen Vorwärtsgang. Damit wurde auch VfB-Keeper Niklas Heyer mehrfach gefordert. Er war im gesamten Match dann auch ein starker Rückhalt seiner Elf. Doch die Gäste versteckten sich keinesfalls nur in der Defensive und bei Ballbesitz wurde dann auch der Abschluss gesucht. Ein solcher gelang dann auch Spieler-Trainer Steffen Klingner mit einen strammen Schuss von der Strafraumgrenze. Damit kam sichtbar mehr Bewegung in die Begegnung, die meist vom ritterlich, kämpferischen Einsatz geprägt war. Es war dann bis zur Pause die spielerisch beste Phase. Mit frischen Akteuren ging der Gastgeber Hälfte zwei an, die Match-Wende sollte unbedingt geschafft werden. Doch gegen die kompakte und von Jan Lorenz stark organisierte VfB-Abwehr fehlte es den Einheimischen oft am System und Ideen. Was dann noch durchkam wurde vom Keeper Heyer gehalten. Doch in der 69. Minute hatte er auch das nötige Glück, als Karsten Wilberg einen „Elfer“ über das Tor schoss. Zwar mühte sich Barby danach weiter, oft gar mit der „Brechstange“, doch vor dem VfB-Tor gingen viele Aktionen ins Leere. Die Gäste zeigten sich sehr kämpferisch und wurde je länger es ging immer mutiger. Bei allen Spielern war anzusehen, dass sie den Dreier unbedingt wollten und am Ende ihn auch bekamen. Hätten sich ihre wenigen Konterchancen, in der Schlussphase durch Völksch, Möhring, Nevermann besser genutzt, wäre ein zittern bis zur 93. Minute nicht nötig gewesen.

Tor: Steffen Klingner (38.); SR: Helmut Lampe (Staßfurt), ZS: 83

Blau-Weiß Eggersdorf – Grün-Weiß Beesenlaublingen 0:3 (0:2)

Bis zur Pause standen dem Gastgeber nur 10 Spieler zur Verfügung und so war das Team meist auf Defensive eingestellt. Die Gäste hatten dadurch recht schnell deutlich mehr Feld- und Spielanteile. Doch Zählbares sprang dabei nicht heraus, weil die Blau-Weiß-Abwehr sehr kampfstark war und ihr Tor gut absicherte. Den Gäste fehlte es da einfach an Ideen und Durchsetzungsvermögen. Letztlich waren sie aber dann doch eiskalt, als sich erste Fehler in den Blau-Weiß-Abwehrverbund einschlichen. Binnen 120 Sekunden, wurde noch vor der Pause, eine gewisse Vorentscheidung herbeigeführt. Nach der Pause, nun für gut 30 Minuten vollzählig, wurde der Gastgeber auch im Vorwärtsgang mutiger. Doch spielerisch gelang zu wenig. Die meiste Gefahr drohte dem Gästetor durch oder in Folge von Standards. Es blieb weiterhin bei den Feldüberlegenheit des Spitzenreiters in einen recht zähen Spiel, welches oft zwischen beiden Strafräumen statt fand. So war es nicht mehr als ein Arbeitssieg für den Spitzenreiter, der aber so auch in Ordnung geht.

Tore: 0:1 Mitchell Beyreuther (40.), 0:2 Stefan Schmidt (42.), 0:3 Alex Schwabe (84.); SR: Thomas Lehmann (Bernburg), ZS: 40, RK: Tobias Rausch (Eggersdorf, 76.)

SG Pobzig/Nienburg II – Union Schönebeck II 4:2 (2:2)

Der Gastgeber konnte früh vorlegen, doch die Union-Reserve zeigte energische Gegenwehr und so entwickelte sich ein recht bewegtes Match, mit vielen Offensivaktionen. Dabei war die Abwehr der Einheimischen oft schlecht organisiert und dies nutzten die Gäste zweimal, durch den erneut sehr wuchtigen Torben Lüder, zum zweimaligen Ausgleich. Nach der Pause gingen die Gastgeber mit hohen Tempo ins Match und die Union-Abwehr hatte so recht groß Mühe die Räume eng zu machen. Als dann Torjäger Hesse nicht unter Kontrolle gebracht werden konnte war das 3:2 perfekt. Damit konnten das SG-Team seine Leistung weiter stabilisieren und das Match verlagerte sich immer mehr in die Union-Hälfte. Denn die Gäste konnte im Vorwärtsgang nicht mehr an ihre Vorpausenleistung anknüpfen und strahlten kaum noch Torgefahr aus. Zumal die Abwehr der Gastgeber nun besser aufgestellt war. Nach dem 4:2 war das Match sicherlich entschieden und die Platz-Elf tat nur noch das Nötigste, ohne die Spielregie zu verlieren.

Tore: 1:0 Alexander Friedrich (2.), 1:1 Torben Lüder (15.), 2:1 Alexander Friedrich (FE, 25.), 2:2 Torben Lüder (35.), 3:2 Mario Hesse (49.), 4:2 Nico Willberg (71.); SR: Nils Ole Schäfer (Wolmirsleben), ZS: 100

SV 08 Baalberge II – SG W./U./T. II-Altenweddingen II 4:2 (3:2)

Mit einem Blitzstart konnten die 08-Reserve früh vorlegen Doch dies motivierte dann eher die Gäste als den Gastgeber. Denn die Mannschaft zog sofort das Spieltempo an und kam so recht schnell zu Feldvorteilen. Mit dem Koch-Doppelschlag binnen 60 Sekunden wurde dann das Spiel geschehen auch verdient gedreht. Langsam zog dann aber auch eine neue Spielorganisation beim Gastgeber ein und es wurde ein Match auf Augenhöhe. Als kurz nach dem 2:2 die Gäste in Unterzahl gerieten, war dies sicherlich ein gewisser Knackpunkt zu ihren Ungunsten. Denn der Gastgeber schaltete nun im Vorwärtsgang die Drehzahl immer höher, denn es gab nun auch Freiräume. Einer wurde dann gar zur Pausenführung genutzt. Nach Wiederbeginn blieb die Match-Regie beim Gastgeber und er hatte nun deutlich mehr Spiel- und Feldanteile. Musste aber immer auf der Hut sein, denn der Konterfußball der Gäste war nie ungefährlich, hatte gar bei einen Pfostenschuss auch das nötige Spielglück. Mit dem 4:2 fiel dann aber eine gewisse Vorentscheidung, da die Gäste auch mit den Kräften immer mehr abbauten. In de Schlussphase gingen die 08-Reserve recht großzügig mit der Chancennutzung um.

Tore: 1:0 Patrick Pelka (5.), 1:1, 1:2 Robin Koch (14., 15.), 2:2 Benjamin Pankrath (32.), 3:2 Thomas Schütze (45+2), 4:2 Andreas Lehmann (69.); SR: Steve Kaiser (Aschersleben), ZS:  43, GRK: Robin Koch (W./U./T. II-Altenweddingen II, 34.)

 

 

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