2. Dezember 2017

Ü50-FSA-Landesmeistertitel für SG Askania Bernburg-Neuborna-Biendorf

Das Jahr 2017 war für die Ü50-Fußballer des TV Askania Bernburg ein sehr erfolgreiches.

 

Lief es bei der Landesmeisterschaft im Juni mit Platz vier in Dessau noch nicht so rund, wurde im Juli überraschend in der Bernburger Sparkassenarena in dieser Altersklasse die NOFV-Meisterschaft gewonnen, verbunden mit der Qualifikation zum Ü50-DFB-Cup nach Berlin. Dort trafen die Bernburger unter anderem auf den FC Bayern München (1:2). Am Ende reichte es mit zwei Punkten unter den besten sechs Ü50-Mannschaften aus Deutschland zwar nur Platz 6, die Teilnahme war aber schon ein Erfolg.

Die Erfolgsserie der Ü50 des TV Askania Bernburg setzte sich nun am 2. Dezember in der Aschersleber WEMA-Halle fort. Mit zwei Unentschieden und drei Siegen gelang der Ü50-FSA-Landesmeistertitel in der Halle.

Zum Auftakt gegen den SV Stahlbau Dessau liefen die Saalestädter erst einmal einen 0:1-Rückstand hinterher. Martin Schumann mit dem Ausgleich und Robby Beck mit dem Siegtreffer 23 Sekunden vor der Schlusssirene verschafften den NOFV-Meister auf dem Rasen aber einen optimalen Start in die Landesmeisterschaft.

Im zweiten Spiel gegen den späteren Dritten SV Altenweddingen (0:0) wollten keine Tore fallen. Dritter Gegner war der Ü50-Landesmeister auf dem Rasen, der SV Germania Wernigerode. Der startete furios und legte zwei Tore vor. Martin Schumann rettete mit zwei Treffern den Bernburgern einen am Ende noch sehr wichtigen Punkt. Jürgen Wölfer und Jens Müller waren im vierten Spiel gegen den TSV Leuna 1919 die Matchwinner. Während Wölfer einen Strafstoß parierte und damit das 0:0 hielt, sorgte Müller mit seinen beiden Toren für den 2:0-Erfolg gegen Leuna.

Vor dem 15. und letzten Turnierspiel trafen die Bernburger auf den Titelverteidiger in der Halle, der Spg VFB Blankenburger FV/SV Stahl Thale. Die Harzer gaben bis dahin nur beim 2:2 zum Auftakt gegen Wernigerode zwei Punkte ab und lagen somit vor dem “Finale” zwei Zähler vor Askania. Es wurde in spannendes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Jens Müller brachte den TVA in Führung, ohne diese aber weiter ausbauen zu können. So glich Blankenburg/Thale 90 Sekunden vor dem Schlusspfiff durch Ralf Weiner zum 1:1 aus. Die Titelträume der Bernburger schienen kurz vor Schluss geplatzt zu sein. Doch hatten die Saalstädter mit Henry Schachner noch einen Trumpf im Ärmel, der nach einer Freistoßvorlage 23 Sekunden vor der Schlusssirene durch sein einziges Turniertor zum 2:1 traf. Mit diesem Siegtreffer krönte Schachner seine gute Leistung, die von den teilnehmenden Mannschaften mit der Ehrung zum besten Spieler belohnt wurde und schon vor diesem Spiel feststand.

Am 11. März 2018 hat die SG Askania Bernburg-Neuborna/BSC Biendorf in Sandersdorf dann noch die Chance, auch den NOFV-Titel unterm Hallendach zu erringen. Auf den dritten Platz der Ü50 FSA-Hallentitelkämpfe kam der SV 1889 Altenweddingen, Gastgeber der nächsten Ü50-Landesmeisterschaft im Freien am 26.5.2018, mit acht Zählern ein. Mit einem Punkt weniger reichte es für den TSV Leuna 1919 als Neuling im Ü50-Feld zum vierten Platz, vor dem diesjährigen Landesmeister im Freien, SV Germania Wernigerode (fünf Punkte). Ohne Zähler blieb das „erfahrenste Team“ vom SV Stahlbau 1950 Dessau, das zum Teil aus Spielern des Ü60-Hallenlandesmeisters von 2016/17 bestand. So verwundert es nicht, dass sie auch mit Manfred Faatz den ältesten Spieler (66 Jahre) stellten. Die Dessauer hatten zu Turnierbeginn einiges Pech. Führten sie doch gegen Bernburg und Wernigerode jeweils 1:0, kassierten aber das 1:2 jeweils 20 bzw. zwei Sekunden vor der Schlusssirene.

Alle Ergebnisse und Tabelle unter:

Als besten Torwart wählten die Vereine Thomas Wieczorek vom neuen Vize-Hallenmeister VFB Blankenburger FV/SV Stahl Thale.

FSA-Landesmeister in der Halle wurden: v.l.h. Jörg Höpfner (Betreuer), Robby Beck (1 Tor), Jens Müller (3), Frank Weilbeer, Uwe Felgenträger (Trainer); Christian Muhlack, Martin Schumann (3), Jürgen Wölfer, Henry Schachner (1)

Sieben Tore und damit über die Hälfte aller Leunaer Treffer erzielte Rene Schmidt, der damit erfolgreichster Torjäger dieser 5. Ü50-FSA-Meisterschaften unterm Hallendach wurde. Schiedsrichter: Silke Galetzka (Bernburg), Marcel Kautz (Calbe), Leon Kocherscheid (Haldensleben)

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