26. März 2018

Salzlandliga trotzt dem Wetter

Blau-Weiß Pretzien – Wacker Felgeleben 1:1 (1:0)

Über das gesamte Match schlugen die Gäste die spieltechnisch bessere Klinge und hatten so auch mehr Feldanteile. Der Gastgeber bot jedoch diesmal eine stabile Abwehrleistung und vor allen der kämpferische Einsatz aller Blau-Weiß-Akteure stimmte. Gegen den Konterfußball der Einheimischen fanden die Rand-Schönebecker bis zur Pause kaum Gegenmittel, so hatte das Platzteam nach dem frühen Führungstreffer, weitere gute Gelegenheiten. Dagegen war die Wacker-Elf bis zur Pause recht harmlos. Dies änderte sich aber nach der Pause mächtig, vor allen nach dem Ausgleichstor. Das Blau-Weiß-Tor stand oft unter Dauerbelagerung, doch die Abwehr zeigte sich meist auf der Höhe, auch in Unterzahl im Schlussdrittel. Die Gäste ließen zu viel liegen, waren auch glücklos. Dies stand dem Gastgeber mehrfach zur Seite und am Ende war der Punktgewinn wohl glücklich, aber Lohn für den Einsatz aller Blau-Wie-Akteure.

Tore: 1:0 Philipp Ulbrich (8.), 1:1 Nico Kietzmann (50.)
SR: Kautz (Calbe)
ZS: 73
GRK: Florian Borchert (Pretzien, 67.)

 

Einheit Bernburg – TSG Calbe II ausgefallen

Der Sportplatz war nicht bespielbar

 

SV Rathmannsdorf – TSG Unseburg/Tarthun 2:5 (0:2)

Mit dem ersten Torschuss des Matches die TSG-Führung, aber es kam wenig Spielfluss zu Stande. Viele Nicklichkeiten, zwischen den Strafräumen, sorgten immer wieder für Unterbrechungen. Höhepunkt war in dieser Spielphase der frühe SVR-Feldverweis. Doch damit ging ein Ruck durch die Reihen der Gastgeber. Die Mannschaft bestimmte nun bis zur Pause immer mehr das Match. So vergab Marcel Menzel einen „Elfer“, TSG-Keeper Jan Moritz hielt (33.). Der Gast wirkte in vielen Szenen recht pomadig und im Vorwärtsgang harmlos. Dagegen hatten die Einheimischen kurz vor der Pause mit zwei Gebälktreffern echt Pech und die TSG-Elf erhöht eiskalt, wie aus dem Nichts. Mit dem schnellen 0:3, gleich nach Wideranpfiff, war die Vorentscheidung gefallen. Einzig Yves Biermordt strahlte in weiteren Verlauf Gefahr gegen das TSG-Tor und belohnte sich auch zweifach. Der Gastgeber hatte nun deutlich Schnelligkeitsnachteile und auch fußballerisch war der Gast nun völlig überlegen. Nach dem fünften Treffer spulte er das Match locker herunter, war aber oft zu lässig vor dem SVR-Tor und ersparte dem Gastgeber wohl so ein größeres Debakel.

Tore: 0:1 Torsten Fräsdorf (4.), 0:2 Gabriel Kleider (45.), 0:3 Robin Homann (47.), 1:3 Yves Biermordt (49.), 1:4 Oliver Hackel (59.), 1;5 Gabriel Kleider (63.), 2:5 Yves Biermordt (90.)
SR: F. Siebert (Wilsleben)
ZS: 66, RK: Enrico Menzel (Rathmannsdorf, 24.)

 

SV Wolmirsleben – VfB Neugattersleben 1:1 (0:1)

Der Spitzenreiter ergriff recht früh die Spielinitiative und kam so bis zur Pause zu Feldvorteilen und auch guten Szenen vor dem SVW-Tor. Doch aus den Chancen sprang zu wenig heraus, zudem wehrte sich eine gut organisierte SVW-Abwehr immer wieder. Sie wurde auch immer wieder durch Konterangriffe der Einheimischen entlastet, die nie ungefährlich für die VfB-Abwehr waren. Nach der Pause kamen die Gastgeber dann besser zum Zuge und konnte das Spielgeschehen offener gestalten, dass sich oft zwischen die Strafräume verlagerte. Beiderseitige Torszenen waren Mangelware. Wenn auch spät, geht die Punkteteilung in Ordnung. Denn der Klassenprimus machte in Hälfte eins zu wenig aus seiner Feld- und Spielüberlegenheit machte.

Tore: 0:1 Philipp Landgrabe (28.), 1:1 Robin Müller (88.)
SR: N. Seydlitz (Schönebeck)
ZS: 35

FSV Drohndorf/Mehringen – Eintracht Winningen ausgefallen

Der Rechtsträger sperrte den Sportplatz

 

Rot-Weiß Groß Rosenburg – SV 09 Staßfurt II 7:3 (3:2)

Das Match begann recht flott und beide Teams setzten auf Angriffsfußball, zwangen so die Abwehrreihen immer wieder zu Fehlern. So wurde es ein sehr zuschauerfreundliches Match. Beide Teams gingen hohes Tempo, wobei der Gastgeber aber mehr Feldanteile hatte und stets vorlegte. Doch die 09-Reserve lies sich lange nicht abschütteln. Brachten mit gut angelegtem Umkehrspiel die Rot-Weiß-Abwehr mehrfach in arge Bedrängnis. Es war über weite Stecken ein niveauvolles und von Tempo geprägtes Match, an dem auch die Gäste bis in die Schlussphase ihren Anteil hatten. Doch in der Schlussphase mussten sie noch Tribut zollen, weil die einheimischen das Tempo weiter hochhielten und ihre gut heraus gespielten Torszenen eiskalt nutzten.

Tore: 1:0 Maxmilian Mikoleit (3.), 1:1 Steffen Tugendheim (4.), 2:1 Steven Jedlischka (5.), 3:1 Sascha Bergholz (11.), 3:2 Steffen Tugendheim (13.), 4:2 Maximilian Mikoleit (54.), 4:3 Lukas Möller (72.), 5:3 Matthias Jahnke (FE, 76.), 6:3 Sascha Bergholz (80.), 7:3 Matthias Jahnke (89.)
SR: S. Schulz (Bernburg)
ZS: 77

 

Egelner SV Germania – Lok Aschersleben 1:0 (0:0)

Die ESV-Elf ergriff recht schnell die Spielführung, in einem recht niveauarmen Match. Die Gäste standen recht tief und waren meist auf Absicherung ihres Tores aus, kamen so nur sporadisch vor das ESV-Tor. Über das gesamte Match waren sie einfach zu harmlos, um den ESV-Dreier in Gefahr zu bringen. Aber auch für den Gastgeber war es eine Zitterpartie, weil vor allen in Hälfte eins zu viele gute Chancen, mitunter kläglich, vergeben wurden. Gemessen an den Feld- und Spielanteilen aber wohl ein verdienter ESV-Dreier.

Tor: Andreas Janott (58.)
SR: Rommel (Bernburg)
ZS: 22

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