22. Oktober 2017

Salzlandliga: Spitze rückt zusammen

FSV Drohndorf/Mehringen – Rot-Weiß Groß Rosenburg 0:3 (0:1)

Es entwickelt sich schnell ein bewegtes Match, in den beide Teams zu Chancen kommen, weil sie auf Offensivfußball setzen. Dem Gast bringt die Führung aber keinen Vorteil für Hälfte zwei und der FSV beginnt recht zerfahren. Erst nach der Ampelkarte geht ein Ruck durch die FSV-Reihen und die Mannschaft ergreift die Spielinitiative. Die Rot/Weiß-Abwehr hat nun viel Arbeit und mehrfach Glück, dass der FSV seine guten Chancen nicht nutzt. So ist der Gastgeber gezwungen immer mehr auf Angriff zu setzen und bietet damit den Gästen viele Konterräume. Diese werden dann in der Schlussphase auch effektiv und clever zum Sieg genutzt.

Tore: 0:1 Maximilian Mikoleit (45+1), 0:2 Matthias Jahnke (88.), 0:3 Michael Meyer (90+2)
SR: Kautz (Calbe)
ZS: 74
GRK: Robert Ebers (Drohndorf/Mehringen, 58.)

SV Rathmannsdorf – Wacker Felgeleben 0:3 (0:1)

Das Match fand über weite Strecken zwischen den Strafräumen statt und sah im erstem Spieldrittel den SVR gar optisch besser. Als das Team aber in Unterzahl geriet, kam der Gast auf und nutzte eine seiner Chancen zur Führung. Nach der Pause war es ein recht bewegter Kick, mit vielen Fehlern im Zusammenspiel von beiden Teams. Dennoch gab es beiderseits Chancen. Da war das Wacker-Team einfach bissiger und cleverer, kam so nicht unverdient zum Dreier.

Tore: 0:1, 0:2 Chris Müsing (40., 71.), 0:3 Hannes Böse (82.)
SR: Wondratschek (Westeregeln), ZS: 51
GRK: Sebastian Wolff (Rathmannsdorf, 35.), Sebastian Mergel  (Felgeleben, 64.)

Egelner SV Germania – Blau-Weiß Pretzien 2:1 (0:0)

Die erste Hälfte war unansehnlich und zum Vergessen, vom Salzlandliga weit entfernt, so ESV-Abteilungsleiter Klaus Maseberg. In der Pause verändert des ESV sein Personal und bekommt nun Linie in seine Spielführung. Verschafft sich damit Feldvorteile, weil Pretzien weiterhin recht bieder wirkt und wenig im Spielaufbau zusammen läuft. Die nun recht druckvollen und lauffreudigen Gastgeber finden so immer wieder Lücken in der Gästeabwehr, kommen so zur Führung. Die Heimelf verpasst dann aber die Vorentscheidung und muss im Schlussspurt der nun druckvollen Gäste noch um den Dreier zittern. Der am Ende aber wohl doch in Ordnung geht.

Tore: 1:0 Steffen Bohne (67.), 2:0 Jens Brauer (HE,77.), 2:1 Mathias Reichel (89.)
SR: Feller (Staßfurt)
ZS: 34

TSG Calbe II – VfB Neugattersleben 0:1 (0:0)

Der neue Spitzenreiter beginnt stark und hat deutliche Feldvorteile, gegen einen recht defensiven Gastgeber. Doch die VfB-Spieler verpassen aus den guten Chancen Zählbares zu machen. So wird die TSG-Reserve über die kämpferische Schiene nach 30 Minuten mutiger und es wird ein Match auf Augenhöhe, meist zwischen den Strafräumen. Nach der Pause investiert aber die Gästeelf wieder mehr ins Spielgeschehen, hat vor allen mehr Ballbesitz und kommt auch zu guten Torszenen. Völlig verdient die Führung. Diese bringt der VfB dann auch über die Runden, weil den TSG-Angreifern das Durchsetzungsvermögen vor dem Gästetor fehlte.

Tor: Alexander Friedrich (65.)
SR: S. Neumann (Staßfurt)
ZS: 30

Einheit Bernburg – TSG Unseburg/Tarthun 5:2 (2:2)

Es entwickelte sich recht schnell ein gutklassiges und bewegtes Match auf Augenhöhe. In dem zunächst der Gastgeber zielstrebiger zu Werke ging. Doch der Rückstand stachelte die Gäste sichtbar an und sie nutzten ihre Chancen nun guten Torszenen zur Spielwende. Fast mit dem Pausenpfiff das 2:2, welches die Kreisstädter für Hälfte zwei beflügelte. Denn die Mannschaft ergriff mit hoher Laufbereitschaft und guter Zweikampfführung die Spielregie. Jedoch lies sich das TSG-Team nicht abschütteln und sah optisch gar besser aus. Aber die Einheit-Abwehr lies fast nichts mehr zu. Dazu zeigte sich die Mannschaft clever im Umkehrspiel und nutzte die die Gästeunterzahl zur endgültigen Spielentscheidung.

Tore: 1:0 Max Fränkel (10.), 1:1, 1:2 Tobias Gronau (25., 34.), 2:2 Max Fränkel (45.), 3:2 Pierre Stahn (ET, 53.), 4:2 Alexander Rettinger (84.), 5:2 Nils Nietschmann (86.)
SR: Heine (Brumby)
ZS: 57
GRK: Pierre Stahn (Unseburg/Tarthun, 81.)

SV Wolmirsleben – Lok Aschersleben 3:1 (1:1)

Der SVW ging das Match recht pomadig an und geriet gegen einen agil beginnenden Gast in Rückstand. Fand dann mühevoll ins Spielgeschehen. Hatte aber auch mehrfach Glück, da die Gäste ihre Konterchancen schlecht ausspielten. Doch nun stimmte bei allen SVW-Akteuren der kämpferische Einsatz und zur Belohnung gab es den Ausgleich. Nach der Pause bestimmte dann aber das Heimteam das Match, weil nun Kampf und Laufbereitschaft eine Einheit bildeten. Es wurde immer wieder Torszenen vor dem Lok-Tor geschaffen und so ging die Führung auch in Ordnung. Dagegen kam der Gast nur noch sporadisch zu Angriffen, die aber kaum noch Torgefahr ausstrahlten.

Tore: 0:1 Ehsan Ullah Rasooli (14.), 1:1 Julien Karasch (32.), 2:1 Tobias Maier (68.), 3:1 Julien Karasch (80.)
SR: Rittweger (Eggersdorf)
ZS: 28
GRK: Andy Martin (Aschersleben, 73.)

SV 09 Staßfurt II – Eintracht Winningen 4:2 (1:0)

Das Match kam nur zäh in Gang und beide Teams neutralisierten sich zunächst zwischen den Strafräumen. Als dann der Gastgeber aber das Spieltempo anzog, fand er recht schnell Lücken in der Eintracht-Abwehr, die recht offensiv aufgestellt war. Nach dem Führungstor verpasste der Gastgeber eine frühe Spielvorentscheidung, durch schlechte Nutzung guter Chancen. Nach der Pause erneut ein zäher Beginn, mit nun aber agileren Gästen. Da war durchaus der Ausgleich drin. Nach einer Stunde erhöhte dann die 09-Reserve aber nochmals die „Schlagzahl“ und entschied das Match per Doppelschlag. Jedoch steckte Winningen, kämpferisch und läuferisch nie auf und belohnte sich dann auch verdient noch mit den beidenToren.

Tore: 1:0 Dustin Kranich (23.), 2:0 Felix Jesse (66.), 3:0, 4:0 Steffen Tugendheim (68., 75.), 4:1, 4:2 Maik Behrens (FE, 80., 84.)
SR: Arndt (Pretzien)
ZS: 30

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