30. April 2018

Kein Sieger im Spitzenspiel

FSV Drohndorf/Mehringen – VfB Neugattersleben 2:2 (1:0)

Der Gastgeber legte mit Feuerwehrstart vor und so entwickelte sich recht schnell ein echtes Spitzenspiel. Beide Mannschaften setzten voll auf Offensivfußball und es gab immer wieder packende Szenen vor beiden Toren. Bei recht hohem Spieltempo ging es auf und ab, ohne dass ein Team zu Feldvorteilen kam. Jedoch fehlte vor den jeweiligen Toren oft der letzte finale Pass zu weiteren Treffern. Leben kam dann richtig ins Match, nach dem Feldverweis gegen den Gastgeber. Sofort verstärkte der Spitzenreiter seine Offensive und das Spielgeschehen verlagerte sich immer mehr vor das FSV-Tor. Der Ausgleich war dann auch logische Folge. Jedoch setzte sich das Heimteam immer wieder, über Konterfußball, energisch zur Wehr. Und ging erneut in Führung. Es entwickelte sich nun eine recht umkämpfte Schlussphase, in der die Emotionen mehrfach überkochten. Es wurde um jeden Boden Raumgewinn und über Zeitschinden mehr als verbissen auf dem Spielfeld und daneben gekämpft. Der Spitzenreiter kam am Ende glücklich, aber wohl nicht unverdient zur Punkteteilung.

Tore: 1:0 Patrick Gießler (3.), 1:1 Philipp Landgrabe (69.), 2:1 Marcel Hätsch (83.), 2:2 Tobias Hausdorf (90+2)
SR: S. Schulz (Bernburg)
ZS: 79, GRK: Michel Haucke (90+5), RK: Carlo Bochnig (62.) -beide Drohndorf/Mehringen-

SV Wolmirsleben – SV 09 Staßfurt II 0:1 (0:0)
Ihren starken Beginn konnte die Gastgeber nicht zu Zählbaren nutzen, sie taten sich recht schwer vor dem 09-Gehäuse guten Torszenen zu erspielen. Die Gäste bekamen immer wieder ein Bein dazwischen. Als der SVW noch vor der Pause zwei Schlüsselspieler, verletzungsbedingt, ersetzen musste ging der Spielfaden sichtlich verloren. Dies nutzte die 09-Reserve nach der Pause gut aus und ging mit dem Willen zum Sieg in ihre Aktionen. Ries somit das Spielgeschehen an sich, während beim Gastgeber viele Aktionen schon früh im Nichts verpufften. Jedoch fehlte es auch den Gästen oft an Spielideen im Vorwärtsgang. Sie trugen Trotzdem ihre Angriffe nun mit mehr Wucht und Bis vor, hatte aber auch Ball- und Feldvorteile. „Auf Grund der zweiten Hälfte geht der Gästesieg in Ordnung“, so SVW-Abteilungsleiter Tobias Maier.
Tor: Andy Klemmer (63.)
SR’in: Remus (Hecklingen)
ZS: 63

Einheit Bernburg – Lok Aschersleben 3:1 (1:0)

Es entwickelte sich recht schnell ein Aufreibungskampf zwischen den Strafräumen. Zwar hatte der Gastgeber optisch mehr Spielanteile und auch mehr Ballbesitz. Jedoch keine Spielideen gegen eine recht stabile Lok-Abwehr. So war es auch kein Wunder, dass der Führungstreffer über einen Standard fiel. Als nach der Pause die Lok-Abwehr noch nicht wieder unter Dampf stand, schlug eine nun zunächst sehr wuchtige Einheit-Elf mit dem Rettinger-Doppelschlag zu. In weitere Spielfolge vergab die Heimelf nun zahlreiche Chancen, weil die Gästeabwehr nun doch recht unsortiert war. Nach gut einer Stunde verflachte das Match sichtbar, denn der Gastgeber hatte gegen schwache Gäste den Sieg sicher. Kämpferisch steckte der Gast zwar nie auf, so war das Ehrentor auch ein verdienter Lohn.

Tore: 1:0 Martin Gutsche (43.), 2:0, 3:0 Alexander Rettinger (46., 49.), 3:1 Hamed Azizi (90+1)
SR: Schmuck (Bernburg),
ZS: 39

Eintracht Winningen – TSG Unseburg/Tarthun 1:1 (1:0)

Der Gastgeber setzt taktisch sofort auf kompakte Abwehrleistung und schnelles Umschaltspiel. Überlässt somit der TSG-Elf meist den Raum zwischen den Strafräumen. Doch damit weis der Gast bis zur Pause wenig anzufangen. Zu fehlerhaft ist der Spielaufbau. Die frühe Führung beflügelt Winningen zusätzlich. Jedoch werden weite gute Chancen nicht genutzt, bis zur Pause währe durchaus eine Vorentscheidung möglich gewesen. Nach dem Wechsel findet der Gastgeber keinen richtigen Spielfaden mehr und die TSG-Elf wird stärker. Jedoch blieben große Torchancen aus. Der Ausgleich wurde clever herausgespielt, danach war durchaus der TSG-Führungstreffer drin. Im Schlussdrittel fordert aber das Sonnenwetter auch den nötigen Tribut und das Match verflacht immer mehr. „Über 90 Minuten gesehen geht die Punkteteilung in Ordnung“, so Eintracht-Trainer Andre Pahl.

Tore: 1:0 Norman Schmidt (10.), 1:1 Andreas Kowalski (53.)
SR: Andrae (Bernburg)
ZS: 66

Egelner SV Germania – Rot-Weiß Groß Rosenburg 3:1 (1:1)

Die Gäste legten zunächst ein hohes Spieltempo, mit Offensivfußball, vor. Die ESV-Elf hatte da viel Mühe gegenzuhalten, jedoch brachten sich früh alle Akteure kämpferisch ein. Konnte aber die zu diesem Zeitpunkt verdiente Gästeführung nicht verhindern. Doch der Gastgeber steigerte sich nochmals kam zum Ausgleich und nutzte dann den Gästefeldverweis clever für den weiteren Spielverlauf. Denn nach der Pause hat der Gastgeber immer mehr Feldvorteile und bestimmt nun das Spielgeschehen. Die Offensive der Gäste kommt kaum zum Tragen, weil die kompakte ESV-Abwehr sie nur selten zur Entfaltung kommen lässt. Dazu finden die Angreifer immer wieder Lücken und kommen so zu deutlich mehr Torszenen als der Gast.

Tore: 0:1 Maximilan Mikoleit (26.), 1:1 Steffen Brauer (33.), 2:1 Dionysisos Prevezianos (50.), 3:1 Patrick Jagnow (73.)
SR: F. Siebert (Wilsleben)
ZS: 40
RK: Leon Krimmling (Groß Rosenburg, 36.)

SV Rathmannsdorf – Blau-Weiß Pretzien 0:3 (0:2)

Allen Akteuren des Gastgebers war sofort die Wichtigkeit der Begegnung bewusst und die Gäste wurden mit wuchtigem Angriffsfußball sofort unter Druck gesetzt. Doch im ungestümen Anrennen fehlte oft der Blick für die richtige Entscheidung, dazu kam bei mehreren Gebälktreffern noch das nötige Glück. Jedoch verlor das Gästeteam selten die Übersicht und setzte auf Konterfußball, der dann in einigen Szenen vom SVR auch nicht unterbunden werden konnte und dies nutzte Pretzien clever. Die Gastgeber waren dann auch kurzzeitig geschockt, fingen sich aber wieder und es ging weiter in Richtung Gästetor. Doch zu oft fehlten den SVR-Spielern die richtigen Ideen für die Abschlussaktionen. So verpufften viele Chancen im Nichts. Pretzien agierte weiterhin clever bei Ballbesitz und konnte in Unterzahl gar noch erhöhen. Danach geriet der Gästeerfolg nicht mehr in Gefahr, weil beim Gastgeber auch die Kräfte schwanden.

Tore: 0:1 Dominic Rüdiger (13.), 0:2 Patrick Regenstein (28.), 0:3 Philipp Ulbrich (77.)
SR’in: Remus (Hecklingen), ZS: 42
GRK: Dominic Rüdiger (Pretzien, 75.)

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