11. Oktober 2021

Zweite Runde im Salzlandpokal

Salzlandpokal


Staßfurt (tpe). Diese zweite Runde im Salzlandpokal bot schon einige Überraschungen und
großer Gewinner der 16 Spiele dürfte die Kreisliga sein. Sie ist gleich mit sechs Mannschaften
in Achtelfinale (13.11.2021) vertreten. Je fünf Teams stellen dann die Landesklasse und
Salzlandliga.
Drei der 16 Spiele brauchten gar einen Zuschlag, wobei zwei gar erst im
Entscheidungsschießen entschieden wurden. Dabei kam vor allen Groß Rosenburg beim
Kreisligaschlusslicht Rathmannsdorf/Ilberstedt mehr als glücklich weiter. Einen echten
Hingucker gab es im Salzlandligaduell zwischen Rotation Aschersleben und der 09-Reserve.
Die größte Überraschung gelang aber sicherlich der SG Kleinmühlingen/Zens II/Eickendorf
mit dem Erfolg über dien Landesklassisten aus Förderstedt. Aber auch Drohndorf/Mehringen
kam gegen das höherklassige Team aus Winningen weiter. Gewaltig unter die Räder kam
auch Salzlandligist Neugattersleben beim Kreisligakellerteam in Schadeleben. Aber auch
Pretzien konnte eine 2:0 Führung in Beessenlaublingen nicht über die Zeit bringen. Seine
derzeitig starke Form unterstrich Nienburg mit 3:1 Sieg, im einzigen Duell der Landesklasse,
beim SC Bernburg II. Nichts anbrennen im Duell klein gegen groß ließen, auch wenn oft viel
Aufwand nötig war, Biendorf, Calbe, Wolmirsleben/Unseburg/Tarthun, Baalberge und
Plötzkau. Sie kamen alle zu doch recht deutlichen Auswärtssiegen.

Saxonia Gatersleben – FSV Wespen 3:1 (1:0)
Tore: 1:0 Stefan Weisse (5.), 1:1 Sebastian Cevik (59.), 2:1 Justin Schmidt (75.), 3:1 Stefan
Weisse (80.); SR: Michael Beyer (Plötzkau), ZS: 50

SG Kleinmühlingen/Zens II/Eickendorf – SV Förderstedt 2:1 (1:0)
Mit seinem Stammteam der Kreisliga ging der Gastgeber die Begegnung gegen den
Landesklassenvertreter an und fand recht schnell sein vorgesehenes Spielkonzept. Hatte so
immer wieder gute Spielszenen im Vorwärtsgang. Dagegen lief beim Gast wenig zusammen,
schon im Spielaufbau wurde er oft vom kampfstarken Gegner gestört. Damit blieb auch die
Torgefahr mehr als bescheiden. Seine starke Leistung münzte der Gastgeber kurz vor der
Pause und gleich nach Wiederanpfiff, durch den Kirchhof-Doppelschlag, mit Zählbaren.
Danach investierte der Gast aber sichtlich mehr und hatte nun auch mehr Ballbesitz und
Feldanteile. Doch das SG-Tor geriet nur selten in Gefahr, weil sich alle Spieler des
Heimteams kämpferisch einbrachten. „Da war meinen Akteuren der unbedingte Siegeswille
anzusehen“, so SG-Trainer Marcus Träger. Mehr als das Anschlusstor gelang dem Gast, trotz
eines starken Schlussspurtes nicht.
Tore: 1:0, 2:0 Andreas Kirchhof (44., 51.), 2:1 Luco Wendorf (79.); SR: Steffen Grafe
(Barby) , ZS: 40

Blau-Weiß Barby – BSC Biendorf 1:4 (0:2)
Beide Mannschaften gingen die Begegnung recht offensiv an und so entwickelte sich früh ein
abwechselungsreiches und kurzweiliges Match. Beide Teams hatten so immer wieder gute
Torszenen und Möglichkeiten zu Zählbaren. Aber da war dann doch schon recht früh der
Unterschied zwischen beiden Mannschaften zu sehen. Der höherklassige BSC war einfach
effektiver, besonders mit der frühen Führung im Rücken. Nach der Pause konnte der
Gastgeber nicht mehr an seine Vorpausenleistung anknüpfen, es war ein völliger Bruch in den
Spielhandlungen. Sicherlich wohl auch, weil das Gästeteam doch noch sein Spieltempo
verschärften konnte. Bis auf den Ehrentreffer gab es im Vorwärtsgang nichts mehr von der
Blau-Weiß-Elf zu sehen. Es entwickelte sich immer mehr ein Einbahnstraßen-Match. Das es
für den Gastgeber nicht zu Debakel kam, hat er seinen Keeper Tino Schoenebaum zu
verdanken. Er wurde zu sichtbar besten Spieler seines Teams, wobei der Gast aber auch recht
fahrlässig mit seien Torchancen umging.
Tore: 0:1 Felix Hilbig (9.), 0:2., 0:3 Christoph Vatthauer (32., 58.), 1:3 Steffen Weckner (62.),
1:4 Steven Bol (81.); SR: Daniel Heine (Brumby), ZS: 80

Rotation Aschersleben – SV 09 Staßfurt II 6:8 n. E. (1:1, 3:3, 5:5)
In einem stets gutklassigen und von Spannung bis zur letzten Sekunde geprägten Match,
erwischte der Gastgeber den besseren Start. Hatte nach den frühen Führungstor noch einige
gute Szenen, denn nur mühsam findet sich der Gegner ins Spiel geschehen. Doch nach gut 30
Minuten ist die 09-Reserve da und übernimmt immer mehr die Spielregie. Mit den Gästetoren
kurz vor der Pause und gleich nach Wiederanpfiff sind dann auch die Spielanteile
ausgedrückt. Nach gut einer Stunde scheint mit dem 1:3 das Match gelaufen, doch dann
verschießt das 09-Team einen „Elfer“ (72.) und der Gastgeber bekommt plötzlich die „zweite
Luft“. Setzt auf „Sekt oder Selters“ und kämpft mit den Mut der Verzweiflung. So gelingt in
der Nachspielzeit noch der Ausgleich und eine Verlängerung wird fällig. In dieser kann der
Gast erneut stets vorlegen, doch der Gastgeber kann in den nun ritterlich umkämpften Match
noch zweimal ausgleichen. So gibt es nach 10 Toren noch immer keinen Sieger, diesen muss
so das Entscheidungsschießen bringen. Doch da versagen den Einheimischen die Nerven.
Gleich die ersten beiden Schüsse werden vergeben. Dies macht der Gast besser und so steht
nach jeweils vier Schützen die 09-Reserve als 3:1 Sieger, mit dem Endstand von 6:8, fest.
Tore: 1:0 Kai Heiko Hoff (10.), 1:1, 1:2 Tom Bauermeister (45., 47.), 1:3 Markus Kasties
(65.), 2:3 Patrick Kühling (90.), 3:3 Benjamin Fischer (90+2), 3:4 Amon van Linthout (92.),
4:4 Anti Potsai (93.), 4:5 Amon van Linthout (107.) 5:5 Benjamin Fischer (FE, 115.), Tore im
Entscheidungsschießen: Till Brunner/ Sven Limpächer, Amon van Linthout, Felix Jesse, SR:
Thomas Lehmann (Bernburg), ZS: 105

Grün-Weiß Beesenlaublingen – Blau-Weiß Pretzien 3:2 n. V.
Tore: 0:1 Christian Buchholz (FE, 6.), 0:2 Mathias Reichel (20.), 1:2 Rick Beyreuther (30.),
2:2 Marcel Männicke (69.), 3:2 Kevin Röder (102.); SR: Detlef Ewe (Aschersleben), ZS: 65

SV 08 Baalberge II – TSG Calbe 0:3 (0:0)
Nur mit Mühe konnte der Gastgeber ein spielfähiges Team stellen. So zog wohl bei der TSG-
Elf ziemlicher Leichtsinn und das Motto: „Hacke, Spitze 1, 2, 3“ ein. Bis zur Pause war so der
kämpferische und laufstarke Gastgeber optisch sichtbar besser. Mit mehr Feldanteilen und
über Ballbesitz. Den höherklassiges Gast fiel wenige ein und seine Spielideen waren leicht zu
durchschauen. Doch nach dem Wechsel war der TSG-Elf dann anzumerken, dass sie eine
Runde weiter wollte. Doch dazu brachte es erst krasse Abwehrfehler der 08-Reserve bis zum
0:2. Der Recklebe-Treffer war dann schon die Spielentscheidung, aber eher mit erhobenen
Haupt konnte wohl der tapferer Verlierer das Spielfeld verlassen.
Tore: 0:1 Till Mohs (ET, 58.), 0:2 Thomas Hellige (64.), 0:3 Claudio Recklebe (68.); SR:
Michael Andrae (Bernburg), ZS: 65

SSV W. U. T. II – SC Seeland 1:0 (1:0)
Tor: Carsten Wallborn (2.); SR: Torsten Meiners (Groß Börnecke), ZS: 35

SC Bernburg II – 1.FSV Nienburg 1:3 (0:1)
Tore: 0:1 Martin Dittrich (FE, 5.), 0:2 Adam Ramiz Heric (75.), 1:2 Mario Hesse (FE, 79.),
1:3 Martin Dittrich (81.); SR: Marcel Mönner (Schönebeck), ZS: 99, RK: Jonas Donath
(Bernburg II, 59.)

Grün- Weiß Schadeleben – VfB Neugattersleben 7:1 (4:1)
Beflügelt durch den ersten Punktspielsieg legte das VfB-Team wuchtig los und ging früh in
Führung. Doch der Gastgeber strafte sich und alle Spieler brachten sich deutlich besser ins
Spiel geschehen ein. Zwei schnelle Konter, dies war die Spielweise der Grün-Weiß-Elf in
gesamten Match, wurde die Führung erzielt. Der Gast fand nun kaum statt, konnte kaum einen
Ball in den Reihen halten. Ein wuchtiger Antritt von Kevin Wiese, über gut 40 Meter, brachte
gar das 3:1. Kurios bis zu diesen Zeitpunkt waren die nur fünf Pfiffe vom Schiedsrichter. Es
waren der Spielanstoß und die die für die vier Tore. Doch der Gast wurde nun wieder agiler,
jedoch mit einer stets brüchigen und zweikampfschwachen Abwehr. Das Spiel geschehen
verlagerte sich nun immer mehr zwischen die Strafräume, obwohl der Gast Grün-Weiß-
Keeper Stephan Hildebrandt nun doch mehrfach forderte. Als erneut ein schneller Konter des Platzteams nicht unterbunden werden konnte, war das 4:1 perfekt und wohl schon zur Pause
eine gewisse Spielvorentscheidung gefallen. In der zweiten Halbzeit hatte der Salzlandligist
durchweg mehr Ballbesitz und Feldanteile. Doch er kam gegen die stabile und kampfstarke
Grün-Weiß-Abwehr kaum zu Torchancen. Diese lagen deutlich auf Seitens des Gastgeber.
Gegen seinen schnelles Umschaltspiel und die ständigen Unruheherde Dennis Behrendt,
Kevin Wiese und Marius Kern fand die VfB-Abwehr kaum eine wirksame Einstellung. Am
Ende sehnten sich wohl alle Gästespieler, sie hatten sich längst aufgegeben, nur noch den
Schlusspfiff herbei.
Tore: 0:1 Ricky Friedrich (3.), 1:1, 2:1 Dennis Behrendt (9., 13.), 3:1 Kevin Wiese (21.), 4:1
Dominic Zesewitz (45.), 5:1 Kevin Wiese (65.), 6:1 Daniel Stein (79.), 7:1 Kevin Dyballa
(87.); SR: Helmut Lampe (Staßfurt), ZS: 32

SG Rathmannsdorf/Ilberstedt – Rot-Weiß Groß Rosenburg 8:9 n. E. (1:0, 2:2, 4:4)
Der Gastgeber bot seine bisher beste Saisonleistung, ging aber trotzdem nicht als Sieger vom
Sportplatz. Jedoch brauchten es diesmal keine hängenden Köpfe zu sein. Diese sollte es eher
beim Sieger nach seiner erneut enttäuschenden Leistung sein. Bis zur Pause war es über weite
Strecken ein Match, welches deutlich im Zeichen des Platzteams stand. Einziges Manko war
nur der eine Treffer, bei vielen guten Torszenen. Dagegen bekam der Gegner kaum ein Bein
vor das Andere. Mit dem 2:0 schien die Mannschaft dann schon auf der Siegerstraße. Doch
das Strafstoßtor brachte den Gast dann doch noch ins Match. So gelang auch noch recht
glücklich der Ausgleich. Eine Verlängerung war damit nötig und erneut konnte das
Kreisligaschlusslicht zweimal vorlegen. Doch nun setzte auch Groß Rosenburg immer nach,
hatte aber in der 119. Minute Glück, mit der Glanzparade von Keeper Andre Strebe. So wurde
das Entscheidungsschießen fällig. Die ersten acht Schützen zeigten sich Nervenstark und
trafen alle (4:4). Dann legte der Gast erneut vor und dem letzten Schützen der Einheimischen
versagten die Nerven. Aber diese dritte Akt des Spieles ist eben oft auch Glückssache.
Tore: 1:0 Matthias Kürschner (40.), 2:0 Steffen Prengel (65.), 2:1 Sascha Bergholz (FE, 77.),
2:2 Michael Meyer (86.), 3:2 Björn Jethon (96.), 3:3 Matthias Jahnke (100.), 4:3 Daniel
Matthias (101.), 4:4 Christian Lindau (116.), Tore im Entscheidungsschießen: Torsten Müller,
Matthias Kürschner, Daniel Matthias, Justin Philip Schymada/ Martin Gläser, Sascha
Bergholz, Matthias Jahnke, Michael Meyer, Lukas Sülzle; SR: Uwe Wylega (Neundorf), ZS:
40, GRK: Martin Grusschtzki (113.), Sven Schulze (118.) -beide Rathmannsdorf/Ilberstedt-

Fortuna Schneidlingen – Union Schönebeck II 0:2 (0:1)
Tore: 0:1 Christian Wagner (2.), 0:2 Pierre Matthis Langhans (82.); SR: Axel Koch
(Aschersleben), ZS: 32

Eintracht Peißen – VfB Glöthe 3:0 (0:0)
Der Gastgeber bestimmte sofort das Match und dies hielt dann auch über die gesamte
Spielzeit an. Das VfB-Team war sehr defensiv aufgestellt , war so wohl auf
Schadensbegrenzung aus. Denn die Offensivaktionen blieben während der 90 Minuten sehr
bescheiden. Schon früh kam der Gastgeber zu guten Torszenen, doch da fehlte es noch am
letzten Bis in der finalen Angriffszone. Zudem stand mit Lars Wegner der beste VfB-Spieler
im Tor. Er bewahrte sein Team am Ende wohl vor einen Debakel. Nach der Pause ging die
Eintracht-Elf dann mit mehr Bis im Angriffsspiel zu Werke und kam so recht schnell zu
Zählbaren. Der Ball lief in weiterer Folge gut im Vorwärtsgang, es gab viele Torszenen und
Chancen. . Nach dem 3:0 beruhigte sich das Match im letzten Spielviertel sichtlich, denn die
einheimischen setzten dann auf Verwaltung und Kräftesparen. Beim Gast war aber auch da
einfach nicht mehr drin.
Tore: 1:0 Niclas Falbe (47.), 2:0 Matthias Buszkowiak (60.), 3:0 Andree Lindemann (68.);
SR: Lutz Schmidt (Preußlitz), ZS: 45

SV Warmsdorf/Güsten – SV W. U. T. 1:4 (1:2)

Tore: 1:0 Eric von Kalnassy (5.), 1:1 Julien Karasch (9.), 1:2 Marvin Schüle (ET, 44.), 1:3,
1:4 Karsten Schmidt (52., 80.); SR: Steffen Grafe (Barby), ZS: 100, GRK: Marcus Pich (73.),
RK: Chris Rüger (77.) -beide Warmsdorf/Güsten-

FSV Drohndorf/Mehringen – Eintracht Winningen 1:0 (1:0)
In einem über weite Strecken offenen Schlagabtausch, konnte der FSV früh vorlegen. Dies
gab der Mannschaft dann auch Sicherheit in ihrer Spielführung. So lies sie den Gegner oft
kommen und beim Spielaufbau auch die nötigen Freiheiten. Doch er konnte damit nicht viel
anfangen, denn die Torgefahr gegen das FSV-Gehäuse blieb bescheiden. Chancenlos war das
Landesklassenschlusslicht trotzdem nicht. Doch die besseren Möglichkeiten, über sein
schnelles Umschaltspiel bei Ballbesitz, hatte der Gastgeber. Dies rechtfertigt dann wohl auch
den Erfolg, in einem bis zum Schlusspfiff stets spannenden Spiel.
Tor: Marvin Ilski (13.); SR: Patrick Büscher (Aschersleben), ZS: 106

Wacker Felgeleben – SV 08 Baalberge 3:6 (2:3)
Tore: 0:1 Niklas Barth (5.), 1:1 Florian Schmidt (6.), 2:1 Tim Pflug (35.), 2:2 Sebastian
Klaude (37.), 2:3, 2:4 Raul Buju (41., 59.), 2:5 Max Labbert (64.), 2:6 Sebastian Klaude (73.),
3:6 Steffen Schulz (90.); SR: Maximilian Müller (Aschersleben), ZS: 75

SG Pobzig/Nienburg II – SV Plötzkau 0:7 (0:4)
Dem Gastgeber war wohl schon vor dem Spiel seine große Außenseiterrolle bewusst und
stelle sich so auch taktisch einen. Damit wurde dem SVP große Teile des Spielfeldes
überlassen und eine massiver Abwehrverbund mit zwei Ketten aufgestellt. Dieser hielt dann
auch, trotz des frühen Rückstandes, auch recht gut. Jedoch fand der höherklassige Gast auch
mehrfach gute Mittel ihn zu knacken. Vor allen über Spieltempo und Flügelspiel. So war das
sehr faire Match schon zur Pause praktisch entschieden. Auch in Hälfte zwei blieb beim SG-
Team das Motto Schadenbegrenzung. Da aber auch der Gast auf Sparmodus umschaltete,
waren die wenige Höhepunkte u. a., der Hattrick von Steven Trägner.
Tore: 0:1 Rico von Lachner (3.), 0:2 Pascal Fechner (16.), 0:3 Philipp Röder (27.), 0:4 Tobias
Reiners (44.), 0:5, 0:6, 0:7 Steven Trägner (50., 60., 80.); SR: Marcel Kautz (Calbe), ZS: 52

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