31. Oktober 2014

Salzlandliga – Spitzenduo gibt sich keine Blösse

Am 10. Spieltag meisterten die beiden führenden Teams, TSG Unseburg/Tarthun und 1. Fußball-SV Nienburg, ihren Aufgaben souverän und konnten jeweils verdiente Siege einfahren.

Neugattersleben ließ gegen den FSV Rot-Weiß Alsleben die Punkte liegen und somit kletterte Winningen auf den dritten Tabellenplatz, da sie gegen Eickendorf ihre Hausaufgaben erledigten.

Einheit Bernburg – SV Warthe Hakeborn 5:0 (1:0)

Einheit war zwar überlegen, die klare Linie ließen sie in Halbzeit eins aber noch vermissen. Der erste richtig vorgetragene Angriff brachte in der 33. Minute die Führung der Gastgeber. Zu Beginn der zweiten Halbzeit schwächten sich die Gäste durch eine Gelb/Rote Karte selbst (47./Dzicher) und spielten so den Bernburgern noch mehr in die Karten. Die hatten jetzt ein leichtes Spiel, agierten auch zielstrebiger und gewannen noch deutlich mit 5:0.

Tore: 1:0 u. 3:0 Christoph Vatthauer (33., 64.), 2:0 u. 4:0 Martin Gutsche (63., 70.), 5:0 Christian Gebe (89.)
SR: Marcel Kautz (Wespen)
SRA: Reiner Hallmann (Preußlitz), Jochen Schröter (Bebitz)
ZS: 63
GRK: Andy Dzicher (47./Hakeborn)

Eintracht Winningen – BSV Eickendorf 2:0 (0:0)

Beide Mannschaften waren zunächst auf die Sicherung ihres Tores aus und vor allem der BSV stand recht tief. Er war aber im Umkehrspiel nie chancenlos. Der Gastgeber kam aber immer mehr zu höheren Spielanteilen, zeigte sich aber vor dem BSV-Tor zu unentschlossen und es fehlt auch mehrfach am nötigen Biss. Dies änderte sich aber nach der Pause, denn die Eintracht-Elf erhöhte nun deutlich das Spieltempo und sofort brannte es vor dem Gästetor. Damit häufte sich die BSV-Fehlerquote und das 1:0 war die logische Folge. Der Gastgeber hatte damit das Match nun sichtbar im Griff und der Kräfteverschleiß der Gäste wurde sichtbarer. Denn der Konterfußball aus Hälfte eins fand kaum noch statt. Dafür zeigte die Mannschaft in der Abwehr viel Kampf. So konnten viele Eintracht-Angriffe unterbunden werden, ohne aber den verdienten Sieg in Gefahr zu bringen.

Tore: 1:0 Kai Mühlbach (53.), 2:0 Rachid Aissa-Maadaoui (65.)
SR: Schinke (Plözkau)
SRA: Eckhard Krüger (Plötzkau), Hans-Jürgen Winterfeld (Nienburg)
ZS: 90

TSG Unseburg/Tarthun – MTV Welsleben 3:0 (0:0)

Bis zur Pause war es ein niveauarmes Spiel, bei der der Spitzenreiter zwar Chancen hatte, ohne jedoch Torgefahr auszustrahlen. Zudem war auch er am Fehlpassfestival beteiligt. Mit dem schnellen Führungstor gleich nach dem Wideranpfiff, technisch war es eine starke Leistung des Schützen, kam nun mehr Struktur in das TSG-Spiel. Dem Gast ging schon recht früh die Kraft aus und er hatte im gesamten Spiel keine nennenswerte Torchance. So nahm die Feldüberlegenheit des Spitzenreiters immer mehr zu. Doch mehr als ein Arbeitssieg war es nicht.

Tore: 1:0 Julien Karasch (47.), 2:0 Sebastian Pesel (ET, 57.) 3:0 Anee-Jan van der Velde (70.)
SR: Frank Baldamus (Neundorf)
SRA: Wolfgang Siebert (Wilsleben), Ronald Stock (Wolmirsleben)
ZS: 70

Egelner SV Germania – SV Rathmannsdorf 6:2 (4:0)

Der ESV war sofort Herr des Spiels gegen einen schwachen Gast. Dieser steckte aber kämpferisch nie auf und wurde so auch mit den beiden Toren belohnt. Durch die frühen Tore zog recht schnell spielerisch Linie in den Spielfluss der Gastgeber ein. Durch hohe Laufbereitschaft und geschicktes Spiel ohne Ball, gab es zahlreiche starke Szenen vor dem SVR-Tor. So war der Kick zur Pause faktisch gelaufen. Nach dem schnellen 5:0 gleich nach Wideranpfiff, schaltete Egeln nun sichtbar mit dem Spieltempo zurück. So sah der Gast nun im Feldspiel etwas besser aus, ohne dass der ESV die Spielkontrolle verlor.

Tore: 1:0 Stefan König (14.9, 2:0 Tobias Liste (16.), 3:0 Steven Bohne (21.), 4:0 Stefan König (36.), 5:0 Jens Brauer (47.), 5:1 Stefan Krüger (HE, 72.), 6:1 Sebastian Michael (75.), 6:2 Dirk Herrmann (80.)
SR: Maximilian Peter Müller (Aschersleben)
SRA: Ralf Wondratschek (Westeregeln), Peter Engelhardt (Egeln)
ZS: 40

1. FSV Nienburg – SV Wolmirsleben 6:0 (2:0)

Nienburg war von Beginn an die bestimmende Mannschaft, musste aber viel durch die Mitte spielen. Wolmirsleben stand auf den Außenbahnen sehr tief und machte dort die Räume dicht. In der 13. und 18. Minute wurde erst einmal eine beruhigende Führung herausgeschossen, die auch den Halbzeitstand bedeutete. Die Führung war verdient , ohne aber zu glänzen. Mit dem 3:0 drei Minuten nach Wiederbeginn war das Spiel entschieden. Die Gäste gaben ihren Widerstand auf und waren nun völlig überfordert. Das nutzte der 1. FSV zu einem glatten 6:0. Wolmirsleben hatte in der gesamten Spielzeit nur zwei gefährliche Aktionen. Nach 32. Minute köpfte der Nienburger Enrico Engel bei einem Rettungsversuch einen Ball an die eigene Latte und in der 67. Minute war es Alexander Kutz, der einen gelungen Angriff ebenfalls mit einem Lattentreffer abschloss. Zu wenig, um den klaren Nienburger Erfolg zu gefährden.

Tore: 1:0 Tim Knöfler (13.), 2:0 u. 5:0 Tobias Donath (18., 73.), 3:0 Jan Thiele (48.), 4:0 Oliver Schmidt (53.), 6:0 Marcel Schulze (85.)
SR: Norbert Herzog (TSG Calbe)
SRA: Christian Wegener (TSG Calbe), Steffen Fischer (VfB Glöthe)
ZS: 56

Wacker Felgeleben – TSG Calbe II 2:2 (0:0)

In einem abwechslungsreichem und gutklassigem Spiel trennten sich beide Teams Unentschieden. Die Gäste hatten zwar viele gute Chancen und ging auch zweimal in Führung, aber Wacker zeigte eine große Moral und glich jeweils aus. Wacker-Trainer Thoralf Voß hatte dabei eine glückliche Hand, als er Daniel Ledderbohm einwechselte und dieser nur vier Minuten später den Ausgleich erzielte. Neun gelbe Karten und eine Gelb/Rote zeigen, dass um jeden Meter Boden gefightet wurde, aber ohne das es ausartete.

Tore: 0:1 Maximilian Mikoleit (47./dir. Frst.), 1:1 Christian Jahne (71./Kopfball), 1:2 Claudio Recklebe (78.), 2:2 Daniel ledderbohm (86.)
SR: Olaf Schulz (Schadeleben)
SRA: Thomas Stude (Löderburg), Manfred Börner (Egelner SV)
ZS: 75
GRK: Maximilian Mikoleit (82./Calbe)

VfB Neugattersleben – FSV RW Alsleben 1:3 (0:2)

Es war kein gutklassiges jedoch abwechslungs- und temporeiches Salzlandligaspiel. Beide Tore wurden oft angerannt, die Chancen blieben aber übersichtlich. Neugattersleben war bemüht die Spielkontrolle an sich zu reißen, ließ aber klare Aktion vermissen. Immer wieder scheiterten sie an der von Jiri Andrusak lautstark organisierten Rot-Weiß-Abwehr. In der Abwehr des VfB leistete man sich dagegen drei Fehler zu viel, die Tomas Vavra und Tim Gadkwosky mit drei Treffern bestraften. Das Aufflackern nach dem 1:3 blieb nur kurz. Dann hatte Alsleben wieder meist die Kontrolle über das Spiel und Neugattersleben rannte weiter ohne Erfolg an, zumal der zu Beginn ebenfalls unsichere Alsleber-Torwart glänzend gegen Timm Wienert (85.) parierte. Auf der Gegenseite traf Marius Mattner nur die Latte (83.).

Tore: 0:1 Tomas Vavra (22.), 0:2 u. 0:3 Tim Gadkowsky (41., 49.), 1:3 David Schmelzer (69.)
SR: Sebastian Schulz (E. Peißen)
SRA: Reinhard Schmiedel (W. Felgeleben), Reiner Henze (SF Cörmigk)
ZS: 82

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