14. November 2022

Spiele im Salzlandpokal und Salzlandliga

Salzlandpokal

Die Landesklasse ließ im Duell „Klein gegen Groß“ nichts anbrennen und setzte sich recht deutlich durch. Auch in einziges Duell zwei Landesklasse-Team gab es einen klaren Endstand. Nur im einziges Salzlandligaduell brachte es mehr als die reguläre Spielzeit, um den Gastgeber als glücklichen Sieger zu sehen. Völlig unpassend waren die sechs Feldverweise, alle gelb/rote Karte, in 50 % der ausgetragenen Begegnungen. Mit dem Halbfinalspielen geht es dann 08.04.2023 weiter, ehe am das Finalspiel 23. Juni steigen soll.

MTV Welsleben – 1.FSV Nienburg 0:4 (0:2)

Beide Mannschaften legten recht flott und offensiv los. Schon in dieser frühen Phase waren die Schnelligkeitsvorteile der Gäste im Duell Mann gegen Mann zusehen. So war es auch nicht verwunderlich, dass sie recht schnell zu guten Torszenen kamen und schon früh (8.) vergab Denis Neumeister eine recht klare Torchance. Doch  der Gastgeber legte danach recht schnell seine Zurückhaltung ab, machte vor allen kämpferisch immer mehr auf sich aufmerksam und schaltete dann bei Ballbesitz mit lange Pässen auf sein Torjäger-Duo Glöckner/Weisheim um. So war nun auch die FSV-Abwehr gefordert. Jedoch sind die Gäste im Vorwärtsgang stets präsenter, nur vor dem MTV-Tor fehlt es Genauigkeit bei den Abschlussszenen. So hat gar der Gastgeber die große Führungschance auf dem Fuß. In Anschluss an einen Freistoß vergibt aber Torjäger Jonas Glöckner, in seiner einzig guten Torszene im gesamten Match, recht kläglich (20.). Aber auch Andreas Knop versagt, frei durch, im Gegenzug vor dem MTV-Tor. Doch die nun recht guten Offensivszenen der Gastgeber bringen wieder mehr Bewegung und Tempo in das Angriffsspiel der Gäste. Die dann auch mehrfach die Führung auf dem Fuß haben, vor allen wenn es schnell über die Flügel geht. Der Gastgeber verlegt sich nun immer mehr auf Konterfußball, oft mit Torgefahr. So kommt dann Daniel Weisheim zu einer guten Szene und verfehlt knapp das gegnerische Tor (38.). Danach bekommt die MTV-Abwehr bei einen schnell Angriff über die rechte Seite keinen Zugriff, so wird Tony Adam frei gespielt und das 0:1 ist perfekt. Fast das gleiche Spielmuster beim 0:2. Mit den Toren erzwingen die Gäste schon eine gewisse Vorentscheidung für sich, noch vor dem Pausenpfiff.

Mit diesen moralischen Vorsprung geht der FSV dann auch Hälfte zwei forsch an und will wohl schnell die endgültigen Siegweichen stellen. Die vergibt dann aber Neumeister recht kläglich (47.). Doch noch gibt sich der Gastgeber nicht auf, sorgt vor allen mit langen Bällen auf Daniel Weisheim für einige Torgefahr gegen das FSV-Tor. Aber da fehlt es am Abschlussglück und auch Durchsetzungsvermögen der MTV-Doppelspitze. Da aber immer mehr etwas in der Luft hing, da das Mittelfeld nur schleppend nachrückte. Das hohe Spieltempo der Gäste zeigte immer mehr Wirkung. So wurde dann auch die Feld- und Spielanteile des Landesklassenspitzenreiter immer und mit seinem dritten Treffer hatte er dann auch praktisch auf der Siegerstraße angekommen. Nach einen leichten Foul am MTV-Keeper, ohne Verletzungsfolgen. Verloren einige Spieler völlig die Nerven und das Match erlebte seinen negativen Punkt. Mit den drei Ampelkarten. Die verbleibenden 18 Spieler mühten sich dann zwar, gaben auch kämpferisch nicht auf. Die Gäste taten dabei nur noch das n Nötigsten, standen vor allen gut organisiert in der Abwehr. Aus ihr gelang dann nochmals einer schneller Konterspielzug, den Torjäger Andreas Knop per Alleingang zum Endstand nutzte.

Tore: 0:1 Tony Adam (40.), 0:2 Martin Dittrich (45.), 0:3 Adem Ramiz Heric (68.), 0:4 Andreas Knop (89.);  SR: Yanis Uwo Funk (Wespen), ZS: 128, GRK: Maurice Stille (Welsleben, 75.), Adem Ramiz Heric, Denis Neumeister (beide Nienburg, 75.)

SV 08 Baalberge – SV W./U/T. 4:0 (3:0)

Vom Anstoß weg stand die Begegnung, bis .zur Pause, deutlich im Zeichen der Gastgeber. Denn die klassengleichen Gäste hatten erhebliche Mühe ein schlagkräftige „Truppe“ zusammen zu stellen. Das frühe Eigentor zehrte wohl noch weiter beim Gast. Das Spielgeschehen verlagerte sich, oft als Einbahnstraßenfußball, immer mehr vor das Gästetor. Doch dabei fehlte es den 08-Spieler oft an Übersicht und letzten Bis um zu Zählbaren zu kommen. Turbulente Torszenen vor dem WUT-Tor gab es genügend, zu diesen gesellte sich dann aber auch noch Pech. Mehrfach stand das Torgebälk im Wege. Mit einem Doppelschlag, kurz vor dem Pausenpfiff, sah sich die 08-Elf dann doch auf der Siegerstraße angekommen. So wurde Hälfte zwei vom Gastgeber recht locker angegangen und so hatte die Gäste, sich gaben sich kämpferisch nie auf, ihre beste Phase. Denn sie hatte nun mehrere gute Torszenen und Zählbares lag durchaus im Bereich des möglichen. Somit sahen sich die 08-Spieler nun doch wieder zu mehr gefordert und wurden sichtbar agiler. Erhöhten erneut das Spieltempo und gingen die Zweikämpfe wieder energischer an. Hatten dadurch recht schnell wieder Spiel- und Feldvorteile, die aber erneut vom Manko mangelhafter Chancennutzung überschattet wurden. Nur eine wurde recht spät noch zum Endstand genutzt.

Tore: 1:0 Christoph Karasch (ET, 10.), 2:0 Erik Gadkowsky (40.), 3:0 Alexander Naumann (41.), 4:0 Dominik Dolejsi (88.); SR:Patrick Arndt (Pretzien), ZS: 68

FSV Drohndorf/Mehringen – Blau-Weiß Pretzien 3:2 (1:0, 2:2) n. V.

Der Gastgeber fand in den, über die gesamte Spielzeit, recht niveauarmen Match kaum seinen Spielfaden und aus dem Spielgeschehen heraus lief kaum etwas zusammen. So war es kein Wunder dass sich die Mannschaft über zwei Strafstoßtore in die Verlängerung rettete. Die Gäste merkten früh, dass der Gastgeber riesige Mühe hatte einen Spielfaden zu finden. Stand zudem im Abwehrverbund gut organisiert und wirkte auch im Vorwärtsgang agiler. Doch vor dem FSV-Tor lief dann auch wenig zusammen, da fehlte einfach Durchsetzungsvermögen und Übersicht. Bei einen der wenigen FSV-Angriffe war die Blau-Weiß-Abwehr lückenhaft und der „Elfer“ , zum 1:0, war perfekt. Das Spielgeschehen verlagerte sich ohne Höhepunkte immer mehr über beide Strafräumen. Mit viel Wucht und auch sichtbar guten Ideen gingen die Gäste Hälfte zwei an. Hatten dann viele gute Torszenen und die FSV-Abwehr oft das Glück auf seiner Seite. Per Steppan-Doppelschlag dann die verdiente Match-Drehung. Leben kam vom Gastgeber aber nicht in Match, vieles wirkte zäh. Zudem nahmen Nicklichkeiten und ständige Unterbrechungen zu. Die Gäste beschränkten sich zudem wohl recht früh auf Ergebnisverwaltung, gerieten dadurch in Bedrängnis. Nutzten dann auch nicht die Freiräume die ihnen die FSV-Abwehr bot zu Torabschlüssen. Denn da waren schon Gelegenheiten vorhanden. So gab es noch sehr spät den Ausgleich. Dieser hinterließ dann aber bei den Gästen einige nervliche Spuren. So geriet sie durch zwei Ampelkarten in Unterzahl, die der Gastgeber dann noch zum glücklichen Siegtor nutzen konnte. „Nur die Spannung hielt konnte die Zuschauer einigermaßen begeistern, das Spielniveau auf keinen Fall“, so FSV-Abteilungsleiter Reinhard Borschel.

Tore: 1:0 Sebastian Pohl (FE, 25.), 1:1, 1:2 Anton Steppan (65., 68.), 2:2 Sebastian Pohl (FE, 90+8), 3:2 Robert Ebers (109.); SR: Stefan Schmuck (Bernburg), ZS: 66, GRK: Theo Gust (90+6.), Mathias Reichel (97.), Eric Steppan (115.) -alle Pretzien-

Rotation Aschersleben – SV Plötzkau 0:7 (0:2)

Zwar geriet der Salzlandligist früh in Rückstand, verlor aber diesmal nicht seinen Spielfaden und setzte sofort weiter auf Offensivfußball. Da hatte der oft recht pomadig wirkende SVP oft reichlich Glück nicht den Ausgleich zu kassieren. Recht gute Chancen, gut heraus gespielt, hatte der Gastgeber einige. Aber das Spielglück stand weiter auf Seiten der höherklassigen Gäste, welches ihnen beim 0:2 erneut zur Seite stand. Aber ein Bruch gab es im Rotation-Offensivspiel weiterhin nicht. Die Gäste hatten reichlich Arbeit ein Gegentor zu verhindern, denn es gab weiterhin gute Rotation-Torszenen. Doch diese Spielweise forderte dann auch Tribut. Denn zur Pause hatte wohl SVP-Trainer Christian Bilkenroth an einigen Stellschrauben und System gedreht. Vor allen brachten seine Spieler nun Tempo und bissige Zweikampfgestaltung ins Match. Sofort wurde Freiräume in der Rotation-Abwehr geschaffen und so reichten 14 Minuten zum Endstand, nach gut einer Stunde. Der Kräfteschwund der Gastgeber war unübersehbar und er kämpfte dann trotzdem weiter gut. Fing sich dann auch wieder, wohl auch durch da die Gäste nur noch das Nötigste taten.

Tore: 0:1 Paul Hoppe (FE, 3.), 0:2 Philipp Bartel (23.), 0:3 Rico von Lachner (57.), 0:4 Hannes Gruschetzki (FE, 57.), 0:5 Mattes Hain (ET, 59.), 0:6 Sebastian Horner (61.), 0:7 Rico von Lachner (65.); SR: Sean Robin Mertens (Schönebeck), ZS: 123

KOL-Fußball

Die zwei vorgezogenen Spiele vom 11. Spieltag (19.11.22) endeten mit siegen der Gästemannschaften. Durch diese Erfolge verschafften sich Wespen und die 09-Reserve etwas Luft im Tabellenkeller.

Egelner SV Germania – FSV Wespen 0:1 (0:0)

Erneut konnte der Gastgeber, trotz vieler Feldvorteile, seine derzeitige Heimschwäche nicht überwinden. In eine fußballerisch über weite Strecken sehr niveauarmen Spiel, setzte der Aufsteiger aus Wespen auf stabile Abwehrarbeit. In dessen Vordergrund stand als Hauptaufgabe sicherlich die Verhinderung von Gegentoren. Damit kam ESV in keiner Spielphase zurecht. Die Mannschaft hatte zwar stets mehr Ballbesitz und viele Spielszenen fanden in der FSV-Hälfte statt, doch vor dem Gästetor war beim Gastgeber nicht viel los. Es fehlten Spielideen, Entschlossenheit und Durchsetzungsvermögen um den Abwehrriegel der stets kampfstarken Gäste zu knacken. So konnten die ESV-Torszenen, im gesamten Match, locker an einer Hand abgezählt werden. Der Aufsteiger wollte sich über Konterfußball in offensive Szene setzen, doch auch dies geschah recht selten, bis auf die Szene, die zum Tor des Tages führte. Für die Zuschauer war das Match ein Langweiler, dass eigentlich keinen Sieger verdient hatte. Am Ende hatte die Gäste-Elf das Glück auf ihrer Seite, weil die Spielweise der Einheimischen wohl von zu vielen Fehler behaftet war.

Tor: Benjamin Günther (49.); SR: Lutz Schmidt (Preußlitz), ZS: 36

Eintracht Peißen – SV 09 Staßfurt II 1:3 (0:3)

Erneut von Personalproblemen geplagt ging der Aufsteiger in die Begegnung, die aber von beiden Mannschaften mit recht hohen Spieltempo begonnen wurde. Doch dabei hatte der Gastgeber mehrfach Mühe seinen Abwehrverbund zu ordnen. Die Gäste wirkten über weite Strecken eingespielter und vor allen fußballtechnisch besser beschlagen. Nach einen Eintracht-Abwehrfehler gelang den Gästen früh die Führung, diese hinterließ beim Gastgeber aber kaum Spuren. Die Eintracht-Elf konnte weiter zulegen und viel Spielszenen fanden in Nähe des 09-Tores statt. Da lag der Ausgleich mehrfach in der Luft und wäre sicherlich auch verdient gewesen. Jedoch verstand es das Gäste-Team bei Ballbesitz auch für Torgefahr zu sorgen. Glücklich, in Folge eines Standards, fiel gar das 0:2. Am Spielverlauf änderte sich zunächst wenig, es blieb bei der Feldüberlegenheit der Gastgeber, doch die Gäste hatten sich darauf nun gut eingestellt. Sie konnte aber weitere gute Eintracht-Torszenen nicht immer verhindern. Sie spielen aber weiter recht guten Konterfußball, in dessen Folge dann gar der Pausenstand gelang. Unter der Regie von Sven Limpächer setzt der Gast dann recht früh auf Verwaltung der Führung und verliert dabei selten die Spielübersicht. Der Gastgeber ist dabei weiter recht offensiv unterwegs, hat dabei auch weiterhin gute Torszenen. Nach gut einer Stunde dann auch Zählbares für die Eintracht-Elf und es keimt gar nochmals Hoffnung auf mehr. Doch dazu fehlt es an Entschlossenheit und Durchsetzungsvermögen vor dem Gästetor. „Unter dem Strich und über das gesamte Spiel gesehen, waren die Gäste einfach abgezockter und nehmen den Dreier verdient mit“, so Eintracht-Abteilungsleiter Sebastian Schulz.
Tore: 0:1 Ruven Rüger (10.), 0:2 Rene Steinbach (ET, 26.), 0:3 Stefan Stein (42.), 1:3 Philipp Krebs (69.); SR: Thomas Lehmann (Bernburg), ZS: 32

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