26. November 2024

Spiele der Salzland- und Kreisliga vom Wochenende

Salzlandliga

SV 09 Staßfurt II – BSC Biendorf 2:2 (1:1)

Tore: 0:1 Sebastian Werner (3.), 1:1 Maurice Weirauch (FE, 9.), 2:1 Lucas Ullrich (56.), 2:2 Christopher Walter (86.); SR: Daniel Heine (Brumby), ZS: 19, GRK: Luca Leon Bindszus (Biendorf, 90.)
Grün-Weiß Beesenlaublingen – Eintracht Peißen 4:2 (2:1)

Tore: 0:1 Tim Skonieieczny (2.), 1:1, 2.1 Christoph Torno (15., 35.), 2:2 Tim Skonieczny (70.), 3:2 Rene Leschinger (79.), 4:2 Constantin Döltz (83.); SR: Neo Bergmann (Bernburg), ZS: 110
SC Bernburg II – Blau-Weiß Pretzien 3:0 (3:0)

Tore: 1:0, 2:0 Luis Riechert (8., 12.), 3:0 Martin Liebold (38.); SR: Nils Ole Schäfer (Wolmirsleben), ZS: 24

Rotation Aschersleben – Egelner SV Germania 4:1 (1:0)

Tore: 1:0 Eric Diron (26.), 1:1 Jan Danny Blankenburg (61.), 2:1 Luis Grosse (67.), 3:1 Mattes Hain (75.), 4:1 Eric Dion (84.); SR: Tobias Block (Bernburg), ZS: 57
MTV Welsleben – Union Schönebeck II 1:5 (0:1)

Tore: 0:1 Felix Joppe (12.), 0:2 Torben Lüder (50.), 0:3 Ahmad Alhajji (60.), 0:4 Jean Luc Moritz (63.), 0:5 Sebastian von Mackrodt (73.), 1:5 Philipp Neugebauer (80.); SR: Denis Funk (Wespen), ZS: 80
SC Seeland – ZLG Atzendorf/Förderstedt 4:1 (1:0)

Tore: 1:0 Chris Tim Linow (30.), 2:0 Hendrik Dietrich (51.), 3:0 Eric Güttel (61.), 4:0 Bruno Kropf (66.), 4:1 Sebastian Tolle (68.); SR: Lutz Schmidt (Preußlitz), ZS: 57, GRK: Max Ulze (Atzendorf/Förderstedt, 60.)

 

 Trotz der ersten Saisonniederlage ist der ZLG Atzendorf/Förderstedt der Herbstmeistertitel nicht mehr zu nehmen. Denn auch Verfolger Pretzien verlor beim Neuling in Bernburg. Im Tabellenkeller rutschte Salzlandligauhrgestein Egeln nach der klaren Niederlage in Aschersleben weiter ab und auch Welsleben scheint derzeitig in eine Krise zu rutschen.

Einen wahren Blitzstart legte der BSC Biendorf beim SV 09 Staßfurt II, mit der frühen Führung (3.), hin. Kurz darauf vergaben die Gäste eine weitere klare Chancen und fingen sich im Gegenzug, durch einen Foulstrafstoß, den Ausgleichstreffer ein. In weiterer Folge entwickelte sich nun ein recht offener Schlagabtausch, auf guten fußballerischen Niveau, in dem allerdings Torszenen rar blieben. Oft kam der letzte Pass nicht an oder überhastete Abschlüssen verfehlten das jeweilige Tor. Die größte Torchance der ersten Hälfte vergab Maurice Weirauch gegen den starken BSC-Keeper Robin Stumpf (38.). Nach der Pause hatte der spielfreudige Gastgeber den besseren Start und so hatte die kampfstarke BSC-Abwehr reichlich Beschäftigung. Die 09-Führung lag mehrfach in der Luft, sie fiel dann nach einem Eckstoß und durch den Kopfballtreffer von Lucas Ullrich (56.). Nun waren die Gäste gefordert und sie brauchten einige Zeit um wieder zu gefährlichen Offensivaktionen zu kommen. Doch sie konnte in der Schlussphase noch einmal das Spieltempo anziehen, weil der Gastgeber auch körperlich abbaute. Am Ende gelang dem eingewechselten Spielertrainer Christopher Walter der Ausgleichstreffer (86.). „Wenn auch ärgerlicher, mit dem späten Gegentor, geht das Ergebnis aber so in Ordnung“, so das Endfazit vom 09-Mannschaftleiter Maik Binnebösel.

Vor der dreistelligen Zuschauerkulisse gelang Eintracht Peißen beim Ortsnachbar Grün-Weiß Beesenlaublingen ein Blitzstart mit der frühen Führungstor von Tim Skonieczny (2.). Dies brachte den Gastgeber für einige Minuten aus dem vorgegebenen Spielkonzept. Kam nach 10 Minuten dann auch zu mehr Spielanteilen und diese wurden zum Ausgleichstor genutzt. Doch es blieb ein umkämpftes Match, oft ein Abreibungskampf, vor allen weil die Gäste kompakt standen und dem Gastgeber schon beim Spielaufbau ins Pressing zwangen. Oft stand die Begegnung im Zeichen gut gestaffelter Abwehrverbände, dabei gelang Christoph Torno mit seinem zweiten Abstaubertor (35.) aber die Grün-Weiß-Pausenführung. Nach der Pause kaum ein verändertes Spielbild, mit optischen Feld- und Spielvorteilen der Gastgeber, aber ohne nennenswerte Torszenen. Clever nutzen die Gäste dann einen Abwehrfehler zum Gleichstand. Doch der Gastgeber behält den Kopf oben und investiert gar mehr in sein Angriffsspiel, belohnt sich dann recht schnell mit der erneuten Führung. Doch dies wirft Peißen nicht um und die Mannschaft spielt nun sehr offensiv, es soll nicht verloren werden. Jedoch sind am Ende die Einheimischen die Glücklichen, weil ein schulmäßiger Konter bei den nun recht großen Freiräumen zum 4:2 Arbeitssieg (83.) genutzt wird.

Im Spitzenspiel der Salzlandliga kommt der SC Bernburg II gut in die Begegnung gegen Tabellennachbar Blau-Weiß Pretzien. Durch schnelles Spiel über die Flügel, aus der Abwehr heraus, wird die Gästeabwehr immer wieder druckvoll angelaufen. Dabei hat der Gastgeber deutliche Schnelligkeitsvorteile. Mit einem Doppelschlag kann der Aufsteiger dann durch Luis Riechert vorlegen. Aber die Gäste zeigen sich nicht großartig schockiert und spielen weiterhin recht kompakten und druckvollen Angriffsfußball. „Da hatte unsere Abwehr schon einiges zu leisten, um kein Gegentor zu schlucken“, so SC-Trainer Stefan Achtert. Es war ein offener Schlagabtausch auf recht hohem Niveau, so wurde das Match durchweg wohl auch einem Spitzenspiel gerecht. Mitte der ersten Hälfte langen mehrfach Gästetor in Luft, doch die da war Abschlussschwächen der Gäste unübersehbar. Als Martin Liebold einen guten SC-Konterspielzug zum 3:0 (38.) abschließen konnte, hatte das Match schon vor der Pause eine gewisse Vorentscheidung gefunden. Trotzdem gab sich Pretzien nicht auf, berannte das SC-Tor immer wieder, doch ihnen fehlte einfach das Abschlussglück. Das Match war weiterhin von hohem Spieltempo und recht rassigen Zweikämpfen geprägt. So gab es immer wieder Torszenen und auch Möglichkeiten zu Zählbaren. Doch oft wurde da zu hektisch agiert, dies tat besonders Pretzien weh. Die SC-Reserve konnte durch die Treffer in Hälfte eins damit besser leben.

Gastgeber Rotation Aschersleben bestimmte früh das Spielgeschehen gegen den Egelner SV Germania. Konnte aber gegen sehr defensiv aufgestellten Gäste kaum Torgefahr erzielen, denn viele Angriffe verpufften schon vor dem ESV-Strafraum wirkungslos. Bis auf den Rotation-Führungsteffer schleppte sich das Match fast eine Stunde recht niveaulos dahin. Denn Egeln tat wenig für den Spielfluss, war eigentlich nur auf Torverhinderung eingerichtet. Ein kapitales Freistoßtor zum Ausgleich (61.) hauchte dem Match dann doch noch Leben ein. Vor allen der Gastgeber besann sich und legte im Vorwärtsgang stark zu. Laufduelle und Zweikämpfe wurde nun immer mehr zu seinem Gunsten entschieden. So gab es deutlich mehr Ballbesitz, der nun gut durch die Reihen lief. Egeln wurde nun körperlich immer mehr gefordert und konnte konnte die Räume immer weniger schließen. So wurde recht schnell wieder die Führung erzielt, der die Gäste kaum noch etwas entgegen zu setzen hatten und am Ende noch deutlich unter die Räder kamen.

In dem stets fairer Nachbarnduell fand der MTV Welsleben nie ein Spielkonzept gegen Union Schönebeck II. Denn die Gäste traten schon in der Startphase recht forsch auf, nahmen jeden Zweikampf an und hatte stets Tempo in ihren Spielszenen. Dagegen wirkten die Einheimischen einfach zu passiv, manchmal wirkten sie gar ängstlich. Von dem frühen Gegentor schien sich der MTV eigentlich nie mehr zu erholen. Zwar hatte die Mannschaft optisch mehr vom Spielgeschehen, doch die Torgefahr ging dabei fast gen null. Dazu war der Spielaufbau einfach zu schwach und fehlerhaft. Trotzdem gab es vor der Pause einige Chancen zu Toren für den MTV, aber letztlich fehlte dabei das Durchsetzungsvermögen. So ging der Neuling Hälfte zwei recht forsch an, legte bei Ballbesitz ein hohes Spieltempo vor und fand dabei oft recht große Freiräume im MTV-Abwehrverbund. Diese wurden clever genutzt und nach gut eines Stunde war mit dem 0:4 (63.) das Match praktisch entschieden. Die Union-Reserve siegte auch völlig verdient, weil sich alle Spieler eine große Spielfreude zeigten. Der Willen zu Besseren war beim Gastgeber bis zum Spielende zwar zu sehen, aber mehr als der Ehrentreffer sprang nicht heraus.

Kämpferisch und recht ausgeglichen begann die Begegnung zwischen dem SC Seeland und der ZLG Atzendorf/Förderstedt. Es gab wenig Torszenen, weil beide Abwehrreihen sehr zweikampfstark eingestellt waren. Doch diese blieben zunächst ungenutzt. Mitte der ersten Hälfe fand der Gastgeber dann aber doch einen Spielfaden und brachte auch System in sein Angriffsspiel, durch flüssige Aktionen über die Außenbahnen. So gab es dann auch einige gefährliche Szenen vor dem Gästetor, die auch den Führungstreffer von Torjäger Linow (30.) brachten. Dagegen blieb der Spitzenreiter blass und seine Angriffsaktionen waren schon beim Aufbau von Fehlern behaftet, so ging die Torgefahr fast gen Null. Das erhoffte Aufbekehren der Gäste blieb nach der Pause aus. Es blieb bei einer fehlerhaften Spielweise. Dies machte die Platz-Elf aber stark und alle Spieler zeigten den Willen zum Sieg. Dies klappte dann auch recht schnell. Zunächst schloss Kapitän Dietrich ein schnelles Umkehrspiel ab (51.) und nach einen Freistoß war Eric Güttel per Kopf zum 3:0 erfolgreich (61.). Zwischenzeitlich geriet das ZLG-Team noch in Unterzahl, doch dies schien die Mannschaft wach zu rüttel. „Denn wie aus dem Nichts, fingen sie an sich ins Spielgeschehen einzubringen und wir bekamen nun auch Arbeit in der Abwehr“, so SC-Trainer David Grub. Doch ein Kontertor (66.) brachte den Gastgeber dann doch auf die Siegerstraße und er steckte auch den schnellen Gegentreffer gut weg. Zwar hatte der Spitzenreiter nun optisch mehr vom Spielgeschehen und kämpfte auch, doch seine Torgefahr blieb bescheiden. „Bei besserer Nutzung unserer Konterräume, hätte es für unseren Gegner durchaus ein höheres Debakel geben können“, so noch einmal David Grub.

    Kreisliga

SV W./U./T. II-Altenweddingen II – Sankt Georg Hecklingen 2:4 (0:3)

Tore: 0:1 Maximilian Gehrke (9.), 0:2 Michael Gehrke (14.), 0:3 Chris Ingler (37.), 1:3 Lasse Noah (83.), 2:3 Sebastian Junge (84.), 2:4 Chris Ingler (86.); SR: Axel Koch (Neu Königsaue), ZS: 32

Eiche Pobzig – Eintracht Winningen 1:1 (0:0)

Tore: 0:1 Dominik Pahl (48.), 1:1 Manuel Meiling (79.); SR: Jörg Walke (Welsleben), ZS: 27

Blau-Weiß Eggersdorf – Rot-Weiß Groß Rosenburg 1:1 (0:0)

Tore: 1:0 Konrad Podgorski (60.), 1:1 Tobias Pantel (FE, 90+3); SR: Lars Gareis (Tarthun), ZS: 115, GRK: Jonas Stolle (Eggersdorf, 87.), RK: Felix Günther (Groß Rosenburg, 80.)
Warthe Hakeborn – Blau-Weiß Barby 3:2 (1:2)

Tore: 1:0 Chris Bertling (1.), 1:1 Elias Friedrich (16.), 1:2 Robert Belajew (45.), 2:2 Justin Naumann (67.), 3:2 Nick Allert (80.); SR: Henry Schmidt (Egeln), ZS: 26
Grün-Weiß Schadeleben – SV 08 Baalberge II 0:2 (0:0)
Tore: 0:1 Thomas Schütze (57.), 0:2 Sebastian Knapp (90+4); SR: Nikodem Karszina (Gatersleben), ZS: 26; GRK: Frank Hennicke (Baalberge II, 65.)
FSV Wespen – Saxonia Gatersleben 1:6 (1:3)

Tore: 0:1 Manuel Gohl (2.), 1:1 Benjamin Günther (15.), 1:2, 1:3 Manuel Gohl (39., 45.), 1:4 Felix Zerner (FE, 51.), 1:5 Valentin Weinert (85.), 1:6 Sven Färber (89.); SR: Steffen Krause (Schönebeck), ZS: 20, GRK: Manuel Gohl (50.), Andreas Priepke (82.) -beide Gatersleben-
TSV Kleinmühlingen/Zens II – SG Schneidlingen/Cochstedt ausgefallen

 

Erneut kam es in der Kreisliga zu einem Spielausfall, denn der Staffelleiter wurde von Gastgeber TSV Kleinmühlingen/Zens II über die Unbespielbarkeit des Sportplatzes informiert. Trotzdem änderte sich an der Tabellenspitze wenig, auch wenn der Tabellenführer durch diesen Ausfall nicht zum Einsatz kam. Zudem gab es zwei Sportgerichtsentscheidungen nach den Spielausfällen am 11. Spieltag. So kam Gatersleben zu einem 3:0 Sieg und drei Punkten gegen Kleinmühlingen/Zens II, wie auch Groß Rosenburg beim Spielausfall gegen W./U./T. II-Altenweddingen II.
Einen Blitzstart legte Warthe Hakeborn gegen Blau-Weiß Barby hin, doch einen Spielfaden fand die Mannschaft trotzdem nicht. Dagegen zeigen sich die Gäste recht kämpferisch, gewinnen so eine Vielzahl von Zweikämpfen und haben so auch reichlich Ballbesitz. Damit wird der Gastgeber immer mehr defensiv gebunden und im Vorwärtsgang gingen die Bälle recht schnell wieder verloren. Torszenen haben in Folge nur die Gäste und so gehen sie auch verdient mit einer Führung in die Pause. Offensichtlich hat aber die Ansprache von Warthe-Trainer Dennis Kubetzek gewirkt, denn sein Team ist plötzlich hellwach und geht das Match mit recht wuchtigen Offensivfußball an. Barby kommt damit zunächst gar nicht zurecht und ist nur in der Abwehr gebunden. Kann den Ausgleich aber nicht verhindern, wird aber danach wieder mutiger und setzt mit Konterangriffen wieder offensive Zeichen. Da gab es durchaus auch Torchancen. Doch der Gastgeber bleibt am Drücker, hat gute Szenen vor dem Gästetor. Sie bringen letztlich auch den Siegtreffer beim mühevollen Arbeitssieg.

Gegen recht defensiv eingestellte Gäste von Eintracht Winningen brauchte Eiche Pobzig einige Anlaufzeit um seinen Spielfaden zu finden. Die Mannschaft kam dann auch zu optischen Feldvorteilen, in einer recht niveauarmen 1. Halbzeit. „Sie fand über weite Strecken zwischen den Strafräumen statt“, so Eiche-Abteilungsleiter Marcel Mlejnek. Mit viel ging der Gastgeber dann Hälfte zwei an, musste aber gleich einen Rückschlag wegstecken. Denn ein „Sonntagsschuss“ von Dominik Pahl (48.) brachte die Gäste in Führung. Doch der Gastgeber spielte weiter Offensivfußball, brachte auch sichtlich mehr spielerische Linie in seinen Vorwärtsgang und die Gäste wurden meist in der Abwehr gebunden. Diese war aber über weite Strecken gut eingestellt und machte die Räume immer wieder eng. Wurde aber durch harmlose Angreifer kaum noch entlastet. Letztliche belohnte sich die Eiche-Elf mit dem Ausgleichstor für ihr anrennen. Am Ende aber zu wenig um den Schlussplatz zu verlassen.

In dem bis zum Schlusspfiff vom Kampf, teilweise recht verbissen, geprägten Match hatte Gastgeber Blau-Weiß Eggersdorf den besseren Start gegen Rot-Weiß Groß Rosenburg. Doch die frühe Führungschance hatten die Gäste (4.). „Sie blieb für uns glücklicherweise ungenutzt“, so der Eggersdorfer-Trainer Markus Gleiß. Mit der Zeit kämpfte sich der Gastgeber immer besser ins Spielgeschehen, hatte auch gute Torgelegenheiten die aber ungenutzt blieben. Er musste aber auch in der Abwehr achtsam bleiben, weil das schnelle Rot-Weiß-Umkehrspiel nie ungefährlich war. So lebte das Match vor der dreistelligen Zuschauerkulisse von einem hohen Spannungsgehalt. Nach Wiederanpfiff vergaben die Einheimischen (Sebastian David) die große Führungschance. Doch der Gastgeber zeigte nun ein recht kompaktes Angriffsspiel, aber auch von recht hoher Fehlerquote behaftet. So brachte es eines Standard zum 1:0, als Konrad Podgorski einen Freistoß ins Gästetor köpfte (60.). Aber verlieren stand aber nicht auf dem Plan der Gäste, die sich immer mehr steigerten und Angriffsdruck entwickelten. Damit rückte immer mehr Blau-Weiß-Keeper Chris Henneberg in den Mittelpunkt und er konnte lange die Null halten. In einer verbissen und hektischen Schlussphase, drückten die Gäste dem Match immer mehr ihren Stempel auf. Letztlich brachte es aber auch eines Standards (Foulstrafstoß) zum verdienten Punktgewinn.

Bei der SG W./U./T. II-Altenweddingen II konnte Sankt Georg Hecklingen früh per Doppelschlag vorlegen. Noch vor der Pause (37.) gelang durch Chris Ingler gar das 0:3. Ließ es nach der Pause immer ruhiger angehen und so kam der kämpferisch starke Gastgeber in der Schlussphase, durch zwei Tore binnen 60 Sekunden, gar noch zum Anschluss. Doch mit seinen zweiten Tor (86.) machte Ingler den Sankt-Georg-Sieg perfekt. Zudem wurden die Sankt-Georg-Fußballer zum 3:0 Sieger im am 11. Spieltag abgebrochen Match gegen Barby erklärt.

Während Grün-Weiß Schadeleben im Spiel gegen SV 08 Baalberge II ersetzen musste, konnte die Gäste auf einige Kader der 1. Mannschaft zurück greifen. Denn dies war spielfrei. Dennoch riskierten beide Mannschaften in der Offensive recht wenig, beide Trainer hatten offensichtlich die Devise zur Torverhinderung vorgegeben. So fand das oft recht niveauarme Match meist zwischen den Strafräumen statt. Doch beide Teams hatte dabei auch wenige Torszenen für Zählbares. Nach der Pause wurde die 08-Reserve dann aber deutlich offensiver und belohnte sich dann auch recht schnell mit dem verdienten, gemessen an den Spiel- und Feldanteilen, Führungstor. Danach stellte der Gastgeber auf mehr Offensivfußball um, doch die Torgefahr blieb weiterhin recht bescheiden. „Unsere Fehlerquote war schon im Spielaufbau einfach zu hoch“, so Grün-Weiß-Mannschaftsleiter Tino Stammer. Für die Gäste taten sich damit aber auch mehr Freiräume im Vorwärtsgang auf. Diese nutzten sie aber auch kaum, da waren ihre Abschlussaktionen einfach zu fehlerhaft. In der Schlussphase rannte dann die „Bären“ fast mit dem gesamten Team an, aber die 08-Abwehr stand nun gut, trotz Unterzahl, und erzielten durch einen starken Konterspielzug in der Nachspielzeit gar noch das 0:2.

Saxonia Gatersleben legte beim FSV Wespen im „Feuerwehrtempo“ los. Kann so früh durch Torjäger Manuel Gohl vorlegen. Jedoch zeigen sich die Einheimischen davon nicht geschockt und kommen durch ihre gute kämpferische Einstellung immer besser ins Spielgeschehen. Die erste Chance nutzt der FSV dann auch zum Ausgleich. „In Folge wirkten die Gäste nun doch recht verunsichert, da hatten wir durchaus weitere Möglichkeiten für Tore“, so Stefan Knopf vom Gastgeber. Doch sie überstanden diese Phase unbeschadet, durch ihre gute Spielweise über die Flügel fanden sie dann auch immer wieder Lücken vor dem FSV-Tor und konnten durch zwei weitere Gohl-Tore den Pausenstand erzielten. Es wirkte schon wie eine gewisse v Vorentscheidung. Doch Wespen zeigte sich weiterhin mit einer starken kämpferischen Leistung und hatte weitere gute Torszenen, selbst nach dem vierten Gästetreffer. „Wenn wir in unserer besten Spielphase, nach dem 1:4 bis zur 75. Minute, unsere Chancen besser nutzen, kann es noch ein mal eng werden“, so noch einmal Stefan Knopf. Am Ende gehen dem FSV dann aber immer mehr die Kräfte aus und dies nutzt Gaterleben eiskalt zum Endstand. Der wohl, gemessen an der Spielanteilen, etwas zu hoch ausfällt.

« zurück


verwandte Artikel


« zurück