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Am 4. Spieltag konnten die drei führenden Teams der Salzlandligatabelle ihre Spiele siegreich gestalten und somit ergeben sich keine Änderungen auf den Plätzen 1 bis 3.

Durch den 4:2-Heimerfolg des SC Seeland über den Aufsteiger SV Plötzkau, konnten sich Seeland auf Tabellenplatz 4 vorarbeiten. Am Tabellenende mussten Rathmannsdorf und Pretzien deutliche Niederlagen hinnehmen. Insgesamt sahen die Zuschauer einen torreichen Spieltag und konnten 33 Tore bejubeln.

Leider gab es auch einen Spielausfall bei der TSG Unseburg/Tarthun zu verzeichnen, da das Reserveteam der TSG Calbe nicht antrat. Nun muss das Sportgericht den Sachverhalt werten.

SV Rathmannsdorf – VfB Neugattersleben 0:7 (0:4)

Mit frühen Toren im Rücken war der VfB früh auf den ersten Saisondreier programmiert. Dagegen gab sich der SVR schon früh geschlagen. Es war von den Akteuren kaum Willen und Bereitschaft zu sehen, dem Gast Paroli zu bieten. So entwickelte sich ein recht einseitiger Kick, den der Gast stets bestimmte. Vor allen in der Zweikampfführung und Laufbereitschaft gab es riesige Unterschiede zwischen beiden Teams. Einziges Manko des Siegers, seine mangelhafte Chancennutzung. Doch darüber kann man wohl hinwegsehen und dem Gastgeber blieb ein zweistelliges Debakel erspart.

Tore: 0:1 David Siebert (5.), 0:2 Christian Siebert (14.), 0:3 Alexander Friedrich (40.), 0:4 Christian Siebert (43.), 0:5 Torsten Wendlandt (52.), 0:6 Christian Siebert (60.), 0:7 Torsten Bringmann (76.)
SR: Müller (Aschersleben)
ZS: 40

SV Einheit Bernburg – SV Wolmirsleben 0:3 (0:1)

Die Gäste hatten einen guten Matchplan, den sie auch über weite Strecken der Begegnung umsetzten. Nach recht zähen Beginn war die Gästeführung ei erster Höhepunkt. Doch dieses Gegentor brachte mehr Fahrt ins Einheit-Spiel und es gab Ausgleichchancen. Nach der Pause hatte der Gastgeber über weite Strecken mehr Feld- und Spielanteile. War aber in Angriff ohne Ideen und harmlos, um die gut organisierte SVW-Abwehr ernsthaft in Gefahr zu bringen. So öffnete sich die Einheit-Elf immer mehr und bot dem Gast Räume zum Konterfußball, die er auch energisch zu Zählbaren nutzte. „Der Gästedreier war über das gesamte Match gesehen völlig in Ordnung“ so Einheit-Sportleiter Lothar Kral.

Tore: 0:1 Johnny Rodriguez Gomez (34.), 0:2 Julien Karasch (81.), 0:3 Roland Fabian Hinze (89.)
SR: Arndt (Pretzien)
ZS: 30

SV 09 Staßfurt II – SV Blau-Weiß Pretzien 7:1 (2:1)

Durch die frühe Führung fand die 09-Reserve schnell ihren Spielfaden. Doch die ersatzgeschwächten Gäste boten, vor allen kämpferisch bis zur Pause noch energisch Gegenwehr. Trotzdem vergab der Gastgeber einige klare Chancen, da die Gästeabwehr sehr oft schlecht organisiert war. Nach gut einer Stunde Spielzeit wurde es dann ein sehr einseitiges Spielgeschehen. Die Gäste gerieten in Unterzahl und bauten auch kräftemäßig stark ab. Zudem fehlte es dem Grün-Weiß-Kader dach an fußballerischer Qualität. Der Gastgeber nutzte vor allen seine läuferischen Vorteile, fand so immer größere Lücken. Agierte aber recht fehlerhaft in der finalen Angriffszone, da blieben noch einige klare Chancen ungenutzt.

Tore: 1:0 Andy Klemmer (4.), 1:1 Mathias Reichel (23.), 2:1 Andy Klemmer (33.), 3:1 Sven Limpächer (53.), 4:1 Steven Köthe (62.), 5:1 Danny Reuscher (FE, 69.), 6:1 Patrick Lissek (83.), 7:1 Stephan Michaelis (86.)
SR: Mönner (Schönebeck)
ZS: 37
GRK: Christian Diekmann (Pretzien, 64.)

SSV Eintracht Winningen – FSV Drohndorf/Mehringen 1:3 (1:1)

Es war ein stets dynamischer und umkämpfter Kick, der den zahlreichen Zuschauer ein Spektakel bot. Optisch hatte der Gastgeber stets Vorteile, jedoch kam sein Spielsystem (Kurzpassspiel) kaum zum Tragen, denn die Bodenverhältnisse waren nicht dazu geeignet. Da hatten die Gäste sicherlich mit ihren kompakten Abwehrspiel und Konterfußball das bessere Rezept. Jedoch waren beide Abwehrverbünde gut gestaffelt und ließen aus dem Feldspiel wenig Chancen zu. So fielen drei der vier Tore nach Standards. Als sich wohl fast alle auf die Punkteteilung eingependelt hatten, brachte ein glücklicher Freistoßtreffer das 1:2. Nun musste Winningen alles auf Angriff setzten, bot so dem FSV Konterräume. Einer wurde dann auch zum Endstand genutzt. „Am Ende geht der FSV-Dreier in Ordnung, weil die Mannschaft ihr Konzept durchzog“, so Eintracht-Mannschaftsleiter Andre Pahl.

Tore: 0:1 Robert Ebers (FE, 23.), 1:1 Weliko Paul (40.), 1:2 Hendrik Hoffmann (87.), 1:3 Toni-Raik Böber (90+4)
SR: Andrae (Bernburg)
ZS: 188

SC Seeland – SV Plötzkau 4:2 (1:0)

Der Gastgeber kam gut ins Spiel und belohnte sich recht schnell. Doch dieses Tor, ließ den Gast zusehens agiler werden. Er setzte vor allen mit dynamischem Angriffsspiel der SCS-Abwehr zu. Die aber gut organisiert war und manchmal auch das nötige Glück hatte. Es war nun ein bewegtes und kämpferisches Match. Der Gästeausgleich war mehr als verdient. Doch der SVP wollte mehr und bot dem Gastgeber viele Freiräume. Diese fanden ihren Abnehmer in Jens Bilsing, der mit einem Hattrick binnen 13 Minuten für eine Vorentscheidung sorgte. Zwar setzte Plötzkau nochmals energisch nach, doch mehr als das Anschlusstor gelang nicht. Denn die Bodenverhältnisse forderten ihren Kräftetribut, zudem verwaltete die starke SCS-Abwehr den Dreier recht clever.

Tore: 1:0 Eric Ahrendt (8.), 1:1 Philipp Röder (FE, 48.), 2:1, 3:1, 4:1 Jens Bilsing (58., 67., 71.), 4:2 Philipp Röder (73.)
SR’in: Galetzka (Bernburg)
ZS: 30
GRK: Tobias Reiche (Seeland, 80.), Andreas Gärtner (Plötzkau, 89.)

Egelner SV Germania – SV Rot-Weiß Groß Rosenburg 2:3 (2:1)

Trotz der schwierigen Bodenverhältnisse war es ein niveauvolles Spiel, in dem sich beide Teams nicht schenken. So war stets Bewegung im Match, wobei der ESV zweimal vorlegen konnte. Doch die Gäste zeigten sich stabil und gingen vor allen in Hälfte zwei energischer zu Werke. Hatten so doch optisch mehr vom Spielgeschehen. Nutzten zudem ihre Standards clever zu Zählbaren und den nicht unverdienten Dreier, in einem Match dass bis zum Abpfiff von hoher Spannung lebte.

Tore: 1:0 Tobias Liste (12.), 1:1 Maximilian Mikoleit (24.), 2:1 Jens Brauer (43.), 2:2, 2:3 Maximilian Mikoleit (52., 60.)
SR: F. Siebert (Wilsleben)
ZS: 41

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