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Die Sportfreunde aus Cörmigk können nach dem Remis der letzten Woche in Calbe erneut Punkten und einen Dreier gegen den Egelner SV Gemania einfahren.

Somit festigen sie den 13. Tabellenplatz und können bis auf zwei Punkte zum SV Wolmirsleben aufschließen. Aber auch der SV Warthe Hakeborn kann einen Punkt gegen den Tabellenzweiten aus Pretzien einfahren und bleibt so am drittletzten Tabellenplatz dran. Somit müssen die letzten beiden Spieltage zeigen, wer den Gang in die Kreisliga antreten muss.

SV Warthe Hakeborn – SV Blau-Weiß Pretzien 3:3 (1:2)

Beide Teams legten mit Tempo- und Offensivfußball los und so gab es auch recht früh Tore zu bejubeln. Doch mit der Zeit verflachte das Match bis zur Pause immer mehr, dazu trug sicherlich auch die Hitze bei. Nach der Pause erneut ein Blitzstart der Gäste und das Spiel schien entschieden. Doch mit dem Rücken zur Wand bekam Hakeborn die „zweite Luft“. Durch alle Warthe-Reihen ging ein Ruck und die Gäste hatten ziemliche Mühe die Übersicht zu behalten, denn sie konnten sich kaum noch frei machen. Jedoch vergab der Gastgeber den sicherlich verdienten Dreier, weil viele Chancen, vor allem nach dem Ausgleich, nicht genutzt wurden (Bertling). Es war nun gar zeitweise Einbahnstraßen-fußball. Für die Gäste war der Punktgewinn am Ende wie ein gefühlter Sieg und für den Gastgeber geht das Zittern weiter.

Tore: 0:1 Christian Buchholz (9.), 1:1 Chris Bertling (12.), 1:2 Patrick Regenstein (19.), 1:3 Kevin Grützner (47.), 2:3 Chris Bertling (58.), 3:3 Nick Allert (69.-FE)
SR: Maximilian Peter Müller ()
SRA: Fabian Siebert (SSV Eintracht Winningen), Wolfgang Siebert (SV Lok Aschersleben)
ZS: 50

SSV Eintracht Winningen – SV Einheit Bernburg 3:5 (1:2)

Trotz vieler Ausfälle kam der Gastgeber besser ins Spiel und belohnte sich früh. Aber dies machte nun auch die Kreisstädter mobil und es entwickelte sich ein recht temporeicher Schlagabtausch. Dabei zeigten die Gäste doch die reifere Spielanlage und hatten auch Schnelligkeitsvorteile. So ging auch die Pausenführung in Ordnung. Nach der Pause drängte der Gastgeber auf den Ausgleich und machte somit mehr Räume für die Gäste frei. Diese waren immer sehr geschickt im Umkehrspiel und entschieden das Match binnen vier Minuten. Doch die Eintracht-Elf zeigte Moral und kämpferischen Einsatz, wehrte sich erfolgreich. Jedoch spielten die Gäste den verdienten Dreier clever herunter.

Tore: 1:0 Rachid Aissa Maadaoui (10.), 1:1, 1:2 Christoph Vatthauer (34., 43.), 1:3 Alexander Rettinger (61.), 1:4, 1:5 Marcel Wiedensee (63., 65.-FE), 2:5 Lucas Köhn (72.), 3:5 Dominik Pahl (77.-FE)
SR: Dirk Rittweger (TSV Blau-Weiß Eggersdorf)
SRA: Christian Wegener (TSG Calbe), Hans-Jürgen Winterfeld (VfB 1921 Neugattersleben)
ZS: 56

VfB 1921 Neugattersleben – SV Wolmirsleben 4:0 (0:0)

Der VfB ergriff sofort die Spielinitiative gegen einen recht defensiven Gast. Doch es fehlte dem Gastgeber zunächst an Ideen im Angriffsspiel. Dennoch gab es Führungschancen. Das Angriffsspiel des SVW verpuffte früh und auch in weiterer Folge war die Durchschlagskraft vor dem VfB-Tor einfach zu gering. Eigentlich geriet dieses nur bei Standards in Gefahr. Nach dem Wechsel und mit der schnellen Führung im Rücken, zündete dann das VfB-Angriffsspiel richtig. Es gab immer wieder gut Chancen, die oft sehenswert herausgespielt wurden. So waren die letzten drei Treffer schon den Eintritt allein Wert und der Gast war wohl mit den vier Gegentoren noch gut bedient.

Tore: 1:0 Philipp Landgrabe (49.), 2:0 Tim Pülicher (70.), 3:0 Alexander Weise (81.), 4:0 David Mutter (89.)
SR: Eckhard Skorsetz (FSV Blau-Weiß Biere)
SRA: Fabian Michelbrink (TV Askania Bernburg), Daniel Heine (BSV Eickendorf)
ZS: 81

SV Fortuna Schneidlingen – SV 08 Baalberge 0:2 (0:1)

Beide Mannschaften waren unterschiedlich eingestellt. Während der Gastgeber auf Abwehrarbeit und Konterfußball setzte, war der SV 08 auf viel Ballbesitz bedacht. Dabei schien optisch das Fortuna-Rezept besser zu funktionieren. Denn die Mannschaft trug immer wieder gefährliche Angriffe vor, hatte aber im gesamten Match riesige Abschlussschwächen. Diese zogen sich wie in roter Faden durch den gesamten Kick. Gar von der langen Unterzahl profitierte das 08-Team mehr. Die Mannschaft zeigte sich clever und nutzte ihre Chancen gut, ging am Ende nicht unverdient als Sieger vom Platz. Großen Anteil hatte daran Keeper Robin Stumpf, er brachte die Fortuna-Akteure oft zur Verzweiflung.

Tore: 0:1 Samuel Klein-Wiele (38.), 0:2 Tobis Kretschmer (78.)

SR: Torsten Meiners (SV Lok Aschersleben)
SRA: Manfred Börner (Egelner SV Germania), Manuel Stein (SV Wacker 09 Westeregeln)
ZS: 60
GRK: Markus Buhrau (47.-SV 08 Baalberge)

FSV Rot-Weiß Alsleben – SV Rathmannsdorf 6:0 (1:0)

Der Gast reiste sicherlich mit wenig Hoffnung auf einen Punktgewinn an, mühte sich bei fast ständigem Einbahnstraßenfußball. Doch bei den Spiel- und Chancenanteilen ist er mit den sechs Gegentoren noch sehr gut bedient, hat dies vor allem der sehr mangelhaften Chancenverwertung der Rot/Weiß-Akteure zu verdanken und zudem wehrte sich wohl nur ein SVR-Spieler gegen das Debakel, Torwart Stefan Krüger. Trotzdem gingen die Einheimischen bis zur Pause einfach zu oberflächlich mit der Spielführung um. Dies änderte sich nach der Pause. Nun wurde vor allem der Ball durch Laufbereitschaft zum schnellsten Mitspieler gemacht. Einzig die Chancennutzung blieb sehr mangelhaft.

Tore: 1:0 Jiri Andrusak (8.), 2:0 Sven Rockmann (53.), 3:0 Sebastian Horner (57.), 4:0 Sven Rockmann (77.), 5:0 Tim Gadkowsky (80.), 6:0 Rene Leschinger (83.)
SR: Stefan Schmuck (SV Sportlust 1928 Gröna)
SRA: Reiner Henze (TV Askania Bernburg), Jochen Schröter (TuS Bebitz)
ZS:91

Sportfreunde 1921 Cörmigk – Egelner SV Germania 3:1 (0:0)

Der Gastgeber war sich vom Anstoß an seiner Aufgabe bewusst und setzte die Gäste mit hoher Laufbereitschaft sowie Kampfmoral unter Druck. Aber Egeln ließ wenig zu, da die Abwehrarbeit gut organisiert war. So blieb das Match lange torlos, weil es recht wenig Torszenen gab. Doch auch nach dem Wechsel ließen die Gastgeber nicht in ihren Angriffbestrebungen nach und belohnten sich völlig verdient. Damit waren die Gäste gezwungen die Abwehr zu lockern. Sie boten damit dem Gastgeber nun mehr Angriffsräume, wurden aber im Vorwärtsgang auch agiler. So musste am Ende die Platzelf bis in die Schlussphase zittern, weil viele Freiräume und Chancen recht mangelhaft genutzt wurden. Jedoch ging der Sieg, gemessen an den Spielanteilen, völlig in Ordnung.

Tore: 1:0 Lars Schmiedel (52.), 2:0 Jan Pöstinger (63.), 2:1 Jens Brauer (FE, 66.), 3:1 Felix Most (86.)
SR: Marcel Kautz (FSV Wespen)
SRA: Michael Andrae (Bernburger FC), Dieter Gütling (TSG Calbe)
ZS: 20

SV Wacker Felgeleben – TSG Calbe/Saale II 2:4 (1:1)

Der Gastgeber hatte nur eine Rumpfelf zur Verfügung und es mussten gleich sieben Stammkräfte ersetzt werden. Aber trotzdem gingen die Gastgeber früh in Führung. Nach dem Ausgleich gab es dann gut eine Stunde einen Kick auf Augenhöhe, wobei die TSG-Reserve mehr Feldanteile hatte. Doch mit der Zeit verließen den Gastgeber die Kräfte und den Reserveakteuren des SV Wacker fehlte es am Abschlussvermögen, obwohl sie sich kämpferisch stets bemühten. Dagegen zeigten die Gäste mit fortlaufender Spieldauer ihre Abgezocktheit und spielerischen Vorteile. So war der TSG-Dreier am Ende auch völlig in Ordnung.

Tore: 1:0 Martin Glaser (4.), 1:1, 1:2 Alexander Gente (13., 55.), 1:3 Steffen Rudnick (75.), 2:3 Martin Glaser (84.), 2:4 Jan Simolka (90+4)
SR: Steffen Neumann (SV 09 Staßfurt)
SRA: Ralf Wondratschek (Egelner SV Germania), Thomas Stude (FC Bode 90 Löderburg)
ZS: 68

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