12. März 2017

Salzlandliga: 3 Heimsiege, 4 Auswärtssiege und ein Remis

An diesem Spieltag konnten die Gäste mehr Siege in der Fremde holen und nur drei Heimteams schickten die Gegner mit leeren Händen nach Hause. Ein Spiel endete unentschieden. 

Baalberge konnte wieder souverän siegen und auch die beiden unmittelbaren Verfolger punkteten voll. Am Tabellenende konnte einzig die Calbenser Reserve punkten und dies in einem Sechspunktespiel.

SV 09 Staßfurt II – TSG Unseburg/Tarthun 4:2 (2:2)

Es war ein kurzweiliger und guter Kick, zu dessen Gelingen sich beide Mannschaften positiv einbrachten. Das Gästeblitztor verunsicherte die Einheimischen mächtig und nur mit viel Aufwand fand die Mannschaft ihren Spielfaden. Konnte aber nie auf Totaloffensive gehen, weil die TSG-Elf stets starken Konterfußball zeigte und immer wieder für Torszenen vor dem 09-Tor sorgte. Der erneute Ausgleich mit dem Pausenpfiff hob die Moral der Heimelf für Hälfte zwei sichtlich. Denn die Mannschaft verschaffte sich über mehr Ballbehauptung doch nun optische Vorteile und berannte nun oft kompakt das Gästetor, der sich über gefährliche Konter immer wieder befreite. So stand die Spielentscheidung lange mehr als offen. Mit der ersten Gastgeberspielführung, bot der Gast nun mehr Räume der 09-Reserve an. So stellte die Mannschaft dann den schwer erspielten Sieg sicher.

Tore: 0:1 Tobias Gronau (1.), 1:1 Steven Albrecht (10.), 1:2 Mathias Kneisel (FE, 22.), 2:2 Steven Albrecht (FE, 45.), 3:2 Patrick Limpächer (80.), 4:2 Steven Albrecht (89.)
SR: Andrae (Bernburg)
ZS: 51

FSV Drohndorf-Mehringen – SV Blau-Weiß Pretzien 2:0 (2:0)

Die Gäste konnten nur eine Rumpftruppe stellen. So war wohl auch nur Schadenbegrenzung angesagt, über eine kompakte Abwehr. Dies klappte dann auch recht gut. Manchmal auch mit dem nötigem Glück. Denn das Spielgeschehen wurde sofort vom Gastgeber bestimmt. Er legte zunächst ein hohes Spieltempo vor und hatte immer wieder gute Torszenen. Doch mit dem Tempofußball gab es auch eine recht hohe Fehlerquote und zu viele Fahrlässigkeiten. So setzte Dennis Klein einen „Elfer“ an die Latte (27.). Da dem Gastgeber kaum Gefahr drohte und früh in Führung ging, tat er nach der Pause auch nur noch das nötigste mit recht mangelhafter Chancennutzung.

Tore: 1:0 Patrick Giessler (22.), 2:0 Toni-Raik Böber (42.)
SR: Andrae (Bernburg)
ZS: 48
GRK: Philipp Ulbrich (Pretzien, 72.)

SV Fortuna Schneidlingen – SC Seeland 1:2 (1:0)

Die Gäste hatte arge Probleme sich in der starken Fortuna-Startphase ihre Reihen zu ordnen. So gab es zunächst klare Feldvorteile des Gastgebers und die frühe Führung. Danach war gar noch mehr möglich, nach Chancen sogar eine Vorentscheidung. Aber mit der Zeit stabilisierte sich der SCS und übernahm schon vor der Pause die Spielregie. Mit Zweikampfstärke und hoher Laufbereitschaft. Aber auch spieltechnisch wurden die Unterschiede immer größer. Dies machte der Gast nach dem Wechsel nahtlos weiter so und nutzte nun auch seine Chancen. Dagegen verlor der Gastgeber völlig seinen Spielfaden und auch die Kräfte wurden immer weniger, je länger das Match ging. So geriet der, am Ende, verdiente Gästedreier nie mehr in Gefahr.

Tore: 1:0 Tim Kiesche (7.), 1:1 Karsten Müller (51.), 1:2 Max Werner (62.)
SR: Heine (Brumby)
ZS: 71

Sportfreunde Cörmigk – SV Einheit Bernburg 0:4 (0:2)

Es war über weite Strecken ein sehr niveauarmes Spiel. Dabei hatte der Gastgeber aus dem Spiel erste Chancen. Doch die Einheit-Elf zeigte sich recht abgezockt und nutzte ihre Standards zur Führung. Aber auch nach dem Wechsel war wenig los. Meist zerfahrener Fußball im Mittelfeld mit oft harmlosen Angreifern. So fielen auch die restlichen Tor in Folge von Standardspielszenen, jedoch mit einen verdienten Einheit-Dreier.

Tore: 0:1 Martin Stille (21.), 0:2, 0:3 Alexander Rettinger (39., 65.), 0:4 Ricardo Kupka (FE, 75.)
SR: S. Schulz (Bernburg)
ZS: 53

SV Rathmannsdorf – SV Wacker Felgeleben 1:4 (1:1)

Bis zur Pause war es ein verteiltes Match in dem es ständig auf und ab ging. Wobei aber die Abwehreihen meist die Szene beherrschten. So gab es wenig Torchancen. Dies änderte sich nach der Pause, die der SVR zunächst sehr angriffsfreudig bekam. Aber es den Angreifern zu oft das Durchsetzungsvermögen fehlte, gegen einen weiterhin kompakten Gast. Dieser nutzte über Konter clever seine Freiräume, die ihn der Gastgeber nach dem Rückstand immer mehr der Wacker-Elf anbot. Die Gäste bestimmte mit ihrem raumgreifenden Umkehrspiel deutlich die Spielschlussphase.

Tore: 0:1 Sascha Körner (14.), 1:1 Sebastian Paetzold (20.), 1:1 Martin Glaser (72.), 1:3 Ronny Engelmann (FE, 76.), 1:4 Martin Glaser (84.)
SR: Seydlitz (Schönebeck)
ZS: 80

SV Wolmirsleben – VfB Neugattersleben 2:2 (0:2)

Die Gäste fanden sofort ihren Spielfaden gegen einen pomadigen und ängstlich beginnenden Gastgeber. So fand der SVW bis zur Pause fast nicht statt. Dagegen konnten der lauffreudige und zweikampfstarke VfB immer wieder Akzente setzen und hatten weiter gute Möglichkeiten zu einer Spielvorentscheidung. Doch nach der Pause kam ein völlig gewandelter Gastgeber zurück, setzte sich nun mutig in Szene und beeindruckte damit den Gegner sichtbar. Das frühe Anschlusstor beflügelte die Platzelf gar noch mehr. So wurde das Gästetor oft belagert, jedoch setzte der VfB über Konterfußball auch noch Nadelstiche. Da am Ende jedes Team eine Halbzeit hatte geht wohl auch der Endstand in Ordnung.

Tore: 0:1 Tim Pülicher (FE, 12.), 0:2 Philipp Landgrabe (32.), 1:2 Johnny Rodriguez-Gomez (49.), 2:2 David Barbe (HE, 79.)
SR: Boin (Pretzien)
ZS: 100
GRK: Markus Goldhorn (Neugattersleben, 90+1)

TSG Calbe II – Egelner SV Germania 4:1 (1:1)

Trotz der schwierigen Tabellenlage boten beide Mannschaften recht niveauvollen Fußball, wobei die frühe TSG-Führung keine Spuren beim Gast hinterließ. Er stand recht tief und sorgte mit seinem Umkehrspiel, meist mit langen Bällen, immer wieder für Gefahr vor dem TSG-Tor. So verlief die erste Hälfte recht ausgeglichen mit einem gerechten Pausenstand. Doch nach dem Wechsel investierte der Gastgeber nun mehr in seine Spielanlage. Ging wuchtiger in die Zweikämpfe und spielte nun auch seine fußballtechnische Vorteile besser aus. Mit dem Tordoppelschlag war der Kick so nach einer Stunde entschieden. Zwar setzte sich Egeln weiterhin kämpferisch zur Wehr, war aber im Vorwärtsgang einfach zu harmlos. Hatte am Ende gar noch mehrfach Glück, da der Gastgeber auch noch zwei Gebälktreffer hatte und mit seinen Chancen recht fahrlässig umging.

Tore: 1:0 Daniel Weisheim (3.), 1:1 Steven Bohne (27.), 2:1 Steffen Rudnik (53.), 3:1 Claudio Recklebe (58.), 4:1 Steffen Rudnik (79.)
SR: Lange (Könnern)
ZS: 45

SSV Eintracht Winningen – SV 08 Baalberge 0:5 (0:1)

Der Kick kam nur schwer in Gang und beendete Mit der Gästeführung viele Leerlaufszenen. Denn nun besann sich der SV 08 seiner spielerischen Fähigkeiten. Konnte aber den „Elfer“ nach dem Feldverweis nicht nutzen. Der eingewechselte Robert Schmidt hielt den Ball. Danach fand sich auch der Gastgeber besser und hatte gute Ausgleichchancen. Nach dem Wechsel zog der Spitzenreiter das Spieltempo sichtbar an und nutzte auch die Eintracht-Unterzahl. Denn dem Gastgeber gingen immer mehr die Kräfte verlor, obwohl er sich stets wehrte und nie aufgab. Jedoch hielt Baalberge das Spieltempo bis in die Schlussphase hoch, kam so auch in der Höhe verdient zum Dreier.

Tore: 0:1 Dominique Bauer (19.), 0:2 Niklas Barth (57.), 0:3, 0:4 Thomas Schütze ( 59., 74.), 0:5 Markus Buhrau (87.)
SR: S. Neumann (Staßfurt)
ZS: 61
RK: Maximilian Knape (Winningen, 37.)

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