11. April 2023

Pokal- und Meisterschaftsspiele vom Wochenende

Salzlandpokal

Das Finale im Salzlandpokal, am 23.Juni, ist perfekt und wird ein reines Landesklassenduell. War der Einzug vom SV Plötzkau doch erwartet wurden, erreichte dieses auch Vorjahresfinalist SV 08 Baalberge. Zwar etwas überraschend, aber am Ende in jedem Fall verdient beim Staffelprimus in Nienburg.

FSV Drohndorf/Mehringen – SV Plötzkau 0:3 (0:1)
Der Gastgeber war sehr defensiv eingestellt und war auf Schadensbegrenzung aus. So kamen die Gäste recht früh zu mehr Feld- und Spielanteilen. Wussten damit aber kaum etwas anzufangen. Denn vielen Angriffsszenen fehlte es am System, Zusammenspiel und oft stimmte die Laufwege auch nicht. So konnte der kämpferische FSV viele SVP-Angriffe schon im Aufbau unterbinden und die Torgefahr der Gäste blieb überschaubar. Noch weniger war sie bei den Einheimischen, denn Steven Jüttner war meist allein unterwegs. Dies bekam dann die Gästeabwehr auch recht gut in Griff. So musste ein „Elfer“ die Gästeführung bringen, die aber auch in Ordnung war. Nach der Pause agierte der Gastgeber dann offensiver, blieb aber in der finalen Angriffszone weiterhin recht blass. Dagegen verstand es Plötzkau seine nun größeren Freiräume besser zu nutzen, wobei fußballerisch wenig zusammen lief. Beredend ist dann wohl auch, dass alle drei Tore durch Standards (Strafstoß, Eckstoß) fielen.
Tore: 0:1 Adam Jan Grigraber (FE, 39.), 0:2 Steven Trägner (FE, 63.), 0:3 Sebastian Horner (66.); SR: Daniel Otto (Altenburg), ZS: 210

1. FSV Nienburg – SV 08 Baalberge 3:4 (1:0)
Mit hoher Kampfmoral und bissiger Zweikampfgestaltung beeindruckte der SV 08 den Gastgeber recht früh und ließ ihn nur selten seinen Spielfaden finden. Trotz der frühen Führung blieb bei den Nienburgern viel Stückwerk und Zufall. Es war bis zur Pause ein recht zerfahrenes Match, mit hoher Fehlerquote beider Mannschaften. Nach der Pause war dann Baalberge recht schnell im Bilde, weil die Mannschaft in der Abwehr stabil stand, viel Zweikampfstärke entwickelte und so mehr Ballbesitz hatte. Zudem waren die 08-Spieler den gegnerischen Akteuren oft einen Schritt voraus. Sie hatte damit deutlich mehr vom Spiel geschehen und konnten nach dem Ausgleichstor stets wieder vorlegen, vor allen in der vier turbulenten Minuten vom 2:2 bis zum 3:3. „Der Sieg der Gäste geht aber in Ordnung, sie wollten einfach mehr als unser Team“, so FSV-Chef Mario Thiele.
Tore: 1:0 Andreas Knop (FE, 13.), 1:1 Alexander Naumann (FE, 50.), 1:2 Erik Gadkowsky (53.), 2:2 Martin Dittrich (FE, 68.), 2:3 Paul Hussak (71.), 3:3 Max Labbert (ET, 72.), 3:4 Erik Gadkowsky (84.); SR: Maximilian Müller (Aschersleben), ZS: 80, GRK: Tony Adam (Nienburg, 87.)

Salzlandliga

Mit dem Arbeitssieg in Pretzien ist Biendorf am Spitzenreiter wieder dran und kann optimistisch den Gipfeltreffen am kommenden Sonntag, auf eigenen Platz, entgegen sehen. Erneut punktlos blieb das Schlusstrio, so gab es nur einige Tabellenveränderungen im Mittelfeld. Nach dem deutlichen Auswärtssieg führt nun Drohndorf/Mehringen das Verfolgerfeld des Spitzenduos an.

Fortuna Schneidlingen – Rotation Aschersleben 1:4 (1:3)

Der Gastgeber verschlief die Startphase völlig und geriet damit erneut früh in Rückstand. Die Gäste nutzten dabei, ohne spielerisch übermächtig zu sein, clever ihre Freiräume zu Zählbaren. Doch nach dem 0:3 ging ein sichtbarer Ruck durch alle Fortuna-Spieler und es wurde sich regelrecht in die Begegnung gekämpft. Somit war es dann ein Match auf Augenhöhe, welches aber schon vor der Pause immer mehr in Richtung Platzteam kippte. Lohn für die Bemühungen war dann der Ziegler-Treffer. So begann die Fortuna-Elf Hälfte zwei sehr offensiv und mutig, kam so zu mehr Feld- und Spielanteilen. Oft wurde dabei das Gästeteam in der Abwehr gebunden, konnte aber viele Gästeangriffe klären. Denn diesen fehlte es zu oft am spielerischen Zuschnitt und war vor allen in der letzten Angriffsphase recht fehlerhaft. Dazu kam, typisch für eine Mannschaft im Tabellenkeller, Glücklosigkeit vor dem Rotation-Tor. Dies klappte bei den Gästen einfach besser, die ihre Chancen fast optimal nutzten, wobei der Gastgeber aber unter Wert geschlagen wurde. Denn eine fußballerische  Übermannschaft war Aschersleben keinesfalls.

Tore: 0:1 Benjamin Fischer (2.), 0:2, 0:3 John Leon Jahn (3., 19.), 1:3 Christof Ziegler (40.), 1:4 John Leon Jahn (50.); SR: Thomas Lehmann (Bernburg), ZS: 35

Egelner SV Germania – SC Seeland 3:2 (1:1)

Der SCS begann mit hohen Spieltempo, bissiger Zweikampfführung und schien den ESV regelrecht zu überrennen. War in dieser frühen Spielphase mit den knappen Rückstand wohl noch gut bedient. Doch nach 20 Minuten rappelten sich alle ESV-Spieler zu mehr auf und bei den Gäste schwand etwas die  Wucht und Zielstrebigkeit im Vorwärtsgang, weil oft das finale Anspiel nicht mehr ankam. Dazu wurde aus der starken Startphase zu wenig Zählbares gemacht. Als dann noch der erste ernste ESV-Torschuss den Ausgleich brachte, ging es auf Augenhöhe weiter. Doch nach der Pause ging Egeln das Match sichtlich gestärkt an, wobei viele Szenen sich zwischen die Strafräume verlagerten. Jedoch wirkte dabei der Gastgeber zielstrebiger vor dem SCS-Tor. Hatte so auch die besseren Torszenen, die dann auch gut zum zwei Toren genutzt wurden. Dagegen war den Gästen die Torgefahr fast gänzlich verloren gegangen, ihnen schien in vielen Szenen auch die Kraft zu fehlen. Dennoch berappelte sich das Grub-Team noch einmal, nach dem dritten Gegentor. Doch der packende Schlussspurt kam zu spät, denn es sprang nur noch der Anschlusstreffer heraus. Da der Gastgeber über weite Stecken der Begegnung aktiver war, geht sein Dreier dann wohl auch in Ordnung.

Tore: 0:1 Chris Tim Linow (7.), 1:1 Christian Kielhorn (36.), 2:1 Andreas Janott (59.), 3:1 Lukas Jahn (83.), 3:2 Til Hohmann (89.); SR: Ralf Wondratschek (Westeregeln), ZS: 36

Blau-Weiß Pretzien – BSC Biendorf 2:3 (1:2)

Beide Mannschaften hatten sofort den Vorwärtsgang eingeschaltet und damit ging es rasant auf und ab. Bessere Torszenen zum Vorlegen hatte dabei der Gastgeber, aber cleverer waren in dieser Phase die Gäste. Sie nutzten per Doppelschlag Unstimmigkeiten der Blau-Weiß-Abwehr clever aus. Hatte dann aber auch gleich noch das nötige Spielglück, als Domenik Walter einen Strafstoß verschoss (13.). Dennoch blieb es beim kurzweiligen Kick, mit vielen kämpferischen Szenen und zwei Teams auf Augenhöhe. Beide Mannschaften spielen sich auch immer wieder Chancen heraus, doch oft kam der finale Pass auch nicht gut an. Manchmal wurde auch recht überhastet abgeschlossen. Mit dem 1:3 kurz nach der Pause sah sich der BSC doch den Dreier nah zu sein, da der Gastgeber inzwischen wieder einmal in Unterzahl geraten war. So zog sich die Mannschaft recht früh zur Ergebnisverwaltung zurück. Machte damit den Gastgeber mutiger und er bekam die „zweite Luft“. Setzte nun immer mehr auf wuchtigen Offensivfußball und kam zu mehr Feld- und Spielanteilen. Lohn war dann auch der Anschlusstreffer und für die Gäste begann oft das Zittern. Denn ihre guten Konterszenen blieben ungenutzt und somit stieg die Spannung immer mehr. Dabei blieb der Gastgeber weiterhin glücklos und Domenik Walter blieb erneut glücklos (89.). Am Ende waren die Gäste einfach clever und disziplinierter auf dem Weg zum Dreier.

Tore: 0:1 Marcel Klaude (8.), 0:2 Christopher Walter (11.), 1:2 Anton Steppan (33.), 1:3 Marcel Klaude (57.), 2:3 Domenik Walter (72.); SR: Philipp Hüttner (Bernburg), ZS: 80, GRK: Mathias Reichel (Pretzien, 42.)

Eintracht Peißen – FSV Drohndorf/Mehringen 0:5 (0:0)

Beide Mannschaften begann sehr offensiv und mit recht hohen Spieltempo. Dabei legten die Gäste die bessere Spielanlage hin, weil vor allen ihr Zusammenspiel klappte und auch die Laufwege stimmten. So rückte Eintracht-Keeper Sebastian Schulz oft in den Mittelpunkt, konnte aber mit starken Paraden einen Rückstand verhindern. Doch die Einheimischen legten sich kämpferisch gut ins Zeug und erreichte Mitte der ersten Gleichwertigkeit. Hatten dann auch gute Torszenen, doch ohne Zählbares. Nach der Pause war der Gast sofort auf Angriff und Tempofußball eingerichtet und legte dann auch vor. Das Match stand nun deutlich im Zeichen des FSV, der aber mit seinen Möglichkeiten recht oberflächlich umging bzw. am starken Schulz scheiterte. Nach dem 0:2 verloren die Einheimischen völlig den Spielfaden und es war oft Einbahnstraßenfußball. Erst nach dem dritten Gästetreffer flackerte noch einmal Kampfeswille beim Gastgeber auf, er wollte wohl ein Debakel verhindern. Doch der FSV hatte richtig Lust gefunden, ließ im Vorwärtsgang kaum nach und gewann dann auch in der Höhe völlig verdient.

Tore: 0:1 Luca Horlitz (58.), 0:2, 0:3 Steven Jüttner (60., 72.), 0:4 Jonas Wendenburg (ET, 88.), 0:5 Marvin Ilski (90.); SR: Stefan Schmuck (Bernburg), ZS: 51

Blau-Weiß Pretzien – Egelner SV Germania 2:2 (0:1)

Erneut verschliefen die Einheimischen den Anstoß und kamen so früh ins Hintertreffen und fanden keinen Spielfaden. Dagegen trumpfte Egeln offensiv stark auf und bekam eigentlich nur von Blau-Weiß-Keeper Nicky Lahne ernsthafte Gegenwehr. Eigentlich hatte der ESV genügend gute Chancen zu einer frühen Vorentscheidung. Doch der Gastgeber zeigte Moral und allen Spieler steigerten sich nach gut einem Spieldrittel auch kämpferisch. So entwickelte sich nun ein recht ausgeglichenes Match, in dem nach der Pause die Einheimischen gar optische Vorteile hatten. Sich dann auch mit dem Ausgleich belohnten. Doch Egeln war da keinesfalls tatenlos und zeigte guten Konterfußball, konnte sich aber auch nicht mit Zählbaren belohnen. Als der Gastgeber dann in Unterzahl geriet, nutzten die Gäste eine gewisse Unordnung und Unruhe des Gastgebers zur erneuten Führung. In weiterer Folge lässt des ESV die Chancen zur Matchentscheid aus. So fängt sich Pretzien noch einmal und legte neue Kräfte frei, kann sich dafür gar auch noch mit dem späten Treffer und glücklichen Punktgewinn belohnen.

Tore: 0:1 Andreas Janott (5.), 1:1 Anton Steppan (58.), 1:2 Jan Luckner (78.), 2:2 Anton Steppan (FE, 84.); SR: Jannis Körner (Barby), ZS: 50, RK: Philipp Müller (Pretzien, 77.)

Kreisliga

Mit der Maximalpunktausbeute von sechs Punkten waren Pobzig/Nienburg II und Eggersdorf die großen Gewinner des Doppelnachholespieltages.  Arg unter die Räder kam dagegen Glöthe und auch Schlusslicht Warmsdorf ging erneut leer aus. Weiterhin die besten Aussichten in Richtung Salzlandliga hat das Spitzenduo (Pobzig/Nienburg II, Beesenlaublingen). Von Schadeleben wir das Verfolgerfeld angeführt, das derzeitig sicherlich bis Platz 12 geht.

Blau-Weiß Eggersdorf – VfB Glöthe 7:1 (5:0)

Mit dem Blitztor der Gastgeber geriet das taktische Konzept der Gäste schnell aus den Fugen. Zwar stimmte durchweg der Kampfeswille und alle Spieler des VfB mühten sich bis zum Ende bzw. so lange die Kräfte reichten. Aber es waren einfach zu viele Fehler dabei, denn nur selten klappte das Zusammenspiel. Da war der Gastgeber einfach schneller und brachte immer wieder das nötige Spieltempo in den Vorwärtsgang, das aber trotzdem nicht immer fehlerfrei lief. So konnten die Gäste nach 10 Minuten im Mittelfeld auch recht gut mithalten, ohne aber Torgefahr zu erzielen. Dazu häuften sich die Fehler in der VfB-Abwehr sichtbar, sobald das Blau-Weiß-Team Tempo in sein Spiel brachte. Diese nutzte der Gastgeber eiskalt zu Toren und ließ dabei noch einiges liegen. Einzig gefährliche Aktion des VfB in Hälfte eins war der Pfostenkopfball von Albert Walter (42.). Da das Match zur Pause praktisch entschieden war, schalteten die Einheimischen sichtlich zurück und Glöthe hielt nun auch gut mit, hatte gar optische Feldvorteile. Konnte aber aus dem Spiel kaum Torgefahr erzielen, eigentlich war Danny Nevermann da Alleinunterhalter. So verflachte die Begegnung immer mehr. Die Einheimischen beschränkten sich auf Konterfußball, mit guten Chancen, und Siegverwaltung.

Tore: 1:0 Karl Bachmann (2.), Alexander Kammermeyer (23.), 3:0 Niklas Heyer (ET, 30.), 4:0 Alexander Kammermeyer (33.), 5:0 Paul Garke (44.), 5:1 Danny Nevermann (FE, 70.), 6:1 Jonas Scharrschmidt (74.), 7:1 Martin Köhler (82.); SR: Helmut Lampe (Staßfurt), ZS: 49

Rot-Weiß Groß Rosenburg – SG Pobzig/Nienburg II 0:3 (0:1)

Fußballtechnisch verschaffte sich dass SG-Team recht früh die nötigen Vorteile. Kam so zu deutlich mehr Ballbesitz und auch einer Feldüberlegenheit. Doch darauf hatte sich die Rot-Weiß-Elf gut vorbereitet. Stand stabil und gut organisiert in einem Abwehrverbund, der wenig Torszenen der Gäste zuließ. Bei Ballbesitz klappte dann auch das Umschaltspiel recht gut und so war auch die Gästeabwehr oft gefordert, in dem munteren und stets flotten Kick. Mit der Führung im Rücken ließ es die Gäste-Elf nach der Pause zunächst ruhiger angehen. So kamen die Einheimischen zu sichtbar mehr Spiel- und Feldanteilen. Hatten somit auch starke Szenen vor dem Gästetor, doch diese konnten nicht genutzt werden. Dies war ein großes Manko der Einheimischen. Die Gäste blieben aber nie ungefährlich, denn das Umschaltspiel klappte stets gut. So hatten sie auch die nötigen Chancen, mit deren Nutzung es auch nicht immer wie gewünscht klappte. So bliebt gutklassige Begegnung stets spannend und am Ende war dann wieder einmal Mario Hesse der Unterschiedsspieler.
Tore: 0:1 Alexander Friedrich (32.), 0:2, 0:3 Mario Hesse (69., 82.); SR: Patrick Arndt (Pretzien), ZS: 53

TSV Kleinmühlingen/Zens II – Grün-Weiß Beesenlaublingen  0:2 (0:1)
Mit reichlich Tempo übernahm die Grün-Weiß-Elf schon in der Startphase die Spielregie. Da klappte das Passspiel, die Laufwege stimmten und somit hatte die TSV-Abwehr reichlich Probleme zu lösen. Doch sie stellte sich kämpferisch der Aufgabe, hatte dabei auch mehrfach das nötige Spielglück. Denn mit der Nutzung guter Torszenen zeigte sich Beesenlaublingen recht großzügig. Teilweise war das Match bis zur Pause Einbahnstraßenfußball und so der Döltz-Treffer überfällig. Mit neuen Mut und taktisch besser eingestellt ging die TSV-Reserve Hälfte zwei an, wurde aber mit dem unglücklichen 0:2 frühzeitig kalt getroffen. Doch davon zeigte sich der Gastgeber wenig geschockt und setzte weiter auf Offensivfußball. Nun gab es auch reichlich Beschäftigung für die Gäste-Abwehr. Das Spielniveau wurde so immer mehr aufgewertet. Mehrfach lag da das Anschlusstor in der Luft, denn es gab nun einige Chancen der Einheimischen. Doch Mitte der 2. Hälfte verpuffte diese TSV-Drangphase immer mehr und die Begegnung beruhigte sich. Oft gab es dann Fußball zwischen den Strafräumen, wobei beide Team auch noch einige Chancen nicht nutzen konnten. „Auf Grund der sehr starken ersten Halbzeit, gehen die Gäste aber verdient als Sieger vom Sportplatz“, so TSV-Co-Trainer Philipp Ehme.

Tore: 0:1 Constantin Döltz (40.), 0:2 Martin Heinrich (ET, 47.); SR: Christian Krüger (Staßfurt), ZS: 40

Grün-Weiß Schadeleben – SV 08 Baalberge II 1:0 (0:0)

Gegen tief in der Abwehr gestaffelte Gäste, kam das Angriffsspiel der Gastgeber fast nie richtig zum Tragen. Zwar mühten sich die Einheimischen vom Anstoß weg, zeigten auch kämpferisch stets eine gute Leistung, doch spielerisch klappte wenig. Vor allen vor den 08-Tor. Torszenen blieben über weite Stecken Mangelware, weil dazu einfach Ideen fehlten die Gästeabwehr zu knacken. Es waren einfach zu viele technische Fehler dabei. Dazu kam, das die Grün-Weiß-Abwehr stets auf der Hut seien musste, weil der Konterfußball der Gäste stets Torgefahr ausstrahlte. Doch die Nutzung der guten Torszenen zu Zählbaren war dann auch das Offensivmanko der Gäste-Elf. Als der Gastgeber dann, trotz Unterzahl, dann doch noch traf wurde seine kämpferische Moral noch belohnt. Es war am Ende ein glücklicher Arbeitssieg in einem Match, das auch als Typisch 0:0 geführt werden konnte.
Tor: Kevin Wiese (83.); SR: Sebastian Schulz (Bernburg), ZS: 22, GRK: Marco Allner (Schadeleben, 58.)

TSV Kleinmühlingen/Zens II – VfB Glöthe 11:0 (4:0)

Nur mit große Mühe konnte der VfB ein spielfähiges Team stellen. Dieses war dann sicherlich auch nur auf Schadensbegrenzung eingestellt. Denn die TSV-Reserve konnte eine recht schlagkräftige und spielstarke Mannschaft aufbieten. Die das Match dann auch mit recht hohen Tempo an anging, früh in Führung ging, aber einige Zeit benötige um ihre Spielzüge, sowie Laufwege erfolgreich zu gestalten. Dazu hielt der VfB bis zur Pause recht gut gegen, baute danach aber kräftemäßig immer mehr ab. So war Hälfte zwei über weite Strecken Einbahnstraßenfußball, wobei die einheimischen mit ihrer Chancennutzung recht großzügig umgingen. Dagegen konnte die Gäste-Elf nur selten Torgefahr ausstrahlen.

Tore: 1:0, 2:0 Florian Neugebauer (3., 24.), 3:0 Philipp Neugebauer (35.), 4:0 Lucas Hoffmann (39.), 5:0 Florian Neugebauer (51.), 6:0 Andreas Krohnke (56.), 7:0 Michel Schwenzfeier (63.), 8:0 Jonas Ehme (68.), 9:0 Michel Schwenzfeier (73.), 10:0, 11:0 Philipp Neugebauer (FE, 84., 90+1); SR: Philipp Hüttner (Bernburg), ZS: 52
Rot-Weiß Groß Rosenburg – Saxonia Gatersleben 3:0 (1:0)

Der Gastgeber ging die Begegnung dynamisch an und belohnte sich früh. Bekam aber nicht die nötige Ruhe in seine Spielweise, verlor eher den vorherigen Spielfaden. So wurde das Saxonia-Team deutlich agiler und setzte auf mehr Angriffsspiel. Doch diesem fehlte es über weite Strecken am guten Zusammenspiel. Oft wurde die Bälle lang auf die Angreifer geschlagen oder gingen ins Leere. So verflachte das Match immer mehr und fand zwischen den Strafräumen statt, dabei war oft „Zufall“ der Spielmacher. Neu ausgerichtet und mit Wucht, besseren Zusammenspiel ging der Gastgeber Hälfte zwei an. Bekam das Spielgeschehen so auch wieder in Griff, weil die Gäste recht früh abbauten. So war das Match mit dem 2:0 nach einer Stunde wohl entschieden. Zwar wehrte sich Saxonia weiter nach besten Kräfte, strahlte dabei aber kaum Torgefahr aus. Mit frischen Kräften und gut mitspielenden Spielern konnte der Gastgeber das Tempo weiter hoch halten, ließ dabei nach dem 3:0 gar noch einige Torszenen ungenutzt.

Tore: 1:0, 2:0 Martin Gläser (7., 60.), 3:0 Paul Peter Bartosch (77.); SR: Christopher Lätz (Plötzkau), ZS: 58

SG Pobzig/Nienburg II – Blau-Weiß Barby 6:0 (2:0)
Die Spielstruktur der Gäste war auf Schadenbegrenzung ausgerichtet und zur Abwehrentlastung, Konterfußball. Bei dessen glücklichen Verlauf sollte dann auch Tore daraus fallen. Doch beides klappte nicht so richtig, die Konterangriffe verpufften oft schon im Ansatz  bzw. blieben mit schwachen Abschluss ungenutzt. Die Blau-Weiß-Abwehr mühte sich zwar stets kämpferisch, fand aber kaum Mittel gegen einen dynamischen Gastgeber. Denn der hatte eine „Sahnetag“ erwischt. Legte sofort ein hohes Spieltempo vor, dabei lief das Zusammenspiel gut, die Laufwege stimmten und so gab es oft große Lücken im Blau-Weiß-Abwehrverbund. Doch erste Torszenen wurden recht oberflächlig ausgelassen bzw. die Gäste konnten klären. Doch nach dem Führungstor wurde das SG-Spiel zielstrebiger und glich zeitweise Einbahnstraßenfußball, der auch nach dem Wechsel keinen Bruch nahm. Als dann nach dem 5:0 einige Wechsel bei der Heimelf einige Wechsel vornahm, verflachte das Match doch. Wobei es aber noch immer gute SG-Chancen gab, deren Nutzung wohl das einzige Manko an diesem Tag beim Klassenprimus war.

Tore: 1:0 Mick Eisner (30.), 2:0, 3:0 Mario Hesse (33., 47.), 4:0 Alexander Friedrich (54.), 5:0 Nils Willberg (61.), 6:0 Nico Willberg (75.); SR: Ralf Wondratschek (Westeregeln), ZS: 93

Warmsdorfer SV – Blau-Weiß Eggersdorf 0:2 (0:0)

Vor Warmsdorfer SV wurde keine Info zum Spielgeschehen geliefert.

Tore: 0:1 Lars Brehmer (FE, 50.), 0:2 Karl Bachmann (53.); SR: Patrick Büscher (Plötzkau), ZS: 45
 

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