8. März 2020

Nachholspieltag der Salzlandliga

Salzlandliga

Da das Spitzentrio am Nachholspieltag nicht spielte, gab es keinerlei Änderungen an der Tabellenspitze. Dafür kam aber Bewegung ans Tabellenende. Mit ihren Siegen fanden Neugattersleben und Unseburg/Tarthun den Anschluss ans Mittelfeld. Dagegenscheint die Krise in Egeln, nach drei Niederlagen in Folge, wohl endgültig angekommen. Ansonsten dürfte mit den zwei Nachholspieltagen zum Ende des Monats auch wir mehr Übersicht in die Tabelle kommen.

Wacker Felgeleben – VfB Neugattersleben 2:3 (1:1)

Der Gastgeber begann forsch und legte früh vor. Doch davon zeigte sich der VfB unbeeindruckt, blieb seinem Spielsystem treu und kam recht schnell zum Ausgleich. In weiterer Folge war das Match sehr zerfahren, da beide Teams mit langen Bällen agierten und diese oft ihr Ziel verfehlten. Viele Spielzüge wirkten recht hilflos und es sahen bis zur Pause zu oft wie „brotlose Kunst“ aus. Nach dem Wechsel ist vor allen das Wacker-Team gewillt den Match nun seinen Stempel aufzudrücken. Kommt so schnell zu Feldvorteilen und mehr Ballbesitz. Doch die Gästeabwehr steht gut und kann viele Aktionen schon recht früh unterbinden. Dazu werden mit guten Umkehrspiel auch immer wieder Nadelstiche gegen die Wacker-Abwehr gesetzt. So dann auch das VfB-Führungstor. Doch der Gastgeber intensiviertdanach noch mehr seinen Vorwärtsgang und bekommt auch Struktur ins Angriffsspiel. Kam so auch recht schnell Ausgleich und bestimmt danach weiter das Match. Macht aber in der finalen Angriffszone zu viele Fehler, um die Gäste in große Gefahr zu bringen. Damit blieben Wacker-Chancen auch Mangelware. Kann immer wider klären, manchmal auch mit dem nötigen Glück des Tüchtigen. Zudem behält der VfB seinen Konterstiel bei und erzielt so gar noch den Siegtreffer.

Tore: 1:0 Dustin Giemsch (5.), 1:1 Ron Marnitz (10.), 1:2 Alexander Friedrich (65.), 2:2 Dustin Giemsch (70.), 2:3 Torsten Wendlandt (89.); SR: Arndt (Pretzien), ZS: 64, GRK: Eric Simowski (90+1, Felgeleben)

SC Seeland – SV 09 Staßfurt II 1:0 (1:0)

Der Gastgeber legte sofort ein hohes Spieltempo vor und zog so die Matchregie sofort an sich. Beeindruckte damit die Gäste, die kaum Bindung zum Spielgeschehen fanden. Mit der Führung im Rücken setzte der Gastgeber weiter auf Angriff und berannte die recht löchrige 09-Abwehr. War aber nicht in der Lage klare Chancen zu Zählbaren zu machen. Denn die Seeland-Angreifer waren bis zur 30. Minuten viermal allein vor Keeper Robert Michalak, doch jedes mal landet der Ball beim Abschluss neben dem 09-Tor. Somit wurde die frühe Vorentscheidung verpasst und so der Gast immer besser ins Spielgeschehen gebracht. Mit einen Lattenknaller (34.) setzten sie noch vor der Pause ein erstes Achtungszeichen. Damit war auch schon Hälfte zwei in gewissen Bahnen gelenkt. Denn das Match verlagerte sich immer mehr zwischen die Strafräume, weil gut organisierte Abwehrreihen meist Herr der Lage waren und die Angreifer kaum zur Entfaltung kommen ließen. Vor allen die Gästeangreifer hingen oft in der Luft, weil ihnen die Anspiele fehlten. Somit lebte das Match nun vom Spannungspegel der stets hoch war und so für fehlendes fußballerisches Niveau entschädigte. Tore: 1:0 Kevin Männel (FE, 10.); SR: Engelhardt (Quedlinburg), ZS: 40

TSG Unseburg/Tarthun – Egelner SV Germania 4:0 (2:0)

Beide Teams begannen recht verhalten um einen Rückstand zu verhindert, so fand das Match meist zwischen den Strafräumen statt. Dies änderte sich aber mit dem 1:0 recht deutlich. Dennschon vorher hatte der Gastgeber das Spieltempo, vor allen über die Flügel, angezogen und wollte so nahtlos an seine vorwöchige Leistung in Groß Rosenburg anknüpfen. Dies gelang dann auch in weiterer Spielfolge recht gut. Die Gäste wurde mit einen recht hohen TSG-Spieltempo immer mehr in der Abwehr gebunden. Diese hatte aber viel Mühe ihre Reihen zu ordnen und mehrfach Glück. Denn der Gastgeber ließ viele gute Torszenen ungenutzt liegen. Der ESV war zwar bemüht, doch im Angriff im gesamten Match völlig harmlos. So lag die Spiellast meist auf der Gästeabwehr. Mit dem 2:0, unmittelbar vor dem Pausenpfiff, waren dann wohl moralische Siegweichen gestellt. Denn auch nach dem Wechsel kam bei Egeln kaum Spielenergie zur evtl. Wende zum Tragen. Denn der Gastgeber hielt seinen Tempofußball weiterhin hoch und so blieb die Begegnung weiterhin mehr als einseitig. So gab es weiteres Zählbares zu bejubeln und nach einer Stunde war das Match entschieden. Es verflachte dann doch sichtlich, weil die Einheimischen nur noch das nötigste taten. Doch dabei immer Herr der Lage blieben und vom Gästeteam kaum Gefahr ausging. Es beschäfftigte sich wohl mehr mit sich, als mit den Fußballmatch.

Tore: 1:0 Gabriel Kleider (14.), 2:0 Nick Pumptow (45.), 3:0, 4:0 Gabriel Kleider (50., 60.); SR: Grafe (Barby), ZS: 56

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