21. April 2019

Nachholespiele der Salzlandliga am Osterwochenende

Salzlandliga

Eintracht Winningen – Blau-Weiß Pretzien 2:0 (2:0)

Der Gastgeber legte sofort ein hohes Spieltempo vor und bestimmte vom Anstoß weg das Match deutlich. Die Gäste waren wohl auch nur auf Schadensbegrenzung eingestellt. Standen so dicht gestaffelt in der Abwehr und war nur auf Zerstörung der Eintracht-Angriffe aus. Über weite Strecken, im gesamten Match, strahlte der Gast kaum Torgefahr aus. Denn och hatte der Spitzenreiter genügend Möglichkeiten bis zur Pause eine Spielentscheidung vorzulegen. Denn die Chancennutzung war bis zur Pause mangelhaft und wohl das einzige Manko im Eintracht-Spielsystem. Nach dem Wechsel verlor der Gastgeber unverständlich seinen Spielfaden und der stets kämpferische Gast kam nun besser ins Spielgeschehen, welches sich immer mehr zwischen die Strafräume verlagerte und sichtbar verflachte. So blieb es aber spannend, trotz recht harmloser Gäste. Der Gastgeber stellte sich immer mehr auf Verwaltung des Dreiers ein.

Tore: 1:0 Maik Behrens (FE, 11.), 2:0 Thomas Hausschild (38.); SR: Büscher (Bernburg), ZS: 59

TSG Unseburg/Tarthun – SV Plötzkau 1:5 (0:0)

Bis zur Pause war das Match noch offen und beide Mannschaften setzten recht schnell auf Offensivfußball. Dabei waren die Gäste fußballtechnisch besser aufgestellt und hatten auch recht früh Schnelligkeitsvorteile. Dies machte der Gastgeber aber mit kämpferisch starker Zweikampfgestaltung wett. Chancen zu Toren hatten beide Teams. Der SVP kehrte sehr dynamisch nach der Pause zurück und ließ der personell sehr gebeutelte TSG-Elf kaum Luft ins Match zu kommen. Mit hohen Spieltempo und energischen Zug zum Tor, war das Match, recht früh, binnen 11 Minuten entschieden. Zwar wehrte sich die Platzelf nach besten Mittel und Hoffung kam nach dem Freistoßtreffer nochmals auf. Doch vor dem Gästetor fehlte es dem Gastgeber zu oft am Durchsetzungsvermögen bzw. Durchschlagskraft. Zudem behielt der Neuling den Kopf immer oben und hatte einfach mehr zum Zusetzen in der Schlussphase. Lohn war ein, auch in der Höhe, verdienter Sieg.

Tore: 0:1 Paul Hoppe (47.), 0:2 Steven Trägner (50.), 0:3 Christian Sendelbeck (58.), 1:3 Nick Pumptow (66.), 1:4 Philipp Schallhorn (82.), 1:5 Steven Trägner (89.); SR: Skorsetz (Biere), ZS: 53

Einheit Bernburg – VfB Neugattersleben 2:0 (0:0)

Es war ein recht niveauarmes Match, welches über weite Strecken auf Augenhöhe stattfand. Beide Teams waren in der Defensive gut organisiert, so gab in Hälfte eins recht wenige Gefahrvolle Szenen vor beiden Toren. Nach der Pause versuchte der VfB das Match an sich zu reisen, hatte optisch auch mehr Feldanteile. Strahlte aber aus dem Spiel zu wenig Torgefahr aus. Das Einheit-Tor geriet eigentlich nur in Folge von Standards in Gefahr. Die Platzelf verlegte sich immer mehr auf Konterfußball, vor allen nach dem Führungstreffer. Dieser wurde aber sehr zielstrebig und meist gefahrvoll aufgezogen. So gab es schon vor dem 2:0, mehrfach gefährliche Szenen vor dem VfB-Tor, doch fehlte oft der nötige Bis im Abschluss. Am Ende ein wohl verdienter Einheit-Arbeitssieg.

Tore: 1:0 Benjamin Kuhn (50.), 2:0 Karl Kniesche (88.); SR: P. Kröplin (Schönebeck), ZS: 38

SC Seeland – FSV Drohndorf/Mehringen 0:3 (0:2)

Nach verhalten Start nutzten die Gäste die ersten beiden gelungenen Angriffszüge zur Führung. Danach verflachte das recht maue Match sichtbar. Bis zur Pause gab es kaum Torszenen. Viele Fehlpässe und Abspiele ins Leere prägten das Spielsystem beider Teams. Nach der Pause mühte sich das Heimteam mehr und wollte die Spielregie übernehmen. Doch gegen den gut organisierten FSV-Abwehrverbund gelang nicht viel in der Offensive. Dagegen kam der Gast bei Ballbesitz immer wieder zu vielen Freiräumen für den Konterfußball. Doch dieser wurde zu oft oberflächlich und mangelhaft ausgespielt. So kam der SCS noch recht gut weg, bei jederzeit verdienten Gästesieg.

Tore: 0:1 Robert Ebers (14.), 0:2 Erik Güttel (ET, 16.), 0:3 Yves Brüggemann (83.); SR: Wondratschek (Westeregeln), ZS: 66, RK: Tobias Reiche (Seeland, 70.)

Egelner SV Germania – SV Plötzkau 2:4 (2:2)

Die frühe Führung gab dem ersatzgeschwächten ESV-Team über die gesamte Begegnung Sicherheit in ihren Tun und Handeln. So entwickelte sich bis zur Pause ein flotter und offener Schlagabtausch mit vie Offensivfußball. Zwar hatte der Gast optisch mehr Ballbesitz, doch die Einheimischen strahlten mit ihrem gut angelegten und wuchtigen Angriffsspiel immer wieder Torgefahr aus. Zur Pause ein gerechter Spielstand. Nach der Pause erhöhte der SVP aber sein Spieltempo sichtbar und das Spielgeschehen verlagerte sich immer mehr in die ESV-Hälfte. Zar bot der Gastgeber eine starke kämpferische Leistung, musste aber kräftemäßig immer mehr Tribut zollen. Zudem gelang den Angreifern, je länger das Spiel ging, kaum noch für Entlastung. Dennoch blieb es bis zum Schlusspfiff bei hoher Spannung, weil Plötzkau oft der letzte Bis in der finalen Angriffszone fehlte. Dennoch geht der Gästedreier völlig in Ordnung.

Tore: 1:0 Lukas Jahn (17.), 1:1 Steven Trägner (25.), 1:2 Philipp Röder (HE, 42.), 2:2 Steffen Brauer (45.), 2:3 Pascal Fechtner (62.), 2:4 Steven Trägner (90+1); SR: Mönner (Schönebeck), ZS: 77

TSG Unseburg/Tarthun – TSG Calbe II 1:4 (0:2)

Es war ein recht niveauarmes Spiel, da beide Vereine große Mühe hatten eine spielfähige Mannschaft zu stellen. So mussten gar beide Trainer über die volle Spielzeit mit ran. Viel Geschehen in Hälfte eins spielte zwischen den Strafräumen ab und  so gab es recht wenige Torszenen. Jedoch nutzten die Gäste ihre optimal zu Zählbaren, gerieten aber noch vor der Pause in Unterzahl. So schien die Platzelf für Hälfte zwei im Vorteil und kam auch recht schnell zum Anschlusstor. Doch die Gäste standen dann sehr massiv und mit hoher Kampfmoral in der Abwehr. Gegen diesen Riegel fiel dem Gastgeber wenig ein, weil schnelle das Flügelspiel mehr als vernachlässig wurde. So waren die Gäste viele Angriffsszenen immer wieder zerstören. Dazu nutzten sie ihre wenigen Konter optimal, gegen einen in der Abwehr recht sorglos wirkenden Gastgeber. So kam die TSG-Reserve am Ende nicht unverdient zu Dreier, weil alle Akteure sich optimal ins Match einbrachten.

Tore: 0:1 Tim Thaele (10.), 0:2 Justin Denis Jakobs (39.), 1:2 Gabriel Kleider (48.), 1:3 Tim Kolloff (FE, 64.), 1:4 Daniel Silva Sousa (75.); SR: Heine (Brumby), ZS: 58, GRK: Chris Rose (Calbe II, 44.)

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