7. Dezember 2019

Kreisehrenamtsveranstaltung des KFV Fussball Salzland 2019

Ehrenamt 2019

Gleich 13 Sportfreunde wurden von den Vereinen für die Ehrung kreislicher Ehrenamtpreisträger vorgeschlagen. Es sind die meisten Vorschläge seit bestehen des KFV Fußball Salzland und dessen Geschichte begann vor 12 Jahren. Dazu kommen noch drei Vorschläge für das junge Ehrenamt. Eine große Ehre wird dem Sieger des Ehrenamtes Reinhard Günther zu teil, neben der Ehrungdurch den Landesfußballverband, gemeinsam mit weiteren 13 Kreissiegern, ist er auch zur DFB-Ehrung eingeladen. Reinhard gehört zu den vier Auserwählten des Landesfußballverbandes Sachsen-Anhalt für den „Club der 100“ bei der DFB-Ehrung im Sommer 2020. Bereits im Vorjahr gelang Lothar Kral (Einheit Bernburg) der Sprung dahin und sicherlich ein Beleg, dass im KFV Fußball Salzland eine sehr gute ehrenamtliche Arbeit erbracht wird.

Junges Ehrenamt (Fußballheld)Markus Stein; SV Cochstedt

Trotz seines jungen Alters ist er schon seit 19 Jahren Vereinmitglied und übernahm auch schon im frühen Jugendalter Verantwortung im Verein. Denn er stieg als Jugendtrainer ein. Als es im SV Cochstedt allein nicht mehr weiter ging, weil das notwendige Spielermaterial fehlte, brachte er die Nachwuchsspielgemeinschaft Schneidlingen/Cochstedt/Hecklingen entscheidend mit auf den Weg. Doch seine Funktionärsarbeit fand noch eine Steigerung, dennseit 2,5 Jahren ist er Abteilungsleiter in seinem Verein.

Marcel Wiltner; Einheit Bernburg

Er ist seit drei Jahren Einheit-Mitglied und hat sich sofort als Betreuer und Trainer im Nachwuchsspielbetrieb eingebracht. Und dies bei den Fußballanfängern der F- und G-Junioren. Da ist stets Fleiß, Ruhe und geduld gefordert. Dies bringt aber sein Wesen sicherlichmit. Dies meistert er alles vorbildlich, so die Einheit-Vereinsleitung, obwohl er in Schichten arbeitet und derzeitig auch noch Häuslebauer ist.

Sieger: Marcel Möbes; Eintracht/Blau-Gelb Peißen

Marcel ist von den drei Sportfreunden mit seien 30 Jahren der Älteste, dazu seit 24 Jahren Mitglied in seinem Verein. Als Spieler durchlief er alle Altersklassen im Verein und schaffte später auch ohne Probleme den Sprung in den Männerbereich. Doch im Vorjahr musste er, gesundheitsbedingt, den Wettkampffußball beenden. So konnte er sich der ehrenamtlichen Tätigkeit im Nachwuchsfußball noch mehr widmen. Denn dieser lag in Peißen einige Jahr so gut wie am Boden. 2016 begann er aber mit viel Kleinarbeit diesen wieder in Schwung zu bringen. Dies gelang bis zum heutigen Tag mit ständig aufsteigender Tendenz. So ist sein Verein derzeitig wider von den B- bis G-Junioren im Spielbetrieb, wenn auch in einigen Altersklassen als Spielgemeinschaft. Aber dies ist wohl unter den derzeitigen Bedingungen oft die optimalste Möglichkeit. Durch seine berufliche Tätigkeit als Statiker im Bauwesen, bringt er sein Fachwissen stets bei Baumaßnahmen des Vereins ein bzw. bringt den „Bürokram“ auf den Weg. Dies sind genügend Gründe, dass Marcel Möbes der Kreissieger 2019 im jungen Ehrenamt ist.

 

Ehrenamtpreisträger

Patrick Haberkorn; FSV Wespen

Seit 10 Jahren gehört er dem FSV an und brachte sich auch recht früh in die ehrenamtliche Arbeit rund um den Verein ein. So ist er stets ein Motor bei Arbeitseinsätzen an der FSV-Sportstätte. Als Mannschaftskapitän des Kreisligateams bereitet er bei Heimspielen u. a. die Versorgung von Zuschauern und Spielern vor, kümmerte sich um die Kleidung der Mannschaft und falls Not am Mann ist, wird von ihn auch der Sportplatzaufbau organisiert.

Hartmut Hoffmann; Lok Aschersleben

Seit 2003 gehört Hartmut den Betreuerstab des Vereins an und legte vor 15 Jahren den Trainerschein ab. Er ist trotz seines Rentenalters derzeitig aus dem Gefüge der Lok-Männermannschaft nicht weg zu denken. Er hat aber von den jüngsten Lok-Akteuren bis zum Männebereich alles im Trainer- und Betreuerbereich mitgemacht. Zudem ist der Geehrte ein Aktivposten bei Arbeiten zu an der Lok-Sportstätte.

Frank Marko Ziegler; TSV Kleinmühlingen/Zens

Der 49 jährige bringt sich schon über einen langen Zeitraum in die ehrenamtliche Arbeit beimTSV ein. So verrichtet er oft selbstständig Arbeiten an der Sportstätte, die von Frank Marko mit der Errichtung des Sprecherturms gekrönt wurde. Dazu steht er stets als Platzordner zur Verfügung, in der heutigen sehr hektischen und oft respektlosen Zeit ein nicht immer einfacher Job. Zudem gehört er schon viele Jahre zum Organisationsteam des AH-Spielbetriebes.

Dominik Ernst; FSV Drohndorf/Mehringen

Als aktiver Spieler hat er im Nachwuchsbereich alle Alterklassen des Vereins durchlaufen. Istheute jedes Wochenende noch im Männerbereich aktiv. Dazu ist er über Jahre bei Arbeiteinsätzen auf der FSV-Sportstätte stets ein Aktivposten, zählt so sicherlich zu den gutenSeelen des Vereins. Seit einigen Jahren bringt Dominik dieses Potenzial auch gewähltes Mitglied in die FSV-Vorstandsarbeit ein.

Jens Ellenrieter; SG Neuborna

Trotz das der Verein nur noch im Nachspielbetrieb aktiv ist wird ein Sportplatz benötigt. Seit 2017 ist er Platzarbeiter auf der SG-Sportstätte. So finden auch die Jungen Spieler stets vernünftige Bedingungen auf dem Sportplatz und in den Umkleideräumen vor. Auch diese Tätigkeit ist ein Aushängeschild eines Vereins.

Thomas Maseberg; Egelner SV Germania

In zwei Jahren gehört Thomas dem Verein ein halbes Jahrhundert an. Spielte seit Kindesbeinen aktiv Fußball und hängte vor ca. 10 Jahren die Schuhe an den berühmten Nagel.Doch er blieb dem Verein weiterhin mit aktiver Arbeit fest verbunden. So bei vielen Arbeiteinsätzen und wenn Not am Mann ist auch als Verantwortlicher für den Platzaufbau. Doch noch viel wichtiger, gerate in der jetzigen Diskussion um Gewalt im Amateurbereich, ist seine Tätigkeit als Leiter des ESV-Ordnungdienstes bei Heimspielen des ESV, die er seit sechs Jahren durchgängig macht.

Burkhard Kirchhof; Einheit Bernburg

Seit 60 Jahren gehört er dem Verein an und spielten vom der Schüler- bis zur Männermannschaft, einschließlich AH-Freizeitfußball, immer aktiv im Verein. Doch nach deraktiven Zeit brachte er sich weiter aktiv ein, als Vorstandsmitglied. Denn seit 20 Jahren hält Burkhard das Geld zusammen, in seiner Funktion als Schatzmeister. Wenn um Arbeiten und Verschönerungen, der oft vom Saalehochwasser betroffen Einheit-Sportstätte geht, zählt er zuden Aktivposten.

Fred Lenze; ZLG Atzendorf

An der zwölfjähren Landesklassezugehörigkeit des ZLG-Teams hat Fred schon erheblichen Anteil. Sportlich als Torwarttrainer, doch im nahen Umfeld gibt er wesentlich mehr. Denn er fungiert schon viele Jahre als Mannschaftsleiter, bereitet so das Herrichten der Kabine, die Mannschaftsversorgung und vieles mehr vor, um optimale Bedingen zu schaffen. Dazu kommt seine ausgeglichen Art, so kann er oft Konflikte schlichten. Da es auf der ZLG-Sportstätte nicht immer gut um die Internetverbindung gestellt ist, hat er immer Lösungswege parat um auch diese Klippe positiv zu umschiffen.

Bernhard Wenske; MTV Welsleben

Seit 29 Jahren bringt sich der zu Ehrente in die Vereinsarbeit ein und gehört seit den Jahr 2000 zum Vereinsvorstand. Fungiert derzeitig als MTV-Sponsorenwart, dazu ist er noch Trainer/Betreuer der MTV-AH-Mannschaft. Da es z. Z. keinen Platzwart auf der MTV-Sportstätte gibt, steht er dafür auch noch bereit wenn Not am Mann ist. So kann man Bernhard Wenske schon als „Hans Dampf“ des MTV bezeichnen.

Andreas Karasch; SV Wolmirsleben

Seit 48 Jahre gehört Andreas dem Verein an und bringt sich seit 1993 in die ehrenamtliche Vereinsarbeit ein. Seit Einstieg war als Trainer im Nachwuchsbereich. 1998 wurde er in den Vereinvorstand gewählt und war da für 12 Jahre tätig. Danach wechselt er für einige Jahre zur TSG Unseburg/Tarthun, arbeitet doch auch sehr agil ehrenamtlich. So als Trainer und Abteilungsleiter Fußball. 2017 kehrt er aber zu seiner alten Liebe zurück und übernahm die sportliche Leitung der 1. Männermannschaft des SV Wolmirsleben.

Ingo Gläser; SV Cochstedt

Die ersten sportlichen und fußballerischen Schritte machte er in der Nachwuchsabteilung des SV Cochstedt. Spielte aber auch noch aktiv im Männerbereich. Danach gab es aber andere Interessen und auch in die berufliche Entwicklung wurde viel Zeit gesteckt. Vor zwei Jahren fand er zurück zur ehrenamtlichen Vereinsarbeit. Denn es wurde ein AH-Mannschaft aufgebaut. Doch bringt er sich als Organisator und Trainer stets ein. Dazu ist er immer ansprechbar, wenn um Arbeitseinsätze auf der heimischen Sportstätte geht.

3. Andreas Priepke; Saxonia Gatersleben

Seit 20 Jahren ist der derzeitige Vereinspräsident ehrenamtlich aktiv. Ein erster Schritt war die Trainertätigkeit im Nachwuchsfußball, danach Saxonia-Kassenwart und seit 2015 steht er an der Vereinsspitze. Hier bringt er sein stets freundliches Wesen ein, dazu zeichnen ihn Fleißund Zuverlässigkeit aus. So wenn es um Verschönerungs- und Renovierungsarbeiten der Sportstätte geht. Seit 36 Jahren spielt er aktiv Fußball. Es begann in den F-Junioren und derzeitig spielt er noch Aktiver im Saxonia-Männerteam in der 1.Kreisklasse.

2. Werner Hussak; TSV Preußlitz

Seit 65 Jahren ist er aktiv im Sport, das war also sein 6. Lebensjahr. Nachdem er seine Fußballerlaufbahn 1995 beendet hatte, fand seine aktive Sportarbeit weiterhin statt. Noch heute ist er aktiver Tischtennisspieler im ständigen Wettkampfbetrieb. 25 Jahre führte er den TSV als Vorsitzender an, gerate in der zeit der politischen Wende im Lande keine einfache Arbeit, da waren immer auch immer wieder Rückschläge zu verkraften. Doch da erwies sich Werner Hussak als wahres Stehaufmännchen. Ließ sich eigentlich nie unterkriegen. Die Körnung seiner ehrenamtlichen Arbeit war aber der Neubau des TSV-Sportlerheim, welches Anfang des Jahres seiner Bestimmung übergeben wurde. Doch bevor der Baustart begann warda eine unendliche Fleißarbeit zur Finanzierung zu leisten, auch mit zahlreichen Rückschlägen ehe alles Geld und die Handwerker zusammen waren. Dazu spannte er sich immer wieder an erste Stellen vor den Karren. Danke, wohl auch im Namen der kreislichen Fußballgemeinde.

Sieger 2019: Reinhard Günther; Grün-Weiß Schadeleben

Unser diesjähriger Sieger ist ein Langzeitanführer seines Heimatvereins, denn seit 36 Jahre steht er an der Vereinsspitze. Er kann ohne Gewissensbisse als die gute und stets beruhigende Seele des Vereins bezeichnet werden, denn die „Bären“ sind auch manchmal heißes Pflaster. 1970 begann seine fußballerische Laufbahn, die dann über den Nachwuchsfußball, den Männerspielbetrieb ging und erst vor kurzer Zeit im Freizeitbereich der AH-Mannschaft endete. Doch seine Arbeit als Grün-Weiß-Antriebmotor ist wohl noch wichtiger, denn zahlreiche Mitstreiter im Umfeld sagen, ohne ihn wäre es mit dem Fußball auf den Bärensteinschon vor einiger Zeit zu Ende gegangen. Doch noch heute wird in der Kreisliga gespielt. Reinhard Günther kann den Schadelebener-Sportplatz schon als sein Schmuckstück betrachten. Vor allen als 1997 Vandalen den Sportplatz verwüsteten, schien das Ende nahe. Doch er stellte sich an die Spitze, organisierte Geld, Arbeitskräfte und vieles Mehr. So ging esnach einigen auswärtigen Gastspielen, nach kurzer Zeit doch wieder weiter. Zu bemerken wäre auch noch, dass er als Geschäftführer des Kies- und Betonwerkes Ascherleben beruflich stark eingebunden ist. Dazu noch sein Hobby neben dem Fußball als Sänger im Männerchor Gatersleben, seinem Wohnort.Neben seiner Ehrung durch den Fußballlandesverband, ist Reinhard einer der vier Vertreter des FSA bei der DFB-Ehrenamtsehrung im Sommer 2020.

« zurück


verwandte Artikel


« zurück