14. Dezember 2014

Herbstmeister baut die Führung aus

Mit einem überzeugenden Heimsieg konnte sich der bereits feststehende Herbstmeister, TSG Unseburg/Tarthun, an der Tabellenspitze weiter absetzen, da sich beide Verfolger im direkten Duell nur 2:2 Remis trennten.

Der SV Wacker Felgeleben konnte den zweiten Sieg in Folge feiern und so ins Tabellen- mittelfeld vorstoßen. Der MTV Welsleben musste dagegen die elfte Niederlage verzeichnen und überwintert so auf dem vorletzten Tabellenplatz. Die Begegnungen TSG Calbe II – SV Rathmannsdorf und SV Einheit Bernburg – VfB Neugattersleben wurden abgesagt, da die Plätze nicht bespielbar waren. Der SV Warthe Hakeborn war spielfrei.

Samstag, 13.12.2014

SV Wacker Felgeleben – MTV Welsleben 3:1 (1:1)

Der Gastgeber war mit seinem bissigen und laufstarken Spiel recht schnell auf Betriebs- temperatur und gab den Spieltakt an. Sie mussten aber nach einem Standard, in einem stets fairen Match, den Rückstand hinnehmen.

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Welsleben konnte die engagierteren Hausherren nicht gefährden. | Foto: Falko Haltenhof

Jedoch machte die Wacker-Elf mit hohem Tempo weiter und konnte schnell ausgleichen. In der weiteren Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem der Gastgeber aber immer präsenter war und viel mehr in sein Spiel investierte. Nach der Pause lief der Ball weiter gut durch die Wacker-Reihen, dennoch bot der MTV mit kämpferischem Einsatz immer wieder Gegenwehr. Nach der verdienten Wacker-Führung tat der Gast mehr für die Offensive. Diese Freiräume nutzten die Einheimischen immer wieder zu Angriffen mit guten Chancen, die dann eine späte Entscheidung brachten. Die Gäste strahlten dagegen kaum Torgefahr aus.

Tore: 0:1 Sebastian Pesel (17.), 1:1 Clemens Kubos (23.), 2:1 Daniel Ledderbohm (58.), 3:1 Christian Jahne (90.)
SR: Frank Schinke (TV Askania Bernburg)
SRA: Hans-Jürgen Hahn (TV Askania Bernburg), Reiner Hallmann (TSV Preußlitz)
ZS: 74

BSV Eickendorf – SV 08 Baalberge 1:2 (0:1)

Der BSV fand bis zur Pause gar nicht statt, wirkte müde und ausgelaugt. Die Gäste hatten dies recht schnell gescheckt und waren mit wuchtigen Zweikämpfen, sowie hohem Laufpensum das bestimmende Team. Nur die Chancenverwertung war mehr als mangelhaft. „Wir waren mit dem 0:1 mehr als gut bedient“, so BSV-Trainer Marco Schmoldt. Durch einige Umstellungen und zu große Lässigkeit der Gäste, kam der BSV nach der Pause immer besser ins Match. Mit dem Ausgleichstreffer kippte der Kick in Richtung Gastgeber, der nun immer mehr Feldvorteile hatte, aber doch Schwächen vor dem 08-Tor zeigte. Einen Freistoß nutzen die Gäste zur Führung, mehr gab es von ihnen nicht in Hälfte zwei. Dem Gastgeber fehlte dann einfach das Glück, trotz großer kämpferischer Leistung aller Akteure. So gab es auch noch ein Pfostentreffer in der Nachspielzeit.

Tore: 0:1 Tomas Fau (12.), 1:1 Steffen Brandt (FE, 51.), 1:2 Tomas Fau (66.)
SR: Norman Träger (FSV Rot-Weiß Alsleben)
SRA: Daniel Kleist (Froser SV Anhalt 07), Lutz Fräsdorf (Wolmirsleben)
ZS: 24

SSV Eintracht Winningen – 1.FSV Nienburg 2:2 (0:1)

Das Spiel war über die gesamte Spielzeit von Zweikämpfen geprägt, die in vielen Phasen bis zur Grenze des Erlaubten gingen. Dennoch war das Match nie eine „Klopperei“. Es war eben auf Grund der Tabellensituation viel Brisanz in dem intensiv geführten Kick. Der FSV bekam das Spiel recht schnell in Griff, weil die Einheimischen zu passiv agierten und die Gästeakteure in den Zweikämpfen oft einen Schritt voraus waren. Völlig verdient ihre Führung. Doch nach der Pause ändert sich dies. Winnigen investierte nun in seine Spielweise (Zweikampfverhalten, Laufbereitschaft) und setzte die Gästeabwehr unter Druck. Diese machte Fehler, konnte nicht mehr wie gewünscht ihr Spiel aufbauen und ermöglichte dem Gastgeber nun die Führung. Jedoch bündelte danach der Gast nochmals seine Kräfte und kam verdient zur Punkteteilung.

Tore: 0:1 Tobias Donath (FE, 40.), 1:1 Jens Bilsing (66.), 2:1 Rachid Aissa Maadaoui (81.), 2:2 Tobias Donath (89.)
SR: Torsten Meiners (SV Lok Aschersleben)
SRA: Eckhard Krüger (SV Plötzkau), Helmut Pöhlke (SV Ilberstedt)
ZS: 78

Sonntag, 14.12.2014

TSG Unseburg/Tarthun – Egelner SV Germania 5:1 (2:0)

Die TSG-Elf legte einen Blitzstart hin und konnte damit recht schnell an die vorwöchige Leistung anknüpfen. Gegen das flotte TSG-Flügelspiel fand der Gast kaum Gegenmittel, meist konnte er sich nur mit Spielzerstörung zur Wehr setzen und kaum kaum Torszenen der Einheimischen verhindern. So fand die ESV-Abwehr kaum Entlastung und der Kick war nach gut 50 Minuten entschieden. Danach drosselte der Gastgeber sein Spieltempo sichtlich und die Gäste kamen nun im Feldspiel besser zum Zuge und schafften damit den Ehrentreffer. Jedoch gab der Spitzenreiter weiter den Spieltakt vor, vergab dabei noch einige gute Möglichkeiten und so waren die Gäste mit den fünf Gegentreffern wohl noch gut bedient.

Tore: 1:0 Denis Winter (3.), 2:0 Jose Mundt (41.), 3:0 Torsten Fräsdorf (51.), 4:0 Tobias Gronau (54.), 4:1 Andreas Janott (74.), 5:1 Tobias Gronau (86.)
SR: Frank Schinke (TV Askania Bernburg)
SRA: Stefan Schmuck (SV Sportlust 1928 Gröna), Reiner Henze (SF Cörmigk)
ZS: 98
GRK: Steffen Brauer (Egeln, 24.), Denis Winter (Unseburg/Tarthun, 26.)

SV Rot-Weiß Alsleben – SV Wolmirsleben 3:1 (2:0)

Das Spiel war zwei verschiedenen Halbzeiten geprägt. In der ersten Hälfte erarbeitete sich Alsleben durch gutes Kombinationsspiel viele Chancen. Die Anwesenheit des noch letzte Woche fehlende Spielmachers Tomas Hora machte sich da bemerkbar. In der zweiten Halbzeit mussten die Gastgeber durch Verletzung eines Innenverteidigers umstellen und kamen damit nicht zu recht. Jetzt konnten die Gäste mindestens Feldgleichheit erzielen und hatten auch ihre Chancen. Zusätzlich war die Begegnung jetzt von vielen Nickligkeiten geprägt, die auch zahlreiche Verwarnungen nach sich zogen. Letztendlich traf in jeder noch einmal, so das aufgrund der besseren ersten Hälfte Alsleben verdient alle drei Punkte einfuhr.

Tore: 1:0 u. 2:0 Tim Gadkowsky (10., 45.), 2:1 Ronny Stock (67.), 3:1 Jiri Andrusak (79.)
SR: Marcel Kautz (FSV Wespen)
SRA: Mike Feller (Schönebecker SC), Eckhard Krüger (SV Plötzkau)
ZS: 69

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