3. Juni 2014

Drohndorf/Mehringen erhält die Meisterschale

Klarheit herrschte bereits am letzten Wochenende an der Tabellenspitze, hingegen im Abstiegskampf bis zum letzten Spieltag erbittert gekämpft wird. Durch den Sieg der Reserve des Schönebecker SC über Hakeborn ist es nun ganz eng und alles schaut nun gebannt auf den letzten Spieltag, welcher über Freud´ und Leid entscheidet. Nienburg und Hakeborn haben sich, Dank der Niederlagen der Konkurrenz, vom Abstiegskampf verabschiedet.

Am vorletzten Spieltag sahen 508 Zuschauer (63,5/Spiel) 41 Tore (gut 5/Spiel). Unseburg/Tarthun überrollte Giersleben, während die Reserve des Schönebecker SC noch auf den Klassenverbleib hoffen kann. Maik Feldheim (WIN) musste nach wiederholter Unsportlichkeit nicht nur mit „Gelb/Rot“ vom Platz, sondern muss sich nun auch noch wegen nachfolgender Beleidigungen gegenüber dem SR-Trio vor dem Sportgericht verantworten. Ebenso erwischte es Pierre Stahn (HAK), welcher sich in der Schlussminute nach Reklamieren auch noch unsportlich zeigte. Für beide Spieler ist damit die Saison beendet.

Sonntag, 01.06.2014, 14:00 Uhr

Egelner SV Germania – SV 08 Baalberge 3:1 (1:1)

In einem niveauarmen Spiel bot der Gast eine kämpferisch starke Leistung, solange seine Kraft reichte und dies war bis zur ca. 70. Minute. Der ESV hatte spielerisch Vorteile und damit auch mehr Ballbesitz. Doch vor dem Gästetor lief wenig zusammen. Zu vielbeinig war die 08-Abwehr. Aus dieser startete Baalberge immer wieder Konterfußball, der über weite Strecken des Spieles auch Tormöglichkeiten brachte. In der Schlussphase schwanden beim Gast dann sichtbar die Kräfte So spielte Egeln nun seine läuferischen und körperlichen Vorteile aus. Es gab nun genügend Freiräume für die ESV-Angreifer, die dann auch den Sieg perfekt machten.

Tore: 1:0 Andreas Janott (37.), 1:1 Tomas Fau (45.), 2:1, 3:1 Stefan König (81., 88.)
SR: Torsten Meiners (SV Lok Aschersleben)
SRA1: Manuel Stein (SV Wacker 09 Westeregeln)
SRA2: Wolfgang Siebert (SV Lok Aschersleben)
ZS: 55

SV Wacker 90 Felgeleben – SV Wolmirsleben 4:2 (1:1)

Für die zahlreich erschienenen Zuschauer bot sich ein Spiel mit offensivem Fußball von beiden Mannschaften. Sehenswerte Angriffsstafetten und zügiger Konterfußball ließen zu keiner Zeit Langeweile aufkommen. So war der Halbzeitstand von 1:1 zu diesem Zeitpunkt ein gerechtes Zwischenergebnis. Durch das Eigentor der Wolmirslebener kurz nach Wiederanpfiff bekam die Wackerelf das Spielgeschehen immer mehr unter Kontrolle. Erst durch einen sehenswerten Freistoßtreffer in den Winkel von Markus Bählser, keimte kurzzeitig wieder Hoffnung bei den Gästen auf, doch noch den einen oder anderen Punkt aus Felgeleben entführen zu können. Diese Hoffnung wurde jedoch nur sechs Minuten später durch zwei schnelle Tore der Wackeraner innerhalb von nur vier Minuten begraben. Als Schlusspunkt parierte Wacker-Keeper Thomas Apel auch noch in der 88. Spielminute einen gerechtfertigten Foulelfmeter von Markus Bählser. Am Ende ein attraktives Spiel mit vielen Offensivaktionen beider Teams und einem nicht unverdienten Sieger.

Tore: 0:1 Andy Zeidler (15.), 1:1 Martin Glaser (20./FE), 2:1 Florian Nitsche (47./ET), 2:2 Markus Bählser (61.), 3:2 Sebastian Käsebier (67.), 4:2 Martin Glaser (70.)
SR: Sebastian Schulz (SV Eintracht Blau/Gelb Peißen)
SRA1: Reiner Hallmann (TSV Preußlitz)
SRA2: Hans-Jürgen Winterfeld (1. FSV Nienburg)
ZS: 76

BSV Eickendorf – VfB 1921 Neugattersleben 2:2 (0:2)

Neugattersleben begann erwartet spielerisch stark. Der BSV stand tief, aber auch hinten sicher. Die Konter sorgten stets für Gefahr. Allein Philipp Schmoldt hatte zwei 100-prozentige Torchancen. Doch in Führung ging der VfB, der schnell auf 2:0 erhöhte. Der Gastgeber war geschockt und in dieser Phase total überfordert. Der Halbzeitpfiff rettete den BSV vor dem vorzeitigen Aus in diesem Spiel. Nach der Pause nahm Eickendorf die Zweikämpfe besser an und stellte den VfB jetzt vor das eine oder andere Problem. „Wenn auch der Ausgleich erst in der Nachspielzeit etwas glücklich durch einen Strafstoß fiel, war er doch verdient. Warum auch immer baute der VfB immer mehr ab. Chancen ließen wir dem Gast keine mehr zu“, freute sich BSV-Trainer Marco Schmoldt über diesen Last-Sekund-Punkt.

Tore: 0:1 Manuel Meiling (25.), 0:2 David Schmelzer (35.), 1:2 Mathias Krone (61.), 2:2 Tino Stille (90./FE)
SR: Maximilian Peter Müller (SC Seeland)
SRA1: Daniel Kleist (Froser SV Anhalt 07)
SRA2: Steffen Fischer (VfB Glöthe)
ZS: 53

Schönebecker SC II – SV Warthe Hakeborn 3:1 (1:1)

In der ersten Hälfte konnte sich keine Mannschaft Vorteile erspielen und sie gingen so auch verdient 1:1 in die Pause. Mit dem Wiederbeginn zeigte der Tabellenletzte einen größeren Siegeswillen und konnte diesen auch in ein 3:1-Erfolg umsetzen. Damit wahrte die SSC-Reserve ihre Chance auf den Klassenerhalt. Hakeborn tat dagegen die Niederlage nicht so weh. Durch den gleichzeitigen Spielverlust des SV Grün-Weiß Giersleben bleibt der Neuling ein zweites Jahr Salzlandligist.

Tore: 1:0 Patrick Kuhn (32.), 1:1 Jens Binnebößel (40.), 2:1 Sebastian Guhde (50.), 3:1 Sebastian Prosovsky (81.)
SR: Steffen Lange (SV Blau/Weiß Könnern)
SRA1: Silke Galetzka (TuS Bebitz)
SRA2: Hans-Jürgen Hahn (SV Grün/Weiß Beesenlaublingen)
ZS: 17
Gelb/Rote Karte: Pierre Stahn (HAK, 90., 90./Reklamieren, anschließend Unsportlichkeit)

TSG Unseburg/Tarthun – SV Grün/Weiß Giersleben 9:1 (4:1)

Der frühe Rückstand schockte die Gäste sichtbar. Bei ihnen lief wenig zusammen. So gab es nur durch Standards etwas Gefahr für das TSG-Tor. Der Gastgeber war dem Gegner in allen fußballerischen Belangen deutlich überlegen. Der Mundt-Doppelschlag kurz vor der Pause nahm dem Gast wohl den letzten Mut. Nach gut einer Stunde gab sich der Gast auf, war wohl auch körperlich platt und so am Ende mit den neun Gegentoren noch gut bedient.

Tore: 1:0, 9:1 Tobias Gronau (6., 84.), 2:0, 5:1 Denis Winter (25., 56.), 3:0, 4:0 José Mundt (42., 44.), 4:1 Martin Volkmar (45.), 6:1 Andreas Kowalkski (62.), 7:1 René Hebecker (71.), 8:1 Julien Karasch (74.)
SR: Maximilian Scheibel (TSG Calbe)
SRA1: Frank Baldamus (TSV 1887 Neundorf)
SRA2: Ronald Stock (SV Wolmirsleben)
ZS: 67

SSV Eintracht Winningen – 1. FSV Nienburg 2:1 (0:0)

Das Spiel kam nur schwer in Gang und spielte sich, sehr zäh, gut eine Stunde meist zwischen den Strafräumen ab. Die Abwehrreihen beider Teams verloren nie die Übersicht. Mit der FSV-Führung, nach einem Standard kam dann aber Leben ins Match. Die Gäste hatten nun deutliche Vorteile und Chancen zur Vorentscheidung, nutzten diese aber nicht und Winningen zeigte sich nun kämpferisch. Ein Feldheim-Freistoß brachte den Ausgleich, der nun den Gastgeber kämpferisch aufbegehren ließ. Beim Gast schienen die Kräfte immer mehr zu schwinden. Trotz Unterzahl bestimmte der Gastgeber mit hohem Laufaufwand das Match und belohnte sich noch mit dem Siegtor.

Tore: 0:1 Jan Thiele (66.), 1:1 Maik Feldheim (74.), 2:1 Kai Mühlbach (86.)
SR: Nick Seydlitz (Schönebecker SC)
SRA1: Ralf Wondratschek (TSG Unseburg/Tarthun)
SRA2: Michael Hopfgarten (SV Blau/Weiß Pretzien)
ZS: 73
Gelb/Rote Karte: Maik Feldheim (WIN, 76., 83./wiederholte Unsportlichkeit)

FSV Drohndorf/Mehringen – TSG Calbe II 4:2 (1:1)

In einer sehr ausgeglichen Hälfte passierte bis auf die beiden Treffer nicht viel. Es war meist Sommerfußball im Mittelfeld. Nach der Pause ging es dann munterer zu, denn der Gast wurde zunächst agiler und lockte damit den Kreismeister. Dieser ging dann durch Ernst in Führung und dessen Fallrückziehertor war allein den Eintritt wert. Nun bestimmte der FSV doch recht deutlich das Match und hatte vor allen Vorteile im Zweikampfverhalten und den Laufduellen. Jedoch machte sich die TSG-Reserve immer wieder frei und bot bis zum Schlusspfiff bissig Gegenwehr. Sie hatten nach dem Anschlusstor gute Ausgleichschancen.

Tore: 0:1 Christian Kober (6.), 1:1 Dennis Klein (16.), 2:1 Dominik Ernst (57.), 3:1, 4:2 Tim Kilian (72., 90.), 3:2 Tino Kolloff (80.)
SR: Mathias Rommel (SV Fichte Latdorf)
SRA1: Dustin Neumann (SV 09 Staßfurt)
SRA2: Detlef Ewe (SV Rotation Aschersleben)
ZS: 85

SV Rathmannsdorf – SV Einheit Bernburg 2:2 (0:0)

Die Gäste vergaben in der Startminute die große Führungschance (Rettinger) und weckten damit aber den SVR, der nun immer mehr die Spielführung übernahm und optisch bis zum Einheit-Strafraum klare Feldvorteile hatte. Da strahlten gar die wenigen Einheit-Konter mehr Torgefahr aus. Das schnelle Tor nach der Pause tat dem Match richtig gut. Es wurde nun ein bewegtes und sehr umkämpftes Spiel, in dem sich beide Mannschaften nichts schenkten. Es ging teilweise recht bissig zu in den Zweikämpfen. Somit hatte das Spiel am Ende auch keinen Sieger verdient.

Tore: 0:1 Karl Thiele (53.), 1:1 Danny Rückriem (60.), 1:2 Christoph Vattauer (78.), 2:2 Thomas Keye (83.)
SR: Marcel Kautz (FSV Wespen)
SRA1: Norbert Herzog (TSG Calbe)
SRA2: Helmut Lampe (TSG Unseburg/Tarthun)
ZS: 82

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